DE2228552A1 - Ziehvorrichtung - Google Patents

Ziehvorrichtung

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DE2228552A1
DE2228552A1 DE19722228552 DE2228552A DE2228552A1 DE 2228552 A1 DE2228552 A1 DE 2228552A1 DE 19722228552 DE19722228552 DE 19722228552 DE 2228552 A DE2228552 A DE 2228552A DE 2228552 A1 DE2228552 A1 DE 2228552A1
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pulling device
during
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Wolfgang Michael
Werner Dipl Ing Muench
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
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    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • B21D45/02Ejecting devices
    • B21D45/04Ejecting devices interrelated with motion of tool

Description

Anmelder: Göppingen, den 9. Juni 1972
S/H PG 4007
L. SGHULER GmbH
732 Göppingen
Bahnhofstraße 41-67
Ziehvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Ziehvorrichtung mit einer Matrize und mit einem r<lechhalter, zwischen denen die Platine eingespannt und gegen einen Stempel gezogen wird, sowie mit einem auf dem vom Stempel getragenen P^atinenabschnitt aufliegenden Halter. Die Kraft, mit der der Halter gegen die Platine wirkt, hängt von seinem Zweck ab und ändert sich während des Arbeitens der Vorrichtung, Das genaue Steuern dieser Kraft bereitet Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auf den Halter wirkende Kraft so zu steuern, da3 das Ziehteil während des Rückhubes nicht zusammengedrückt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeniäß dadurch gelöst, daß der Halter während des gesagten oder eines Teiles des Rückhubes der Vorrichtung unter einem .nachstehend als Restdruck bezeichneten Druck steht, der geringe·:" ist als die größte Kraft, die auf den Halter während seiner Arbeitsfunktion ausgeübt wird.
Weitere Ausbildungen der Erfindang können in folgenden :.Ta3-
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Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Halter durch einen hydraulischen Kolben betätigt. Da dessen Beaufschlagung während des Rückhubes für das betriebsgerechte Arbeiten des Halters Schwierigkeiten bereitet, ist der Kolben erfindungsgemäß während des Rückhubes nicht vollständig entlastet. Das kann dadurch erreicht werden, daß der Kolben des Halters ständig mindestens unter dem Restdruck steht. Gemäß der Erfindung kann der Halter als bekannter, das Ziehteil aus der Matrize ausstoßender Auswerfer oder als bekannter, zusätzlicher, während des Ziehens einer Stülpung gegen den Gegenzugsterapel anliegender Blechhalter ausgebildet sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, da2 die arbeitsweise des Halters während des Rückhubes der Ziehvorrichtung sicherer steuerbar ist als bei der bekannten Vorrichtung, soda.3 der Halter, insbesondere beim Ziehen dünnwandiger Ziehteile, vorschriftsmäßig und ohne nachteilige Nebenwirkung auf das Ziehteil arbeitet.
Eine bekannte Ziehvorrichtung arbeitet mit einem im Pressentisch angeordneten Ziehapparat als Blechhalter. Ein zusätzliches hydraulisches Sperrpolster verhindert das Zusammendrücken des Ziehteiles beim Auswerfen aus der Matrize während des Rückhubes. Hierdurch wird jedoch die Rückkehr des Ziehapparatkolbens in die Ausgangsstellung in nachteiliger 7/eise verzögert.
Bei der Erfindung entfällt dieses Sperrp.olster im Pressentisch. An seine Stelle tritt die erfindungsgemäße Bemessung
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des auf den Auswerfer während eines Teiles des" Rückhubes ausgeübten Druckes gemäß dem Hauptanspruch. Der Steuerung dieses Druckes dient beispielsweise ein Verdränger, der auf der einen Seite unter dem auf den Kolben wirkenden Druck und auf der anderen Seite 'unter einem den Restdruck aufrechterhaltenden ^ruck steht, etwa einer Feder. Diese Druckbemessung bietet gegenüber dem bekannten Sperrpolster im Pressentisch folgende erhebliche Vorteile: Da Kraft und Weg des Auswerfers kleiner sind als bei dem bekannten Bleehhalter, verringert sich die installierte Leistung im Pressenantrieb; der Kühlbedarf verringert sich entsprechend dem verminderten Wärmeanfall.
Beim Gegenzugstempel dient der Halter als weiterer Blechhalter. Auch in diesem Fall muß, wie nachstehend ausgeführt ist, der von diesem Halter ausgeübte Druck genau steuerbar sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen den Halter in verschiedenen Stellungen und zwar in Fig. 1 bis 4 als Ziehteilauswerfer und in Fig. 5 bis 8 als zusätzlicher "Blechhalter.
Beide Ausführungsbeispiele weisen folgende Teile auf: einen ortsfesten Stempel 1, einen in diesem angeordneten, über Druckstifte 2 unter Einwirkung eines Oneumatischen oder hydraulischen Ziehapparates oder Federdruckapparates stehenden Bleehhalter 3» einen den Arbeits-und den Rückhub ausführenden Pressenstößel 4, an dem eine Matrize 5 befestigt ist und in- dem sich ein von Drucköl erfüllter Zylinder 6 mit in diesem geführten Kolben 7 befindet. Am Stößel 4 ist seitlich
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ein weiterer Zylinder 8 mit einem beiderseitig beaufschlagbaren Kolben 9 angeordnet, dessen Stange als Ventilschieber 10 ausgebildet ist. Dieser ist in einer Büchse dicht geführt und verbindet je nach der Stellung des Kolbens 9 entweder die Druckölzufuhr aus einem Speicher über einen Ringkanal 12 in der Büchse -11, mehrere Längsnuten 13 im Ventilschiebermantel und einen weiteren Ringkanal 14 in der 3üchse 11 mit dem Zylinder 6, Fig. 1, 4 und 5» oder er schließt die Druckölzufuhr von dem Zylinder 6 ab, vgl. die restlichen Fig.. Das Drucköl wird aus dem Zylinder 6 durch eine öffnung 15 seitlich des Zylinders 8 über ein als Rückschlagventil (Einwegventil) wirkendes Druckminderventil in einen Speicher abgeführt.
Bei dem Ziehwerkzeug nach Fig. 1 bis 4 ist an dem Kolben eine in der Matrize 5 mit Spiel geführte Stange 16 befestigt, die eine Auswerferplatte 17 trägt.
Bei Ziehbeginn ist die auf dem Stempel 1 aufliegende Platine 18 zwischen der Matrize 5 und dem Blecrhalter 3 eingespannt. Auf dem auf dem mittleren Teil des Stempels 1 liegenden Platinenabschnitt ruht die Auswerferplatte 17 mit ihrem Eigengewicht und unter dem noch zu erläuternden Restdruck auf, wodurch auf die Platine jedoch kein Blechhalterdruck wie durch den Blechhalter 3 ausgeübt zu werden braucht.
Beim Arbeitshub der Matrize dringt während des Ziehens der Stempel in bekan/.ter Weise entgegen dem auf dem Kolben 7 ruhenden Öldruck unter Verformen der Platine zu einem Ziehteil 19 in die Matrize 5 ein. Hierbei wird der Blechhalter 3 durch die Matrize entgegen seinem Druck zurückgedrückt. Ferner wird während des Ziehens die Auswerfernlatte 17 zu-
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rückgedrückt, wodurch das Drucköl aus dem Zylinder 6 durch die Öffnung 15 über das der Einstellung des Betriebsdruckes dienende Druckminderventil in den Speicher zurückgedrückt wird. Bin in der Druckölzuleitung vom Speicher zum Ventilschieber 10 angeordnetes Rückschlagventil verhindert das Rückströmen des Drucköles über den Ventilschieber in den Speicher. Am Ende des Ziehvorganges, Fig. 2, etützen sich die Auswerferplatte 17 an dem Stempel 1 und der Blechhalter 3 an der Matrize 5 ab.
Nach beendetem Ziehvorgang erfolgt der Stößelrückhub, durch den die Matrize 5 vom Stempel 1 abgehoben wird, die hierbei das mit seinem Rand 20 noch von ihr und dem in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Blechhalter 3 gehaltene Ziehteil 19 mitnimmt.
■Während des Rückhubes der Matrize aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 muß vermieden werden, daß insbesondere ein dünnwandiges Ziehteil durch den auf seinen Rand 20 wirkenden Blechhalter 3 und die entgegen hierzu durch den Öldruck im Zylinder 6 auf seinen Boden 21 drückende Auswerferplatte 17 beschädigt oder gar zusammengedrückt wird. Das wird durch Vermindern des Öldruckes im Zylinder 6 erreicht. Hierzu wird der Kolben 9 im Zylinder 8 von der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 2 und 3 nach rechts bewegt und damit sowohl der Ventilschieber 10 bewegt wie auch" die Druckölzufuhr zum Zylinder 6 geschlossen. Danach bewegt sich der Kolben 9 mit dem Ventilschieber 10 noch um einige Millimeter weiter nach rechts, wodurch der dem Ölvolumen zur Verfügung stehende Raum unter Entspannen des Öl-, druckes vergrößert wird. Die erforderliche Volumenvergröße-
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rungjkann deshalb nicht genau bestimmt und eingehalten werden, weil der Kolben 7, abhängig von der wechselnden Tiefe des Ziehteiles 19, verschieden große Hübe ausführt und weil der Betriebsdruck des Öles im Zylinder 6 schwankt. Entstünde jedoch im Zylinder 6 ein Unterdruck, so würde Luft angesaugt, wodurch Ölmenge und -druck in diesem Zylinder unzulässig verändert und dadurch das vorschriftsmäßige Arbeiten der Auswerferplatte 17 gestört würden.
Um das zu verhindern wird der Kolben.7 während des Rückhubes der Matrize von der Stellung nach Pig. 2 in die nach Fig. 3 vom Öldruck im Zylinder 6 nicht vollständig entlastet. Hierzu dient ein Verdränger 22, der das auf den Kolben 7 wirkende Öl ständig unter einem geringen Druck, dem sogen. Restdruck, hält. Zu diesem Zweck kann der Verdränger in beliebiger Weise auf das Öl im Zylinder 6 einwirken und beispielsweise in dessen Wand 23 angeordnet sein. Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach der Zeichnung ist der Verdränger als Kolben in einer Bohrung 24 des Ventilschiebers 10 verschiebbar, steht mit seiner dem Zylinder 6 abgekehrten Seite unter dem Druck einer in den Ventilschieber eingesetzten Feder 25 und ist mit der anderen Seite ständig vom Öl im Zylinder 6 beaufschlagt. Da dieses bei der Stellung der Teile nach Fig. 1 und 4 einen den Druck der Feder 25 übersteigenden Druck hat, nimmt der Verdränger 22 nach diesen Fig. die rechte Endlage ein. Bei geschlossenem Ventilschieber 10, Fig. 2 und 3> ist die Feder 25 voll wirksam·, der Verdränger 22 nimmt daher die linke Endlage ein.
Der Druck der Feder 25 ist so bemessen, daß das Öl im Zy-
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linder 6 durch den Verdränger 22 auch b#i Ent^aetung vom Betriebsdruck mindestens unter dem Restdruck von beispielsweise 2 bis 6 atü steht. Da dieser Federdruck ständig wirkt, ist auch der Kolben 7 ständig mindestens von dem Restdruck beaufschlagt. Durch den Verdränger ist vermieden, daß das öl im Zylinder 6 drucklos wird. Der Kolben 7 ist in den Stellungen nach den Fig. 2 und 3 vom Öldruck nicht vollständig, sondern nur bis auf den Restdruck entlastet. Die Beaufschlagung des Verdrängers 22 durch die Feder 25 als ein den Restdruck im Zylinder 6 aufrechterhaltender Druck ist ein einfaches Mittel zur töeung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe. Der Verdränger ist betriebssicher und arbeitet voll selbsttätig.
Der Verdränger kann auch vom Zylinder 6 entfernt angeordnet und mit diesem durch eine Leitung verbunden sein. Er kann auch durch eine Pumpe oder einen Speicher ersetzt werden, die beide unter dem Restdruck stehendes Öl ständig oder gesteuert in den Zylinder 6 drücken.
In der Stellung der Matrize nach Fig. 3 während des Rückhubes ist das mit seinem Rand 20 noch zwischen der Matrize und dein Blechhalter 3 gehaltene Ziehteil 19 vom Stempel 1 abgehoben und befindet sich in Höhe der "Pörderebene. Während des letzten Teiles des,Matrizenrückhubes bis in die Stellung nach Fig. 4 wird der Kolben 9 in die linke Stellung bewegti wodurch sich der Ventilschieber 10 öffnet und Drucköl aus dem Speicher erneut in den Zylinder 6 eintritt. Hierdurch wird der Kolben nach abwärts bewegt und das Ziehteil 19 durch die Auswerferplatte 17 aus der Matrize 5 zur "Entnahme durch eine Fördervorrichtung ausgestoßen.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 ist ein Gegenzugwerkzeug, durch das in der Platine 26 eine Stülpung 27 und entgegengesetzt hierzu ein Zug 28 erzeugt werden. An dem Kolben 7 sind zwei in der Matrize 5 mit Spiel geführte Stangen 29 befestigt, die'einen den Halter bildenden, zusätzlichen Bleehhalter 30 tragen.Zwischen diesem und dem ortsfesten Stempel 1 ist die Platine 26 während des Ziehvorganges eingespannt, sodal3 diese, zusätzlich zu ihrer Einspannung zwischen der Matrize 5 und dem Blechhalter 3f wie für den Zug 28 erforderlich, in einem weiteren Abschnitt gehalten ist.
Der Kolben 7 ist als Ringkolben innen auf einem am Stößel 4 befestigten Rohr 31 geführt, in dem eine einen mechanischen Auswerfer 32 tragende, von einer Kurve im Arbeitstakt des Werkzeuges bewegte Stange 33 hinundher gleitbar ist. Der Auswerfer 32 liegt ständig an der Platine 26 bzw. an dem Ziehteil 34 an. Zur Erzeugung des erforderlichen Blechhalterdruckes durch den zusätzlichen Blechhalter 30 steht der Kolben 7 im Zylinder während des Ziehens unter einem entsprechenden Öldruck.
Die nach Fig. 5 bestehende Verbindung des Zylinders 6 mit der Druckölzufuhr wird zu Beginn des Ziehvorganges durch Verstellen des Kolbens 9 in die rechte Endlage, Fig. 6, unterbrochen. Während des Ziehens dringt der Kolben 7 relativ zur Matrize 5, un:er Abfließen des Öles durch die Öffnung 15 in den Speicher, in den Zylinder 6 ein. Da der Druck des Öles den der Feder 25 übersteigt, ist der Verdränger 22 in seine rechte Endlage zurückgedrückt, Fig.
Nach beendetem Ziehvor^ang, Fig. 6, führt die Matrize 5
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den Rückhub aus, an dem auch der Kolben 7 ohne Lageänderung im Zylinder 6 teilnimmt. Das in der Matrize 5 haftende Ziehteil 34 ist mit seinem Rand 35 noch zwischen dieser und dem Blechhalter 3 gehalten, wird bei dessen Rückkehr in die Ausgangslage vom Stempel 1 abgehoben und dabei zur Entnahme aus dem Werkzeug bis in die Förderebene gebracht.
Bei diesem Werkzeug muß während des Rückhubes der Matrize 5 aus der Stellung nach Fig. 6 in die nach Fig. 8 vermieden werden, daß insbesondere ein dünnwandiges Ziehteil durch den auf seinen Rand 35 wirkenden Blechhalter 3 und den entgegengesetzt hierzu durch den Öldruck im Zylinder 6 auf den Zug 28 drückenden zusätzlichen Blechhalter 30 beschädigt oder zusammengedrückt wird. Das geschieht in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 durch teilweises Entlasten des Kolbens 7 vom Öldruck im Zylinder 6:
Nach Schließen des Ventilschiebers 10 bewegt sich der Kolben 9 noch um einige Millimeter weiter nach rechts. Auch hierbei ist die dadurch erzielte Vermehrung des auf dem Kolben 7 ruhenden Öles unter Entspannen seines Druckes nicht genau bestimmbar und genau einzuhalten, weil der Kolben 7 wiederuin wegen wechselnder Tiefe des Ziehteiles 34 und Schwankens ' des Betriebsdruckes des Öles im Zylinder 6 verschieden große Hübe ausführt. Es müssen daher sinngemäß, im Zylinder 6 Unterdruck und Ansaugen von Luft vermieden werden, damit durch Vorhandensein von erforderlicher Ölmenge und -druck gewährleistet ist, daß der zusätzliche Blechhalter 30 bis zum Ende des Rvickhubes der Matrize 5, Fig=r 8, in dieser seine vorschriftsmäßige Lage einnimmt.
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Das wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 dadurch erreicht, daß der Kolben 7 während des Rückhubes der Matrize 5 vom Öldruck im Zylinder 6 nicht vollständig entlastet wird. Der hierfür vorgesehene, auf der einen Seite ständig vom Öl im Zylinder 6 beaufschlagte und auf der anderen Seite unter dem Druck der in den Ventilschieber 10 eingesetzten Feder 25 stehende Verdränger 22 hält das auf den Kolben 7 wirkende Öl und damit den zusätzlichen Blechhalter 30 ständig, also auch bei Entlastung vom Betriebsdruck, unter einem geringen Druck von beispielsweise 2 bis 6 atü, dem Restdruck. Durch den Verdränger 22 ist daher auch hier vermieden, daß das öl im Zylinder 6 drucklos wird. In den Stellungen nach, den Fig. 6 bis 8 ist der Kolben 7 nicht' vollständig, sondern nur bis auf den Restdruck entlastet.
Auch im letzten Abschnitt des Matrizenrückhubes behalten der zusätzliche Blechhalter 30 und der Kolben 7 gegenüber der Matrize 5 ihre Lage unverändert bei, Fig. 8. . Das Ziehteil 34 wird durch den kurvengesteuerten mechanischen Auswerfer 32 aus der .Matrize 5 zur Entnahme durch eine Fördervorrichtung ausgestoßen. Vor Beginn des nächsten Ziehvorganges wird durch Verstellen des Kolbens 9 von der rechten Endlage nach Fig. 6 bis 8 in die linke Endlage nach Fig. 5 der Ventilschieber 10 geöffnet und dadurch dem Zylinder 6 erneut Drucköl zugeführt, wodurch der Kolben 7 und mit diesem der zusätzliche Blechhalter 30 wieder in die Ausgangslage nach Fig. 5 gelangen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    M./Ziehvorrichtung mit einer Matrize und mit einem Blechhalter, zwischen denen die Platine eingespannt und gegen einen- Stempel gezogen wird und mit einem auf dem vom Stempel getragenen Platinenabschnitt aufliegenden Halter,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17, 30) während des gesamten oder eines Teiles des Rückhubes unter einem Druck (Restdruck) steht, der geringer ist als die größte Kraft, die auf den Halter (17, 30) während seiner Arbeitsfunktion ausgeübt wird.
  2. 2. Ziehvorrichtung mit einem durch einen hydraulischen Kolben betätigten Halter, nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) während des Rückhubes von seinem Druck nicht vollständig entlastet ist.
  3. 3. Ziehvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, da3 die Zuleitung des den Kolben (7) beaufschlagenden Druckmittels während des Rückhubes absperrbar ist.
  4. 4. Ziehvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3>
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) ständig mindestens unter dem Restdruck steht.
  5. 5. Ziehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
    gekennzeichnet durch einen Verdr"nger (22), der auf der
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    einen Seite unter dem auf den Kolben (7) wirkenden Druck und auf der anderen Seite unter einem den Restdruck aufrechterhaltenden Druck (Feder 25) steht.
  6. 6. Ziehvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (22) in der Absperrvorrichtung (Ventilschieber 10) angeordnet ist.
  7. 7. Ziehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als bekannter, das Ziehteil (19) aus der Matrize (5) ausstoßender Auswerfer (17) ausgebildet ist.
  8. 8. Ziehvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als bekannter, zusätzlicher, während des Ziehens einer Stülpung (27) gegen den Stempel (1) anliegender Blechhalter (30) ausgebildet ist.
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