AT102748B - Rüttelformmaschine. - Google Patents

Rüttelformmaschine.

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AT102748B
AT102748B AT102748DA AT102748B AT 102748 B AT102748 B AT 102748B AT 102748D A AT102748D A AT 102748DA AT 102748 B AT102748 B AT 102748B
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AT
Austria
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piston
lifting
molding machine
cylinder
pressure medium
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Application number
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Original Assignee
John Macdonald & Son Ltd
John Birch Neesham
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of AT102748B publication Critical patent/AT102748B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Riittelformmaschine.   



   Die Erfindung betrifft   Formmaschinen   für   Giessereizwecke   nach dem Stammpatent. 



   Bei Formmaschine für   Giessereizweeke   im allgemeinen ist die   Aufwärtsbewegung   des Hebekolbens zumeist zu rasch und erfolgt überdies so ruckweise, dass das Modell nicht ohne Schaden aus der Form gezogen wird ; wünschenswert ist aber, dass das Modell aus der Form ohne Stoss gezogen wird. Es ist schon vorgeschlagen worden zu diesem Zweck die Einlassöffnung für das Druckmittel oberhalb des unteren Endes des Hebekolbens anzuordnen und eine kleine Umleitung von dieser Öffnung zu einem unterhalb des Kolbens gelegenen Punkt gehen zu lassen, damit der Kolben sich langsam in Bewegung setzt und zum Stillstand kommt.

   Bei einer anderen Konstruktion, bei der die   Einlassöffnung unter   dem Kolben liegt, wurde vogeschlagen, am unteren Ende des Kolbens einen Ansatz anzubringen, der während eines sehr kurzen Teiles des Hubes die Öffnung drosselt, so dass der Kolben sich langsam in Bewegung setzt und zum Stillstand kommt. 



   Den Anmeldern scheint es   unerwünscht   zu sein, dass der Hub in zwei Stufen erfolge, sie ziehen es vor, dass die Geschwindigkeit des Kolbens von der Ingangsetzung bis nahezu zum Hubende allmählich steigt, auch ist es nicht nötig, dass der Kolben am Ende des   Austritts-oder Auspuffhubes allmählich   zum Stillstand kommt.

   Bei einer Formmaschine für   Giessereizwecke   mit durch Druckmittel betätigten Kolben wird gemäss der Erfindung eine Einrichtung getroffen, bei welcher das Druckmittel in den Zylinder so eingelassen wird, dass die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Kolbens von seinem unteren Hub- 
 EMI1.1 
 Wirkung kann erzielt werden, indem man das untere Ende des Hebelkolbens sich verjüngen lässt und im Zylinder ein Ventil an einer Stelle anbringt, die bei der Tiefstlage des Kolbens in der Nähe des oberen Randes des sich verjüngenden Teiles des Kolbens liegt. Wird durch dieses Ventil Druckmittel in den 
 EMI1.2 
 allmählich und damit auch die in der Zeiteinheit in den Zylinder eingelassene Menge des Druckmittels. 



   Es kann ein gesondertes Auslassventil vorgesehen sein. das sich beim   Rückhub   des Kolbens öffnet und das Druckmittel rasch aus dem   Hebezylinder   entweichen lässt, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit   der Mascline vergrösstert   wird. Das Druckmittel kann in einer Kammer im Fuss der Maschine enthalten sein und durch Druckluft oder ein anderes Druckmittel in den Zylinder gepresst werden. Das Austritts ventil kann derart zwischen der Kammer und dem unteren Ende des Zylinders angeordnet sein, dass wenn das Druckmittel zwecks Hebens des Kolbens in die Kammer eingelassen wird, das Ventil sich schliesst, sich aber   selbsttätig öffnet, um   die Flüssigkeit rasch aus dem Zylinder in die Kammer abströmen zu lassen, sobald der Druck in der Kammer sich verringert, um den Kolben herabgehen zu lassen. 



   Als Betriebsmittel eignet sich Öl ganz besonders. 



   In den Zeichnungen ist ein   Ausführungsbespiel   der Erfindung veranschaulicht. Fig. l ist ein Aufriss, zum Teil Schnitt einer Maschine gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist ein vergrösserter Schnitt des unteren Teiles des Hebelzylinders samt zugehörigen Teilen. 



   Die Formmaschine besteht aus dem Fusse   4 mit   der   ölkammern   und einem äusseren am Fuss der Maschine befestigten Zylinder C, in dem der hohle Presskolben   D   sich zwischen der Innenwand des Zylinders und einer mit einem Bund versehenen Zwischenwand   1'. : bewegt,   deren Innenseite als Zylinder für den Hebekolben 1 dient. Der Presskolben wird durch ein unter ihm in den Zylinder C eingelassenes Druck- 

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 EMI2.1 
 und durch in letztere eingelassene Druckluft in den Hohlraum der Zwischenwand   gedrückt   wird. Der obere Teil des Presskolbens D trägt auf seinen oberen Gabelarmen den Tisch G, während ein Querkopf H am Hebekolben zwischen diesen Armen die Hebearme J trägt. 



   Der untere Teil der Zwischenwand E ruht auf einer Platte 1 in einer Ausnehmung am oberen Teil der Ölkammer B, die eine Öffnung 2 zur Verbindung des Hohlraumes der Zwischenwand mit der Olkammer besitzt. Ein in der   Längsrichtung   verstellbares Öleinlassventil K ist in den äusseren Zylinder eingeschraubt, wobei sein inneres offenes Ende in eine   Bohrung'3 in   der Zwischenwand E reicht und durch Löcher 4 mit dem Kanal 6 in Verbindung steht, in den das zur   Ölkammer B fÜhrende Rohr 5 mÜndet.   Das Ventil K führt in das Innere des Zylinders des Hebekolbens F, um den   Ölzufluss   in diesen von der   Innenfläche   der   Zwischenwand E gebildeten   Zylinder zu regeln.

   Wird das Ventil weiter nach einwärts geschraubt, so verringert sich der Abstand des Ventilendes vom Kolben-und damit der freie   Durchlassquerschnitt   für das   01.   



   Das untere Ende des Kolbens   F ist an   einer Stelle abgesetzt und weiterhin konisch abgedreht, die bei der Tiefstlage des Kolbens dem Ventil K gegenübersteht (Fig. 2). 



   Zwischen dem Boden des Hebezylinders und der Ölkammer B ist ein Austrittsventil angeordnet, dessen Gehäuse 9 einen in eine Ausdrehung der Platte 1 eingreifenden   Flansch 10 trägt.   In der engeren Bohrung 12 des Gehäuses gleitet   der Schaft 15a eines   in der weiteren Bohrung M gleitenden Kolbens   .   Das Innere des hohlen Schaftes 15a steht bei der Normalstellung des Kolbens   15   durch Löcher 16 mit 
 EMI2.2 
 



   Gleichzeitig mit dem Beginn der Aufwärtsbewegung des Hebekolbens wird der Steuerkolben 14 im Ventilgehäuse 9 entgegen der Wirkung der Feder 21 aufwärts gedrückt, indem Druckluft aus der Kammer B durch die Löcher 19 im Deckel 18 eindringt. 



   Bei der normalen Tiefstlage ruht der Kolben F auf dem oberen Teil des Schaftes 15, wodurch das offene Ende des letzteren verschlossen wird, und dadurch, dass eine kleine Fläche des Hebekolbens unter die Einwirkung der Druckluft gelangt, die etwa durch die Öffnungen 17 und 16 einströmt, das Heben des Hebekolbens verhindert wird, bevor diese Öffnungen ausser Deckung gelangen. Die Aufwärtsbewegung des Schaftes 15 setzt sich fort, bis der Kolben 14 auf die Stufe 26 des Ventilgehäuses trifft, die Öffnungen 16 schliessen sich dann und eine weitere   Bewegung   des Kolbens 14 wird verhindert ; durch die Druckluft in der Ölkammer wird er in der   Höchstlage   gehalten. Öl fliesst weiter in das Innere der   Zwischenwand E,   um den Hebekolben vollends emporzudrücken. 



   Soll der Hebekolben herabgehen, so lässt man die Druckluft aus der Ölkammer B entweichen, dann entweicht die Luft aus der Bohrung 13 des Auspuffventilgehäuses und die Feder 21 zieht den Kolben 14 in die Normalstellung herab, in der die Öffnungen 16 sich vor die Öffnungen   17   stellen, worauf das 01 von der Innenseite der Zwischenwand rasch in die Ölkammer abläuft. Ferner läuft Öl aus demselben Hohlraum auch durch das stellbare Ventil K und den Kanal 6 und Rohr 5 ; aber die Austrittsgeschwindigkeit auf diesem Wege ist nicht hinreichend gross für rationelles Arbeiten. 



   Bei einer abgeänderten Anordnung kann man, statt das untere Ende des Hebekolbens konisch abzudrehen in diesem Ende einen axial verlaufenden Ausschnitt anbringen, dessen Tiefe von oben nach unten zunimmt. 



   Wie vorhin bemerkt steigt die Geschwindigkeit des   Hebekolbens allmählich   während der Kolben emporgeht, so dass die Form vom Modell allmählich und ohne Stoss abgehoben wird. Die Geschwindigkeit der   Aufwärtsbewegung   des Hebekolbens kann geregelt werden, indem   man   den Abstand des inneren Endes des Ventiles   E vom Hebekolben entsprechend einstellt.   



   Das 01 zum Betrieb des Hebekolbens kann immer wieder benützt werden und   es genügt, die   Ölkammer B   nachzufüllen.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rüttelformmaschine mit im Inneren des Rüttelkolbens angeordnetem Abhebekolben nach dem Patent Nr. 100748, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abhebezylinder die Arbeitsflüssigkeit in solcher Weise zugeführt wird, dass die Kolbengeschwindigkeit von einem Mindestmass am unteren Ende bis zu einem Höchstmass am oberen Fussende allmählich anwächst. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 tritt der Druckflüssigkeit in den Abhebezylinder an oder nahe dem oberen Ende der Verjüngung erfolgt, derart, dass mit dem Aufwärtsgang des Kolbens ein immer grösserer Auslass für das Öl freigegeben wird.
    3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen EMI3.2 durch Federdruck offengehalten und selbsttätig bei dem zwecks Anhebens des Abhebekolbens erfolgenden rnterdrucksetzen der Arbeitsflüssigkeit geschlossen wird.
    5. Formmaschine nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen mit in der Maschinengrundpatte angebrachten Ölkammer, aus der das Druckmittel durch Pressluft über einen Kanal im Zwischenzylinderinnenraum eingepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassventil (9) das Druckmittel beim Abwärtsgang unmittelbar in die Ölkammer (B) zurückfliessen lässt, so dass es für jeden Arbeitshub einen Kreisgang ausführt.
    6. Formmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Abhebekolbens eine Aussparung von über die Hubhöhe des Abhebekolbens allmählich nach dem unteren Ende hin zunehmender Tiefe angebracht ist und dass die Einlassöffnung für das Druckmittel in der Ruhelage des Abhebekolbens sich etwa in der Höhe des oberen Endes dieser Aussparung befindet. EMI3.3
AT102748D 1922-05-20 1923-03-21 Rüttelformmaschine. AT102748B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1426322A GB202074A (en) 1922-05-20 1922-05-20 An improved moulding machine for foundry use
AT102748T 1923-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT102748B true AT102748B (de) 1926-03-10

Family

ID=29402190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT102748D AT102748B (de) 1922-05-20 1923-03-21 Rüttelformmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT102748B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203918B (de) * 1962-03-08 1965-10-28 Rittershaus & Blecher OElhydraulisch betriebene Ruettelformmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203918B (de) * 1962-03-08 1965-10-28 Rittershaus & Blecher OElhydraulisch betriebene Ruettelformmaschine

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