AT64610B - Schüttelrutschenantrieb. - Google Patents

Schüttelrutschenantrieb.

Info

Publication number
AT64610B
AT64610B AT64610DA AT64610B AT 64610 B AT64610 B AT 64610B AT 64610D A AT64610D A AT 64610DA AT 64610 B AT64610 B AT 64610B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slide
motor
cylinder
piston
slide drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Flottmann & Comp H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flottmann & Comp H filed Critical Flottmann & Comp H
Application granted granted Critical
Publication of AT64610B publication Critical patent/AT64610B/de

Links

Landscapes

  • Hydraulic Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schüttelrut8chenantrleb.   



   Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstande, die es ermöglicht, die schwerste Rutsche nur mit einem kleinen Motor arbeiten zu lassen, ohne dass ein sperriges übersetzungsgetriebe notwendig wird. Dies wird erreicht durch die an sich bekannte Zwischenschaltung eines Flüssigkeitskolbens zwischen Motor und Rutsche, der nach Art einer hydraulischen Presse vermittelst eines festen Kolbens aus einem Druckzylinder in den anderen Druckzylinder übergeführt wird, wo er eine mehrfach grössere   Kolbendrucknläche   vorfindet.

   Demnach ändert sich naturgemäss der   Rutschenweg gemäss dem Übersetzungsverhältnis,   und wenn bei schwächerem Motor die Anhebung der Rutsche bei der   Rückkehr   in die Aufwärtsbewegung zuerst langsam erfolgt, so wird diese Geschwindigkeit nach Überwindung der   Massenträgheit   entsprechend zunehmen und die praktisch erforderliche   Grösse   erreichen. 



   Ein besonderer Vorteil des gewählten hydraulischen   Übersetzungsmittels   liegt ferner darin. dass der Motor ganz abseits aufgestellt werden kann. Man lässt ihn dann auf einen eingeschlossenen Flüssigkeitskolben wirken, den man vermittelst einer Schlauchleitung auf einen anderen unter der Rutsche angebrachten Kolben wirken lässt, dessen Bewegung sich unmittelbar auf die Rutsche überträgt. Diese Massnahme hat gegenüber den mechanischen Übertragungsmitteln, die in einem Hebelgestänge bestehen oder durch einen Seilantrieb gebildet werden, den Vorteil grösserer Zuverlässigkeit.

   Dem Hebelsystem   gegenüber,   weil die Entfernung zwischen Motor und Rutsche durch   Verlängerung   der Schlauchleitung leicht geändert werden kann. so dass man in der Lage ist, den Motor in einem Seitenbau ruhig stehen zu lassen, während man in der Rutsche vorwärtsgeht, was noch den Vorteil grösserer Geräuschlosigkeit mit sich bringt.   Dem Seilantneb gegen-   über aber hat das hydraulische t'bersetzungsmittel den Vorteil grösserer   Zuverlässigkeit,     \pd   die Seile wegen des Schleifens auf der Sohle und wegen der   Umführung   auf den   Leitulll ! 8rollen   stark leiden. Die Schlauch-oder Rohrleitung hingegen hegt vollkommen ruhig.

   Es ist mit dem erwähnten Ubersetzungsmittel ausserdem möglich, die ganze motorische Anlage mit der Rutsche selbst einheitlich zu verbinden, so dass bei Verlegung der Rutsche eine Verankerung des Motors nicht stattzufinden braucht. Es ist vielmehr nur   notwendig, einen Druckwiderst-8. nd   als Widerlager für den motorischen Antrieb zu schaffen, so dass die ganze Anlage leicht beweglich ist und leicht montiert werden kann.   Dabei   ist die Bauhöhe   \\egen   der   geringen Abmessung des Zvlinder-   motors auch dann nicht gross. wenn der Motor unter der Rutsche befestigt wird.

   ein beachtlicher Umstand, weil die Schüttelrutschen in niedrigen Flözen besonders vorteilhaft   Verwendung finden  
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren   beispielen   zur   Darstellung gebracht Fig 1   zeigt eine   Schüttelrutachenanlage   im   (Grundriss, hei welcher der Motor   getrennt von der Rutsche aufgestellt ist, Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt der Anlage nach Fig. 3 dar.

   Fig. 3 zeigt 
 EMI1.1 
 Bewegung die Steuerung des Motors   bewirkt, wahrend   Fig. 4 einen Querschnitt derselben Anlage wiedergibt, Fig. 5 zeigt eine Anlage, bei welcher der Motor unter der Rutsche   befestigt ist, int   Vertikalschnitt, Fig. 6 stellt dieselbe Anlage im Grundriss bei weggenommener Rutsche dar und Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die Anlage nach   Fig. j   und 6. 



   Der Motor a (Fig. 1) kann beliebig gesteuert sein. Die Steuerung ist deshalb nicht weiter dargestellt. Die Kolbenstange b wirkt als Plungerkolben auf den im Zylinder c befindlichen   Flüssigkeitskolben   d. Dieser wird also unter einen Druck gebracht, der gegenüber dem Triebmitteldruck um soviel höher ist, als die wirkende Kolbenfläche im Motor a grösser ist als die wirkende Kolbenfläche des   Plungers   im Zylinder c.

   Der Flüasigkeitakolben d wird also durch die Rohr-oder Schlauchleitung e mit dem mehrfachen Druck des Triebmittels in den   Zylinder/     hinübergedrückt.   Da dieser auf dem gegen das Widerlager i sich abstützenden   Hohlkolben y   geführt und mit der Rutsche h fest   verbunden ist. 80 wird diese   gemäss dem C'betritt des Flüssigkeitskolbens aus dem Zylinder c in den Zylinder r angehoben. Ist die Anhebung vollendet, so steuert der Motor a um und es erfolgt unter der Massenwirkung der Rutsche und unter der Saugwirkung des nunmehr zurückgezogenen Plungers b die Zurückbewegung des   Flüssigkeitakolbens     d   aus dem Zylinder f in den Zylinder c.

   Da hiefür kein grosser Widerstand vorliegt, so kann der Niedergang der Rutsche für die Förderung voll ausgenutzt werden. 



   Es ist ersichtlich, dass sich die Rutsche h je nach ihrem Widerstande langsam oder schnell aufwärtsbewegen wird. Bei richtiger Bemessung des Motors wird die Schnelligkeit ein bestimmtes 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Minderung ist aber nur scheinbar, denn der Widerstand bei der Anhebung der Rutsche bestimmt sich in der Hauptsache durch den Grad des Gefälles. Ist aber dieser Widerstand infolge des grösseren Gefälles gross, so ist auch die Förderwirkung des einzelnen Hubes erheblich grösser als bei geringerem Gefille. Es kann mithin bei geringerer Hubzahl und grösserem Gefälle die normale Arbeitsleistung durchaus bewältigt werden. 



   Damit das   Übersetzungsmittel   den seitlichen und senkrechten Schwingungen der Rutsche leicht folgen kann, ist der Hohlkolben 9 gegen das Widerlager i vermittelst einer Kugel k abgestützt, die sich auf der Fläche des Widerlagers abwälzen kann. 



   Die Anlage nach den Fig. 2, 3 und 4 arbeitet im wesentlichen ebenso ; jedoch ist die Umsteuerung des Motors im Gegensatz zur Einrichtung nach Fig.   l von   der Rutschenbewegung selbst abhängig gemacht, ein Vorteil, weil der Hub der Rutsche damit völlig bestimmt ist. 



     Lisle steuerung   des Motors a besteht aus dem Drehschieber l, welcher durch das Steuergestänge m, n gedreht wird, bis er in seine beiden Endlagen gelangt. Dabei kann der Hub durch 
 EMI2.1 
 vorgesehen. Der Motor a selbst ist zwischen dem Hangenden und Liegenden durch die Säule p, die ihn trägt, verankert. 



   Die Anlage nach den Fig. 5, 6 und 7 ist eine solche, bei welcher der Motor mit seinem Cbersetzungsmittel an der Rutsche selbst, und zwar in der Mittelebene ihres Bodens, befestigt ist. 



  Der Zylinder a des Motors und der    Zylinder. f bilden mit   der Rutsche h ein einheitliches Ganzes. 



  Der ebenfalls als Zylinder ausgebildete Kolben   9   stützt sich vermittelst der   Kugel k gegen   das Widerlager i ab, und die Kolbenstange b ist vermittelst einer Stopfpackung q durch den Deckel des Zylinders f hindurchgeführt. Sie reicht als Plunger in den Zylinder   9   hinein. Dieser ist mit dem   Flüssigkeitskolben   d gefüllt, welcher bei Eindringen des Plungers b in das Innere r des   Zylinders f hinübergedrückt wird,   und zwar ohne wesentlichen Widerstand, da der Zylinder g gegen den    Zylinder f auch   bei eindringendem Plunger völlig offen ist. 



   Die Steuerung des Motors a geschieht durch die Drehschieber l, welche vermittelst des   Steuergesttinges m. n   in die Öffnungs- oder Schlussstellung gebracht werden können. Diese Drehschieber müssen ähnlich einem Dreiweghahn ausgebildet sein, so dass sie einmal dem Zufluss des Triebmittels Raum geben, dann aber den Auspuff vermitteln können.

     Die Umlegung des Steuer-   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 gesetzt, welcher sovielmal grösser Ist als der   Querschnitt   des   Piungers b kleiner ist als   der Querschnitt des   Kolbens 11 DamIt wird   aber der mit der Rutsche   fest verbundene Zylinder @ und amit   die Rutsche h selbst mit einem   Druck vorbewegt, welcher sich   aus dem inneren Zyhnderquerschmtt des   Zylinders/abzüglich   des   Plungerquersthmttes bestimmt Die Belegung   der   Rutsche wus   somit gegen den grossen Anfangswiderstand eingeleitet.

   Ist dieser überwunden, so wird bei richtiger   messung   des Motors   dle Cesch\\mdlgkeit bis   zur praktisch zulässigen Grenze steigen, aber auch dann nicht darüber hinausgehen, wenn bei besonders flacher Lagerung die Starke des Motors 
 EMI2.4 
 widerstand im Flüssigkeitsrohr fast mit dem Quadrate der geschwindigkeit wächst. 



   Die Rutsche selbst kann, wie es in der Fig. 5 angedeutet ist. als Rollenrutsche ausgebildet sein : sie kann aber auch an Pendeln   aufgehängt   werden. 



   Zur Abstutzung des Widerlagers i sowie auch des Motors   (Fig. l   und 3) kann in bekannter Weise auch die   Zimmerung   Benutzung finden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. 3. Schüttelrutschenantrieb nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Cbersetzungszylinder sich gegen ein Widerlager (i) mittels einer Kugel (k) abstützt, zum Zwecke, um den seitlichen Schwankungen der Rutsche folgen zu können.
AT64610D 1911-12-21 1912-12-18 Schüttelrutschenantrieb. AT64610B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE64610X 1911-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT64610B true AT64610B (de) 1914-04-25

Family

ID=5632483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT64610D AT64610B (de) 1911-12-21 1912-12-18 Schüttelrutschenantrieb.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT64610B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3945613A (en) * 1973-02-01 1976-03-23 Ilmeg Ab Vibrating device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3945613A (en) * 1973-02-01 1976-03-23 Ilmeg Ab Vibrating device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1263245B (de) Hydropneumatisches Hubaggregat fuer Moebel
DE2808345B2 (de) Behälterfüllorgan mit hebbarem Rückluftrohr
AT64610B (de) Schüttelrutschenantrieb.
WO2006105824A1 (de) Hubeinheit
DE412842C (de) Vorsteuerung fuer Druckluftfluessigkeitscheber
DE872191C (de) Hydraulischer Grubenstempel
DE2251018B2 (de) Füllventil für Gegendruckflaschenfüller
DE673252C (de) Kolbenpumpe
DE681082C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von Maschinenteilen von Hand
DE118526C (de)
DE1284693B (de) Hydraulischer Schwingungsdaempfer
DE2848604C2 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken
DE5013C (de) Bierdruckapparat
DE301535C (de)
DE2360743A1 (de) Fuellventil fuer einkammer-hochdruckflaschenfueller
DE423050C (de) Hebepumpe fuer Operationsstuehle
DE198281C (de)
DE36275C (de) Luftpumpe
DE899886C (de) Sicherheitsventil fuer Dampf- und Fluessigkeitsleitungen
DE369472C (de) Ventilsteuerung fuer Druckluft- oder Dampffluessigkeitsheber
DE1036598B (de) Regeleinrichtung zur Verhuetung eines Vakuums in einem doppelt wirkenden hydraulischen Antriebszylinder mit nicht geschlossenem Kreislauf
DE655973C (de) Durch Druckluft, Gas oder Dampf betriebener Fluessigkeitsheber
DE2558634C2 (de) Hilfsgerät zum langsamen Absenken schwerer Lasten
DE386761C (de) Ruettelformmaschine
DE1288263B (de) Hydropneumatisches Hubaggregat fuer die Hoehenverstellung von Tischen, Stuehlen od. dgl.