DE423050C - Hebepumpe fuer Operationsstuehle - Google Patents

Hebepumpe fuer Operationsstuehle

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DE423050C
DE423050C DEO14808D DEO0014808D DE423050C DE 423050 C DE423050 C DE 423050C DE O14808 D DEO14808 D DE O14808D DE O0014808 D DEO0014808 D DE O0014808D DE 423050 C DE423050 C DE 423050C
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DE
Germany
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piston
operating
cylinder
lifting cylinder
pump
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DEO14808D
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LUDWIG OHNSTEIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hebepumpe für Operationsstühle. Die Erfindung betrifft eine Sitzhebepumpe, insbesondere für zahnärztliche Operationsstühle. Derartige Pumpen sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Das Betriebsmittel, insbesondere öl, bei diesen bekannten Vorrichtungen wurde einfach in den als Hohlzylinder ausgebildeten Fuß des Operationsstuhles hineingegossen und gelangte von hier aus zur Sitzhebevorrichtung. Ein derartiger Operationsstuhl kann nicht mit dem Betriebsmittel versandt werden, da das öl infolge der Lageveränderungen des Operationsstuhlfußes während des Transportes herauslaufen kann. Es war daher nötig, das öl beim Transport in einem besonderen Behälter mitzusenden, um an Ort und Stelle nach Montage des Stuhles das 0I in den Fuß des Stuhles einzufüllen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsform lag darin, daß das 01 in dem Fuße des Operationsstuhles Fremdkörpern leicht zugänglich war und sich infolgedessen rasch verdickte, wodurch es für einen einwandfreien Betrieb der Sitzhebevorrichtung unbrauchbar wurde und häufig Veranlassung zu Beschädigungen der Pumpeinrichtung gab.
  • Man hat nun bereits versucht, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man das (')1 in einem besonderen Behälter unterbrachte, der ein untrennbares Ganzes des Pumpaggregats bildete. Die bisher bekannten Ausführungsformen sind jedoch sehr umständlich und neigen daher zu Betriebsstörungen. Sie bedingen auch eine besondere Fußkonstruktion des Operationsstuhles, da diese Pumpen naturgemäß einen nicht unerheblichen Platz einnehmen.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Hebezylinder als Betriebsmittelbehälter ausgebildet ist oder daß der Betriebsmittelbehälter um den Hebezylinder ringraumartig angeordnet ist, so daß er nur wenig Platz einnimmt und infolgedessen in jedem bekannten Olpumpstuhl zusammen mit dem Pumpaggregat untergebracht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise im Schnitt dargestellt.
  • In Abb. i werden von einer Grundplatte i sowohl der Pumpzylinder 2 als auch der Hebezylinder 3 getragen. In dem Pumpzylinder 2 ist ein Kolben d. untergebracht, der eine Kolbenstange 5 besitzt, auf welche der bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Fußpumpenhebel des Stuhles einwirkt. Im Hebezylinder 3 gleitet ein Kolben 6, der eine Kolbenstange 7 besitzt, die auf das oder die Teleskope des Stuhles einwirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Kolbenstange 7 als Hohlzylinder ausgebildet und besitzt eine Öffnung 8, in die das Betriebsmittel eintreten kann, das oberhalb des Kolbens in den Sitzhebezylinder 3 eingebracht ist und von diesem durch einen Kanal oder eine Rohrleitungg in den Pumpzylinder2 gelangt. Der Kanal 9 ist an seiner Mündung durch ein Saugventil io beliebiger Bauart verschlossen, so daß bei dem Saughube des Kolbens .4 zunächst aus dem Hebezylinder 3 das Betriebsmittel angesaugt wird, das aus der hohlen Kolbenstange 7 entsprechend der Entnahme in den Hebezylinder 3 nachfließt.
  • Außerdem besitzt der Pumpzylinder 2 am Boden ein Druckventil i i beliebiger Bauart, das mit dem Hebezylinder 3 durch einen Kanal 12 in Verbindung steht, durch den das Betriebsmittel unterhalb des Kolbens 6 gelangt.
  • In dem Hebezylinder 3 mündet außerdem noch ein Kanal 13, in dessen erweitertem Teile ein Drehküken 14 untergebracht ist, das eine Bohrung 15 besitzt, in die eine Querbohrung 16 mündet. In der Grundplatte i ist oberhalb dieser Ouerbohrung ein Rohr 17 eingesetzt, das in dem Hebezylinder 3 mündet und als Rücklaufleitung für das Betriebsmittel beim Senken des Kolbens oder des Sitzes dient. Das Drehküken 14 wird zweckmäßig durch eine Stopfbüchse 18 auf seinen Sitz gedrückt und besitzt ein Vierkant i9, auf dem ein Hebel 2o befestigt ist. An diesem Hebel 2o ist eine Zugstange 2i angelenkt, die mit einem nicht dargestellten Hebel außerhalb des Operationsstuhles verbunden ist, welcher von Hand oder durch Fußtritt gesenkt werden kann, um das Drehküken 14 so einzustellen, daß das Betriebsmittel aus dem Zylinder 3 unterhalb des Kolbens über die Bohrungen 13, 15 und 16 sowie das tlberströmrohr 17 oberhalb des Kolbens wieder in den Hebezylinder 3 gelangt, der naturgemäß durch eine Verschraubung 22 staubdicht verschlossen ist, wie auch die Kolbenstange einen Verschluß 23 besitzt, der jedoch zweckmäßig mit einer Kapillarbohrung 2¢ versehen ist, die Luft aus- und eintreten läßt, jedoch den Austritt des Öles infolge der mehr oder weniger hohen Zähflüssigkeit desselben verhindert.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Abwärtsbewegung des Kolbens ¢ des Pumpzylinders 2 wird das Betriebsmittel mittels des Druckventils i i durch Kanal 12 in den Zylinder 3 unterhalb des Kolbens 6 gedrückt, so daß sich der Kolben aufwärts bewegt. Bei Rückwärtsgang des Kolbens q. saugt die Pumpe 2 aus dem Zylinder 3 oberhalb des Kolbens das Betriebsmittel ab und drückt dasselbe, da sich bei Abwärtsgang des Kolbens q. das Saugventil io schließt, wieder in den Zylinder 3 unterhalb des Kolbens, bis der Kolben seine Höchststellung erreicht hat. Auf diese Weise wird der Sitz des Operationsstuhles gehoben.
  • Um den Stuhl zu senken, wird mittels des äußeren nicht dargestellten Hebels und der Stange 21 der Hebel 2o so gedreht, daß das Küken 1d., dessen Bohrung 16 beim Hochpumpen des Sitzes durch die Wandung der Bohrung 13 in der Grundplatte verschlossen war, so gedreht wird, daß es mit dem Überströmrohr 17 in Verbindung steht, infolgedessen gelangte das Betriebsmittel über die Bohrungen 13, 15 und 16 sowie die Leitung 17 wieder oberhalb des Kolbens 6 in den Hebezylinder 3, wodurch sich der Kolben 6 infolge des auf ihm lastenden Gewichtes senkt.
  • Um ein zu schnelles Senken des Kolbens zu verhindern, ist es zweckmäßig, das Küken 1.4 mit einer Düse zu versehen, deren Bohrungsquerschnitt geregelt werden kann, wie das bei Düsen allgemein bek <nnt ist.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß man auch ohne jeden zusätzlichen Ölbehälter in der Lage ist, das Öl staubdicht in der Pumpvorrichtung unterzubringen, ohne daß dasselbe beim Transport auslaufen kann.
  • Allerdings müßte der Hebezylinder um ein geringes Maß verlängert werden, was, falls dies mit Rücksicht auf die Konstruktion des jeweiligen Operationsstuhles nicht möglich ist, auch dadurch umgangen werden kann, daß man den Zylinder 3 doppelwandig ausbildet (Abb.2), so daß ein Ringraum 25 entsteht, in dem sowohl die Saugleitung g als auch die Rücklaufleitung 17, mündet.
  • Auch könnte man in diesem Falle das Saugventil io dadurch ersparen, daß man den Pumpzylinder mit dem Ringraum 25 durch einen Stutzen 9" verbindet, dessen Bohrung im Puinpzylinder nur in der Höchststellung des Kolbens q. freigegeben wird. Das Öl strömt dann aus dem Ringraum 25 durch den Stutzen 9" in den -PumpzvIinders 2 und wird von hier aus, nachdem der Kanal 9" durch den Kolben q. verschlossen wurde, auf dem bekannten Wege unter den Kolben 6 gedrückt.
  • Nun ist es möglich, diesen Ringraum 25 allein als Ölbehälter zu verwenden und denselben gleichfalls mit einem sogenannten Schnüffelventil zu versehen, das wohl Luft ein- und austreten läßt, jedoch nicht Öl. Man könnte aber auch bei dieser Ausführungsform den Hohlraum des Zylinders 3 mit dem Ringraum 25 durch eine Bohrung 26 miteinander verbinden, so daß das Öl, welches oberhalb des Kolbens im Zylinder 3 vorhanden ist, allmählich in den Ringraum 25 übertritt, wodurch naturgemäß der Ringraum 25 kleiner gehalten werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit wäre die, daß auch die Kolbenstange trotz des Ringraumes Pls Ölbehälter ausgebildet ist, so daß der Ringraum 25 so klein gehalten werden kann, daß er nur einen sehr geringen Raum für sich beansprucht und infolgedessen für jede Ausführungsmöglichkeit von ölpumpstühlen Verwendung finden kann.
  • Die Wirkungsweise dieses Stuhles ist genau die gleiche wie die in Abb. i beschriebene. Ein weiterer Unterschied liegt nur :noch darin, daß hier das Triebmittel nicht durch das Rohr 17 strömt, sondern durch die Bohrungen 17" und Ih, die in den Ringraum 25 münden.
  • Als praktischer Vorteil dieser Ausführungsform wäre noch hervorzuheben, daß das Triebmittel oberhalb des Kolbens gleichfalls als Dichtung für den Kolben benutzt «-erden kann, wodurch eine erhöhte Betriebssicherheit der Sitzhebepumpe gegeben ist.
  • Endlich könnte man auch den Ringraum 25 als einen allseitig geschlossenen Behälter ausbilden, der als Mantel über den Zylinder 3 geschoben wird, und den Behälter dann durch Rohre einerseits mit dem Saugventil bekannter blpumpvorrichtung und andererseits mit der Austrittsöffnung für das Triebmittel aus dem Zylinder 3 verbindet. Hierdurch würde die Möglichkeit geschaffen, jeden beliebigen ölpumpstuhl ohne Änderung der Bauart der Pumpvorrichtung mit einem geschlossenen ölbehälter zu versehen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRtJCHE: i. Hebepumpe für Operationsstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebezylinder als Betriebsmittelbehälter ausgebildet ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend hohl ausgebildete Kolbenstange (7) des Sitzhebekolbens (6) zur Aufnahme eines Teils des Betriebsmittels eingerichtet ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsmittelbehälter um den Hebezylinder (3) ringraumartig angeordnet ist. .1 ..
  4. Pumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringartige Betriebsmittelbehälter (25) mit dem Hebezylinder (3) in unmittelbarer Verbindung steht und letzterer einen Teil des Betriebsmittels aufzunehmen vermag.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Hebezylinder angeordnete Betriebsmittelbehälter als lösbares Ganzes ausgebildet und mittels Rohre an die Pumpvorrichtung angeschlossen ist.
DEO14808D 1925-03-19 1925-03-19 Hebepumpe fuer Operationsstuehle Expired DE423050C (de)

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DEO14808D DE423050C (de) 1925-03-19 1925-03-19 Hebepumpe fuer Operationsstuehle
DEO15015D DE429999C (de) 1925-03-19 1925-06-27 Hebepumpe fuer Operationsstuehle

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DEO14808D DE423050C (de) 1925-03-19 1925-03-19 Hebepumpe fuer Operationsstuehle

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DE423050C true DE423050C (de) 1925-12-18

Family

ID=7353792

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DEO14808D Expired DE423050C (de) 1925-03-19 1925-03-19 Hebepumpe fuer Operationsstuehle

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DE (1) DE423050C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760552A (en) * 1952-11-13 1956-08-28 Frederick J Decker Pneumatic seat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760552A (en) * 1952-11-13 1956-08-28 Frederick J Decker Pneumatic seat

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