DE198281C - - Google Patents
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- DE198281C DE198281C DE1905198281D DE198281DA DE198281C DE 198281 C DE198281 C DE 198281C DE 1905198281 D DE1905198281 D DE 1905198281D DE 198281D A DE198281D A DE 198281DA DE 198281 C DE198281 C DE 198281C
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- DE
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- cylinder
- pump
- water
- piston
- valve
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198281 KLASSE 58 ^. GRUPPE
WILAND ASTFALCK in TEGEL B.BERLIN.
unter Druck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1905 ab..
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffüllen und
Entleeren von Preßzylindern an hydraulischen Pressen unter Druck. Das Neue gegenüber
den bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß das für die Preßzylinder bestimmte Füllwasser
unmittelbar einer mit dem hydraulischen Preßkolben gekuppelten besonderen
Pumpe entnommen . und in letztere wieder
ίο zurückgeführt wird. Hierdurch wird bei der
Leerbewegung des Preßkolbens das Füllwasser durch den Pumpenkolben in den Preßzylinder
gedrückt, welcher Vorgang durch eine gegebenenfalls saugende Wirkung des Preßkolbens
unterstützt werden- kann, während umgekehrt beim Rückgang des Preßkolbens das Füllwasser
durch diesen verdrängt und gegebenenfalls durch den Pumpenkolben angesaugt wird.
Um Wasserverlusten, wie sie sich beispielsweise durch Undichtheiten ergeben können,
Rechnung zu tragen, kann man dem Pumpen-. kolben einen.- etwas größeren Durchmesser
geben und den Pumpenzylinder mit- einem Druckwasserbehälter ■ in Verbindung bringen,
so daß der Pumpenkolben mehr verdrängt bzw. mehr ansaugt, als der Preßzylinder aufzunehmen
bzw. abzugeben vermag, und das von der Pumpe zu viel oder zu wenig geförderte
Füllwasser unter dem entsprechenden Druck in den Behälter zurückgeführt bzw. demselben
^entnommen wird.
Die in Betracht kommenden Abschlußorgane können selbsttätig wirken oder zwangläufig
bewegt werden, und zwar jedes für sich und teils durch mechanische Mittel, teils durch
flüssiges Druckmittel, oder aber es können die sämtlichen Abschlußorgane von einer Zentralstelle
aus zwangläufig bewegt werden. Die Ausführung der Steuerorgane und ihr Antrieb soll indes auf das Wesen der vorliegenden
Erfindung keinen Einfluß haben.
Die Zeichnung veranschaulicht in der Fig. 1 eine hydraulische Presse, bei welcher die Erfindung
zur Anwendung gelangt. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei besondere Ausführungsformen.
Gemäß Fig. 1 ist der hydraulische Druckzylinder α durch einen Kanal b mit. einem
darüber angeordneten Verdränger- oder Pumpenzylinder c verbunden. Die beiden Kolben
d, e stehen durch ein Gestänge f in Verbindung.
In dem Kanal b ist ein von außen zwangläufig bewegliches, nach dem hydraulischen
Preßzylinder α sich öffnendes Ventil g angeordnet. Ferner zweigt von dem Kanal b
einerseits eine zu einem Druckwasserbehälter führende Leitung h, andererseits durcB, diejein
besonderes Organ i abschließbare HocrToJuckleitung
k ab. Der Rückzug erfolgt durch die Rückzugzylinder m. Wird der Preßstempel
freigegeben und senkt er sich infolge des Eigengewichtes der beweglichen Massen oder
vollführt er mittels besonderer Treibvorrichtungen seinen Leergang, dann kommt der in
■ gleicher Richtung bewegte Kolben e als Druckkolben zur Wirkung und schiebt die im
Zylinder <c befindliche Wassermasse durch b, ξ
12. Auflage, ausgegeben am 28. November jgoS.)
in den Zylinder α, wobei der Preßkolben d gleichzeitig eine saugende Wirkung ausübt.
Ist Kolben e größer als Kolben d, dann entweicht der Überschuß des Preß wassers durch
das Rohr h in den Druckwasserbehälter. Bei diesem Vorgange muß selbstverständlich, die
Hochdruckleitung k geschlossen sein. Ist das Auffüllen des Preßzylinders beendet, dann
wird das Steuerorgan i, geöffnet und das Hochdruckwasser eingelassen, welches im Zylinder a
seine Wirkung äußert. Nach dem Preßvbrgang wird Steuerorgan i geschlossen und Ventil
g geöffnet, so daß beim Rückgang des Preßkolbens d das von demselben verdrängte
Wasser wieder nach dem Zylinder c zurücktreten und das etwa fehlende Wasser durch
die Leitung h dem Druckwasserbehälter entnommen werden kann. Wird ein besonderer
Druckwasserbehälter nicht vorgesehen, dann müssen die Kolben d,.e gleichen Querschnitt
besitzen, damit die verdrängte Wassermasse der aufgenommenen vollkommen entspricht.
Aus praktischen Gründen wird man aber stets wenigstens eine Steigleitung h vorsehen, in
welcher eine Flüssigkeitssäule von bestimmtem Druck vorgesehen ist, oder eine Ableitung
mit einem Ventil anordnen, zumal die sich z. B. durch das für den Preßvorgang eingeführte
Hochdruckwasser ergebenden Unterschiede in den Wassermengen ausgeglichen
werden müssen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die beiden Kolben d, e unmittelbar durch
eine innerhalb der Zylinder liegende Stange
verbunden. . .
Will man an Stelle des gesteuerten Ventiles
g ein. einfaches, nach dem Zylinder a öffnendes Rückschlagventil g verwenden, dann
muß eine Abteilung 0 vorgesehen und in die Steigleitung h ein Ventil η eingeschaltet werden,
welches während des Preßvorganges gesteuert wird und ein Abfließen des aus dem Zylinder c verdrängten Wassers ermöglicht.
Dieses Ventil η kann so ausgebildet sein, daß es sich beim Aufwärtsgang des Kolbens e
selbsttätig öffnet und beim Niedergang des Kolbens selbsttätig schließt, beim Preßvorgang
hingegen durch das eingeleitete Hochdruckwasser mittels eines Druckkolbens >
geöffnet und offen gehalten wird. Man. kann aber an Stelle des gesteuerten Ventiles η zwei
einfache Rückschlagventile .' einschalten und diese gegebenenfalls entsprechend belasten
und wie eine Pumpe wirken lassen. Senkt sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Preßkolben
d nach abwärts, dann drückt Kolben β das im Zylinder c befindliche Wasser durch
Ventil g in den Zylinder a, wobei Kolben d auch saugend wirken kann. Geht des Preßkolben
zurück, dann drückt er das zu verdrängende Wasser durch das inzwischen umgestellte
Steuerorgan i in die Entleerungsleitung 0, während der Kolben e gleichzeitig
durch das Ventil η frisches Wasser aus Leitung
h ansaugt. Diese Ausführungsform läßt sich dort verwenden, wo der Rückzug langsam vor sich gehen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist nur ein Zylinder und nur ein Kolben vorgesehen.
Indessen stehen hier die beiden Zylinderenden durch einen Kanal b miteinander in
Verbindung, in welchen ein von außen bewegbares Ventil g eingeschaltet ist, so daß der
Kolben d. auf der einen Seite als Preßkolben.,
auf der anderen hingegen als Pumpenkolben wirkt. Senkt sich der Preßstempel, so drückt
der Kolben d das im Raum c befindliche Wasser in den Raum a. Ist der Raum α angefüllt,
dann wird Ventil g geschlossen, das Hochdruckventil i geöffnet und Druckwasser
eingelassen, wobei das nunmehr aus dem Raum c verdrängte Wasser in die Leitung h
gedrückt wird. In die Leitung h kann ein Ventil η wie bei Fig. 2 oder auch ein Ventil
n1, welches durch eine Feder o. dgl. beliebig
belastet ist, eingeschaltet werden, um beim Leer- und Rückgang die Leitung h ganz
oder bis zur Entstehung des beabsichtigten Druckes im Raum c bzw. α abzuschließen.
Es lassen sich selbstverständlich noch andere .Ausführungsformen für die Vorrichtung
angeben.'
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auffüllen und Entleeren von Preßzylindern an hydraulischen
Pressen unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Preßzylinder (a) bestimmte
Füllwasser unmittelbar einer mit dem hydraulischen Preßkolben (d) gekuppelten
besonderen Pumpe entnommen und in letztere wieder zurückgeführt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verschiedenheit des -Durchmessers zwischen . Pumpen- und Preßzylinder das
von der Pumpe zu viel oder zu wenig geförderte Füllwasser in eine mit der Pumpe in Verbindung stehende Steigleitung oder "»
in einen Behälter gedrückt bzw. daraus entnommen wird. : .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT37452D AT37452B (de) | 1905-05-06 | 1906-10-25 | Vorrichtung zum Auffüllen und Entleeren von Preßzylindern an hydraulischen Pressen unter Druck. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198281C true DE198281C (de) |
Family
ID=461093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905198281D Expired - Lifetime DE198281C (de) | 1905-05-06 | 1905-05-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198281C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0311779A2 (de) * | 1987-10-10 | 1989-04-19 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulische Steuereinrichtung für eine Presse |
-
1905
- 1905-05-06 DE DE1905198281D patent/DE198281C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0311779A2 (de) * | 1987-10-10 | 1989-04-19 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulische Steuereinrichtung für eine Presse |
EP0311779A3 (en) * | 1987-10-10 | 1990-04-25 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulic control system for a press |
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