DE222218C - - Google Patents
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- DE222218C DE222218C DENDAT222218D DE222218DA DE222218C DE 222218 C DE222218 C DE 222218C DE NDAT222218 D DENDAT222218 D DE NDAT222218D DE 222218D A DE222218D A DE 222218DA DE 222218 C DE222218 C DE 222218C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/32—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen bei Rohrbruch selbsttätig wirkenden Absperrschieber für
Wasserleitungen mit einem mit der Leitung in Verbindung stehenden Zylinder, dessen Kolben
mit dem Absperrorgan verbunden ist, das sich selbsttätig schließt, sobald durch einen Bruch
der Leitung der Druck in derselben und somit im Zylinder fällt. Gemäß der Erfindung soll
nun, sobald bei einem Bruch der Leitung die ίο Schließbewegung des Absperrorgans eingeleitet
ist, der Zylinder von der Leitung abgesperrt und mit der Atmosphäre verbunden werden.
Hierdurch ist es möglich, die Schließbewegung des Absperrorgans den Anforderungen entsprechend
zu verlangsamen, so daß schädliche Wasserschläge nicht auftreten können.
Man kann nach diesem Prinzip senkrecht oder wagerecht angeordnete Absperrschieber
verwenden, entsprechend der Läge der Leitung, in die sie eingebaut werden sollen.
In der Zeichnung ist ein für eine horizontale Leitung bestimmter, senkrecht angeordneter
Absperrschieber dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Querschnitt und
Fig. 2 einen Aufriß.
Fig. 2 einen Aufriß.
ι und 2 sind zwei Teile einer Leitung, zwischen welchen der neue Schieber angeordnet
ist. Dieser besteht aus einem Schiebergehäuse 3, in welchem sich ein Schieber 4 zum Abschließen
der Leitungen 1 und 2 befindet.
Der Schieber 4 besitzt eine Stange 5, die mit dem einen Ende an einem Kolben 6 befestigt
ist, der in einem Zylinder 7 spielt. Der untere Teil dieses Zylinders steht durch einen Dreiwegehahn
9 und ein Rohr 8 mit zwei Zweigrohren, in welchen Absperrhähne R und R1 angeordnet
sind, mit den beiden Leitungen ι und 2 in Verbindung. ■
Durch den Hahn g kann man abwechselnd den Zylinder 7 mit dem Rohre 8 oder mit einem
ins Freie führenden Stutzen 10 verbinden. Um dies zu bewerkstelligen, genügt es, wenn der
Hahn 9 um 90 ° gedreht wird. Auf beiden Enden der Achse des Hahnes 9 (Fig. 2) sind zwei Hebel
11 mit Belastungsgewicht angeordnet, die durch eine Stange t. verbunden und für gewöhnlich
vermittels eines Anschlages eines Winkelhebels 12 gehalten werden, der um eine feststehende
Achse α drehbar ist. Das eine Ende b des Winkelhebels greift unter ein Gewicht 13,
das behälterförmig ausgebildet ist und eine Nabe d besitzt, durch welche die Stange 5 hindurchragt.
Die Nabe d ist nach unten verlängert und kann mit dieser Verlängerung auf der
vorspringenden Nabe des Kolbens 6, die zur Befestigung der Kolbenstange dient, aufruhen.
Die Wirkungsweise des neuen Schiebers ist
folgende: '. . .. .'
Wird angenommen, daß der Zylinder 7 mit der offenen Leitung 1, 2 verbunden und nur
der eine der beiden Hähne R, R1 geöffnet ist, so besitzt das Wasser im Zylinder denselben
Druck wie ,das Wasser in der Leitung. Da nun die Fläche des Kolbens 6 derart bemessen ist,
daß der vom Wasser von unten nach oben ausgeübte Druck größer ist als das Gewicht des
■ Schiebers 4, der Stange 5 sowie des Gewichtes 13
und des Kolbens 6, so wird der Schieber 4 im oberen Teil seines Gehäuses verbleiben. Reißt
nun ein Rohr, sei es rechts oder links vom Schieber, so erfolgt eine Druckverminderung im Zylinder
7. Da der Druck dann nicht genügend groß ist, um das Gewicht der beweglichen Teile
. auszugleichen, so wird der Kolben 6 sich im Zylinder 7 nach unten bewegen.
Das Belastungsgewicht 13 nimmt zunächst an der Abwärtsbewegung des Kolbens 6 ebenfalls
teil und wirkt auf das Ende b des Winkelhebels 12. Dieser wird infolgedessen gedreht,
und der Anschlag des Hebels 12 gibt die Stange t der mit Belastungsgewicht versehenen Hebel 11
frei. Die Hebel 11 werden somit unter dem Einfluß ihres Gewichtes um 90 ° nach unten
gedreht. Der Dreiwegehahn 9 wird um denselben Winkel gedreht und unterbricht die Verbindung
zwischen dem Zylinder 7 und der Leitung 8 und verbindet den Zylinder 7 dagegen mit dem ins Freie führenden Stutzen 10.
Kurz nachdem die Abwärtsbewegung eingeleitet ist, trifft das Gewicht 13 auf den Zylinder
auf und wird durch diesen in seiner Abwärtsbewegung gehindert, während der Kolben 6
seine Abwärtsbewegung unter dem Einfluß seines Gewichtes und des Gewichtes des Schiebers
4 und der Stange 5 weiter fortsetzt und das Wasser aus dem Zylinder 7 durch den Stutzen
10 ins Freie entweicht. Man könnte das Gewicht 13 auch derart anordnen, daß es während der
ganzen Bewegung des Kolbens 6 auf diesen einwirkt.
Aus obigen Ausführungen geht hervor, daß das Entleeren des Zylinders 7 innerhalb eines
bestimmten Zeitabschnittes erfolgt, der einerseits vom Gewicht der beweglichen Massen
und andererseits vom Austrittsquerschnitt des Stutzens 10 abhängig ist. Der Austrittsquerschnitt
des Stutzens 10 kann durch einen Hahn, der mehr oder weniger geöffnet wird, nach
Belieben geändert werden, um so das Abschließen der Leitung 1, 2 rascher oder langsamer zu
bewirken.
Um die Leitung wieder in Betrieb zu setzen, kann der selbsttätig wirkende Schieber zur
Füllung des entleerten Teiles der Leitung benutzt werden, sobald dieser Teil wieder ausgebessert
ist. Es genügt zu diesem Zweck, die beiden Hähne R und R1 zu öffnen. Das Wasser
dringt dann durch die beiden Zweigleitungen von dem einen Teil der Leitung in den anderen
Teil über. Sobald die Füllung vollendet ist, ' werden die Hebel 11 hochgehoben, und das
Wasser fließt durch die Leitung 8 und den Hahn 9 in den Zylinder 7 und drückt auf den
Kolben, der dann nach oben bewegt wird und \ den Schieber 4 in seine ursprüngliche Stellung
zurückführt.
Der Absperrschieber erfordert somit keine besondere Umleitung, und für die Wiederinbetriebsetzung
sind keine schwierigen und ■ langwierigen Handgriffe erforderlich. Ferner
bietet der neue Schieber den Vorteil, daß keine besonderen-Füllungsverluste auftreten, und daß
er sehr leicht nachgesehen werden kann. Der Schieber ist hauptsächlich für Wasserleitungen
bestimmt, kann aber auch für Leitungen benutzt werden, die ein anderes Druckmittel wie
Gase oder Dämpfe führen.
Claims (3)
1. Bei Rohrbruch selbsttätig wirkender Absperrschieber für Wasserleitungen mit
einem mit der Leitung in Verbindung stehenden Zylinder, dessen unter dem Druck des
Leitungsmittels stehender Kolben mit dem Absperrorgan verbunden ist und bei einem
Bruch der Leitung die Schließbewegung des Absperrorgans einleitet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder selbsttätig von der Leitung abgesperrt und mit der Atmosphäre verbunden wird.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wasserleitung
mit dem Steuerzylinder (7) verbindende Leitung (8) mit einem Dreiwegeabschlußorgan
versehen ist, mit dessen Küken Gewichtshebel (11) verbunden sind, die für
gewöhnlich in gehobener Stellung verriegelt sind, bei der Einleitung der Schließbewegung,
des Absperrorgans jedoch entriegelt werden und beim Herunterfallen den Dreiwegehahn
umschalten.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den
Kolben (6) mit dem Schieber (4) verbindenden Stange (5) ein Gewicht (13) oder eine
Feder derart angeordnet ist, daß es bei einem Bruch der Leitung die Anfangsbewegung
des Kolbens unterstützt und die Hebel (11) entriegelt, dann aber aufgehalten
wird, während der Kolben seine Abwärtsbewegung fortsetzt, um den Zylinder zu
leeren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222218C true DE222218C (de) |
Family
ID=483130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222218D Active DE222218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222218C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114685B (de) * | 1956-06-29 | 1961-10-05 | Pan American Petroleum Corp | Hydraulisch fernbetaetigter Schieber |
DE1150253B (de) * | 1957-12-21 | 1963-06-12 | Bengasi Regoli | Rohrbruchsicherung |
-
0
- DE DENDAT222218D patent/DE222218C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114685B (de) * | 1956-06-29 | 1961-10-05 | Pan American Petroleum Corp | Hydraulisch fernbetaetigter Schieber |
DE1150253B (de) * | 1957-12-21 | 1963-06-12 | Bengasi Regoli | Rohrbruchsicherung |
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