DE821763C - Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung des Druckes einer Druckstufe bei mehrstufigen Druckpumpen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung des Druckes einer Druckstufe bei mehrstufigen Druckpumpen

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DE821763C
DE821763C DEP53393A DEP0053393A DE821763C DE 821763 C DE821763 C DE 821763C DE P53393 A DEP53393 A DE P53393A DE P0053393 A DEP0053393 A DE P0053393A DE 821763 C DE821763 C DE 821763C
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DE
Germany
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pressure
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pumps
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Expired
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DEP53393A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilibald Venus
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Wilhelm Bussmann K G
Original Assignee
Wilhelm Bussmann K G
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/246Bypassing by keeping open the outlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Begrenzung des Druckes einer Druckstufe bei mehrstufigen Druckpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die den Druck in einer Druckstufe einer mehrstufigen Druckpumpe selbsttätig zu begrenzen vermag.
  • 1:s ist bei mehrstufigen Druckpumpen bekannt, die Förderung einzelner Druckstufen in Abhängigkeit vom Förderdruck aufzuheben, sei es um den Leistungsverbrauch nicht über ein gewisses Maß anwachsen zu lassen, sei es um die Gesamtfördermenge zu verändern.
  • Es ist auch bekannt, hierzu den Druck der auszuschaltenden Stufe selbst heranzuziehen, indem man dort ein federbelastetes Ventil anordnet, das sich bei einem bestimmten Druck öffnet und hierdurch den Förderdruck der entsprechenden Stufe begrenzt. Die Förderstufe hat dann allerdings dauernd gegen den Ausschaltdruck zu fördern und ist nicht entlastet. Diese Förderung verlangt aber einen namhaften Energieaufwand, der durch Drosselung wieder vernichtet werden muß, was zudem eine unerwünschte Temperatursteigerung bedingt.
  • Mail hat bei mehrstufigen Pumpen auch schon vorgeschlagen, den Druck einer Niederdruckstufe durch den Förderdruck der nächsthöheren Druckstufe abzuschalten. Hierzu benötigt man einen Druckanstieg in der höheren Druckstufe. Dieser Druckanstieg erfolgt aber um so langsamer, je kleiner die Hochdruckfördermenge im Verhältnis zur Niederdruckfördermenge ist. Bei verhältnismäßig kleiner Hochdruckfördermenge besteht deshalb die Gefahr, daß der Schaltvorgang sich über eine beträchtliche Zeitspanne hinauszögert. Währenddessen kann der Druck in der Niederdruckstufe infolge der relativ großen Fördermenge auf ein Mehrfaches des normalen Niederdruckförderdruckes anwachsen und Überlastungen bzw. Brüche der Antriebsorgane hervorrufen. Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Ausführungen mit einfachen Mitteln zu vermeiden, und erreicht dies im wesentlichen durch ein gleichzeitig dem Druck einer niederen und einer höheren Förderstufe ausgesetztes Steuerorgan, welches unter dem gemeinsamen Druck beider Stufen eine Auslaßöffnung in jener Stufe, deren Druck zu begrenzen ist, freigibt. Dabei ist die Anwendung der Erfindung nicht auf zwei unmittelbar benachbarte Druckstufen mehrstufiger Anordnungen beschränkt. Die Druckstufen können vielmehr beliebig weit auseinander liegen. Es können auch mehrere derartige Anordnungen an derselben zwei- oder mehrstufigen Pumpe angewendet werden. Das Steuerorgan stattet man zweckmäßig mit zwei von den beiden Druckstufen gleichzeitig beaufschlagten getrennten Angriffsflächen aus, wobei die Wirkungsrichtung der Drücke einer in der Schließrichtung wirksamen Federbelastung entgegengesetzt ist. Die Federbelastung gestattet es, gegebenenfalls mit einem einstellbaren Anschlag, die Einrichtung auf den jeweils erforderlichen Ansaugdruck der höheren Druckstufe einzuregulieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist 6 der Arbeitszylinder einer Maschine und 7 deren Arbeitskolben, dessen Arbeitsbewegung für einen vorzugsweise beträchtlichen Hubabschnitt einen relativ niedrigen und daran anschließend einen hohen Flüssigkeitsdruck erfordert. 5 ist ein Steuerapparat, der in an sich bekannter Weise die aus einer Leitung 24 kommende Druckflüssigkeit wahlweise über die Leitungen 27, 28 auf die eine oder andere Kolbenseite leiten kann. Wird die Flüssigkeit über die Leitung 27 nach links geleitet, so kann in bekannter Weise die in der rechten Hälfte des Zylinders 6 eingesperrte Flüssigkeit über den Steuerapparat 5 und die Leitung 22 in einen Flüssigkeitsbehälter 32 abströmen. Durch die gleiche Leitung 22 strömt auch die Druckflüssigkeit aus der linken Zylinderhälfte ab, wenn der Steuerapparat 5 die Druckflüssigkeit über die Leitung 28 in die rechte "Zylinderhälfte leitet.
  • 1 ist eine Niederdruckpumpe, die durch eine Saugleitung 19 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 32 ansaugt und sie über Leitungsteile 30, 31 und ein Rückschlagventil 3 in die Leitung 24 zu fördern vermag.
  • 2 ist eine Hochdruckpumpe mit wesentlich kleinerem Fördervolumen als die Niederdruckpumpe 1. Sie erhält ihre Förderflüssigkeit über die Leitung 30. Ihre Druckleitung 29 mündet unmittelbar in die Leitung 24. Der Höchstwert des Druckes in der Hochdruckleitung 24, z. B. 3oo at, kann durch ein Überströmventil 25 in bekannter Weise eingestellt werden, Tiber das die überschüssigen Flüssigkeitsmengen durch die Leitung 20 in den Behälter 32 abfließen können.
  • An die Niederdruckleitung 30 ist eine Leitung 23 angeschlossen, die in eine Kammer 11 eines Schiebergehäuses 9 mündet. Im Schiebergehäuse 9 ist als, Steuer- und Auslaßorgan ein Schieberkörper 8 längs verschiebbar geführt, dessen unterer, in die Kammer 11 sich erstreckender Zapfen 18 in der gezeichneten Stellung eine Auslaßöffnung der Kammer 11 absperrt, die in die darunter angedeutete Leitung 21 mündet. In der Niederdruckkammer 11 hat der Schieberkörper 8 eine Ringschulter 17, an der der Niederdruck in der Pfeilrichtung 33 angreift.
  • Der Schieberkörper 8 hat an seinem in der Zeichnung oben liegenden Ende einen Bund 13, an dem das eine Ende einer Feder 12 angreift, die sich mit ihrem anderen Ende auf einen einstellbaren Anschlag 15 abstützt. 14 ist ein Anschlag, der den Hub des Schieberkörpers 8 in der Pfeilrichtung 33 begrenzt. Der Anschlag 14 wird zweckmäßig in nicht dargestellter Weise ebenfalls einstellbar ausgeführt.
  • Eine Abzweigung 26 der Leitung 29 führt in eine ringförmige Hochdruckkammer i o des Schiebergehäuses 9, in dem sich ebenfalls eine Ringschulter 16 des beweglichen Schieberkörpers 8 befindet.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Solange der Arbeitskolben 7 seiner Hubbewegung keinen hohen Widerstand entgegensetzt (Leerhubabschnitt), fördert die Niederdruckpumpe 1 über das Rückschlagventil 3 eine große und die Hochdruckpumpe 2 unmittelbar eine verhältnismäßig kleine Flüssigkeitsmenge in die Leitung 24. Es addieren sich dabei die beiden Flüssigkeitsmengeil und verschieben den Arbeitskolben 7 gemeinsam, und zwar je nach Einstellung des Handsteuerapparates 5 in der einen oder anderen Hubrichtung.
  • Wächst während des Hubes der Bewegungswiderstand des Arbeitskolbens 7, so steigt der Druck in sämtlichen Druckleitungen 30, 31, 23, 29, 24, 26, 27, 28 an. Dieser erhöhte Druck ist auch an den Ringschultern 17, 16 wirksam und kann, je nach seiner Größe, den Schiel)erkörper 8 entgegen der Wirkung der Feder 12 mehr oder weniger anheben, wodurch bewirkt wird, daß der Absatz 18 den Druckmittelaustritt in die Abflußleitung 21 zum Behälter entsprechend freigibt. Bei einem solchen Betriebszustand fördern die beiden Pumpen i und 2 mit gleichem, von der Spannung der Feder 12 und dem Ausflußquerschnitt bei 18 abhängigem Druck Flüssigkeit in die Leitung 24, schieben hierdurch gemeinsam den Arbeitskolben 7 vorwärts und halten gemeinsam den Schieberkörper 8 in seiner offenen Stellung, während ebenfalls bei dem gleichen Druck, immer abgesehen von den Reibungsverlusten, die im überschuß von der Niederdruckpumpe 1 geförderte Flüssigkeitsmenge bei 18 abfließt.
  • Dieser Betriebszustand ändert sich, wenn der Bewegungswiderstand des Arbeitskolbens 7 so groß geworden ist, claß unter dem diesem Widerstand entsprechenden Flüssigkeitsdruck der Schieberkörper 8 sich soweit anhob, daß die gesamte Niederdruckmenge durch die Abflußleitung 21 entweicht, ohne daß dieser Flüssigkeitsdruck eine Weiter-

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130409B (de) * 1957-12-19 1962-05-30 Harris Intertype Corp Hydraulischer Antrieb in einer Schneidmaschine fuer Papier, Pappe od. dgl.
DE3243726A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Paul 4740 Oelde Hammelmann Hochdruckplungerpumpe
DE3712225A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Sempell Armaturen Gmbh Hydraulikpumpensystem
DE19652831A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Rexroth Mannesmann Gmbh Druckfluid-Speisesystem für die Versorgung von Hochdruck-Sammelleitungen

Cited By (5)

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DE19652831A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Rexroth Mannesmann Gmbh Druckfluid-Speisesystem für die Versorgung von Hochdruck-Sammelleitungen
DE19652831B4 (de) * 1996-12-18 2011-02-24 Continental Automotive Gmbh Druckfluid-Speisesystem für die Versorgung von Hochdruck-Sammelleitungen

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