DE5013C - Bierdruckapparat - Google Patents

Bierdruckapparat

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DE5013C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

1878.
Klasse 64.
ALEXANDER DAELEN in DÜSSELDORF. Bierdruck-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1878 ab.
Der Bierdruckapparat ist auf beiliegender Zeichnung in einem senkrechten Schnitt, Fig. 1, und einem waagerechten Schnitt, Fig. 2, dargestellt. Gleiche Theile sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Der zum Bierdruck erforderliche Luftdruck wird durch Wasserdruck auf eine neue Art erzeugt, die den Apparat nicht allein selbstthätig macht.
Zu diesem Zweck sind an den beiden Enden des Waagebalkens d die Stangen b1 und b 2 aufgehängt, an denen in den Cylindern dl und d2 die Schwimmer /' und/2, sowie die Wassereinlafsventile g1 und g2, die Wasserauslafsventile hl und h 2 und die Lufteinlafsventile i1 und i2 befestigt sind.
Diese Ventile sind so gestaltet, dafs zwischen den Stegen und dem konischen Verschlufstheil noch ein cylindrischer Verschlufstheil eingeschaltet ist. Derselbe hat bei den Ventilen g weniger Höhe als bei h, ist dagegen bei i noch höher als bei h; hierdurch wird also ein aufeinanderfolgendes Oeffnen und Schliefsen, trotz gemeinschaftlicher gleichmäfsiger Bewegung derselben, bewerkstelligt.
Wenn demnach das Wasser aus dem Leitungsrohr k durch den Hahn / in das Rohr m eintritt, so kann es von dort beispielsweise hier nur durch das geöffnete Ventil g1 in dl eintreten und die dort enthaltene Luft durch das Auslafsventil η in den Sammler ο drücken, bis es den Schwimmer fl umfliefst und hebt. Derselbe hebt sich leicht, einestheils wegen der Abbalancirung der Gewichte, anderentheils, weil das Ventil P eben so viel Querschnitt hat, als die Ventile g2 und h' zusammengenommen an Druckfläche haben, mithin ein Druckausgleich erzielt ist. Sobald aber nur die mindeste Hebung der Ventile eintritt, bekommt i1 um so viel Drucküberschufs, als /z1 konische Sitzfläche hat, weil hier nur noch der Druck auf den cylindrischen Theil übrig bleibt. Dieser Ueberdruck hilft also dem Schwimmer/1 bei der Hebung. Ist diese jedoch so weit gediehen, dafs der cylindrische Theil von g' abschliefsend wirkt, so vergröfsert sich der Drucküberschufs von 2'1 auch noch um die Konusfläche von ^1 und die zurückgebliebene eingeschlossene Luft bewirkt die Vollendung der Ventilhübe.
Zur Mitwirkung bei letzterem Zweck kann auch ein pendelndes Gewicht p mit α verbunden werden.
Weil die im Wasser enthaltene Luft ausreichend zur Hebung von i ist, so soll behufs Vermeidung eines schädlichen Raumes der cylindrische Theil von g sehr niedrig und bei h und i möglichst hoch gemacht werden, denn ein geringes Hinaussprudeln des Wassers bei i würde zwar keinen Schaden bringen, weil es bei fortschreitender Entleerung wieder abfliefsen müfste. Ein solches Uebersprudeln ist aber nicht zu befürchten, da h sich früher öffnet als i und mithin der vorhandene Druck hauptsächlich zur Beschleunigung der Anfangsbewegung bei der Entleerung verbraucht und nutzbar gemacht wird. Ein Hineindringen des Wassers in 0 ist aber vollends gar nicht zu befürchten, weil sich 11' sofort nach g" geschlossen hat.
Die Ventile g sind schräg mit einem kleinen Loch durchbohrt, damit ein Stillstellen auf den todten Punkt, wo kl und g2, oder h2 und g' durch die geringe Voreilung von h geschlossen sind, nicht stattfinden kann.
Die Zapfenlöcher für die Endzapfen von a sind in senkrechter Richtung etwas länglich, so dafs selbst bei ungenauer Montirung die angespannten Druckfedern q q einen sicheren Endverschlufs der Ventile z'und^2, oder i2 und g1 erzielen.
Bei vollendetem Hube bewirkt die bei il eintretende Luft die völlige Entleerung von d1 in das Ausflufsrohr t, während sich d~ in gleicher Weise füllt, wie vorhin dl.
s ist das gewöhnliche Ausströmungsrohr der Druckluft aus 0 nach den Fässern.
Zur Vermeidung einer zu hohen Spannung ist an 0 ein Sicherheitsventil r angebracht, das mit einer Spiralfeder angedrückt wird, die durch eine Schraube regulirt werden kann.
Dieses Ventil kommt jedoch nur selten in Wirksamkeit, denn der Hahn u, welcher zum Auslassen des Bieres aus dem Rohr ν dient, ist durch den Handhebel w und die Gelenkstange y mit dem Hebel χ verbunden, der den Wasserhahn / bewegt. Dadurch, dafs sich für die Zapfen von y in den Hebeln w und χ längliche Schlitze befinden, kann der Grad der Winkelstellung und die Gröfse der Bewegung für / so regulirt werden, dafs die Wasserein-
Strömung genau dem Bierausflufs entsprechend stattfindet, mithin auch eine bedeutende Wässerersparung gegenüber den immerwährend wirkenden Apparaten erzielt wird. Die Stange y ist bei χ auslösbar, so dafs χ beim Anstich von Fässern auch allein bewegt werden kann.
Die Schwimmer f sind aus leichtem Holz angefertigt und zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit einer verlötheten Metallfläche umgeben. Diese Schwimmer könnten auch zur Vergröfserung ihrer Wirksamkeit als offene Schüsseln gestaltet sein, nur müfste dann zur Verkleinerung des schädlichen Raumes der darüber befindliche Gufsdeckel in die Schüssel hineinragen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Schwimmer, insofern sie in Combination mit den Ventilen und mit der Abbalancirung die Wechselwirkung erzeugen.
    Die Construction der Ventile g, h und i, durch welche bei gemeinschaftlicher Bewegung derselben ein aufeinanderfolgendes Oeffhen und Schliefsen derselben bewirkt wird.
    Die Durchbohrung der Ventile g und die Anbringung des Pendels /, beides zur Ueberwindung des todten Punktes.
    Die Druckwasser ersparende und regulirende Verbindung des Bierablafshahnes u mit dem WasserzufMshahn /.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT5013D Bierdruckapparat Active DE5013C (de)

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