DE121015C - - Google Patents
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- DE121015C DE121015C DENDAT121015D DE121015DA DE121015C DE 121015 C DE121015 C DE 121015C DE NDAT121015 D DENDAT121015 D DE NDAT121015D DE 121015D A DE121015D A DE 121015DA DE 121015 C DE121015 C DE 121015C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
- B21J9/16—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power
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- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/20—Control devices specially adapted to forging presses not restricted to one of the preceding subgroups
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 121015 KLASSE 49 β.
FRANZ BRZOSKA in RATH b. DÜSSELDORF.
Regelventil für hydraulische und dampfhydraulische Arbeitsmaschinen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei hydraulischen und dampfhydraulischen Maschinen
die Verschiebung eines in die Wasserzuflußleitung nach der Arbeitsmaschine eingeschalteten
Ventilkörpers durch die Druckkraft des Triebwassers und durch den Arbeitsdruck zur Regelung verwendet. Hierbei erfolgt entweder eine Regelung des Druckflüssigkeitsverbrauches
nach der Größe des Arbeitsweges (Fig. ι und 5) oder eine Regelung
. der Arbeitsgeschwindigkeit bei veränderlichem Arbeitswiderstande (Fig. 2 und 3) oder
eine Regelung des Kraftverbrauches nach der Größe des Arbeitswiderstandes (Fig. 2, 3 und 4).
Dieses Ventil besteht aus einem Differentialkolben α und einem Kolbenschieber e. Die
Wirkungsweise desselben bei der Regelung des Druckwasserverbrauches nach der Arbeitshöhe
an hydraulischen Arbeitsmaschinen (Scheeren, Pressen u. 's. w.) kennzeichnet sich
dadurch, daß der Leerhub des Arbeitsstößels (Fig. 5) durch *einen Leerhubcylinder w bethätigt
wird, hierauf die Umsteuerung des Kolbens α selbstthätig erfolgt und schließlich
das Druckwasser in den Arbeitscylinder tritt. Die Verwendung dieses Ventiles ist in Fig. 5
an einer Scheere vorgeführt. Der Arbeitsvorgang hierbei ist folgender:
Nach Abwärtsschieben des Steuervent'iles e strömt das Druckwasser durch den Kanal d in
den Leerhubcylinder w der Arbeitsmaschine behufs Verrichtung des Leerhubes. So lange
kein Arbeitswiderstand vorhanden ist, also der Arbeitsstößel leer vorgeht, sind verschieden
große Pressungen auf den beiden Seiten des Kolbens α vorhanden,. weil. ein rasches Einströmen
des Wassers in den Leerhubcylinder w durch die Verengung d verhindert und das
Dfuckwasser gedrosselt wird. Gleichzeitig wird während des Leerhubes Wasser in den Arbeitscylinder
p (Fig. 5) durch die Leitung s, die Ausdrehung r (Fig. 1) und die. Leitung g
aus dem Behälter q angesaugt, also der Arbeitscylinder p vorgefüllt. Nach beendetem Leerhub,
d. i. beim Aufsitzen des Arbeitsstößels auf dem Arbeitsstück, tritt eine höhere Pressung
des Wassers unterhalb des Ventiles α ein, so
daß dasselbe zurückgeschoben wird und jetzt das Druckwasser durch die Ausdrehung r dieses
Ventiles und den Kanal g nach dem Arbeitscylinder p behufs Verrichtung der Arbeit
strömen kann.
Behufs Zurückziehens des Arbeitsstößels in seine höchste Stellung wird das Ventil e in die
Anfangsstellung zurückgeschoben, so daß jetzt das Druckwasser durch den Kanal b oberhalb des
Kolbens α eintritt, diesen herunterdrückt und durch die Leitung t nach dem Rückzugcylinder
strömt. Bei dem nun erfolgenden Hochdrücken des Kolbens wird das Druckwasser
aus dem Arbeitscylinder p durch den Kanal g, die Ausdrehung r und die Ausströmungsöffnung s nach dem Behälter q zurückgedrückt.
Fig. 2 'zeigt das Ventil zur Regelung des Dampf Verbrauches an dampf hydraulisch en Arbeitsmaschinen
und Fig. 4 eine mit diesem Ventil ausgestattete dampfhydraulische Scheere. Die Stange e des Kolbens ax ragt aus dem
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Uär\ igo8.)
Gehäuse f heraus. Hierdurch werden an den beiden Seiten dieses Kolbens zwei verschieden
größe Druckflächen erzielt, nämlich einmal, die ' ganze Kolbenfläche und einmal die ganze
Kolbenfläche mit Abzug des Kolbenstangenquerschnittes. Dieser Kolben ist durch die
Feder h oder in sonst geeigneter Weise so belastet, daß er bei größerem Arbeitswiderstande
infolge des größeren Druckes auf der unteren Kolbenfläche entsprechend zurückgeschoben
wird, während er bei abnehmendem Arbeitswiderstande unter Einwirkung der Belastung h
wieder vorgeht.
Durch diese Bewegung des Kolbens ax wird
der Eintritt des Dampfes in den Treibcylinder u des Dampftreibapparates so beeinflußt, daß
beim Vorgehen des Kolbens O1, also bei Abnahme
des Arbeitswiderstandes der Dampfeintritt gedrosselt und im umgekehrten Falle geöffnet
wird. Zu diesem Zwecke ist die aus dem Gehäuse f heraustretende Kolbenstange c
durch Hebel i und Zugstange k mit dem Hahn υ verbunden.
Der Kolben O1 kann statt mit einem Hahn ν
auch mit dem Steuerapparate oder mit einem Schieber oder dergl. verbunden werden.
Die Feder I dient bei geringem Arbeitswiderstande
zum Halten des Kolbens O1 in
einer gewissen Stellung, gestattet aber gleichzeitig ein weiteres Vordrücken des Kolbens O1
durch den Druck des nach der Arbeitsstelle strömenden Wassers, wenn kein oder nur ein
sehr geringer Arbeitswiderstand vorhanden ist, um den Dampf weiter zu drosseln bezw. abzusperren.
Der Kolben O1 .oder das Gehäuse f läßt sich
auch so ausbilden, daß gleichzeitig mit der Arbeitswiderstandsabnahme, ζ. Β. während des
Abscheerens, eine Drosselung des durch dieses Ventil nach dem Arbeitscylinder P1 strömenden
Wassers erreicht und dadurch eine Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit erzielt, insbesondere
ein sogenanntes Durchgehen des Arbeitsstößels η bei rascher Abnahme des Arbeitswiderstandes
verhindert wird. Fig. 2 zeigt vier nach unten sich verjüngende Nuthen 0 im Gehäuse /,
welche je nach der höheren oder tieferen Stellung des Kolbens O1, also je nach dem
größeren oder geringeren Arbeitswiderstande eine größere oder kleinere Durchflußöffnung
für das Druckwasser bilden.
Das Ventil a1 in Fig. 2 kann nach Vorstehendem
sowohl in Verbindung mit einer Dampf drossel - oder Absperrvorrichtung bei dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen zur Regelung
der Durchflußöffnung des Dampfes, also zur Regelung der Zuflußgeschwindigkeit des
Druckwassers nach dem hydraulischen Arbeitscylinder, als auch als unabhängiges Ventil bei
hydraulischen Arbeits-, Hebe- u. s. w. Maschinen nur zur Regelung der Zuflußgeschwindigkeit
des Druckwassers nach ■ dem hydraulischen Arbeitscylinder, also zur Regelung
der Arbeitsgeschwindigkeit dienen.
Das Ventil a2 in Fig. 3 ist. mit beiderseits
gleich großen Flächen zu gleichem Zwecke wie das Ventil CL1 in Fig. 2 dargestellt. Die
Wirkung des Differentialkolbens wird hier durch die Feder m erzielt, welche bei großem
Arbeitsrückdruck weniger und bei geringerem Arbeitsrückdruck mehr durch das Druckwasser
und den Kolben a2 zusammengedrückt wird.
Dasselbe ist ebenfalls, wie das in Fig. 2, mit nach unten sich verjüngenden Nuthen 0 versehen.
Claims (4)
1.. Regelventil für hydraulische und dampfhydraulische
Arbeitsmaschinen, welches in die Zuflußleitung zum hydraulischen Arbeitscylinder
eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe, durch die nach dem Arbeitscylinder strömende Druckflüssigkeit
nach der einen und durch den Arbeitsrückdruck nach der anderen Richtung verschoben,
die Arbeitsgeschwindigkeit durch Erweiterung oder Verengung der Durchflußöffnung
(Fig. 2 und 3) oder den Kraftverbrauch durch Einlassen der Druckflüssigkeit nach dem Arbeitscylinder erst nach
beendetem Leerhub (Fig. 1 und 5) bezw. durch Regelung der Dampfeinströmung in
den Treibapparat nach dem Arbeitswiderstande (Fig. 4) regelt.
2. Eine Ausführungsform des Regelventiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe als Differentialkolben ausgebildet ist, wobei die durchströmende Arbeitsflüssigkeit
auf die kleine und der Arbeitsrückdruck dieser Flüssigkeit auf die
größere Fläche wirkt.
3. Eine Ausführung des Ventiles nach. Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe zur Regelung des Druckflüssigkeitsverbrauches an hydraulischen Maschinen
nach der Arbeitshöhe während des Leerhubes niedergehalten wird, indem die Flüssigkeit auf dem Wege nach dem Leerhubcylinder
eine Verengung (d) passirt, so daß der Leerhub mit einem entsprechend geringeren Einheitsdrucke erfolgt, während
nach Beendigung dieses Leerhubes eine Erhöhung des Einheitsdruckes durch die
nachströmende Flüssigkeit und hierdurch eine Verschiebung des Ventiles behufs Hindurchlassens
der Flüssigkeit für die Arbeitsleistung stattfindet.
4. Eine Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe mit einer Dampfdrossel- oder
-Absperrvorrichtung (ν) des Dampftreibapparates an dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen
(Fig. 4) verbunden ist und durch. Feder, Gewicht oder dergl. so gehalten
wird, daß es einerseits bei zunehmendem Arbeitswiderstande der Zunahme des Arbeitswiderstandes
entsprechend durch den Arbeitsrückdruck zurückgeschoben wird und dadurch den Dampfeintritt in den Dampftreibapparat
entsprechend öffnet und im umgekehrten Falle entsprechend drosselt, andererseits durch die lebendige Kraft des
auf seine andere Fläche wirkenden Druckwassers so vorgeschoben wird, daß es bei
erhöhter Druckwassergeschwindigkeit den Dampfeintritt in den Treibapparat weiter,
drosselt oder absperrt.
Eine Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe wie in Anspruch 4 durch Feder, Gewicht oder dergl. belastet wird und der Ventilkörper oder das Gehäuse so geformt ist, daß der erstere bei seiner bei zunehmendem Arbeitswiderstande erfolgenden Verschiebung die Durchflußöffnung erweitert und bei abnehmendem Arbeitswiderstande bezw. bei erhöhter Durchflußgeschwindigkeit entsprechend verengt oder absperrt und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit regelt.
Eine Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe wie in Anspruch 4 durch Feder, Gewicht oder dergl. belastet wird und der Ventilkörper oder das Gehäuse so geformt ist, daß der erstere bei seiner bei zunehmendem Arbeitswiderstande erfolgenden Verschiebung die Durchflußöffnung erweitert und bei abnehmendem Arbeitswiderstande bezw. bei erhöhter Durchflußgeschwindigkeit entsprechend verengt oder absperrt und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121015C true DE121015C (de) |
Family
ID=390034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121015D Active DE121015C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121015C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4725683A (en) * | 1983-09-01 | 1988-02-16 | The Dow Chemical Company | Fluorophenoxyphenoxypropionates and derivatives thereof |
-
0
- DE DENDAT121015D patent/DE121015C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4725683A (en) * | 1983-09-01 | 1988-02-16 | The Dow Chemical Company | Fluorophenoxyphenoxypropionates and derivatives thereof |
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