DE106524C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE106524C DE106524C DENDAT106524D DE106524DA DE106524C DE 106524 C DE106524 C DE 106524C DE NDAT106524 D DENDAT106524 D DE NDAT106524D DE 106524D A DE106524D A DE 106524DA DE 106524 C DE106524 C DE 106524C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valves
- filter
- valve
- lever
- chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/006—Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES Jk
IK PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 94865 geschützten
Vorrichtung zur selbstthätigen Abgabe von Flüssigkeiten aus Kammern oder Behältern an andere zu füllende Behälter. Besonders
ist die Vorrichtung für Filter bei Behandlung von Abwässern geeignet.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
bei welcher der Druck der Flüssigkeit, wenn derselbe eine gewisse Höhe erreicht hat, zur Bethätigung der Ventile der Filter
benutzt wird , in Verbindung mit welchen der Apparat gebracht wird.
Fig. 2 eine Oberansicht einer Ausführungsform, bei welcher die dargestellte Anordnung
in Anwendung bei einem Satze von vier Filtern veranschaulicht ist.
Die nöthige Bewegung zur Bethätigung der Ventile wird durch Anordnung des Auslafsventils
in jeder Kammer in der Weise erhalten, dafs dasselbe nach aufsen öffnet. Das Oeffnen
wird dabei durch den Druck der Flüssigkeit in der Kammer bewirkt, wenn die Flüssigkeit
bis zu einer gewissen Höhe gestiegen ist. Die Höhe, bis zu welcher die Flüssigkeit steigt,
bevor sie das Ventil öffnet, kann, wie dargestellt, durch ein Gewicht 26, welches auf
das Ventil entweder unmittelbar oder in anderer Weise einwirkt, geregelt werden.
Es ist vorteilhaft, die Kammern paarweise
mit den Auslässen von jeder Kammer nebeneinander anzuordnen und die beiden Auslafsventile
ie und 2e durch Stangen 27 und einen
Hebel 25 oder in anderer Weise zu verbinden, so dafs durch das Oeffnen eines Ventils das
andere geschlossen wird. ■ Das Gewicht 26, welches die Ventile geschlossen hält, kann bequem
an einem Ann 28 auf dem Hebel 25 befestigt werden und unter rechtem Winkel
dagegen nach oben vorstehen.
Die Ventile 1b 2b, welche den Zuflufs zu
zwei Filtern oder Kammern regeln, deren Auslafsventile ie und 2e, wie beschrieben, verbunden
sind, können, wie dargestellt, durch einen Hebel 29 bethätigt werden, welcher auf
derselben Welle 6 angeordnet ist wie der, welcher den Hebel 25 trägt, der die Auslafsventile
verbindet; oder sie können auf einem Hebel 25 angeordnet werden. Auch kann erforderlichenfalls
die Welle, welche den Hebel trägt, der die Zuführungsventile bethätigt, mit dem Hebel, der durch die Auslafsventile bethätigt
wird, durch Stangen oder in anderer Weise verbunden werden.
Frühere Zusatz - Patente 106522, 106523.
Der Flüssigkeitszutritt zu den Filtern oder Kammern kann indessen in jeder geeigneten
Weise geregelt werden; wesentlich hierbei ist nur, dafs das Auslafsventil eines Filters durch
den Flüssigkeitsdruck in letzterem geöffnet wird, wenn diese Flüssigkeit einen gewissen Stand
erreicht hat, so dafs hierdurch dieses Filter entleert wird, und dafs gleichzeitig durch eine
geeignete Vorrichtung der Zuflufs zu einem anderen Filter oder einer anderen Kammer
geöffnet wird, welche leer ist.
Um die vollständige Oeffnung der Ventile zu sichern, können diese als Kolben in Cylindern 30
ausgebildet werden. Diese Cylinder erstrecken sich in der Richtung, in welcher die Ventile
sich bewegen, und zwar so, dafs letztere die Cylinder erst verlassen, wenn sie sich so
weit bewegt haben, dafs das Gewicht 26 ihre Bewegung unterstützt, anstatt derselben entgegenzuwirken.
Die Oeffnung und Schliefsung der Ventile kann erforderlichenfalls durch Bremscylinder oder andere geeignete Vorrichtungen
geregelt werden, und es werden zweckrnäfsig Führungen 32 angeordnet, um diese Ventile in ihren regelrechten Stellungen gegen
ihre Cylinder zu halten, nachdem sie letztere verlassen haben. Bremscylinder können ebenfalls
in Verbindung mit anderen Ausführungsformen des Apparates benutzt werden, bei denen es erwünscht ist, ein allmäliges Oeffnen
oder Schliefsen der Ventile zu gewährleisten.
Bei mehr als zwei Kammern ist es bequem, die Entleerung einer Kammer eines Paares
möglich zu machen, ohne sofort die andere Kammer zu füllen, wie dies der Fall ist, wenn
der Zuflufs zur letzteren nur durch das Zuflufsventil geregelt wird, welches bei dem Abschlufs
der erst'eren geöffnet wird. Zu diesem Zwecke kann man, wie in Fig. 2 dargestellt, zusätzliche
Ventile ι?, 2§, 36, 4S und zusätzliche Rohre
ι a, 2a, 3a, 4a zu den Filtern oder Kammern
i, 2, 3, 4 anordnen, wobei jedes dieser zusätzlichen Ventile durch die Entleerung eines der
Filter oder Kammern, die zu einem anderen Paar gehören, bethätigt wird. Diese Kammer
erhält dann nur Flüssigkeit, wenn beide Zuführungsventile (die in Folgendem als primäre
und secundä're Ventile bezeichnet werden sollen) offen sind und nicht, wenn das eine
oder beide dieser Ventile geschlossen sind.
In Fig. 2 ist ein Satz von vier Filtern dargestellt, wobei der Hebel, welcher durch die
Auslafsventile für die Filter 1 und 2 bethätigt wird, auf derselben Welle 6 wie die Hebel
angeordnet ist, welche die secundären Zuführungsventile für diese Filter und die primären
Zuführungsventile für die Filter 3 und 4 tragen, während der Hebel, der durch die
Ablafsventile der Filter 3 und 4 bethätigt wird, auf derselben Welle 6a wie die Hebel angeordnet
ist, welche die secundären Zuflufsventile für diese Filter und die primären Zuflufsventile
für die Filter 1 und 2 tragen.
Um die Arbeitsweise dieser Vorrichtung zu beschreiben, soll als Beispiel der Fall angenommen
werden, in welchem das Filter 1 das zunächst zu füllende ist; die verschiedenen
Zuführungsventile sind alsdann wie folgt angeordnet: Die secundären Ventile ib und 4b
sind offen, so dafs die Ventile 2b und 3b geschlossen
sind, während von den primären Ventilen is und 3S offen und 2§ und 4S geschlossen
sind. Bei dieser Stellung der Zuführungsventile sind die Auslafsventile 2e und 3e
offen und 1 e und 4e geschlossen. Es wird
danach bei dieser Lage das Filter 1 sich aus dem Hauptzuflufs 5 durch das Primärventil ι s,
den Kanal 1 a, das secundäre Ventil 1b und so
durch die Fortsetzung des Kanals 1 a zu dem
Filter 1 füllen, während, wenn sich eine
Flüssigkeit in dem Filter 3 befindet, diese durch das Ventil 3e austritt.
Wenn das Filter 1 bis zu der gewünschten Höhe gefüllt ist, wird der Druck der Flüssigkeit
in demselben das Auslafsventil 1 e heben, wodurch die Stellung aller Ventile, welche
durch die Welle 6 getragen werden, mit welcher sie verbunden sind, umgekehrt wird, so
dafs das secundäre Zuflufsventil ib des Filters 1
geschlossen und das secundäre Zuflufsventil 2b
des Filters 2 geöffnet wird. Zu derselben Zeit wird das Ablafsventil 1e des Filters 1 geöffnet
und das Ablafsventil 2e des Filters 2 geschlossen.
Auch wird das primäre Zuflufsventil 3 s des Filters 3 geschlossen und das
primäre Zuflufsventil 4g des Filters 4 geöffnet. Die Ventile, welche mit der Welle 6a verbunden
sind, welche durch die Auslafsventile der Filter 3 und 4 bethätigt werden, werden
durch diese Bewegung nicht beeinflufst, so dafs ein Kanal durch das Primärventil 4S, den Kanal
4a und das secundäre Ventil 4b zu dem
Filter 4 offen ist, das auf diese Weise gefüllt wird, während zu derselben Zeit eine Entleerung
des Filters 1 stattfindet. Wenn das Filter 4 gefüllt ist, so wird sein Auslafsventil 4e
bethätigt, wobei die Stellung der Ventile, welche mit der Welle 6a verbunden sind, beeinflufst
wird, und zwar so, dafs die Flüssigkeit nun zu dem Filter 2 durch das primäre Zuflufsventil 2&, den Kanal 2a und das secundäre
Zuflufsventil 2b treten kann, wobei das Filter 4 während der Füllung des Filters 2
entleert wird. Bei der Entleerung des Filters 2 wird die Welle 6 durch das Ausflufsventil 2e
dieses Filters bethätigt, und da die Ventile, welche damit verbunden sind, auf diese Weise
ihre Stellung ändern, wird das Filter 3 durch das primäre Zuflufsventil 3b gefüllt.
Wie angegeben, wird jedes Filter unmittelbar entleert, sobald es voll ist. Wenn es indessen
rathsam sein sollte, die Flüssigkeit in dem
Claims (1)
- Filter eine kurze Zeit stehen zu lassen, so kann dies dadurch bewirkt werden, dafs die Oeffnungsbewegung des Auslafsventils mittelst eines Bremscylinders oder einer anderen geeigneten Vorrichtung gehemmt wird, die an einem der Hebel befestigt ist, wie mit Bezug auf die Einrichtung nach Fig. ι beschrieben wurde.Pa τ ε nt-Anspruch:Vorrichtung zur selbsttätigen Abgabe von Flüssigkeiten nacheinander an zwei oder mehr Behälter, sowie zum Auslassen aus denselben nach Patent Nr. 94865, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Auslafsventile fie und 2e) durch den Druck der Flüssigkeit geöffnet und dadurch in geöffneter oder geschlossener Stellung gehalten werden, dafs ein auf dem die beiden Ventile tragenden Hebel (25) befestigtes Gewicht durch das eventuell unter Einflufs einer Bremse (31) sich öffnende Ventil umgelegt wird, wobei die Regelung des Zuflusses zu den Einlafsventilen (1 b, 2b und 3b, 4b) durch Ventile (3g, 4g und ι s, 2S) an Stangen (6, 6a) und Rohre (1 a, 2a und 3% 4a) erfolgt, welche diese Ventile mit den Einlafskammern für die Ventile (1 b, 2b und 3b, 4b) verbinden, so dafs, wenn mehr als zwei Kammern benutzt werden, eine Kammer eines Paares immer geleert werden kann, ohne die andere zu füllen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE106524T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106524C true DE106524C (de) |
Family
ID=5650698
Family Applications (5)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106969D Active DE106969C (de) | |||
DENDAT106522D Active DE106522C (de) | |||
DENDAT106524D Active DE106524C (de) | |||
DENDAT106523D Active DE106523C (de) | |||
DENDAT94865D Active DE94865C (de) |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106969D Active DE106969C (de) | |||
DENDAT106522D Active DE106522C (de) |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106523D Active DE106523C (de) | |||
DENDAT94865D Active DE94865C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (5) | DE94865C (de) |
-
0
- DE DENDAT106969D patent/DE106969C/de active Active
- DE DENDAT106522D patent/DE106522C/de active Active
- DE DENDAT106524D patent/DE106524C/de active Active
- DE DENDAT106523D patent/DE106523C/de active Active
- DE DENDAT94865D patent/DE94865C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE106969C (de) | |
DE106522C (de) | |
DE94865C (de) | |
DE106523C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2447054B2 (de) | Zuteilvorrichtung für eine Betonpumpe | |
DE3007688A1 (de) | Vorrichtung zur verhinderung des mitmessens gasfoermiger beimengungen bei der abgabe von fluessigkeiten | |
DE3344132A1 (de) | Handpumpe mit automatischer verriegelung | |
DE2262699A1 (de) | Leckanzeigevorrichtung | |
DE106524C (de) | ||
DE412842C (de) | Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber | |
DE1251234B (de) | Bodenbefullungsemnchtung zum Befullen und Entleeren eines mehrere Abteile aufweisenden Tanks | |
DE2824680C2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren und Abfüllen insbesondere hochviskoser Medien | |
DE117159C (de) | ||
DE942917C (de) | Fuellvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere Tankwagenbehalter, mit selbsttaetiger Absperrung | |
DE368015C (de) | Vorrichtung zur OEffnung des Gasdurchlasses durch eine Rohrleitung bei UEberdruck oder Unterdruck | |
DE2354369C2 (de) | Schieber zur Regelung eines Schlammstromes | |
DE100309C (de) | ||
DE397077C (de) | Sicherheitsanlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten | |
DE3636599C2 (de) | ||
DE222218C (de) | ||
DE184829C (de) | ||
DE1912331A1 (de) | Sicherheitsventil mit hydraulischer Anzeige | |
DE147837C (de) | ||
DE1482694C (de) | Vorrichtung zum Herstellen und Aus schenken eines Mischgetränkes | |
DE34273C (de) | Hydraulische Schmiedepresse | |
DE60125C (de) | Dampfmaschine mit Ausgleichscylindern | |
DE58036C (de) | Zweikammerige Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten durch Druckluft | |
DE85333C (de) | ||
DE2331982A1 (de) | Medizinisches geraet mit hydraulisch bewegbaren elementen |