DE1949951B2 - Nietvorrichtung zum Setzen von , Nieten, bei denen ein Schließring in an dem Setzkopf des Nietes abgelegenen Ende ausgebildete Schließnuten eingedrückt und zu dem Schließkopf verformt wird - Google Patents
Nietvorrichtung zum Setzen von , Nieten, bei denen ein Schließring in an dem Setzkopf des Nietes abgelegenen Ende ausgebildete Schließnuten eingedrückt und zu dem Schließkopf verformt wirdInfo
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Description
und erzielter Wirkung ausgesprochen schlecht, wobei hinzukommt, da3 bei dieser bekannten Nietvorrichtung
das Nachführen vou Hydraulikmedium dadurch erfolgt, daß die erste und die zweite hydraulische
Verbindung während eines Teiles des Arbeitszyklus der Vorrichtung zusammengeschlossen werden, so
daß das Hydraulikmedium von der einen zu der anderen Verbindung strömen kann. Hierdurch sind jedoch
mechanisch betätigte Ventile unbedingt erforderlich, um die eine hydraulische Verbindung bezuglieh
der anderen abzuschalten, damit der Arbeitshub oder Setzhub des hydraulischen Nietwerkzeuges
überhaupt möglich ist. Dieser zusätzliche konstruktive Aufwand führt zu weiteren Kosten bei der Herstellung
des Werkzeuges und erhöht wiederum die Störanfälligkeit.
Aus dem USA.-Patent 2 526 956 ist ferner ein Werkzeug zum Setzen von Nieten bekannt, welches
ein geschlossenes hydraulisches System aufweist. Das hier beschriebene Nietwerkzeug weist jedoch die einfachste
Form eines geschlossenen hydraulischen Systems auf und dient ausschließlich zum Setzen von
Blindnieten mittels eines Zugdornes, bei denen kein Schließring als Schließkopf in den Schaft des Nietes
eingedrückt wird Folglich weist dieses bekannte Werkzeug auch keinerlei Einrichtung zum Befreien
eines Schließambosses von dem geformten Schließkopf auf, da dieses Problem bei dieser Art von Nieten
nicht auftritt.
In der britischen Patentschrift 830 447 ist ferner ein Nietwerkzeug beschrieben, welches ebenfalls
nicht zum Eindrücken von Schließringen in die Nietschäfte geeignet ist und bei dem auch folglich keine
Notwendigkeit besteht, eine erhöhte Kraft zum Absetzen des Schließambosses von dem geformten
Schließkopf zu erzeugen. Bei diesem bekannten Nietwerkzeug ist ein Doppelamboß zum Setzen einer speziellen
Art von Blindnieten vorgesehen, wobei die Bewegung des zweiten Schließambosses in bezug auf
den ersten Schließamboß mittels eines Hilfskolben erfolgt. Zur Betätigung dieses Werkzeuges ist ein offenes,
hydraulisches und pneumatisches System der einfachsten Form vorgesehen.
Gummiblasenakkumulatoren (machine design, 22. März 1962, S. 22 bis 29) sind, wie das USA.-Patent
3 247 668 zeigt, bei Nietvorrichtungen bereits verwendet worden. Deshalb wird für die Inhalte der
Unteransprüche keine selbständige Bedeutung hervorgehoben.
Der Erfindung liegt, wie auch dem obenerwähnten
schweizerischen Patent 411529, die Aufgabe zugrunde, bei Nietwerkzeugen der eingangs definierten
Art zu gewährleisten, daß der Schließamboß von dem gebildeten Schließkopf befreit wird, jedoch soll
diese Aufgabe mit wesentlich geringerem Konstruktionsaufwand gelöst werden, um die Herstellungskosten
derartiger Vorrichtungen zu senken und um eine erheblich geringere Störanfälligkeit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Hauptzylinder, der Hilfszylindcr, die ersie
hydraulische Verbindung und die zweite hydraulische Verbindung ein an sich bekanntes, geschlossenes
hydraulisches System bilden, daß zu der zweiten hydraulischen Verbindung ein hydraulischer Akkumulator
parallel geschaltet ist, daß der Akkumulator ein vorgespanntes Einlaßventil aufweist, und daß die
zweite hydraulische Verbindung als Nachsaugekreis mit Unterdruckwirkung ausgelegt ist.
Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß der Konstruktionsaufwand minimal ist und somit
die Störanfälligkeit erheblich gesenkt wurde. Femer werden durch die Erfindung die Nachteile der bekannten
geschlossenen hydraulischen Systeme durch den zu der zweiten hydraulischen Verbindung paral:
lelgeschalteten Akkumulator vermieden. Der schwerwiegendste Nachteil üblicher geschlossener hydraulischer
Systeme für den vorliegenden Anwendungsfall liegt nämlich darin, daß sich Volumenunterschiede
nicht vermeiden lassen und daß diese geschlossenen Systeme somit ausgesprochen empfindlich gegen
Verluste an Druckmedium sind, welche sich gleichfalls nicht vollständig vermeiden lassen. Bei der Nietvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung wird demgegenüber bei einem geschlossenen System bewußt
ein erheblicher Volumenunterschied geschaffen und in Verbindung mit einem Akkumulator, der ein
vorgespanntes Ventil aufweist, genutzt. Gegebenenfalls auftretende Verluste an Hydraulikmedium werden
dabei gleichzeitig durch den Akkumulator ausgeglichen. Die erfindungsgemäße Nietvorrichtung weist
somit die gleiche Wartungsfreiheit auf, wegen der im allgemeinen offene Systeme bevorzugt werden. Andereiseits
besitzt das Nietwerkzeug nach der Erfindung ein geschlossenes System mit den Vorteilen der
kleinen Baugröße, wobei gleichzeitig der Druckaufbau zum Lösen des Schließambosses genutzt wird.
Im einzelnen kann die Erfindung derart ausgestaltet werden, daß der Akkumulator ein elastisch nachgiebiges
Material in Form eines Hohlkörpers, der aus einer Vielzahl nicht miteinander verbundener Hohlräume
besteht, enthält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das nachgiebige Material ein Gummiwerkstoff
mit geschlossener Zellstruktur.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß das
vorgespannte Einlaßventil von dem Akkumulator aufgenommen ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch möglich, daß der Akkumulator zur Aufnahme
des Gesamtvolumens des Hydraulikmediums ausgebildet ist, welches der Verdrängung des Hauptkolbens
in dem Fall entspricht, in dem der Hilfskolben an einer Bewegung gehindert ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht des hydraulischen Kreislaufes der Nietpistole,
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Nietpistole ohne Amboß und ohne Greifbacken gemäß
der Linie 11-11 der Fig. 3,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III der F i g. 2 und 4,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in
Richtung des Pfeils IV der F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 4 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der F ig. 5,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeils VII der F i g. 2,
F i g. 8 einen Schnitt, der dem obersten Abschnitt der F i g. 2 entspricht, in dem die Nietpistole jedoch
mit einem Amboß und mit Greifbacken zu Beginn des Setzvorganges dargestellt ist,
5 6
F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende Ansicht, je- einer Vielzahl von kleinen Zellen versehen, die nicht
doch in einem weiter fortgeschrittenen Abschnitt des miteinander verbunden sind. Bei diesem Beispiel
Setzvorganges, und weisen die Zellen einen Durchmesser von etwa 0,05
F i g. 10 eine den F i g. 8 und 9 entsprechende An- bis 0,06 mm auf.
sieht gegen Ende des Setzvorganges. 5 Der Gummikörper ist stark zusammendrückbar
Die Nietpistole ist grundsätzlich in herkömmlicher und sehr nachgiebig. Die Innenseite des rohrförmi-Weise
ausgebildet. Sie besteht aus einem hydrauli- gen Körpers 36 paßt stramm (im nicht deformierten
sehen Hauptkolben 11, der in einem Hauptzylinder Zustand) um ein perforiertes Rohr 37, an dessen
12 arbeitet, der in einer Zylinderbohrung in dem einem Ende der Körper 38 des Einlaßventils 31 an-Hauptgehäuse
13 ausgebildet ist. Weiterhin weist die io geordnet ist und dessen anderes Ende in dem Stöpsel
Nietpistole einen hydraulischen Hilfskolben 14 auf, 35 am anderen Ende des Behälters aufgenommen ist.
der in einem Hilfszylinder arbeitet, der durch eine Das Einlaßventil 31 besteht aus einer kleinen Stahl-Querbohrung
IS in dem oberen Teil des Hauptge- kugel 39, die durch einen Schaft 41 und eine starke
häuses gebildet ist. Der Hilfskolben 14 ist mit der Schraubendruckfeder 42 auf ihrem Sitz gehalten
Greifeinrichtung durch einen mit Außengewinde ver- 15 wird. Der Schaft 41 und die Feder 42 sind in dem
sehenen Abschnitt 16 an dem einen Ende desselben perforierten Rohr 37 in dem Akkumulator angeordverbunden.
Weiterhin kann der Hilfszylinder mit net. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Einlaßdem
Amboß durch einen mit Außengewinde versehe- ventil 31 so ausgelegt, daß es nicht öffnet, bevor
nen Abschnitt 17 eines Adapters 18 verbunden sein, nicht ein Druckunterschied von etwa 100 kg/cm2 vorder
an dem Gehäuse an einem Ende des Zylinders 15 20 liegt.
(s. Fig. 8,9 und 10) befestigt ist. Die Gewindeab- Das Auslaßventil 27 ist ebenfalls ein Rückschlagschnitte
16 und 17 sind koaxial zueinander angeord- ventil, das aber bereits bei einem verhältnismäßig genet
und sie liegen an dem vorderen Ende des Bolzens ringen Druckunterschied öffnet. Wie sich aus F i g. 3
14 und des Zylinders 15, d. h. an dem Ende, das bei ergibt, ist das Auslaßventil 27 in dem das eine Ende
Benutzung der Nietpistole in der Nähe des Werk- 25 der Bohrung 33 abdichtenden Stöpsel 35 angeordnet.
Stückes liegt. Es ist eine erste hydraulische Verbin- Die Bewegung des Hauptkolbens 11 innerhalb des
dung 19 in Form einer kurzen Bohrung zwischen Hauptzylinders 12 wird durch eine pneumatische
dem oberen Ende des Hauptzylinders 12 (oberhalb Kolben- und Zylinderanordnung der Nietpistole erdes
Hauptkolbens 11) und dem vorderen Ende des reicht. Die Konstruktion und die Arbeitsweise dieser
Hilfszylinders 15 (vor dem Hilfskolben 14) vorgese- 30 pneumatischen Einrichtung ist bei Nietvorrichtungen
hen. Eine zweite hydraulische Verbindung 21 zwi- der hier angesprochenen Art bekannt, so daß nur
sehen dem hinteren Ende des Hilfszylinders 15 (hin- eine kurze Beschreibung erforderlich ist. Der hydrauter
dem Hilfskolben 14) und dem Boden des Haupt- lische Hauptkolben 11 ist als oberes Ende einer Kolzylinders
12 (unterhalb des Hauptkolbens 11) be- benstange 43 ausgebildet, deren unteres Ende über
steht aus einer Hauptbohrung 22 innerhalb des 35 den Boden des Zylinders 12 vorsteht und an dem ein
Hauptgehäuses. Diese Bohrung verläuft parallel zu pneumatischer Kolben 44 befestigt ist, der in einem
dem Hauptzylinder 12, wobei eine kurze Querboh- pneumatischen Zylinder 45, der einen Teil des unterung
23 das untere Ende dieser Bohrung 22 mit dem ren Abschnitts der Pistole bildet, arbeitet. Der obere
unteren Ende des Hauptzylinders 12 und eine kurze Teil des pneumatischen Zylinders 45 ist durch das
geneigte Bohrung 24 das obere Ende der Bohrung 22 40 Gehäuse 43 verschlossen. Oben an diesem Gehäuse
mit dem hinteren Ende des Hilfszylinders 15 verbin- ist an einer Seite des Bodens des Zylinders 12 der
det. hydraulische Behälter 25 und an der anderen Seite
Mit der zweiten hydraulischen Verbindung 21 ist ein pneumatisches Ventil 46 angeordnet, das im einein
hydraulischer Akkumulator 25 verbunden, der zelnen in F i g. 5 veranschaulicht ist. Unter Druck
eine zylindrische Form aufweist. Eine schräg ge- 45 stehende Luft wird über eine Druckluftleitung zu ;
neigte Bohrung 26 führt von dem obersten Ende der einem Einlaß 47 geführt. Das Ventil 46 ist mit einem \
Bohrung 22 zu der Außenseite des Auslaßventils 27 Ventilteil 48 ausgerüstet, das durch eine Schrauben- [
des Behälters. Eine andere Bohrung 28, die in die druckfeder 49 in die in F i g. 9 gezeigte Stellung vorge- ;
Bohrung 26 führt, verläuft parallel zu dem Akkumu- spannt ist. In dieser Stellung wird die Druckluft von ί
lator 25 und stellt über eine weitere Querbohrung 29 50 dem Einlaß 47 durch eine öffnung 51, die mit dem |
eine Verbindung mit der Außenseite des Einlaßven- einen Ende der Ventilkammer in Verbindung steht }'
tils 31 des Akkumulators her. Es sollte beachtet wer- und durch das Gehäuse 37 direkt zu dem oberen Teil i
den, daß bei der in F i g. 1 dargestellten schemati- des pneumatischen Zylinders 45 oberhalb des pneu- |
sehen Ansicht die Bohrung 26 so dargestellt ist, als matischen Kolbens 44 geleitet, wohingegen der un- f
ob sie die Bohrung 28 an dem Ende trifft, das dem 55 tere Teil des pneumatischen Zylinders 45 unterhalb !
Einlaßventil 31 am nächsten liegt, wohingegen die des pneumatischen Kolbens 44 durch eine Leitung f
Nietpistoie des Ausführungsbeispiels hinsichtlich der 52 (F i g. 4) mit der Atmosphäre verbunden ist. Eine '<
hydraulischen Bohrungen so konstruiert ist, wie es Querbohrung 50 steht mit dem anderen Ende der [
gerade vorstehend beschrieben wurde. Wie sich aus Ventilkammer hinter der Ventilfeder 49 in Verbin- \
F i g. 3 ergibt, besteht der Akkumulator 25 aus einer 60 dung. Der Kolben wird normalerweise in seiner unzylindrischen
Bohrung 33 innerhalb eines Gehäuses tersten Stellung gehalten (nicht in F i g. 2 dargestellt).
34, das einen Teil des unteren Abschnittes der Niet- Ein Abzugshahn 53 ist durch ein mechanisches Gepistole
bildet. Die Bohrung 33 ist eine Sackbohrung, stange 54 mit dem Ventilteil 48 des Ventils 46 ver-
und ihr eines Ende ist durch einen Stöpsel 35 ver- bunden. Wenn der Abzughahn 53 gedruckt wird,
schlossen. Ein Rohrkörper 36 aus Schaumgummi ist 65 wird das Ventil 48 bewegt, um die pneumatischen
stramm in der Bohrung 33 angeordnet. Dieser Verbindungen zu unterbrechen. Druckluft gelangt
Schaumgummikörper weist einen geschlossenen zel- dann zu dem Boden des pneumatischen Zylinders 45,
lenförmigen Aufbau auf, d. h., das Gummi ist mit wohingegen der obere Teil des pneumatischen Zylin-
ders zur Atmosphäre offen ist. Der pneumatische Niet zu setzen. Ein ringförmiger Amboß 61 ist an
Kolben 44 weist einen verhältnismäßig großen Be- dem vorderen Ende eines Amboßrohres 62 vorgesereich
auf, so daß der Druck auf die Kolbenstange 43 hen, welches an dem Hilfszylinder 15 mit Hilfe eines
den hydraulischen Hauptkolben 11 in dem Zylinder Kragens 63 an dem anderen Ende des Rohres vorge-12
nach oben bewegt. Das hydraulische Strömungs- 5 sehen ist, das auf den Gewindeabschnitt 17 des
mittel wird aus dem oberen Teil des Zylinders 12 Adapters 18 aufgeschraubt ist. Die Innenseite des
durch die Bohrung 19 heraus und in den vorderen Rohres 32 ist mit einem Bolzengreifmechanismus 64
Abschnitt des Hilfszylinders hineingedrückt, wo- an dem vorderen Ende eines Zugrohres 65 ausgerüdurch
der Kolben 14 nach rückwärts getrieben wird. stet, das auf den Gewindeabschnitt 16 an der Vor-Die
höchste Stellung der Kolben 11 und 44 ist in io derseite des Hilfskolbens 14 aufgeschraubt ist. Dieser
F i g. 2 dargestellt. Wenn der Abzugshahn 53 ireige- Mechanismus 64 ist in Verbindung mit Nietvorrichgeben
wird, geht das Ventil 46 in seine Ausgangsstel- tungen der hier angesprochenen Art bekannt. Er belung
zurück, und die Kolbenstange 43 wird nach un- steht aus einem Satz von drei Backen 66, die in eine
ten getrieben, wodurch sich der hydraulische Hilfs- Konushülse 67 im Innern des vorderen Endes des
kolben 14 wiederum nach vorn bewegt. Da das hy- 15 Rohres 65 durch ein Rohr 68 und eine Schraubendraulische
Strömungsmittel im wesentlichen inkom- druckfeder 69 gedruckt werden. Die inneren Flächen
pressibel und die Nietpistole mit diesem Strömungs- der Backen sind mit Rillen versehen, um die Nuten
mittel vollständig gefüllt ist, so daß der gesamte in dem Bolzen 71 des Niets 72 zu ergreifen. Das vorHohlraum
vor dem Hilfskolben 14 oberhalb des dere Ende des Zugrohres 65 steht über eine Abstoß-Hauptkolbens
11 und in der Verbindung 19 mit hy- 20 hülse 73 vor, die durch den ringförmigen Amboß
draulischem Strömungsmittel angefüllt ist, wird die hindurchgeht und um den Bolzen des Niets herum
Bewegung des Hilfskolbens 14 durch die Bewegung angeordnet ist, um mit der hinteren Fläche des
des Hauptkolbens 11 durch das hydraulische Strö- Schließringes 74 in Eingriff zu gelangen,
mungsmittel gesteuert, das in eine oder die andere In F i g. 8 ist der Beginn des Setzvorganges darge-
mungsmittel gesteuert, das in eine oder die andere In F i g. 8 ist der Beginn des Setzvorganges darge-
Richtung durch die Bohrung 19 strömt. Wenn sich 35 stellt. Der Niet 62 wurde bereits durch eine Öffnung
der Haupt- und der Hilfskolben bewegen, findet in den miteinander zu verbindenden Blechen 75 einaußerdem
eine Strömung des hydraulischen Strö- geschoben, und der Schließring 74 befindet sich bemungsmittels
in der zweiten Verbindung 21 statt. reits auf dem hervorstehenden Bolzen. Die Setzpi-Beim
Betrachten der F i g. 2 wird deutlich, daß der stole ist so eingestellt, daß sich der Hilfskolben und
wirksame Bereich auf der Oberseite des Hauptkol- 30 der Backenmechanismus in ihrer vorderen Stellung
bens 11 größer ist als der wirksame Bereich auf der befinden und auf den Niet aufgeschoben sind, damit
Unterseite. In gleicher Weise ist der wirksame Be- der ringförmige Amboß 61 mit dem hinteren Ende
reich auf der Vorderseite des Hilfskolbens 14 größer des Schließringes 74 in Berührung steht, wobei der
als der wirksame Bereich auf der Rückseite. Die Ab- mit Rillen versehene Bolzen 71 des Niets von den
messungen bei der Pistole des dargestellten Aufüh- 35 Backen 66 fest und sicher ergriffen ist. Diese Stellung
rungsbeispiels sind wie folgt: ist in F i g. 8 dargestellt. Die Bedienungsperson
drückt dann den Hahn 53, so daß der Hilfskolben 14
Bereich der Oberseite des Hauptkolbens in dem Zylinder 15 zurückgezogen wird. Da der
2,85 cm2 Schaft des Niets fest von den Backen 66 ergriffen ist,
Bereich der Unterseite des Hauptkolbens 40 wird der Amboß 61 über den Schließring gedrückt,
1,58 cm2 so daß dieser verformt und in die Schließnuten (nicht
Bereich der Vorderseite des Hilfskolbens gezeigt in der Zeichnung) des Schaftes unter dem
9,44 cm2 Schließring eingedrückt wird. Diese Bewegung
Bereich der Rückseite des Hilfskolbens schreitet so lange fort, bis das verformte Material des
5,02 cm2. 45 Schließringes den Amboß 61 an einer weiteren Be
wegung an dem verformten Niet entlang hindert. Da
Das Verhältnis zwischen diesen Bereichen ist der- der Zug auf das Zugrohr 65 weiterhin zunimmt, reißt
art ausgewählt, daß, wenn sich der Hauptkolben 11 der Schaft bei zunehmender Zugspannung an der
nach oben und der Hilfskolben 14 nach hinten bewe- Sollbruchstelle ab. Diese liegt zwischen den Schließgen,
die untere. Fläche des Hauptkolbens 11 ein grö- 50 nuten und den Rillen zum Eingriff mit den Backen,
ßeres Volumen verdrängt als die hintere Fläche des In F i g. 9 ist die Stellung veranschaulicht, in der un-Hilfskolbens
14. Hierdurch ist ein Minus an hydrau- mittelbar vorher ein Brechen an der Sollbruchstelle
lischem Strömungsmittel in der Verbindung 21 be- erfolgte, wobei gerade eine Seite der abgerissenen
dingt, und dieses wird aus dem Behälter 25 ergänzt. Sollbruchstelle am äußeren Ende des eingedrückten
In ähnlicher Weise ist ein Überschuß an hydrauli- 55 Schließringes sichtbar ist. Diese Stelle ist mit 76 beschem
Strömungsmittel in der Verbindung 21 vorge- zeichnet. Die Bedienungsperson wird den Hahn 53
sehen, wenn sich der Hauptkolben 11 nach unten normalerweise freigeben, sobald das Abreißen er-
und der Hilfskolben 14 nach vorn bewegen. Dieser folgte, obwohl gewöhnlich festgestellt wird, daß der
Überschuß tritt dann in den Behälter 25 ein. Da das Hilfskolben 14 noch Zeit zur Verfügung gehabt hat,
Einlaßventil 31 des Behälters sich nicht öffnen kann, 60 sich beim plötzlichen Abfall des Widerstandes gegen
um hydraulisches Strömungsmittel zu dem Akkumu- seine Bewegung beim Abreißen des Bolzens sich
lator zu leiten, bis der Druckunterschied einen Wert noch weiter nach hinten zu bewegen. Während der
von etwa 100 kg/cm2 erreicht hat, steigt der Druck in gesamten nach hinten gerichteten Bewegung des
der zweiten hydraulischen Verbindung 21 an, wenn Hilfskolbens wird das Minus an hydraulischem Strösich
der Hauptkolben 11 nach unten und der Hilfs- 65 mungsmittel in der Verbindung 21 aus dem Akkukolben
14 nach vorn bewegen. mulator 25 ergänzt, wie es bereits vorstehend bein Verbindung mit den F i g. 8, 9 und 10 ist darge- schrieben wurde. Das Strömungsmittel wird hierbei
stellt, wie die Nietpistole eingesetzt wird, um einen durch das Rückschlagventil 27 abgesogen.
κ ς
Wenn der Hahn S3 freigegeben wird, wird die Be- dem abgesogenen Strömungsmittel eingenommen
wegung des Hauptkolbens 11 umgekehrt, so daß der wurde, auszufüllen. Die Federwirkung des Gummis
hydraulische Druck vor dem Hilfskolben 14 ab- und unterstützt hierbei das Austragen des Strömungsmithinter
diesem zunimmt. Sobald die nach unten ge- tels durch das Rückschlagventil 27.
richtete Bewegung des Hauptkolbens 11 und die 5 Unter bestimmten Umständen wurde festgestellt, nach vorn gerichtete Bewegung des Hilfskolbens 14 daß der Hilfskolben an seiner Rückkehr nach vorn beginnt, entsteht ein Überschuß an hydraulischem gehindert wird, beispielsweise bedingt durch ein Strömungsmittel in der Verbindung 21, und dieser Festklemmen der Backen. Der Behälter der Pistole Überschuß kann nur durch das vorgespannte Einlaß- des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist so eingeventiJ 31 in den Akkumulator 25 eintreten. Hier- io richtet, daß er zusätzlich zu dem überschüssigen hydurch ist bedingt, daß der hydraulische Druck in der draulischen Strömungsmittel, das normalerweise Verbindung 21 und hinter dem Hilfskolben 14 während des Rückhubes anfällt, den gesamten weiteaugenblicklich zunimmt und auf einem ausreichen- ren Überschuß aufnehmen kann, der aufzunehmen den Druckniveau bleibt, um das Einlaßventil 31 zu wäre, bedingt durch die Nichtrückkehr des Hilfskolöffnen. Wenn sich der Hilfskolben 14 nach vorn be- 15 bens während des gesamten, nach unten gerichteten wcgt, bewegt sich auch der Backenmechanismus 64 Rückhubes des Hauptkolbens. Hierdurch ist unter nach vorn, der das abgerissene Bolzenende mit sich dem Gesichtspunkt der Sicherheit ein wesentlicher führt. Das vordere Ende dieses abgebrochenen BoI- Vorteil bedingt, da der Hochdruck, der sonst erzeugt zenabschnittes gelangt dann in Berührung mit dem würde, ein Explodieren der Nietpistole herbeiführen abgebrochenen Ende des gesetzten Niets. Wenn das 20 könnte. Die Kapazität des Behälters zur Aufnahme Zugrohr 65 mit seiner nach vorn gerichteten Bewe- dieses zusätzlichen überschüssigen Strömungsniittels gung fortfahrt, stößt der abgebrochene Abschnitt des ist durch das nachgiebige Füllen bedingt, das auf den Bolzens die Backen 66 nach hinten und aus ihrer Schaumgummizylinder zurückzuführen ist.
Konushülse 67 heraus, obwohl die Backen nach wie Die hydraulische Nietpistole des dargestellten vor den abgebrochenen Abschnitt des Bolzens fest »5 Ausführungsbeispiels weist außerdem noch den Vor- und sicher halten. Die nach hinten gerichtete Bewe- teil auf, daß der Amboß automatisch von dem gegung der Backen wird durch eine Schulter 77 inner- setzten Schließring abgestoßen wird. Weiterhin führt halb des Zugrohres 65 begrenzt. Wenn das Zugrohr die besondere Anordnung der verschiedenen Bauteile 65 mit seiner Bewegung nach vorn in bezug auf das der Nietpistole des dargestellten und beschriebenen Amboßrohr 62 fortfährt, gelangt das vordere Ende 30 Ausführungsbeispiels mit dem pneumatischen Ventil der Abstoßhülse 73 mit dem hinteren Ende des 46 und dem oben an dem pneumatischen Zylinder 45 Schließringes, der auf dem Niet sitzt, in Berührung. angeordneten hydraulik chen Akkumulator 25 zu Der beachtliche Druckunterschied, der nach wie vor einer kompakten Nietpistole. Die Nietpistole ist mit zwischen den beiden Seiten des Hilfskolbens 14 einem Kunststoffdeckel 77 (Fig.2 und7) versehen, herrscht, überträgt eine ausreichende nach vorn ge- 35 dessen oberer Teil mit einem herkömmlichen Handrichtete Kraft auf die Abstoßhülse und zwar in bezug griff versehen ist und dessen unterer Teil ein pneuauf den Amboß, um diesen von dem gesetzten matisches Ventil und den Akkumulator enthält und Schließring abzuziehen. der schließlich perforiert ist, um den Durchtritt von
richtete Bewegung des Hauptkolbens 11 und die 5 Unter bestimmten Umständen wurde festgestellt, nach vorn gerichtete Bewegung des Hilfskolbens 14 daß der Hilfskolben an seiner Rückkehr nach vorn beginnt, entsteht ein Überschuß an hydraulischem gehindert wird, beispielsweise bedingt durch ein Strömungsmittel in der Verbindung 21, und dieser Festklemmen der Backen. Der Behälter der Pistole Überschuß kann nur durch das vorgespannte Einlaß- des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist so eingeventiJ 31 in den Akkumulator 25 eintreten. Hier- io richtet, daß er zusätzlich zu dem überschüssigen hydurch ist bedingt, daß der hydraulische Druck in der draulischen Strömungsmittel, das normalerweise Verbindung 21 und hinter dem Hilfskolben 14 während des Rückhubes anfällt, den gesamten weiteaugenblicklich zunimmt und auf einem ausreichen- ren Überschuß aufnehmen kann, der aufzunehmen den Druckniveau bleibt, um das Einlaßventil 31 zu wäre, bedingt durch die Nichtrückkehr des Hilfskolöffnen. Wenn sich der Hilfskolben 14 nach vorn be- 15 bens während des gesamten, nach unten gerichteten wcgt, bewegt sich auch der Backenmechanismus 64 Rückhubes des Hauptkolbens. Hierdurch ist unter nach vorn, der das abgerissene Bolzenende mit sich dem Gesichtspunkt der Sicherheit ein wesentlicher führt. Das vordere Ende dieses abgebrochenen BoI- Vorteil bedingt, da der Hochdruck, der sonst erzeugt zenabschnittes gelangt dann in Berührung mit dem würde, ein Explodieren der Nietpistole herbeiführen abgebrochenen Ende des gesetzten Niets. Wenn das 20 könnte. Die Kapazität des Behälters zur Aufnahme Zugrohr 65 mit seiner nach vorn gerichteten Bewe- dieses zusätzlichen überschüssigen Strömungsniittels gung fortfahrt, stößt der abgebrochene Abschnitt des ist durch das nachgiebige Füllen bedingt, das auf den Bolzens die Backen 66 nach hinten und aus ihrer Schaumgummizylinder zurückzuführen ist.
Konushülse 67 heraus, obwohl die Backen nach wie Die hydraulische Nietpistole des dargestellten vor den abgebrochenen Abschnitt des Bolzens fest »5 Ausführungsbeispiels weist außerdem noch den Vor- und sicher halten. Die nach hinten gerichtete Bewe- teil auf, daß der Amboß automatisch von dem gegung der Backen wird durch eine Schulter 77 inner- setzten Schließring abgestoßen wird. Weiterhin führt halb des Zugrohres 65 begrenzt. Wenn das Zugrohr die besondere Anordnung der verschiedenen Bauteile 65 mit seiner Bewegung nach vorn in bezug auf das der Nietpistole des dargestellten und beschriebenen Amboßrohr 62 fortfährt, gelangt das vordere Ende 30 Ausführungsbeispiels mit dem pneumatischen Ventil der Abstoßhülse 73 mit dem hinteren Ende des 46 und dem oben an dem pneumatischen Zylinder 45 Schließringes, der auf dem Niet sitzt, in Berührung. angeordneten hydraulik chen Akkumulator 25 zu Der beachtliche Druckunterschied, der nach wie vor einer kompakten Nietpistole. Die Nietpistole ist mit zwischen den beiden Seiten des Hilfskolbens 14 einem Kunststoffdeckel 77 (Fig.2 und7) versehen, herrscht, überträgt eine ausreichende nach vorn ge- 35 dessen oberer Teil mit einem herkömmlichen Handrichtete Kraft auf die Abstoßhülse und zwar in bezug griff versehen ist und dessen unterer Teil ein pneuauf den Amboß, um diesen von dem gesetzten matisches Ventil und den Akkumulator enthält und Schließring abzuziehen. der schließlich perforiert ist, um den Durchtritt von
Während der gesamten nach vorn gerichteten Be- Luft zu gestatten. Die Anordnung des vorgespannten
wegung des Hilfskolbens 14 sammelt sich das über- 40 Einlaßventils 31 in dem hydraulischen Akkumulator
schüssige hydraulische Strömungsmittel der Verbin- und insbesondere in dem rohrförmigen Gummikördung
21 in dem Akkumulator 25, wobei der aus zel- per 36 führt ebenfalls zu einem kompakten Aufbau,
lenfönnigem Schaumgummi hergestellte Zylinder 36 Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Auszusammengedrückt
wird. Wenn das hydraulische führungsbeispiel beschränkt, beispielsweise ist es Strömungsmittel bei dem nächsten Setzvorgang aus 45 möglich, an Stelle des einzigen geraden Amboßrohdem
Behälter abgesogen wird, dehnt sich der Cium- res und an Stelle des Zugrohres (Fig. 8 bis 10) ein
mizylinder 36 wieder aus, um den Raum, der von abgesetztes Nasenteil zu verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nietvorrichtung zum Setzen von Nieten, bei Hauptkolbens (11) in dem Fall entspricht, in den
denen ein Schließring in an dem Setzkopf des 5 der Hilfskolben (14) an einer Bewegung gehin-Nietes
abgelegenen Ende ausgebildete Schließnu- dert ist.
ten eingedrückt und zu dem Schließkopf verformt
wird, mit einem doppeltwirkenden in einem
Hauptzylinder hin- und herbeweglichen hydraulischen Hauptkolben, einem doppteltwirkenden, in io
einem Hilfszylinder hin- und herv^rschiebbaren Die Erfindung betrifft eine Nietvorrichtung zurr
Hilfskolben, wobei der Hilfskolben an eine Greif- Setzen von Nieten, bei denen ein Schließring in ar
einrichtung zum Greifen des Nietschaftes und dem Setzkopf des Nietes abgelegenen Ende ausgebilder
Hilfszylinder an einen Schließamboß zur An- dete Schließnuten eingedrückt und zu dem Schließlage
an den Schließring des NietP-s ankoppelbar 15 kopf verformt wird, mit einem doppeltwirkenden, in
ist, einer ersten hydraulischen Verbindung zwi- einem Hauptzylinder hin- und herbeweglichen hyschen
einem Ende des Hauptzylinders und einem draulischen Hauptkolben, einem doppeltwirkenden.
Ende des Hilfszylinders und mit einer zweiten in einem Hilfszylinder hin- und herverschiebbaren
hydraulischen Verbindung zwischen dem anderen Hilfskolben, wobei der Hilfskolben an eine Greifein-Ende
des Hauptzylinders und dem anderen Ende 20 richtung zum Greifen des Nietschaftes und der Hilfsdes
Hilfszylinders, wobei die Bewegung des zylinder an einen Schließamboß zur Anlage an den
Hilfskolbens in Abhängigkeit von Bewegungen Schließring des Nietes ankoppelbar ist, einer ersten
des Hauptkolbens mittels der Strömung von Hy- hydraulischen Verbindung zwischen einem Ende des
draulikmedium durch die erste und die zweite hy- Hauptzylinders und einem Ende des Hilfszylinders
draulische Verbindung derart gesteuert ist, daß as und mit einer zweiten hydraulischen Verbindung
die Bewegung des Hauptkolbens in der einen zwischen dem anderen Ende des Hauptzylinders und
Richtung das Strömen von Hydraulikmedium dein anderen Ende des Hilfszylinders, wobei die Bedurch
die erste hydraulische Verbindung von wegung des Hilfskolbens in Abhängigkeit von Bewedem
einen Ende des Hauptzylinders zu dem gungen des Hauptkolbens mittels der Strömung von
einen Ende des Hilfszylinders erzeugt und den 30 Hydraulikmedium durch die erste und die zweite hy-Hilfskolben
in einer Richtung bewegt, um die draulische Verbindung derart gesteuert ist, daß die
Greifeinrichtung bezüglich des Schließambosses Bewegung des Hauptkolbens in der einen Richtung
jjurückzuziehen und daß die Bewegung des das Strömen von Hydraulikmedium durch die erste
Hauptkolbens in der entgegengesetzten Richtung hydraulische Verbindung von dem einen Ende des
über im wesentlichen den gesamten Hub das 35 Hauptzylinders zu dem einen Ende des Hilfszylinders
Strömen vom Hydraulikmedium durch die zweite erzeugt und den Hilfskolben in einer Richtung behydraulische
Verbindung von dem anderen Ende wegt, um die Greifeinrichtung bezüglich des Schließdes
Hauptzylinders zu der anderen Seite des ambosses zurückzuziehen und daß die Bewegung
Hilfszylinders erzeugt, um den Hilfskolben zu- des Hauptkolbens in der entgegengesetzten Richtung
rückzuführen, dadurch gekennzeich- 40 über im wesentlichen den gesamten Hub das Strömen
net, daß der Hauptzylinder (12), der Hilfszylin- von Hydraulikmedium durch die zweite hydraulische
der (15), die erste hydraulische Verbindung (19) Verbindung von dem anderen Ende des Hauptzylin-
und die zweite hydraulische Verbindung (21, 22, ders zu der anderen Seite des Hilfszylnders erzeugt,
23, 24) ein an sich bekanntes, geschlossenes hy- um den Hilfskolben zurückzuführen,
draulisches System bilden, daß zu der zweiten hy- 45 Beim Setzen von derartigen Nieten muß eine bedraulischen Verbindung (21, 22, 23, 24) ein hy- achtliche Kraft aufgebracht werden, um den Schließdraulischer Akkumulator (25) parallel geschaltet ring zu verformen und einzudrücken, so daß es unter ist, daß der Akkumulator (25) ein vorgespanntes bestimmten Umständen schwierig sein kann, den Einlaßventil (31) aufweist und daß die zweite Schließamboß von dem in die Schließnuten eingehydraulische Verbindung (21, 22, 23, 24) als 50 drückten und u\ dem Schließkopf verformten Nachsaugekreis mit Unterdruckwirkung ausgelegt Schließring abzuziehen. Bei einer Nietvorrichtung ist. der oben definierten Art, wie sie in dem schweizeri-
draulisches System bilden, daß zu der zweiten hy- 45 Beim Setzen von derartigen Nieten muß eine bedraulischen Verbindung (21, 22, 23, 24) ein hy- achtliche Kraft aufgebracht werden, um den Schließdraulischer Akkumulator (25) parallel geschaltet ring zu verformen und einzudrücken, so daß es unter ist, daß der Akkumulator (25) ein vorgespanntes bestimmten Umständen schwierig sein kann, den Einlaßventil (31) aufweist und daß die zweite Schließamboß von dem in die Schließnuten eingehydraulische Verbindung (21, 22, 23, 24) als 50 drückten und u\ dem Schließkopf verformten Nachsaugekreis mit Unterdruckwirkung ausgelegt Schließring abzuziehen. Bei einer Nietvorrichtung ist. der oben definierten Art, wie sie in dem schweizeri-
2. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch sehen Patent 411 529 beschrieben ist, wird zum Ergekennzeichnet,
daß der Akkumulator (25) ein zeugen einer entsprechend starken Kraft zum Beelastisch
nachgiebiges Material in Form eines 55 freien des Mundstückes der Nietvorrichtung von dem
Hohlkörpers (36), der aus einer Vielzahl nicht Schließring für den Rückhub ein zusätzliches Rücktniteinander
verbundener Hohlräume besteht, führkolbensystem vorgeschlagen. Dieses System stellt
enthält. jedoch einen vergleichsweise komplizierten Mecha-
3. Nietvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch nismus dar, bei dem zusätzliche Ventile und Federn
gekennzeichnet, daß das nachgiebige Material ein 60 verwendet sind. Trotz dieses vergleichsweise kompli-Gummiwerkstoff
mit geschlossener Zellstruktur zierten mechanischen Aufbaus kommt dieser Rückist,
fuhrmechanismus lediglich am Ende des Rückhubes
4. Nietvorrichtung nach einem oder mehreren dieses bekannten Nietwerkzeuges zur Anwendung, so
der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- daß der aufwendige Mechanismus, der gleichzeitig
zeichnet, daß das vorgespannte Einlaßventil (31) 65 die Störanfälligkeit des Werkzeuges erhöht, während
von dem Akkumulator (25) aufgenommen ist. des überwiegenden Teiles des Rückhubes des Niet-
5. Nietvorrichtung nach einem oder mehreren Werkzeuges kaum genutzt wird. Bei diesem bekannder
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- ten Werkzeug ist somit das Verhältnis von Aufwand
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4717768A GB1286466A (en) | 1968-10-04 | 1968-10-04 | Lockbolt placing apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1949951B2 true DE1949951B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1949951C3 DE1949951C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=10444029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691949951 Expired DE1949951C3 (de) | 1968-10-04 | 1969-10-03 | Nietvorrichtung zum Setzen von Nieten, bei denen ein Schließring in andern Setzkopf des Nietes abgelegenen Ende ausgebildete Schließnuten eingedrückt und zu dem Schließkopf verformt wird |
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Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2019945A1 (de) |
GB (1) | GB1286466A (de) |
Families Citing this family (7)
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US4517820A (en) * | 1983-06-22 | 1985-05-21 | Usm Corporation | Blind rivet tool |
US4580435A (en) * | 1984-03-05 | 1986-04-08 | Huck Manufacturing Company | Installation tool for pull type fasteners |
DE3532932A1 (de) * | 1985-09-14 | 1987-03-19 | Schwab Maschbau | Nietsetzwerkzeug |
ITBO20070469A1 (it) * | 2007-07-10 | 2009-01-11 | Ober S P A | Pistola rivettatrice pneumoidraulica |
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CN102653047A (zh) * | 2012-02-24 | 2012-09-05 | 郑州大学 | 一种金属材料的无钉铆接-粘接接头的原位涂胶、连接方法及实现涂胶-铆接的联动机构 |
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1968
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- 1969-10-03 FR FR6933913A patent/FR2019945A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-10-03 DE DE19691949951 patent/DE1949951C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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GB1286466A (en) | 1972-08-23 |
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DE1949951C3 (de) | 1974-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |