DE194913C - - Google Patents

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DE194913C
DE194913C DENDAT194913D DE194913DA DE194913C DE 194913 C DE194913 C DE 194913C DE NDAT194913 D DENDAT194913 D DE NDAT194913D DE 194913D A DE194913D A DE 194913DA DE 194913 C DE194913 C DE 194913C
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piston
pressure
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cylinder
hydraulic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

kaiserlich^
PATENTAMT.
Es ist bei mechanisch angetriebenen Scheren bekannt, den Winkel, welchen Ober- und Untermesser miteinander bilden, veränderlich zu machen. , · .
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der besonderen Ausbildung eines dem obigen Zwecke dienenden hydraulischen Gestänges.
Die in Fig. ι und 2 dargestellte hydraulische Arbeitsmaschine mit verstellbarem ίο Schneidwinkel, als .Schere gedacht, besteht in der Hauptsache aus dem Gegenmesser i, welches mit den Ständern 2 und 3 durch Schrauben fest verbunden ist, und dem Obermesserhalter 4, welcher durch die Preßkolben 7 und 8 heruntergedrückt wird.
Der Druckzylinder 11 hat eine Bohrung 5, in. .welcher sich der Druckkolben 7 bewegt. Der Druckzylinder 12 hat zwei Bohrungen 6 und 9, in welchen sich die Druckkolben 8 und 10 bewegen. Kolben 10 hat denselben Durchmesser wie Kolben 7. Der Druckzylinderraum 5 ist durch eine Rohrleitung 13 mit.dem Druckzylinderraum 9 verbunden. Die Rohrleitung 14 ist verbunden mit der-Druckes wasserleitung, welche das zum Arbeiten notwendige. Preßwasser zuführt. Der Druckzylinderraum 9 ist durch die Rohrleitung 15,17 mit dem Wasserbehälter 18 verbunden; in die Rohrleitung ist ein Rückschlagventil 16 eingeschaltet.
Die Druckkolben 10 und 8 sind durch Zugstangen 19 und 20, welche sich seitlich an Druckzylinder in Führungen 21 und 22 führen, zwangläufig miteinander verbunden. '
Durch die am Ständer 2 und 3 befestigten beiden Rückzugzylinder 23, den Rückzugkolben 24 und den Hebel 25 wird der Messerhalter 4 hochgehoben.
An dem Druckzylinder 11 sind an Zapfen 28 und 29 Anschläge 26 von verschiedener Länge drehbar angeordnet, um den Kolben 7 in verschiedenen Höhenstellungen festhalten zu können.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Rückzugzylinder 23, welche andauernd mit der Druckwasserleitung verbunden sind, heben vermittels Kolben 24 und Hebel 25 den Messerhalter 4 in seine höchste Stellung, d. h. bis der Kolben 7, welcher durch den Messerhalter 4 hochgedrückt wird, gegen einen der Anschläge 26, und der Kolben 8, welcher in gleicher Weise hochgedrückt wird, gegen den Boden des Zylinderraumes 6 stößt.
Durch Rohrleitung 17, 15, 13 füllen sich die noch leeren Zylinderräume 5 und 9 mit Wasser aus dem hoch gelegenen Wasserbehälter 18. Hierauf wird das Wasser durch die Rohrleitung 14 in den Zylinderraum 6 geleitet. : Der Kolben 8 verschiebt sich, dem Drucke, der durch das einströmende Druckwasser erzeugt wird, nachgebend, nach unten, nimmt durch die Zugstangen 19 und 20 den Kolben ιό mit, dieser wiederum übt einen Druck auf das im Zylinderraum 9 befindliche Wasser aus. Der bedeutende Wasserdruck schließt das Rückschlagventil 16, das Wasser ist gezwungen, durch die Rohrleitung 13 den Druck auf Kolben 7 fortzupflanzen. Da nun Kolben 7 denselben Durchmesser hat wie Kolben 10, und Kolben 10 die gleiche Bewegung macht wie Kolben 8, so muß Kolben 7 die gleiche Bewegung machen wie
Kolben 8, folglich muß sich der Messerhalter 4 gleichmäßig senken.
Nachdem der Schnitt gemacht worden ist, wird die Preßwasserleitung abgesperrt und das im Druckzylinder 6 befindliche Druckwasser mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht. Die unter Druck befindlichen Rückzugzylinder 23 drücken durch Kolben 24 und Hebel 25 den Messerhalter 4 und die KoI-ben 7 und 8 hoch, wodurch der Druckzylinderraum 6 entleert wird. Das Druckwasser im Zylinderraum 5 geht zurück nach dem Zylinderraum 9, und das in diesen beiden Zylinderräumen 5 und 9 durch Undichtigkeiten verlorene Wasser wird durch Nachfließen aus dem hoch gelegenen Wasserbehälter 18 ergänzt. Durch Zuführung von Preß wasser durch Leitung 14 beginnt dasselbe Spiel, wie vorher geschildert, von neuem.
Zum Schneiden einer bestimmten Materialstärke unter einem bestimmten Schneidwinkel des Obermessers ist ein bestimmter Druck notwendig. Dieser Druck verteilt sich auf beide Druckkolben 7 und 8; je nachdem das Schneiden des Materials näher dem einen oder anderen Kolben stattfindet, muß der eine Kolben einen größeren Druck übertragen wie der andere. Die Summe der auf beiden Kolben wirkenden Drucke ist jedoch stets gleich. Es ist nämlich der durch Kolben 7 auf den Messerhalter 4 wirkende Druck plus dem durch Kolben 8 auf den'Messerhalter 4 wirkenden Druck gleich der notwendigen Scherkraft, um das Material zu schneiden.
Da nun der Druck auf den Kolben 7 gleich dem Druck auf den Kolben 10 gleich dem Zug in den Zugstangen 19 und 20 hervorgerufen durch Kolben 8 ist, so muß der Druck auf Kolben 8 im Zylinderraum 6 stets gleich dem zum Scheren des Materials notwendigen Gesamtdruck sein, gleichgültig, in welchem wagrechten Abstande vom Kolben 8 der Schnitt erfolgt. Die Folge hiervon ist, daß im Zylinderraum 6 auf Kolben 8 der Druck während der ganzen Schnittdauer derselbe bleibt, wodurch die Pumpe oder der Akkumulator, welche das Preßwasser liefern, gleichmäßig arbeiten und während der Schneidperiode keine Stöße in den Druckleitungen vorkommen.
Am Druckzylinder 11 befinden sich Anschläge 26 von verschiedener Länge. Beim Hochgehen des Messerhalters 4 stößt der Kolben 7 gegen diese Anschläge 26 und kann dadurch in bestimmten Höhenstellungen festgehalten werden, während der Kolben 8 stets in dieselbe Höhenstellung zurückgeht, nämlich bis er gegen den Boden des Druckzylinderraumes 6 stößt; die Folge ist, daß dem Obermesser verschiedene Schneidwinkel gegeben werden können.
Die Verringerung des Wasserkissens zwischen den Kolben 7 und 10 wird dadurch bewerkstelligt, daß der Zylinderraum 5 gegen die Leitung 13 abgesperrt und letztere gleichzeitig mit der Atmosphäre verbundnn wird. Die Rückzugzylinder heben das Obermesser und verdrängen das Wasser aus dem Zylinderraum 5, bis Kolben 7 gegen den eingestellten Anschlag 26 stößt. Alsdann wird der Zylinderraum wieder mit Leitung 13 verbunden und gleichzeitig gegen die Atmosphäre abgesperrt.
Sperrt man Zylinderraum 5 gegen die Leitung 13 ab und verbindet Zylinderraum 9 mit der atmosphärischen Luft, so kann der Messerhalter 4 wie bei einer Alligatorschere bewegt werden. Da Messerhalter 4 durch die stets unter Druck befindlichen Rückzugzylinder 23 gegen die Kolben 7 bzw. 8 gedrückt wird, der Kolben 8 aber nur unter Druck gesetzt wird, so rollt der- Messerhalter 4 sich auf der Führung 31 ab.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hydraulische Schere mit veränderlichem Schneidwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem im Hauptzylinder (6) auf der einen Seite des Gestells arbeitenden Kolben (8) zwangläufig ein in einem zweiten darüberliegenden Preßzylinder (9) arbeitender Kolben (10) verbunden ist, welcher das Druckwasser beim Niedergehen des Kolbens (8) durch eine Leitung (13) auf den an der anderen Seite sitzenden hydraulischen Kolben (7) überträgt, so daß durch eine Veränderung des Wasservolumens bzw. zwischen den Kolben (7 und 8) die Stellung der letzteren zueinander und damit der Schneidwinkel verändert wird.
2. Hydraulische Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwinkeleinstellung des Obermessers durch Anschläge (26) bewirkt wird, welche bestimmend für die Größe des Wasservolumens zwischen den Kolben (7 und 8) sind. ■■ ■
3. Hydraulische Scherenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10), der mit ihm zwangläufig verbundene Kolben (8) und der Kolben (7) gleiche Wasserverdrängung haben, wodurch ein gleichmäßiges Senken des Messerhalters (4) erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE194913C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001089B (de) * 1953-12-05 1957-01-17 Sack Gmbh Maschf Hydraulische Schere
DE1177452B (de) * 1956-05-15 1964-09-03 Rudolf Bock Hydraulische Betonstahlschere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001089B (de) * 1953-12-05 1957-01-17 Sack Gmbh Maschf Hydraulische Schere
DE1177452B (de) * 1956-05-15 1964-09-03 Rudolf Bock Hydraulische Betonstahlschere

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