DE657955C - Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Druckluftfluessigkeitsheber

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DE657955C
DE657955C DEQ2072D DEQ0002072D DE657955C DE 657955 C DE657955 C DE 657955C DE Q2072 D DEQ2072 D DE Q2072D DE Q0002072 D DEQ0002072 D DE Q0002072D DE 657955 C DE657955 C DE 657955C
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DE
Germany
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valve
compressed air
inlet valve
piston
vent valve
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Expired
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DEQ2072D
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English (en)
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WILHELM QUAST
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WILHELM QUAST
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Druckluftflüssigkeitsheber Es sind bereits Druckluftflüssigkeitsheber bekannt, bei denen das Flüssigkeitseinlaßventil, das Drucklufteinlaßventil und das Entlüftungsventil beim Hubwechsel gleichzeitig betätigt werden. Die Hübe dieser drei Ventile fallen also zeitlich zusammen. Infolgedessen befinden sich alle drei Ventile während der Zeitdauer des Öffnens oder Schließens gleichzeitig in einer mehr oder weniger geöffneten Stellung, was folgende Nachteile hat.
  • Zu Beginn der Flüssigkeitsförderung(Ausstoßperiode) wird beim Öffnen des Preßlufteinlaßventils ein Teil der einströmenden Preßluft so lange durch das noch nicht geschlossene Entlüftungsventil unbenutzt entweichen, bis das Entlüftungsventil vollständig geschlossen ist.
  • Ebenfalls wird ein Teil der im Hebergefäß befindlichen Flüssigkeit durch das Flüssigkeitseinlaßventil so lange wieder zurückfließen, bis das letztere ganz geschlossen ist.
  • In beiden Fällen geht Preßluft unbenutzt verloren. Im zweiten Fall wird außerdem noch die Heberfüllung vermindert.
  • Die gleichen Verluste treten zu Beginn der Füllperiode ein, weil gleichzeitig das Flüssigkeitseinlaßventil sowie das Entlüftungs-N entil geöffnet und das Preßlufteinlaßventil geschlossen werden, also wieder alle drei Ventile zur selben Zeit während der Dauer der Ventilhübe geöffnet sind.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß die genannten drei Ventile nicht gleichzeitig, sondern zeitlich nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt des Hebers im Augenblick der begonnenen Füllperiode. Fig.2 zeigt denselben Längsschnitt im Augenblick der begonnenen Ausstoßperiode. Während der Füllperiode tritt die zu hebende Flüssigkeit, in welche das Hebergefäß 17 vollständig eintaucht, durch das geöffnete Flüssigkeitseinlaßventil 2i in das Gefäß ein. Der, eintretenden Flüssigkeitsmenge entsprechend entweicht gleichzeitig die im Gefäß befindliche Luft durch das geöffnete Entlüftungsventil io ins Freie. Dieser Vorgang dauert so lange, bis das Gefäß gefüllt ist. Mit dem Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß steigt auch der Schwimmer 2o von seiner Tiefst- in seine Höchstlage. Hier angekommen, bringt er mit Hilfe des Steuerorgans 7 Preßluft auf den Kolben 3 des Druckluft-Servomotors, indem er das Steuerorgan 7 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung bewegt. Sobald der auf. den Kolben wirkende Preßluftdruck - die -zur- Überwindung der ihr entgegenwirkenden Spannkraft der Feder 13 erforderliche Höhe erreicht hat, bewegt sich der Kolben abwärts und schließt das Flüssigkeitseinlaßventil 21 durch Aufsetzen des am unteren Ende der Kolbenstange 12 befestigten Ventiltellers, dessen Öffnungshub geringer ist als der des Entlüftungsventils. Die Bolzenverbindung ig besitzt in axialer Richtung einen Spielraum, der die Weiterbewegung des Kolbens gestattet, und zwar um das zum restlichen Schließen des Entlüftungsventils io und 3 und zum Öffnen des Preßlufteinlaßventils io erforderliche Maß.
  • Der Ventilsitz des Entlüftungsventils und der Ventilteller des Preßlufteinlaßventils sind in einem einzigen beweglich angeo#flneten Konstruktionsteil io vereinigt, welchSs@ als ein entlasteter Rund- oder Rohrschieber' bezeichnet werden kann. Das wesentlich Neue besteht darin, daß sein Ventilsitz, zum Entlüftungsventil gehörend, bewegt wird und daß sein Ventilteller, zum Preßlufteinlaßventil gehörend, mit einer als Schiebermuschel dienenden Rille versehen ist, so daß der Durchflußquerschnitt des Preßlufteinlaßv entils ein Ringquerschnitt ist. Diese beschriebene .Ventilkonstruktion sowie die erwähnte, mit axialem Spiel versehene Bolzenverbindung ig bilden einen Hauptteil der Erfindung, weil durch sie sowohl die zeitliche Aufeinanderfolge in der Betätigung der drei Ventile als auch die Einhaltung einer ganz bestimmten Reihenfolge in der Betätigung dieser Ventile ermöglicht wird.
  • Hat der Kolben 3 bei seiner Abwärtsbewegung das Entlüftungsventil geschlossen, so wird zunächst ein kurzer Stillstand in seiner Bewegung eintreten, bis der Luftdruck über dem Kolben so weit angewachsen ist, daß auch die Kraft der Feder i i überwunden wird. Erst dann öffnet das Preßlufteinlaßventil,.
  • Die einströmende Preßluft drückt den Hebergefäßinhalt durch das Tauchrohr 15, das Rückschlagventil 8 und die Steigeleitung 6 zur Ausflußstelle, wobei der Flüssigkeitsspiegel und der Schwimmer 2o von der Höchst- in die Tiefstlage gelangen. Hier angekommen, bringt der Schwimmer das Steuerorgan 7 in die in Fig. i gezeichnete Stellung, -wodurch der Zylinderraum oberhalb des Kolbens 3 mit der Außenluft in Verbindung tritt. Der Preßluftdruck über dem Kolben sinkt. Zunächst wirken die beiden Federn ii und 13 vereint und bewegen den Rohrschieber io -sowie gleichzeitig den Kolben 3 um das Maß der Eröffnung des P reßlufteinlaßventils aufwärts. Eine Voreilung des Kolbens gegenüber dem Rohrschieber wird dadurch vermieden, daß die Spannkraft der Feder i i größer (etwa doppelt so groß) als die der Feder 13 ist.
  • Alsdann bewegt allein die Feder 13 den Kolben 3, dessen untere Fläche als Ventilteller ausgebildet ist, weiter aufwärts, wodurch das Entlüftungsventil geöffnet wird und ein.-Druckausgleich:zwischen dem Gefäßinnern> und der Außenluft stattfindet.. Hierdurch wir d das Flüssigkeitseinlaßventil entlastet und sein Öffnen erleichtert, welches anschließend erfolgt, sobald der Kolbenweg die Größe des Bolzenspiels ig erreicht hat und das Spiel von neuem beginnen kann.
  • Zusammenfassend werden folgende Vorteite durch die Erfindung erzielt: -% Vergrößerung des Wirkungsgrades, indem 'keine Preßluft mehr unausgenutzt verlorengeht und kein Rückströmen von Flüssigkeit aus dem Hebergefäß durch das Flüssigkeitseinlaßventil mehr erfolgen kann.
  • Sanftes Aufsetzen der Ventilteller, indem ein allmählicher Ausgleich zwischen der Kolbenkraft und den Federgegenkräften stattfindet.
  • Ruhiger, störungsfreier Gang des Hebers. Entlastung des Flüssigkeitseinlaßventils vor dem Beginn seines öffnens. Infolgedessen werden die Gestängekräfte verringert, so daß Kolben und Federn kleiner bemessen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftflüssigkeitsheber, bei dem das mit dem Drucklufteinlaßventil vereinigte Entlüftungsventil und das Flüssigkeitseinlaßventil miteinander verbunden sind und gemeinsam von einem Schwimmer über einen Druckluft-Servomotor gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) des Servomotors und der von der unteren Fläche des Kolbens (3) gebildete Ventilteller des Entlüftungsventils fest an dem oberen Ende einer unter Federspannung stehenden Stange (q.) und der Teller des Flüssigkeitseinlaßventils (21) mittels einer mit axialem Spiel versehenen Bolzenverbindung (ig) an dem unteren Ende einer Stangenverlängerung (12) angeordnet sind, während der die Stange umschließende, axial bewegliche, unter Federspannung stehende Rohrschieber (io) an seinem oberen Ende den Sitz des Entlüftungsventils und an seinem unteren Ende durch einen vorspringenden Bund den Teller des Preßlufteinlaßventils bildet, und daß zu Beginn der Flüssigkeitsförderung durch den Kolben (3) des Servomotors zuerst das Flüssigkeitseinlaßventil (21), dann das Entlüftungsventil (1o, 3) geschlossen werden und hierauf das Drucklufteinlaßventil (io) geöffnet wird, während zu Beginn der Füllung des Hebers durch die Wirkung der Federn (11, 13) das Drucklufteinlaßventil geschlossen wird, dann das Entlüftungsventil und hierauf das Flüssigkeitseinlaßventil°(2i) geöffnet werden.
DEQ2072D 1935-09-20 1935-09-20 Druckluftfluessigkeitsheber Expired DE657955C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014280B (de) * 1952-02-04 1957-08-22 Fritz Gruender Selbsttaetige Steuerung fuer das in einem Sammelbehaelter angeordnete Auslassventil eines Wasser- und Schmutzabscheiders
US4842487A (en) * 1986-01-17 1989-06-27 Buckman William G Pumping device using pressurized gas

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014280B (de) * 1952-02-04 1957-08-22 Fritz Gruender Selbsttaetige Steuerung fuer das in einem Sammelbehaelter angeordnete Auslassventil eines Wasser- und Schmutzabscheiders
US4842487A (en) * 1986-01-17 1989-06-27 Buckman William G Pumping device using pressurized gas

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