DE106969C - - Google Patents

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DE106969C
DE106969C DENDAT106969D DE106969DA DE106969C DE 106969 C DE106969 C DE 106969C DE NDAT106969 D DENDAT106969 D DE NDAT106969D DE 106969D A DE106969D A DE 106969DA DE 106969 C DE106969 C DE 106969C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/006Water distributors either inside a treatment tank or directing the water to several treatment tanks; Water treatment plants incorporating these distributors, with or without chemical or biological tanks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^Sl^ KLASSE -85: Wasserleitung und Canalisation. ' /
Behälter sowie zum Ablassen daraus.
Zusatz zum Patente 94865 vom 3. März 1897.*)
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1898 ab. Längste Dauer: 2. März 1912.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform der durch Patent 94865 geschützten Vorrichtung zum Füllen und Entleeren von Behältern, Filtern und dergl., deren Inhalt man bei zwei oder mehr verschiedenen Wasserständen entleeren will, wie z. B. in Fällen, wo das filtrirte Wasser an Land abzugeben ist, von dem ein Theil über der Bodenhöhe des Filters liegt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt und
Fig. 2 der Grundrifs einer Ausführungsform des Apparates, bei der die Abgabe der Flüssigkeit aus den Filtern an zwei verschieden hoch gelegene Stellen erfolgen soll.
Bei der vorliegenden Ausfuhrungsform wird das Filter mit zwei oder mehreren Auslafsventilen versehen, von denen jedes ein Rohr oder einen Kanal enthält, der in der gewünschten Höhe den Ablafs vermittelt. Wenn, wie dargestellt, zwei Auslafsventile ie und if vorhanden sind, so werden dieselben an entgegengesetzten Enden eines Hebels 23 aufgehängt, der in oder nahe seiner Mitte durch eine Stange 24 gehalten wird, welche mit einem Hebel 25 gelenkig verbunden ist, der auf der Welle 6 befestigt ist, und der seine Bewegung von einem oder mehreren Kübeln erhält. In der Zeichnung ist nur ein Kübel 7 dargestellt", erforderlichenfalls kann indessen ein Paar solcher Kübel benutzt werden. Die Gewichte der beiden Auslafsventile ie und if sind so bemessen, dafs, wenn der sie tragende Hebel gehoben wird,· falls sich kein Wasser über den Ventilen befindet, das Ventil 1f, welches bei dem höheren Stand den Ablafs vermittelt, auf seinem Sitz bleibt, während das Ventil ie, das bei niedrigerem Stande abläfst, gehoben wird. Wenn das Filter aber voll ist und der Hebel gehoben wird, so veranlafst der Wasserdruck auf das untere Ventil ie das Verbleiben desselben auf seinem Sitz ,^ während das höhere Ventil if gehoben wird und der Inhalt des Filters hierdurch bei dem höheren Stand Ablafs findet. Sobald das Wasser in dem Filter abgezogen wird, wird der Druck auf das untere Ventil ie vermindert, bis ein Punkt erreicht ist, bei welchem das Gewicht des höheren Ventils das des niedrigeren und den Wasserdruck auf dasselbe überwiegt und sich letzteres öffnet, wodurch der übrige Inhalt des Filters bei dem unteren Stand Ablafs findet. Auf der Zeichnung ist nur ein einziger Kübel 7 zur rechtzeitigen Bethätigung des Hebels 25 dargestellt; es soll die Erfindung indessen auf
Frühere Zusatz - Patente 106522, 106523, 106524.
diese Anordnung nicht beschränkt werden, bei welcher der Kübel 7 auf derjenigen Seite der Welle 6 angeordnet ist, welche dem Auslafsventil ie gegenüberliegt, das durch denselben geöffnet wird. Die Geschwindigkeit der Füllung des Kübels aus dem Kasten ia durch das Rohr 9a kann erforderlichenfalls geregelt werden. Der Niedergang des Kübels veranlafst die Entleerung des Filters und den Schlufs seines Zuführungsventils ib, welches nach der Darstellung von dem Hebel 25 getragen wird, auf welchem der Kübel, sowie das Ablafsventil angeordnet sind. Die Umkehr dieser Bewegung erfolgt durch den Ueberlauf aus einem anderen Filter, welcher durch das Rohr 9 in die Kammer 21 gelangt, in welcher der Kübel 7 aufgehängt ist. Das Wasser, welches den Kübel umgiebt, gleicht das Gewicht des Wassers in dem Kübel aus, der infolgedessen hochgeht. Das Gewicht der bewegten Theile ist dabei derar.t eingestellt bezw. bemessen, dafs die Auslafsventile auf ihre Sitze fallen. Sobald die Kammer 21 gefüllt ist, wird ihr Inhalt freigegeben, was entweder durch ein Ventil geschehen kann, das mit dem Hebel verbunden ist, der den Kübel trägt, oder, wie dargestellt, durch einen Heber 22, was vorzuziehen ist.
Der Kübel wird zu derselben Zeit durch das Fallen des Wassers beim Fortgang des Ablaufes entleert, wodurch ein Heber 20 in Wirksamkeit gebracht wird, der mit dem Kübel verbunden ist, so dafs der Inhalt des letzteren austritt. Um die Ingangsetzung des Hebers zu verhindern, wenn der Kübel gefüllt wird, liegt der Obertheil oder Scheitel des Hebers über dem Kübel, so dafs kein Wasser überfliefsen kann. Wenn sich indessen das Filter füllt, so verdrängt das Filtrat, welches in dem abfallenden Schenkel des Hebers steigt, die Luft in dem Heber durch ein kleines Luftventil 20a, so dafs dadurch der Heber erst dann in Thätigkeit gesetzt wird, sobald das Wasser in der Kammer abgezogen ist.
Erforderlichenfalls kann indessen ein Paar Kübel Verwendung finden, das entweder auf demselben Hebel angeordnet ist, an welchem der die Ventile tragende Hebel aufgehängt ist, oder es gelangt ein besonderer Hebel, der in geeigneter Weise bethätigt wird, zur Verwendung. Es können auch ein oder mehrere zusätzliche Ventile in derselben Weise mittelst entsprechender zusätzlicher Hebel in Betrieb genommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der durch Patent 94865 geschützten Vorrichtung, welche gestattet, den Inhalt der Behälter, Filter oder dergl. bei zwei oder mehr verschiedenen Wasserständen zu entleeren, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem einen Ende eines Hebels 25 ein Hebel 23 aufgehängt ist, der an einem Arm das Ventil (if) bezw. mehrere Ventile für den oberen Abflufs und am anderen Arm das Ventil (ie) bezw. mehrere Ventile für den unteren Abflufs trägt, wobei, wenn der den Hebel (23) tragende Arm des Hebels (25) gesenkt ist, beide Ventile geschlossen sind, dagegen, wenn dieser Arm durch Ueberlauf von Flüssigkeit durch Rohr (ia) in den Kübel (7) gehoben ist, das Zuflufsventil (ib) geschlossen und das obere Ventil (if) geöffnet wird, so dafs die Flüssigkeit durch den oberen Auslafs abströmen kann, während das untere Ventil (ie) durch den darauf lastenden Flüssigkeitsdruck geschlossen gehalten wird, worauf, wenn dieser Druck um einen bestimmten Betrag gesunken ist, das obere Ventil (if) infolge seiner gröfseren Schwere das untere öffnet und die Flüssigkeit nunmehr durch den unteren Auslafs abströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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