DE135541C - - Google Patents

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DE135541C
DE135541C DENDAT135541D DE135541DA DE135541C DE 135541 C DE135541 C DE 135541C DE NDAT135541 D DENDAT135541 D DE NDAT135541D DE 135541D A DE135541D A DE 135541DA DE 135541 C DE135541 C DE 135541C
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cylinder
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ship
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/26Cooling beerwort; Clarifying beerwort during or after the cooling

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem geschlossenen Kühlschiff mit Trubabsonderungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist in an sich bekannter Weise ein das Geläger auffangender und zu einer centralen Oeffnung ableitender trichterförmiger Boden mit einer unter der Oeffnung gelegenen Verlängerung in Form eines Cylinders oder dergl. zum Sammeln des Gelägers vorhanden, wobei der Abflufs des von dem Geläger befreiten Bieres nahe jener Oeffnung erfolgt. Die Neuerungen an diesem geschlossenen Kühlschiff bezw. insbesondere an dieser Trubabsonderungsvorrichtung bestehen darin, dafs in die vorerwähnte centrale Oeffnung ein sich an den umgebenden Theil des Bodens anschliefsendes Ueberleitungsrohr zur Ueberführung des Trubs in den durch die Verlängerung gebildeten Sammelraum und zur Richtungsumkehrung des Bieres auf seinem Wege vom Bierraum zum Abflufs eingehängt ist und dafs ferner das Ueberleitungsrohr mit in Zwischenräumen über einander gelegten Sieben verbunden ist, deren Maschenweite in an sich ebenfalls bekannter Weise von dem ersten Siebe nach dem letzten hin abnimmt, wobei jedoch das letzte Sieb nicht, wie in ähnlichen Fällen (vergl. z.B. Patentschrift 82234), das unterste, sondern das oberste ist, weil das Bier ja, wie vorerwähnt, eine Richtungsumkehrung erfahren hat. Diese Siebe befinden sich einerseits zwischen dem Ueberleitungsrohr und der oben erwähnten Verlängerung, andererseits zwischen dem unteren Rohrende und dem Bierabflufs, wie das im weiteren Laufe der Beschreibung noch näher erklärt werden wird.
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Sszirksvsrein Ein solches geschlossenes Kühlschiff ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Das Kühlschiff besteht aus einem Behälter a von zweckmäfsig quadratischer oder rechteckiger Form behufs besserer Raumausnutzung, doch kann auch eine andere, z. B. die runde Form gewählt werden. Der Behälter ist oben durch eine Decke b verschlossen und besitzt einen nach der Mitte hin allseitig abfallenden (z. B. trichterförmigen) Boden c. An der Decke ist ein Dunstableitungsrohr d mit Exhaustor e, ein Bierzuleitungsrohrf, ein Biervertheilungsteller g, eine Spritzvorrichtung h und ein Mannloch i angebracht. Auch können Einrichtungen zur Beleuchtung des Innern des Behälters, z. B. in das Innere ragende, an der Decke b befestigte Glühlampen k oder sonst etwa erforderliche oder gewünschte Armaturen, wie Thermometer u. s. w., angebracht werden.
Inmitten des schräg nach unten gehenden Bodens, also an dessen tiefster Stelle, ist ein unten geschlossener bezw. verschliefsbarer Cylinder / angebracht, dessen unterster, zweckmäfsig abnehmbarer Theil zum Auffangen und Ansammeln des Trubs dient. In diesem Cylinder befindet sich ein engeres Rohr m zur Abführung des Trubs in den Cylinder, welches mittelst einer flantschartigen Erweiterung η lose, aber doch dicht, auf der untersten Stelle des schrägen Bodens aufgehängt ist und das mittelst oben auf der Erweiterung angeordneter Griffe leicht aus dem Cylinder und dem Behälter herausgenommen werden kann. Das Einhängerohr m reicht mit seinem offenen Ende nur so
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weit in den Cylinder Z herunter, dafs seine Mündung stets über der höchstmöglichen Ansammlung des Trubs steht. Zwischen dem Einhä'ngerohr und der Cylinderwand sind auf einer gewissen Strecke zur weiteren Klärung des durchgehenden Bieres ringförmige Filter (Siebe) ο angebracht, welche zweckmäfsig an dem Einhä'ngerohr lose befestigt sind, damit sie mit demselben zum Reinigen herausgehoben werden können. Die Siebe werden am besten unten weitmaschiger und nach oben hin engmaschiger gewählt. Dies geschieht zu dem Zweck, die unteren Siebe, durch welche das mehr Trüb enthaltende Bier hindurchgeht, sich nicht so leicht verstopfen und den Durchgang nicht zu bald hemmen zu lassen, während die oberen Siebe von weniger bezw. die letzten Reste Trüb enthaltendem Bier durchflossen werden und dementsprechend engere Sieblöcher oder Maschen haben können.
In das Einhängerohr m reicht frei schwebend, mit Spiel, ein Schwimmerrohr ρ hinein, welches dazu bestimmt ist, das Bier von seiner Oberfläche her abzuziehen, wie die Pfeile ι dies andeuten. Dieses Rohr ist beim Einpumpen des Bieres hochgezogen und wird erst beim Abziehen des Bieres endgültig bezw. vollkommen in das Einhängerohr hineingeschoben.
In den Behälter münden in solcher Höhe und Richtung über dem Bierstand von verschiedenen Seiten eine Anzahl Luftzuleitungsrohre q ein, dafs die zugeführte filtrirte Luft lediglich über die Oberfläche des Bieres hinstreichen kann, so dafs die Kühlung und Lüftung sich in ähnlicher Weise vollzieht, wie dies bei den offenen Kühlschiffen der Fall ist. Die Kühlung geht hierbei aber zugleich in steriler Weise vor sich und es ist ein Ubermäfsiges Lüften ausgeschlossen, weil die Luftzuleitungsrohre oberhalb des Bierstandes angeordnet und parallel demselben gerichtet sind und infolge dessen die Luft nicht in das Bier eindringen kann. Zur Beobachtung des Kühlprocesses können dicht schliefsende Fenster r angebracht sein. Zum Sterilisiren des Behälterinneren dient ein Dampfzuleitungsrohr 5.
Mit diesem geschlossenen Kühlschiff wird in folgender Weise gearbeitet:
• Nachdem das Kühlschiff gereinigt und die darin enthaltene Luft durch Dampf ausgeblasen ist, wird filtrirte Luft durch die Luftzuleitungsrohre q eingeblasen, der Exhaustor e in Betrieb gesetzt und die zu kühlende Würze in den Behälter α geleitet oder gepumpt, bis sie den verhältnifsmäfsig niedrigen Stand erreicht hat, wie ihn die Zeichnung zeigt und wie er ungefähr dem Bierstand in offenen Kühlschiffen entspricht.
Der Trüb setzt sich nun rasch (etwa schon in der ersten Viertelstunde) in seiner Hauptmenge auf dem schrägen Boden c ab und gleitet oder rutscht von selbst nach dem tiefsten Punkt des Bodens und von da weiter durch das Einhängerohr m in den Cylinder / hinein, wo er sich unten ansammelt. Die geringe Menge Trüb, die noch auf dem schrägen Boden liegen bleibt, geht beim Abziehen von oben (durch das Schwimmerrohr) mit in den Trubcylinder / hinein.
Wird der Hahn ν der Bierabzugleitung n> geöffnet, so findet ein heberartiges Abfliefsen des Bieres aus dem Kühlschiff von der Oberfläche desselben her durch das Schwimmerventil ρ und das Einhängerohr m nach unten und dann durch die Siebe 0 im Cylinder Z nach oben statt. Hierbei setzt sich, wie bereits gesagt, noch etwa mitgeführler Trüb ebenfalls im Cylinder Z unten ab. Die übrigbleibenden, weiter mitgehenden Trubreste werden durch die Siebe zurückgehalten. Das Bier fliefst dann vollkommen klar durch das Bierabzugsrohr n> ab. Der Trüb wird zeitweise nach Oeffnen eines Hahnes t oder dergl. durch ein Rohr u aus dem Cylinder Z entfernt. Auch kann behufs Entfernung des Trubs und ferner behufs Reinigung des Cylinders / der untere Theil des letzteren nach Lösung der beide Theile verbindenden FlUgelschrauben abgenommen werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Geschlossenes Kühlschiff mit Trubabsonderungsvorrichtung in Form eines an die mittlere Trubableitungsöffnung des trichterförmigen Bodens des Kühlschiffes sich anschliefsenden Cylinders, gekennzeichnet durch ein in den Boden (c) eingehängtes, sich an den umgebenden Theil des Bodens anschliefsendes, in den Cylinder (I) hinabreichendes Ueberleitungsrohr (tn), durch welches der Trüb in den Sammelraum des Cylinders übergeführt und die Richtung des Bierstromes auf seinem Wege zum Abflufs (w) umgekehrt wird.
2. Eine Ausführungsform des Gegenstandes nach Anspruch 1,. gekennzeichnet durch die Anordnung von in Zwischenräumen über einander liegenden Sieben (o) von zweckmäfsig nach oben abnehmender Maschenweite in dem von dem Cylinder Z und dem Rohr (m) gebildeten Zwischenraum unterhalb des Abflusses (n>).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135541D Active DE135541C (de)

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DE (1) DE135541C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3100810A (en) * 1960-07-29 1963-08-13 Ed Jones Corp Dissolving gas in liquid
EP0413362A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-20 ANTON STEINECKER ENTWICKLUNGS GmbH & Co. Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung der Feststoffanteile bei der Würzgewinnung zum Brauen von Bier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3100810A (en) * 1960-07-29 1963-08-13 Ed Jones Corp Dissolving gas in liquid
EP0413362A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-20 ANTON STEINECKER ENTWICKLUNGS GmbH & Co. Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung der Feststoffanteile bei der Würzgewinnung zum Brauen von Bier

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