DE78806C - Hydraulische Presse mit zweiräumigem Akkumulator - Google Patents

Hydraulische Presse mit zweiräumigem Akkumulator

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DE78806C
DE78806C DENDAT78806D DE78806DA DE78806C DE 78806 C DE78806 C DE 78806C DE NDAT78806 D DENDAT78806 D DE NDAT78806D DE 78806D A DE78806D A DE 78806DA DE 78806 C DE78806 C DE 78806C
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DE
Germany
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water
press
valve
pressure
accumulator
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78806D
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English (en)
Original Assignee
A. H. tyler und st. E. DE vesian, London
Publication of DE78806C publication Critical patent/DE78806C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49:,
anIsche Metallbearbeitung.
Die vorliegende Erfindung hat eine hydraulische Schmiedemaschine zum Gegenstand, welche hauptsächlich bestimmt ist, Kreuzungsrinnen in Eisenbahn- und Trambahnschienen einzuschmieden, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dafs der Schmiedepresse der Druck in zwei Stadien zugeführt werden kann. In dem ersten Stadium erfolgt die Pressung durch Wasser,- welches bei einem niedrigeren Druck arbeitet als das, welches die letzte Pressung zum Schmieden giebt. Gleichwohl beschränkt sich die Erfindung nicht auf das Einpressen von Rinnen in Schienen, sie kann vielmehr, wie es sich aus dem Folgenden ergiebt, zum Schmieden von Metall im allgemeinen Anwendung finden.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Presse,
Fig. 2 ein Schema, welches die allgemeine Anordnung der Theile erläutert.
Fig. 1 a und 1 b sind Schnitte durch die Ventilkammern D und E in vergrößertem Mafsstabe.
Der Accumulator A hat zwei Räume α und a1 von verschieden grofsem Querschnitt, in. welche das Druckwasser eingepumpt wird. Dies geschieht durch Ventile, welche so angeordnet sind, dafs, nachdem durch das Einpumpen von Wasser durch die Rohre g und h und das Ventil d in den Raum α von kleinerem Querschnitt das Gewicht des Accumulators auf die gewünschte Höhe gebracht wurde, die Verbindung, des Wassers mit diesem Raum unterbrochen wird, während gleichzeitig die Verbindung mit dem Raum a2· von gröfserem Querschnitt hergestellt und das Wasser in diesen Raum gepumpt wird.
Ist das Gewicht durch das Einpumpen des Wassers in den Raum a1 weiterhin gestiegen, so wird auch die Verbindung mit diesem Raum unterbrochen und das Wasser wird dann nach dem Behälter C, aus welchem es von der Pumpe B entnommen wurde, zurückgepumpt, und zwar mit Hülfe einer Rückleitung, welche geöffnet wird, sobald die Verbindungen des Druckwassers mit den Rä'umen a und ei1 unterbrochen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die Pumpe beständig im Betrieb zu halten und dem Accumulator nach Mafsgabe des Verbrauchs von neuem Druckwasser zuzuführen. Die Ventile können von Hand oder durch den Accumulator selbstthätig bewegt werden. In dem letzteren Falle wirkt der Accumulator, wenn er die bestimmte Höhe erreicht hat, selbstthätig auf belastete Hebel, unter deren Einflufs die Ventile stehen.
In der Ventilkammer D, Fig. ia, befinden sich drei Ventile d d2 und d3, von welchen das Ventil d ein einfaches Rückschlagventil sein kann.
Die anderen Ventile wirken auch als Rückschlagventile, werden aber durch die Hebel ff2 und Gewichte fsfi auf ihren Sitzen niedergehalten. Diese Gewichte halten die Ventile geschlossen, wenn jedoch der Gewichtskasten des Accumulators die gewünschte Höhe erreicht hat, so wirkt er auf einen Anschlag der Stange fh und hebt durch diese den Hebel f und das Gewicht^"3, so dafs sich das Ventil d'2 öffnet und das Druckwasser durch das Rohr i
in den Niederdruckraum α2 eingepumpt wird, während das Hochdruckwasser durch das Ventil d verhindert wird, in den Raum a~ zu dringen.
Wenn das Accumulatorengewicht weiter gestiegen ist, wirkt der Gewichtskasten auf die Stange/6 und hebt durch diese den Hebel/2 und das Gewicht/4, wodurch (bei geschlossenen Ventilen dd2) das Ventil J3 sich öffnet und das Wasser durch die Rohre j und k nach dem Reservoir C zurückgepumpt wird. Fällt der Gewichtskasten des Accumulators, so drücken die belasteten Hebel wiederum auf die Ventile, und das beschriebene Spiel beginnt von neuem.
Die Cylinder Q der Presse sind mit Röhren I und m versehen, welche den hinter den Plungerkolben q befindlichen Raum der Cylinder Q mit den Räumen a a'2 des Accumulators verbinden. Es können auch Rohre ρ angeordnet sein, welche von der anderen Seite der Plungerkolben q nach dem Niederdruckraum a2 führen, um hinlänglichen Druck zum Rückwärtsbewegen der Plungerkolben zu beschaffen, wenn die von diesen bewegten Stempel ihr Werk verrichtet haben.
Die Zuführung des Hoch - und des Niederdruckwassers nach den Cylindern ζ) kann mit Hülfe eines einzigen Handhebels durch die in den Kammern E und E2 befindlichen Ventile bewirkt werden.
Da die Anordnung der Ventile in der Kammer E dieselbe ist, wie die in der Kammer 2s2, so genügt es, nur eine der Kammern zu beschreiben.
Die Anordnung besteht (Fig. ι b) in einem Rückschlagventil r, unterhalb dessen das Niederdruckwasser durch das Rohr Z eintritt, während der Raum über dem Ventil durch einen Kanal r2 mit dem Raum unterhalb eines zweiten Ventils s communicirt. Dieser Raum steht durch einen Kanal s2 mit dem Raum oberhalb eines dritten Ventils t in Verbindung. Dieser Raum communicirt mit dem Raum oberhalb eines vierten Ventils u, welcher durch das Rohr η mit dem hinter dem Plungerkolben q liegenden Raum des Cylinders Q. verbunden ist.
Der Handhebel V ist derart mit den Winkelhebeln v2v4v5 verbunden, dafs, wenn er bewegt wird, die Ventile geöffnet werden können, und zwar so, dafs entweder Nieder- oder Hochdruck auf den Prefskolben wirkt oder dafs das Wasser aus dem Cylinder entweichen kann. Desgleichen können die Ventile auch durch den Hebel V-geschlossen werden.
Dies geschieht durch die in der Zeichnung dargestellte Anordnung. Der Hebel V hat seinen Drehpunkt bei ν und auf seiner Welle sitzt der Winkelhebel v2 fest, welcher durch die Stange v8 mit den übrigen Winkelhebeln v4 und v6 verbunden ist.
Wenn der Hebel eine Strecke weit nach unten bewegt wird, so wird das Ventil ί der Wirkung seiner Feder entgegen geöffnet, so dafs das Niederdruckwasser durch das Rohr I, die Ventile, r und t und die Kanäle r2 s'2 i2 und das Rohr η nach dem Cylinder Q der Presse gelangt und der Plungerkolben q gegen das Werkstück hin bewegt wird. Wenn dies geschehen ist, so wird durch eine weitere Bewegung des Hebels in derselben Richtung das Ventil s durch den Winkelhebel v2 der Wirkung seiner Feder entgegen geöffnet, so dafs das Hochdruckwasser durch das Rohr m, die offenen Ventile st, die Kanäle s2 f2 und das Rohr η nach dem Cylinder Q geleitet wird und dort den letzten Druck auf den Plungerkolben und das Werkstück ausübt. Durch seinen stärkeren Druck schliefst dabei das Hochdruckwasser das Rückschlagventil r und unterbricht dadurch die Verbindung mit dem Niederdruckraum a2.
Wird der Hebel V in entgegengesetzter Richtung bewegt, so schliefsen sich die Ventile s t unter dem Einflufs ihrer Federn und das Ventil u wird durch den Winkelhebel v5 geöffnet. Dadurch wird das Wasser aus dem hinter dem Plunger befindlichen Raum des Cylinders durch das Rohr w, das Ventil u und die Rohre w und k nach dem Reservoir C geführt, während das Niederdruckwasser in dem vor dem Plungerkolben befindlichen Raum des Cylinders Q. zur Wirksamkeit gebracht wird, wodurch der Kolben und mit ihm der Stempel von dem Werkstück entfernt wird. . Wenn sich der Hebel in der in der Zeichnung dargestellten Stellung befindet, sind alle Ventile geschlossen.
Die beschriebene Ventilanordnung ist bei jedem der beiden Cylinder Q. der Presse vorhanden, so dafs die Plunger in den verschiedenen Cylindern zu verschiedenen Zeiten bewegt werden können; doch können auch zwei oder mehr Cylinder Q. mit nur einer gemeinschaftlichen Ventilanordnung der beschriebenen Art versehen sein in den Fällen, in welchen die betreffenden Stempel zu gleicher Zeit wirken sollen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine hydraulische Presse zum Schmieden von Metall, bei welcher das Kraftwasser nach zwei Räumen (a a2) des Accumulators gepumpt wird, welche verschiedenen Querschnitt haben und gestatten, Druck von zwei verschiedenen Stärken in der Presse selbst zur Geltung zu bringen.
  2. 2. Eine Presse nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs drei Ventile (D d d2 ds), Fig. ta, je nach ihrer Stellung das Kraftwasser entweder nach dem Hochdruckraum (a) oder nach dem Niederdruck-
    raum 1) oder endlich, wenn diese beiden unter dem gewünschten Druck stehen, nach dem Reservoir zurückleiten, wobei das Ventil (d2), welches das Kraftwasser von (a) absperrt und nach (a?) überleitet, sowie das Ventil (d3), welches das Kraftwasser nach dem Reservoir zurückleitet, von dem Accumulator nach Mafsgabe seines Höhenstandes selbstthätig geöffnet und geschlossen wird.
    Eine Presse nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Accumulator und Presse ein Ventilsystem E bezw. Z?2 eingeschaltet ist, dessen Ventile (r s tu) durch einen Hebel (V) von Hand bewegt werden und dazu dienen, um entweder Niederdruckwasser oder Hochdruckwasser nach dem hinter dem Plungerkolben (q) gelegenen Cylinderraum der Presse oder aber um Niederdruckwasser nach dem vor dem Plungerkolben gelegenen Cylindertheil und gleichzeitig das. hinter dem Plungerkolben befindliche verbrauchte Wasser nach dem Pumpen reservoir (C) zurückzuleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78806D Hydraulische Presse mit zweiräumigem Akkumulator Expired - Lifetime DE78806C (de)

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