DE709813C - Klaervorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents
Klaervorrichtung fuer FluessigkeitenInfo
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- DE709813C DE709813C DEV35232D DEV0035232D DE709813C DE 709813 C DE709813 C DE 709813C DE V35232 D DEV35232 D DE V35232D DE V0035232 D DEV0035232 D DE V0035232D DE 709813 C DE709813 C DE 709813C
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
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- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/105—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container downward filtration without specifications about the filter material supporting means
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Description
- Klärvorrichtung für Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist eine Klärvorrichtung für Flüssigkeiten mit fein verteilten Feststoffen, z. B. Schwefelteilchen, die aus mehreren hintereinander angeordneten Absetzkammern und einem an die letzte Absetzkammer angeschlossenen rückspülbaren Filter besteht.
- Eine solche Klärvorrichtung ist bereits bekannt. Ihr Absetzbehälter ist in eine Anzahl von Schächten mit Scllammsäcken unterteilt, jedoch so, daß der Spiegel der zu klärenden Flüssigkeit über der Öffnung jener Schächte liegt, in denen die Feststoffe zu Boden sinken, um dann in den Schammsäcken gesammelt zu werden. An den Absetzbehälter schließt durch einen Überlauf eine Filterkammer an.
- Der Kasten des in der Filterkammer hefindlichen Filters ist mittels einer über Rollen laufenden Kette mit einem besonderen Gefäß verbunden, in das ein Teil der ffltrierten Flüssigkeit einfließt und in dem ein Schwimmer angeordnet ist, der beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß mittels eines Schnirdanfes eine Klappe der an den Filterkasten angeschlossenen Nutzleitung schließt, und wobei Fi]ter -und Gefäß derart gewählt sind, daß das Leergewicht des Filters größer ist als das ,obengenannte Gefäß, das Vollgewicht des letzteren aber größer ist als das Vollgewicht des ersteren, und wobei das obengenannte Gefäß mit einem Rückschlagventil versehen ist, das beim Sinken jenes Gefäßes durch einen Anschlag geöffnet wird, das Filter indessen mit einem Schwimmer ausgestattet ist, der in seiner Tiefstellung ein den Filterkasten in seiner Höhenlage festhaltendes Gesperre festhält, in seiner Hochstellung aber freigibt. Diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau sehr verwickelt, und sie arbeitet daher recht umständlich.
- Ihr gegenüber ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daS zwischen den einzelnen Absetzkammern Übersteigschächte vorgesehen sind, deren gegen- gegen überliegende Wände in an sich bei Klärbehältern bekannter Weise eine Anzahl übereinanderliegender, jalousieartig schräg nach unten gerichteter, einen Zickzackkanal bildender Prallwände aufweisen, und daß die Rückspüleinrichtung für das Filter aus einem in die freie Atmosphäre endenden Lufteinfallrohr besteht, das mit dem heberartig ausgebildeten Filtratabführrohr durch mehrere einzeln absperrbare Zweigleitungen in Verbindung steht. Diese Vorrichtung ist im Vergleich mit der obengenannten bekannten Vorrichtung infolge der Nutzbarmachung der Heberwirkung ganz ungemein vereinfacht, und außerdem zeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch aus, daß die Klärung der Flüssigkeit in den Absetzkammern viel weiter getrieben wird als bei der bekannten Vorrichtung.
- Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
- Die zu reinigende Flüssigkeit tritt durch den Überlauf I in eine erste Absetzkammer 2 ein, in der sie ruhig von oben nach unten niedersinkt und aus einem Luftzuführungsrohr 3 entgegen der Svrömungsrichtung mit Druckluft in feiner Verteilung behandeltwird, wodurch die Zusammenballung der Teilchen begünstigt wird, die sich in dem Sumpf 4 der mit Entleerungsvorrichtung 5 versehenen Absetzkammer sammeln können. Die Flüssigkeit steigt dann durch den Schacht 6 nach oben, um im Oberteil desselben in die nächste Absetzkammer 2' überzulaufen. Der Schacht ist verhältnismäßig schmal und ausgerüstet mit zwei Reihen von nach unten geneigten Prallplatten, die bewirken, daß der Flüssigkeitsstrom bei geringen Querschnittsverhältnissen rasch und in Zickzackform nach oben fließen muß. Hierbei stoßen die Flüssigkeit und die Teilchen zu wiederholten Malen auf die Prallplatten 7 und in die Winkel 8, wodurch ein weiteres Zusammenballen der Schwebeteilchen stattfindet. Dieselben können bei geeigneter Größe infolge der Anordnung der Prallplatten sogar nach unten fallen und in den Sammelsumpf gelangen oder mit dem Flüssigkeitsstrom nach oben genommen und in die nächste Absetzkammer geführt werden, wo sie sedimentieren können. Die Flüssigkeit gelangt dann von der Absetzkammer 2' nach 2" und 2"', um dann durch den gedrosselten Überlauf g in den U-förmigen Filterraum 10 überzulaufen.
- In dem Filterraum 10 sinkt die Flüssigkeit langsam durch den freien Schenkel nach ;abwärts, strömt über dem Sumpfll hinweg tm die Trennwand 12 herum nach loben und alsdann durch die Zusatzkammer I3 und das Filter I4, welches aus einem unten geschlossenen gelochten Rohr 15 und einem äußeren sackförmigen Filterbelag 16 besteht. Das Filtrat strömt, wenn das U-förmige kommunizierende Kammersystem gefüllt ist, durch das Heberrohr 17 nach unten und gelangt in die Sammelgrube 18. Das oben offene Luft- und Standrohr 19 ist zweckmäßig in verschiedener Höhe mit den Querrohren 20, 21 und 22 nach dem Heberrohr I7 hin verbunden, wobei die einzelnen Querrohre mit Abstellhähnen 23, 24 und 25 ausgerüstet sind. Es ist immer nur derjenige Hahn hoffen, der dem Höhenstand entspricht, bis zu welchem die letzte Absetzkammer entleert werden soll. Das Hebersystem arbeitet im einzelnen wie folgt: Der Überlauf g füllt die letzte Kammer 10 bis zur Höhe des Uberlaufs. In diesem Augenblick gelangt die Flüssigkeit aus der Zusatzkammer I3 durch das Filter 14 in das Heberrohr 17. Wenn die Querrohre 2I und 22 geschlossen sind und das Querrohr 20 offen ist, so wird auch dieses gefüllt, so daß das Filtrat auch in das Standrobr gelangen kann.
- Der Heber entleert nun die Kammer 10 und das Standrohr bis auf die Höhe des Querrohres 20. In diesem Augenblick tritt Luft durch das Standroh und Querrohr 20 in das Heberrohr I7 ein, und die Heberwirkung reißt ab. Nunmehr fällt die gesamte Flüssigkeit in der Zusatzkammer I3 und in dem Filterinnern 14 nach unten, so daß die Flüssigkeitsspiegel der kommunizierenden Kammern 10 und I3 sich auf gleiche Höhe einstellen. Bei dieser Rückströmung wird der Filterbelag I6 von den zurückgehaltenen Feststoffen befreit, und letztere sinken in den Sumpf 1 1.
- Wenn man die gesamte Filterfläche ausnutzen und gleichzeitig eine längere Rückspülung des Filters erreichen will, so benutzt man ein tiefer gelegenes Querrohr 21 oder gar 22, welches auf der Höhe der unteren Kante der Trennwand I2 angeordnet ist.
Claims (1)
- I'r\T I: N 'I I\NSPRUCII: Klärvorrichtung für Flüssigkeiten mit fein verteilten Feststoffen, z. B. Schwefelteilchen, betstehend aus mehreren hintereinander angeordneten Absetzkammern und einem an die letzte Absetzkammer angeschlossenen rückspülbaren Filter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Absetzkammern (2, 2', 2", 2"') Übersteigschächte (6) vorgesehen sind, deren gegenüberliegende Wände eine Anzahl übereinanderliegender, jalousieartig schräg nach unten gerichteter, einen Zickzackkanal bildender Prailwände (7, 8) aufweisen, und daß die Rückspüleinrichtung für das Filter (I4) aus einem in die freie Atmosphäre endenden Lufteinfalirohr (19) besteht, das mit dem heberartig ausgebildeten Filtratabführrohr (I7) durch mehrere einzeln absperrbare Zweigleitungen (20, 21, 22) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV35232D DE709813C (de) | 1938-09-17 | 1938-09-17 | Klaervorrichtung fuer Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV35232D DE709813C (de) | 1938-09-17 | 1938-09-17 | Klaervorrichtung fuer Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709813C true DE709813C (de) | 1941-08-27 |
Family
ID=7589545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV35232D Expired DE709813C (de) | 1938-09-17 | 1938-09-17 | Klaervorrichtung fuer Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0672801A2 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-20 | Frossard, Pierre Ch. | Siebelement in Entwässerungsmulden sowie Vorrichtung zur Wassserrückgewinnung für Strassen- und Kanalareinigungsfahrzeuge |
-
1938
- 1938-09-17 DE DEV35232D patent/DE709813C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0672801A2 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-20 | Frossard, Pierre Ch. | Siebelement in Entwässerungsmulden sowie Vorrichtung zur Wassserrückgewinnung für Strassen- und Kanalareinigungsfahrzeuge |
EP0672801A3 (de) * | 1994-03-14 | 1997-01-22 | Frossard Pierre Ch | Siebelement in Entwässerungsmulden sowie Vorrichtung zur Wassserrückgewinnung für Strassen- und Kanalareinigungsfahrzeuge. |
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