DE358058C - Hydraulischer Kraftwagenheber - Google Patents

Hydraulischer Kraftwagenheber

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DE358058C
DE358058C DES54992D DES0054992D DE358058C DE 358058 C DE358058 C DE 358058C DE S54992 D DES54992 D DE S54992D DE S0054992 D DES0054992 D DE S0054992D DE 358058 C DE358058 C DE 358058C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

858058
Die bekannten hydraulischen Hebezeuge finden fast ausschließlich Verwendung zum Heben ganz schwerer Lasten, während sie ihres eigenen verhältnismäßig hohen Gewichtes und ihrer für viele Zwecke unnötig großen Hubkraft halber für den Gebrauch an Personenkraftwagen bisher keine Verbreitung fanden. Ein für letzteren Zweck durchgebildeter hydraulischer Wagenheber bildet den ίο Gegenstand vorliegender Erfindung.
Es ist bereits ein hydraulisches Hebezeug bekannt, bei dem dös zwecks Senkens der angehobenen Last notwendige Zurückströmen der unter den Hubkolben gepreßten Flüssigkeit nach dem Sammelraum durch geeignete Bewegung des Pumpenhebels herbeigeführt wird. Zu diesem Behufe ist neben dem Pumpenzylinder ein federbelastetes Umströmventil angeordnet, dessen Stoßstange im Bewegungsbereich eines mit dem Pumpenkolben hin und! her gehenden Anschlages liegt, von letzterem während des Pumpens aber nicht berührt wird, und daher beim Heben der Last geschlossen erhalten bleibt. Erst wenn ein dem Druckhüb begrenzender Anschlag am Pumpenhebel beseitigt wird1, kann dem letzteren und mit ihm dem Kolben ein zusätzlicher Ausschlag erteilt werden, der das öffnen des Umströmventils herbeiführt. Wird, wie dies bei dem bekannten Hebezeug der Fall ist, der Pumpenzylinder mit dem seitlich angeordneten Ümströmventil innerhalb des Hebelkolbens untergebracht, dann darf der Durchmesser des letzteren aus naheliegenden Gründen ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten. Dadurch wird das Querschnittverhältnis von Druck- und Hebekolben so ungünstig, daß die Anordnung für Personenkraftwagenneber unverwendbar ist. '40 Beim Gegenstand der Erfindung wird ebenfalls das Senken der angehobenen Last durch eine den normalen Pumpenkölbenhlub überschreitende Pumpenhebelbewegung herbeigeführt. Um jedoch das für den Gebrauch bei Personenwagenhebern notwendige Kolbenflächenverhältnis einhalten zu können, ist von der Verwendung eines seitlich des Druckkolbens angeordneten Umströmventils abgesehen und das letztere durch einen vom Druckkolben gesteuerten Überströmkanal ersetzt worden.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ist der Hubzylinder α an seinem unteren Ende mit einer Fußplatte b versehen, mit der er entweder in einem einzigen Stück gefertigt oder, wie die Zeichnung erkennen läßt, gelenkig verbunden sein kann. Der röhrenförmige Hebekolben c trägt an seinem oberen, aus dem Zylinder a herausragenden Ende eine kastenartige Erweiterung d, die durch eine Deckplatte e öldicht verschlossen ist. An seinem unteren Ende ist der Hubkolben durch einen Boden abgeschlossen, in dem das nach unten öffnende Scheibenventil g untergebracht ist, das durch eine Kegelfeder I (Abb. 5) geschlossen erhalten wird.
Innerhalb der zylindrischen Bohrung des Hubkolbens c kann der Kolben h auf und ab bewegt werden. Dies geschieht unter Vermittlung der Kolbenstange k durch den Daumen 0, der seinerseits durch den Hand<- hebdp in Schwingungen versetzt werden kann. Letzterer ist zu diesem Zwecke durch eine Querbohrung in dem kopfartig verdickten Ende η der Daumenwelle q hindurchgesteckt. Die Daumenwelle findet ihre Lagerung in einer der beiden halbzylindrischen Ausbuchtungen des Kastens d, während das obere Ende der Kolbenstange k in. einer hülsenartigen Verlängerung des Deckels e geführt wird.
Die in vergrößertem Maßstab dargestellten Abb. 5 und 6 lassen erkennen, in welcher Weise der Kolben h mit der Kolbenstange k verbunden ist. Letztere ist an ihrem in den Kolben bis zu dessen halber Höhe hineinragenden unteren Ende als Ventilkegel s gestaltet, dessen Sitz von der oberen Kante der verengten Bohrung des röhrenförmigen Kolbens gebildet wird. Behufs ihrer zentrischen Führung im Kolben ist die Kolbenstange kurz oberhalb des Ventilkegels mit einem Bundr versehen, der leicht verschiebbar in die weite Bohrung des Kolbens eingepaßt ist. Damit
die Kolbenstange beim Aufwärtsgang sich nicht aus demi Kolben herauszieht, sondern diesen mitnimmt, ist in einer innerhalb der [ Kolbenbohrung eingedrehten Rille ein federn- j der Drahtring i eingebettet, und zwar so, daß ί nur die halbe Drahtstärke von der Rille aufgenommen wird, während die andere Drahtstärkenhälfte nach innen in die Kolbenbohrung hineinragt. Die dadurch gebildete
ίο Verringerung des Durchganges verhindert, daß die in den Kolben eingeführte Kolbenstange aus ersterem herausgezogen werden kann. Die Entfernung zwischen dem Ventilsitz im Kolben h und dem Drahtring i ist so bemessen, daß das Fußende der Kolbenstange k um ein gewisses Maß in ; achsialer Richtung innerhalb des Kolbens verschoben werden kann, bevor einerseits Ventil und Ventil'sitz, ander-
ao seits Bund r und Drahtring i zur Anlage aneinander gelangen. In dem Bundr sind vier achsial verlaufende Lücken t ausgespart, die den Zweck haben, der in dem hohlen Hubkolben und dessen oberer kastenartigen Er- Weiterung befindlichen Hubflüssigkeit, die bei der Aufwärtsbewegung des Druckkolbens diesen in seiner Längsrichtung durchströmt, den Durchgang zu ermöglichen.
Wird bei Ingebrauchnahme des Wagen*- hebers die Kolbenstange k durch den Handhebel £ auf und ab bewegt, dann nimmt der Kolben beim Aufwärtsgang der Kolbenstange erst dann an deren Bewegung teil, wenn Bund r (Abb. 5 und 6) den Drahtring i erreicht.
In dieser Stellung der ^Kolbenstange zum Kolben ist das Saugventil s_ geöffnet, so daß die über dem Kolben stehende Hubflüssigkeit nach Passieren der Lücken t durch das Ventil unter den Kolben strömt. Wird dann die Kolbenstange nach unten bewegt, dann schließt sich zunächst das Ventil s, worauf der Kolben nach unten gedrückt wird. Die unter demselben befindliche Flüssigkeit wird i dadurch durch das Bodenventil g aus dem j Druck- in den Hubzylinder gepreßt, was zur j Folge hat, daß der Hubkolben im Hubzylinder aufwärts steigt. Beim Aufhören der Pumpbewegungen hält das nunmehr dauernd geschlossene Ventil e den Hubkolben auf der erreichten Höhe fest.
Soll die angehobene Last gesenkt werden, dann wird der Pumpenkolben, der beim Pumpen stets nur bis zu der in Abb. 5 dargestellten Höhe bewegt wird, noch etwas weiter bis zu der in Abb. 5 gestrichelt angedeuteten Höchststellung herausgezogen. In dieser Stellung legt er eine die Wand des Pumpenzylinders durchdringende Bohrung«/ frei, in die eine Längsbohrung χ des Hubkolbens mündet Dadurch wird eine Verbindung des Raumes unterhalb des Bodenventils mit dem Räume oberhalb desselben geschaffen, so daß der unter hohem Druck stehende Inhalt des Hubzylinders durch die Bohrungen x, w in den Druckzylinder überströmen und durch das jetzt offene Ventil j und die Lücken t in den Sammelrauim zurückgelangen kann.
Damit der Kolben h während des Druckpumpens niemals höher als bis zu der in Abb. 5 dargestellten Lage gehoben wird, darf der Ausschlag des Handhebels p nur den in den Abb. 3 und 4 eingezeichneten Winkel a betragen. Um zu verhindern, daß dieser An-Schlagwinkel unbeabsichtigterweise nach oben überschritten wird, ist an dem Kasten d seitlich ein Anschlag υ angebracht, an dem ein auf dem Handhebel p sitzender Anschlagnocken u anstößt.
Soll der Kolben h behufs Senkens der angehobenen Last in die in Abb. 5 punktiert angedeutete Höchststellung gebracht werden, dann muß der Handhebelausschlagwinkel α um den Winkel β (Abb. 3 und 4) vergrößert werden. Um dies zu erreichen, braucht nur der Handhebel £ um i8o° um seine Längsachse verdreht zu werden, wodurch der Anschlagnocken u die in Abb. 4 dargestellte Lage erhält und der Hebel somit um den der Nockenhöhe entsprechenden Betrag weiter nach oben geschwungen werden kann, so daß er die in Abb. 4 angegebene Stellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hydraulischer Wagenheber, bei dem der hohle Hubkolben durch Anordnung einer konzentrischen Bohrung als Zylinder für den Druckkolben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der PumpenzylindeiHvandüng ein als Verbindung des Pumpenzylinders mit dem durch das Druckventil von diesem getrennten Hubzylinder dienender Umlaufkanal (x) vorgesehen ist, dessen in der Bahn des Pumpenkolbens liegende Öffnung (w) von l'etzterem während des Druckpumpens stets verschlossen erhalten wird, während sie zwecks Senkens der angehobenen Last durch Überschreiten des normalen Pumpenkolbenweges freigegeben werden kann, um der unter dem Hubkolben eingeschlossenen Flüssigkeit das Zurückströmen nach dem Sammel'raum zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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