DE37917C - Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung - Google Patents

Dampfscheere mit Wasserdruckübersetzung

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DE37917C
DE37917C DENDAT37917D DE37917DA DE37917C DE 37917 C DE37917 C DE 37917C DE NDAT37917 D DENDAT37917 D DE NDAT37917D DE 37917D A DE37917D A DE 37917DA DE 37917 C DE37917 C DE 37917C
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Germany
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steam
cylinder
plunger
cylinders
pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37917D
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Kalker Werkzeugmaschinen-Fabrik in Kalk bei Köln a. Rhein
Publication of DE37917C publication Critical patent/DE37917C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dampfscheere mit Wasserübersetzung besteht in der Hauptsache aus dem von unten mit Dampf zu füllenden grofsen Dampfcylinder A, dessen Kolbenstange B Wasser oder eine andere Flüssigkeit durch den Pumpencylinder C nach einem Druckcylinder D prefst, welcher den dabei erzeugten Druck mit Hülfe des Stöfsels E direct auf das Messer F überträgt. Ein oberhalb der Messerführung befindlicher kleiner Dampfcylinder G hebt den Stöfsel E mit dem Obermesser wieder in die Anfangsposition zurück.
Die Folge der Anwendung der Wasserübersetzung bei einer derartigen Dampfscheere ist ein genau im umgekehrten Verhältnifs der Uebersetzung stehender Hub der beiden Cylin-. der bezw. des Obermessers F der Scheere zum Hube des grofsen Dampfcylinders A. Soll z. B. ein Stab mit dem Querschnitt 1-2-3-4 geschnitten werden, so ist dazu der Maximalhub des Messers F, also eine volle Füllung des Dampfcylinders A nothwendig; dasselbe würde .aber auch bei einem Stabe mit dem Querschnitt 5-6-7-8 der Fall sein, trotzdem derselbe , nur einen Theil der Höhe des ersteren Stabes hat. ■·.
Um letzteres nun zu vermeiden und den DampfVerbrauch genau nach der Höhe des gerade in der Scheere befindlichen Stabes zu reguliren, dient die theils mit in der Gesammtanordnung, Fig. ι und 2, theils in den Details, Fig. 3 und 4, dargestellte Neuerung. Ein am Cylinder A befindliches, mittelst Handhebels a bewegbares Dampfsteuerventil b ist so einge^ richtet, dafs der durch das Rohr c eintretende Dampf abwechselnd durch das Rohr d in den Gegencylinder G, oder durch den Kanal e in den Dampfcylinder A einströmen und auf demselben Wege auch wieder zurück in das Ausströmungsrohr f gelangen kann.
Ferner ist oberhalb des. Dampfcylinders A in der Leitung von dem Pumpencylinder C nach dem Druckcylinder D ein Ventil g mit darüber befindlichem Wasserreservoir h eingeschaltet. Dieses Ventil g wird durch eine Feder und auch durch den Wasserdruck geschlossen, dagegen durch den Hebel i mit entsprechendem Gewicht k geöffnet. Dabei ist das Ventil g aufserdem derartig durch eine Combination von Hebeln und Zugstangen mit dem Dampfsteuerventil in Verbindung gesetzt, dafs es gleichzeitig mit diesem gesteuert werden kann.
Die Wirkung dieser so combinirten Steuerung ist nun folgende: Steht der Steuerhebel a in seiner höchsten Stellung, Fig. 2 und 4, so tritt nur Dampf in den Gegencylinder G und hebt das Obermesser F in seine höchste Position; gleichzeitig ist das Ventil g durch den Gewichtsdruck geöffnet und der Wasserstand in den Cylindern C und D regulirt sich selbstthätig durch Ein- oder Austreten von Wasser in das Wasserreservoir h. Wird nun der Steuerhebel α nach unten bewegt (Fig. 4, mittlere Stellung), so wird zunächst der Dampfeintritt nach dem Gegencylinder G geschlossen und für die Ausströmung geöffnet. Infolge dessen geht der Stöfsel E mit dem Obermesser F durch sein Eigengewicht herunter bis auf den zu schneidenden Stab, gleichzeitig wird aber auch, da das Ventil g noch immer geöffnet
ist, Wasser aus dem Reservoir h nachfliefsen, bis die Leitung ganz gefüllt ist. Wird dann der Steuerhebel α in die tiefste Stellung bewegt, so wird dadurch die Gewichtswirkung auf das Ventil g aufgehoben und dasselbe durch die Feder geschlossen; dabei wird aber auch der Dampfeintritt zum Hauptcylinder A geöffnet und der Schnitt mit dem dabei erzeugten Druck vollendet.
Wird alsdann nach vollendetem Schnitt der Steuerhebel zurückbewegt, so ist die Reihenfolge umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die selbstthätige Regulirung des Dampfverbrauchs bei Dampfscheeren und dergleichen Maschinen mit Wasserübersetzung, genau nach der Höhe des gerade unter dem Druckzünder befindlichen Gegenstandes, erreicht durch:
    ι. die Combination eines Dampfsteuerventils mit zwei von einander unabhängigen Dampfcylindern, von denen der gröfsere Cylinder nur zur Erzeugung von Druck für den Vorwärtsgang eines Stöfsels oder Druckstempels und der kleinere zum Zurückziehen des letzteren dient, in der Weise, dafs abwechselnd immer nur einer der beiden Cylinder Dampf erhält, während inzwischen im anderen Cylinder der Dampf auf demselben Wege wieder austritt;
    2. die Anwendung eines Ventils in der Leitung zwischen dem Pumpencylinder und dem Druckcylinder, welches, combinirt mit der Steuerung der beiden Dampfcylinder., die das Senken und Heben des Stöfsels oder Druckstempels bewirken, so eingerichtet ist, dafs sich, während der Stöfsel mit dem Obermesser leer heruntergeht, bis er das zu schneidende Stück erreicht hat, die Leitung fortwährend mit Wasser füllt und erst abschliefst, sobald der grofse Dampfcylinder unter Druck gesetzt wird und das.Arbeiten wirklich beginnt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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