DE243140C - - Google Patents

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DE243140C
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barrel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 243140-KLASSE 6/. GRUPPE
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei welchen durch das Auflegen des Fasses auf das Faßauflager der Zufluß der Behandlungsflüssigkeit zur Einspritzdüse geöffnet und beim Abnehmen des Fasses geschlossen wird. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß man die Arbeit nicht unterbrechen kann, ohne das Faß ganz vom Faßauflager abzunehmen, und außerdem liegt dort
ίο die Gefahr vor, daß aus der Spritzdüse noch ■ etwas Flüssigkeit, welche in der Regel in heißem Zustande zur Verwendung kommt, herausspritzt, wenn der Arbeiter das Faß gerade von der Düse abgehoben hat.
Ferner sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei welchen ein den Zufluß der Flüssigkeit zur Einspritzdüse öffnender Hebel nicht eher zu diesem Zweck bewegt werden kann, als bis das Faß auf das Faßauflager gesetzt wird. Aber auch bei diesen Vorrichtungen ist die Gefahr nicht beseitigt, welche dem Arbeiter durch versehentliches Abnehmen des Fasses von der Spritzdüse während des Betriebes droht. Ferner muß bei diesen Vorrichtungen zwecks zeitweiser Unterbrechung der Arbeit der den Zufluß der Flüssigkeit zur Einspritzdüse schließende Hebel unbedingt bewegt werden.
Allen diesen Übelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der nach Auflegen des Fasses auf das Faßauflager durch einen besonderen Hebel in Tätigkeit gesetzte Einspritzapparat gesperrt wird, während durch ein geringes Anheben des Fasses vom Faßauflager der Einspritzapparat ohne Bewegung jenes Hebels außer Tätigkeit gesetzt und in dieser Lage ebenfalls gesperrt wird, derart, daß jede Gefahr des Herausspritzens der Behandlungsflüssigkeit nach Abheben des Fasses ausgeschlossen ist, während es zur zeitweisen Unterbrechung der Arbeit genügt, das Faß vom Faßauflager etwas anzuheben und wieder niederzulassen, ohne daß dabei irgendein Hebel bewegt werden müßte.
Ferner ist die neue Vorrichtung mit einer Einrichtung versehen, durch welche in an sich bekannter Weise während der Ausschaltung des Einspritzapparates der Zufluß der Behandlungsflüssigkeit aus dem Kessel nach dem Druckgefäß geöffnet wird.
Auf .der Zeichnung ist der Erfindungs-. gegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform in lotrechtem Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die neue Vorrichtung außer Tätigkeit und
Fig. 2 dieselbe während des Betriebes.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kessel 1, der in der Regel eingemauert ist. Am Deckel 2 des Kessels 1 ist mittels Bolzen 3 ein Druckgefäß 4 aufgehängt, welches am Boden ■ mit einem Einlaßventil 5 für die Behandlungsflüssigkeit versehen ist. Die Ventilspindel wird von einem um einen Zapfen 6 drehbaren doppelarmigen Hebel 7 getragen, dessen freies Ende an eine Stange 8 angelenkt ist. Ferner ist eine Feder 9 vorgesehen, welche das Ventil 5 zu schließen strebt. Auf dem Druck-
gefäß 4 ist der Schieberkasten ig angebracht, in welchem der mit einer Öffnung versehene Schieber ii gelagert ist. Die Schieberstange 12 ist mit zwei Sperrzähnen 13 und 14 und mit einer schrägen Fläche 15 versehen und wird für gewöhnlich durch die Zugfeder 16 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gezogen. Der Deckel 17 des Schieberkastens 10 ist mit dem Zuführungsrohr 18 für das Druckmittel, wie Druckluft, Dampf o. dgl., und mit dem Auspuffrohr 19 verbunden. An der auf dem Deckel 2 angebrachten Faßauflage 20 ist eine mit einer über die Faßauflage hinaus reichenden Nase 21 versehene »Stange 22 in Führungen 23 in lotrechter Richtung verschiebbar angebracht. Die Stange 22, welche für gewöhnlich durch eine Feder 24 nach oben gedruckt wird, reicht durch den Deckel 2 in das Innere des Kessels 1 und trägt dort zwei in entgegengesetztem Sinne wirkende Sperrhaken 25 und 26. An der Faßauflage 20, durch welche das in einen Spritzkopf 27 endende Rohr 28 hindurchragt, ist ein Fußtritthebel 29 befestigt, dessen eines Ende gegen das aus dem Deckel 2 herausragende Ende der Schieberstange 12 sich anlegt. Am Boden des Druckgefäßes 4 ist an einem drehbaren Arm 30 ein Schwimmer 31 angebracht, der einen Verschlußdeckel 32 für das in den Spritzkopf 27 endende Rohr 28 trägt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Solange kein Faß auf der Faßauflage 20 liegt, befinden sich sämtliche Konstruktionsteile in der in Fig. 1 gezeigten Lage. Die Schieberstange .12, welche durch die Feder 16 in ihre äußerste rechtsseitige Lage gezogen wurde, wird durch den Sperrhaken 26 in dieser Stellung gesperrt. Das Druckgefäß 4 ist mit dem Auspuffrohr 19 verbunden, während seine Verbindung mit der Druckleitung 18 unterbrochen ist. Die Schieberstange 12, welche während ihrer Bewegung nach rechts durch die schräge Fläche 15 die Druckstange 8 nach unten verschob, hält diese in dieser Lage entgegen der Wirkung der Feder 9 fest, so daß das Einlaßventil 5 geöffnet ist und Flüssigkeit aus dem Kessel 1 in das Druckgefäß 4 einströmen kann. Ein Inbetriebsetzen des Apparates mittels des Fußtrittshebels 29 ist bei dieser gesperrten Lage der Schieberstange 12 ausgeschlossen. Wird dagegen das zu behandelnde Faß 33 auf die Faßauflage 20 und die Nase 21 gesetzt (Fig. 2), so wird dadurch die Stange 22 heruntergedrückt, der Sperrhaken 26 gibt den Sperrzahn 13 der Schieberstange 12 frei, so daß diese und durch sie der Schieber 11 mittels des Fußtrittshebels 29 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben werden kann, in welcher Schieber und Schieberstange durch den auf den Sperrzahn 14 wirkenden Sperrhaken 25 unabhängig vom Hebel 29 festgehalten werden. Die Schieberstange 12 gibt zugleich die Druckstange 8 frei, so daß diese hochschnellen und das Ventil 5 sich unter Wirkung des Eigengewichtes des Ventiltellers und der Feder 9 schließen kann. In dieser Lage des Schiebers 11 ist die Verbindung zwischen Druckgefäß 4 und Auspuffröhr 19 unterbrochen und diejenige zwisehen ersterem und der Druckleitung 18 hergestellt. Das in das Druckgefäß eintretende Druckmittel, wie Druckluft, Dampf o. dgl., drückt die Flüssigkeit aus dem Druckgefäß 4 durch das Rohr 28 und Spritzkopf 27 und schleudert sie gegen die Wandungen des zu behandelnden Fasses 33.
Mit dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Druckgefäß 4 sinkt auch der Schwimmer 31, bis er schließlich durch den Deckel 32 das Rohr 28 sperrt, so daß Druckluft, Dampf o. dgl. aus dem Druckgefäß 4 in das zu behandelnde Faß nicht gelangen kann.
Um die Vorrichtung außer Betrieb zu setzen, genügt es, das zu behandelnde Faß 33 von der Faßauflage 20 etwas hochzuheben. Die Stange 22 schnellt dann unter Wirkung der Feder 24 hoch, so daß der Sperrhaken 25 den Sperrzahn 14 der Schieberstange 12 freigibt; diese wird dann von der Feder 16 nach rechts gezogen und in ihrer äußersten Stellung (Fig. 1) durch den Sperrhaken 26 und Sperrzahn 13 gesperrt. Der Schieber verbindet dabei das Druckgefäß 4 mit dem Auspuffrohr 19, während . die Druckzuleitung vom Druckgefäß abgeschlossen ist. Die im Druckgefäß 4 vorhandene Druckluft o, dgl. kann durch das Auspuffrohr 19 entweichen.
Durch die Verschiebung der Schieberstange 12 nach rechts ist gleichzeitig durch die schräge Fläche 15 die Druckstange 8 nach unten verschoben und das Ventil 5 geöffnet worden, so daß das Druckgefäß 4 sich wieder mit Flüssigkeit aus dem Kessel 1 füllen kann.
Die von der Stange 22 getragenen Sperrhaken 25 und 26 sind zweckmäßig federnd gelagert, so daß sie während der Verschiebung der Schieberstange nach rechts oder links entsprechend dem ansteigenden Rücken der Sperrzähne 13 und 14 nachgeben können, um dann hinter letzteren einzuschnappen.
Die Einrichtung, durch welche beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Druckgefäß 4 das Rohr 28 abgesperrt wird, kann selbstverständlich auch anders ausgebildet sein. So kann z. B. das Rohr 28 etwas in das Innere des Druckgefäßes 4 hineinragen und dort mit einem Hahn oder Schieberventil versehen sein, , dessen Kücken bzw. Schieber mit dem Schwimmer 31 derart verbunden ist, daß er beim Sinken des Schwimmers das Rohr absperrt.

Claims (5)

Selbstverständlich kann die Schieberstange statt des Schiebers ii einen entsprechend ausgebildeten Zweiweghahn oder ein Ventil bewegen. 5 Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Behandeln der Innenwandungen von Fässern mit einer
ίο Flüssigkeit, bei welcher nur nach Auflegen des Fasses auf das Faßauflager der Zufluß der Flüssigkeit zur Einspritzdüse durch Bewegung eines Hebels geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Auflegen des Fasses (33) auf das Faßauflager durch den Hebel (29) in Tätigkeit gesetzte Einspritzapparat in dieser Lage unabhängig vom Hebel (29) gesperrt wird, während durch Anheben des
ao Fasses (33) vom Faßauflager (20) der Einspritzapparat ohne Bewegung des Hebels (29) außer Tätigkeit gesetzt und in dieser Lage ebenfalls gesperrt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Faßauflage (20) eine in den Kessel (ι) reichende Stange (22) verschiebbar angebracht ist, welche durch das aufgelegte Faß heruntergedrückt wird, so daß ein von ihr getragener Sperrhaken (26) einen an der Schieberstange (12) vorgesehenen Sperrzahn (13) freigibt, während ein zweiter an ihr vorgesehener Sperrhaken (25) die Schieberstange nach Einschalten des Apparates sperrt, und daß beim Anheben des Fasses (33) die Stange (22) hochschnellt und die vom Sperrhaken (25) freigegebene Schieberstange (12) unter der Wirkung einer Feder (16) zurückschnellt und in dieser den Apparat ausschaltenden Stellung durch den von der Stange (22) getragenen Sperrhaken (26) gesperrt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der den Apparat ausschaltenden Verschiebung der Schieberstange (12) diese in an sich bekannter Weise durch ein Gestänge (8, 9) das am Boden des Druckgefäßes (4) vorgesehene Ventil (5) für den Eintritt der Flüssigkeit aus dem Kessel (1) selbsttätig öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (28), durch welches die Flüssigkeit aus dem Druckgefäß (4) in das zu behandelnde Faß gedrückt wird, beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Druckgefäß (4) selbsttätig abgesperrt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckgefäß (4) ein Schwimmer (31) angeordnet ist, welcher beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels sich senkt und durch einen an ihm befestigten Verschlußdeckel (32) oder durch Bewegen eines am Rohr (28) vorgesehenen Hahnes oder Schieberventils dieses Rohr absperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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