DE879035C - Druckfluessigkeitsantrieb - Google Patents

Druckfluessigkeitsantrieb

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Publication number
DE879035C
DE879035C DEK4235D DEK0004235D DE879035C DE 879035 C DE879035 C DE 879035C DE K4235 D DEK4235 D DE K4235D DE K0004235 D DEK0004235 D DE K0004235D DE 879035 C DE879035 C DE 879035C
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DE
Germany
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hydraulic fluid
line
pressure
drive
delivery
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Expired
Application number
DEK4235D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Habil Hadlatsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE879035C publication Critical patent/DE879035C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Druckflüssigkeitsantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckflüssigkeitsantrieb, insbesondere für Ventile an Brennkraftmasc'hinen, bei dem der Arbeitsraum der Druckflüssigkeitsförderpumpe mit dem Arbeitsraum des Druckflüssigkeitsmotors durch zwei Leitungen verbunden ist und jeweils nach Beendigung des wirksamen Förderhubes mit einem Abflußkanal verbunden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb dieser Art so zu gestalten, daß dessen sämtliche Arbeitsräume laufend wirksam durchgespült und damit entlüftet und .gekühlt werden. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß in einer der die Neiden: Arbeitsräume verbindenden Leitungen ein sich zum Arbeitsraum des Druclcflüssigkeitstnntors hin öffnendes Rückschlagventil eingebaut ist, welches in Abhängigkeit von seiner Lage und den. Leitungswiderständen so belastet ist, daß es sich unter der Einwirkung des zu Beginn der Förderung im Arbeitsraum der Druckflüssigkeitsförderpumpe entstehenden Staudruckes öffnet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb wird während der Förderung durch beide Leitungen in einem deren Widerständen entsprechenden Ausmaß gefördert, während. bei der nachfolgenden Entlastung der Rückfluß der vom Kolben des Druckflüssi:gkeitsmotors verdrängten Flüssigkeit zum Arbeitsraum der Förderpumpe ausschließlich durch eine der beiden Leitungen, und zwar die leein Rückschlagventil enthaltende, erfolgen kann. Es wird also, über eine Reihe aüfeinanderfolgender Arbeitsspiele betrachtet, durch die mit Rückschlagventil versehene Förderleitung laufend frische Druckflüssigkeit zum Druckflüssigkeitsmotor hin nachgeschoben und damit eine im Kreislauf sich abspielende Durchspülung _ und. Kühlung des gesamten Antriebes erzielt.
  • Bei der Entlastung des Antriebes kann die kinetische Energie der ausströmenden Flüssigkeit ein solches Maß annehmen, daß die Flüssigkeitssäule innerhalb des, Antriebes abreißt, wodureh die Wirksamkeit des erfindungsgemäß erzielten Spülkreislaufes in Frage gestellt würde. Um dies zu verhindern, wird in; weiterer Ausgestaltung der Erfindung in dem -der Entlastung dienenden Abflußkanäl der Druckflüssigkeitsförderpumpe ein sich unter dem vollen Entlastungsdruck öffnendes und entgegen einem bestimmten unteren Entlastungsdruck wieder schließendes Stauventil angeordnet. Dieses Ventil verhindert eine Entlastung bis auf Atmosphärendruck und hält die Flüssigkeit in de Arbeitsräumen des Antriebes ständig unter einem jede Vakuumbildung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förderhüben ausschließenden Druck vorgespannt.
  • Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Antriebes besteht darin, daß in der bisher offenen Förderleitung ein sich unter dem Förderdruck schließendes Rückschlagventil angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß ausschließlich durch die ursprünglich bereits mit einem Rückachlagventil versehene Leitung"gefördert wird, während die andere Leitung lediglich als Rückflußleitung dient. Die Umlaufmenge des erfindungsgemäß erzielten Spülkreislaufes und, damit auch dessen Wirkung nehmen hierbei ihren größtmöglichen Wert an.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. T zeigt die Druckfiüssigkeitsförderpumpe i, deren Arbeitsraum 2 mit dem Arbeitsraum 3 des Druckflüssigkeitsmotors, 4 durch zwei Leitungen 5 und 6 verbunden ist. In die Leitung 5 ist ein sich zum Arbeitsraum 3 des, Druckflüssigkeitsmotors hin öffnendes., durch eine Feder 8 belastetes Rückschlagventil 7 eingebaut. Bei der Förderpumpe i handelt es sich um eine Pumpe, wie sie sehr oft zur Brennstoffeinspritzung an B.renmkraftmaschinen Verwendung-findet. Der Kolben. 9 dieser Pumpe ist vom Regler verdrehbar und weist außer einer axialen Bohrung io an -seinem Umfang noch eine schräge Steuerkante i i auf, -die während der Förderung je nach dem Verdrehungsgrad des Kolbens früher gder später einen in einen Abflußkanal 12 mündenden Überströmkana:l 13 aufsteuert und den Arbeitsraum 2 mit einem Raum niedrigeren. Druckes verbindet, die wirksame Förderung -damit also beendet.
  • Abb. 2 zeigt die nach der Linie A-B geschnittene Förderpumpe; den. Druckflüssiäkeitsvorratsbehälter 16 sowie die Ansaugleitung 17 und die Entlastungsleitung 23, der Förderpampe. Wie weiterhin aus dieser Abbildung zu ersehen; ist im Abflußkanal 12 ein Stauventil 14 angeordnet, dessen Belastungsfeder 15 so bemessen ist, daß es der abströmenden Flüssigkeit unter Einwirkung des vollen Entlastungsdruckes den, Weg zum Sammelbehälter 16 freigibt, den. Durchfluß, jedoch sperrt, wenn der Entlastungsdruck auf ein bestimmtes Maß abgesunken ist. Die Wirkungsweise des Antriebes ist folgende: Bei Abwärtsgehen saugt der Pumpenkolben 9 aus dem Vorratsbehälter 16 durch die Leitung 17, den Zuflußkanal i8 und das Saugventil ig frische Druckflüssigkeit an. Bei Aufwärtsgehen des, Kol--beris 9 staut sich die Druckflüssigkeit infolge der Leitungswiderstände vorerst im Arbeitsraum n der Förderpumpe, 'di: h. es herrscht in letzterem vorübergehend ein. höherer Druck als in den übrigen Räumen des Antriebes. Demgemäß wird sich auch unmittelbar vor dem Rückschlagventil 7 ein höherer Druck einstellen als unmittelbar hinter diesem Venfil, wobei dieser Druckunterschied offenbar um so größer ist, je kleiner der Widerstand des zwischen Arbeitsraum 2 und Rückschlagventil 7 liegenden Abschnittes der Leitung 5 gegenüber dem Widerstand des restlichen Leitungssystems ist. Die Beaufschlagungsflächen und die Belastungsfeder 8 des Rückschlagventils 7 sind nun so bemessen, daß die Schließkraft kleiner ist als der vom Staudruck im Arbeitsraum 2, herrührende Druckunterschied am Ventil. Letzteres öffnet sich also, und es wird durch beide Leitungen 5 und 6 zum Arbeitsraum 3 des Druckfiüssigkeitsmotors hin gefördert. Der auf jede Leitung entfallende Fördermengenanteil ist bestimmt durch das Verhältnis der Widerstände der - beiden Leitungen zueinander. Die Förderung ist beendet, sobald die Steuerkante i i des Pumpenkolbens 9 den Überströmkanal 13 aufsteuert. Unter dem Druck der vom nunmehr unter der Einwirkung seiner Feder 21 in seine Aisgangsstellung zurückkehrenden Kolben 2o verdrängten Flüssigkeit schließt das Rückschlagventil 7, so daß die Flüssigkeit nur durch, die Leitung 6 zurück zum Arbeitsraum der Förderpumpe und von dort durch den Überströmkanal 13 abfließen kann. Bei jedem Arbeitsspiel wird also eine gewisse Menge frischer Druckflüssigkeit durch die Leitung 5 zum Druckflüssigkeitsmotor hin: nachgeschoben, so daß, eine Reihe nachfolgender Arbeitsspiele betrachtet, ein regelrechter Kreislauf vom Vorratsbehälter 16 aus durch die Leitung 17, den Zuflußkanal 18, das Saugventil ig, den Arbeitsraum- 2, die Leitung 5, den Arbeitsraum 3 des Druckflüssigkeits.motors, die Leitung 6, -den Arbeitsraum a der Förderpumpe, deren Kolbenbohrung io, den Abflußkanal 12 zum Vorratsbehälter 16 zustande kommt. Alle in den Arbeitsräumen: des Antriebes siech etwa bildenden Gas- und Dampfblasen werden laufend abgeführt und sämtliche Räume außerdem wirksam gekühlt.
  • Das im Abflußkanal 12 gezeichnete Stauventil 14 verhindert eine Entlastung des Antriebes bis auf Atmosphärendruck und hält die Flüssigkeit in sämtlichen, Arbeitsräumen des Antriebes unter einem bestimmten Druck ständig vorgespannt. Sollte die Flüssigkeitssäule während des Entlastungsvorgangges infolge der von ihr aufgespeicherten kinetischen Energie innerhalb der Arbeitsräume des Antriebes abreißen, so sorgt dieser am Stauventil erzeugte Vorspannungsdruck dafür, daß vor Beginn des nächsten Förderhubes alle Arbeitsräume wieder aufgefüllt sind. Bei Einbau des ;n d-ei Zeichnung in: die Förderleitung 6 schematisch eingezeichneten, sich unter dem Förderdruck schließenden Rücksc'hlagventils 2:2 wird ausschließlich durch die Leitung 5 gefördert, während Leitung 6 bei Entlastung des Antriebes als Rückflußleitung dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckflüssigkeitsantrieb, insbesondere für Ventile an Brennkraftmaschinen:, bei dem der Arbeitsraum der Druckflüssigkeitsförderpumpe mit dem Arbeitsraum des Druckflüssigkeitsmotors durch zwei Leitungen verbunden ist und jeweils nach Beendigung des wirksamen Förderhubes mit einem Abflußkanal verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der die beiden Arbeitsräume verbindenden Leitungen ein sich zum Arbeitsraum des Druckfiüssigkeitsmotors hin öffnendes Rückschlagventil eingebaut ist, weiches in Abhängigkeit von seiner Lage und den Leitungswiderständen so belastet ist, .daß es sich unter der Einwirkung des zu Beginn der Förderung im Arbeitsraum der Druckflüss.igkeitsförderpumpe entstehenden Staudruckes öffnet.
  2. 2. Druckflüssi:gkeitsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Entlastung ` dienenden Abflußkanal der Druckflüssigkeitsför:derpumpe ein sich unter dem vollen. Entlastungsdruck öffnendes und entgegen einem bestimmten: unteren Entlastungsdruck wieder schließendes Stauventil angeordnet ist.
  3. 3. Druckflüs,sigkeitsantrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung ein sich unter dem Förderdruck schließendes Rückschlagventil angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 415 22.4.
DEK4235D 1942-11-25 1942-11-25 Druckfluessigkeitsantrieb Expired DE879035C (de)

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DEK4235D DE879035C (de) 1942-11-25 1942-11-25 Druckfluessigkeitsantrieb

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DEK4235D DE879035C (de) 1942-11-25 1942-11-25 Druckfluessigkeitsantrieb

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269413B (de) * 1966-04-04 1968-05-30 Walter Beyer UEbertragungsleitung fuer das hydraulische Medium von Ventilbetaetigungseinrichtungen fuer Brennkraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415224C (de) * 1925-06-16 Galloways Ltd Hydraulische Steuerung fuer die Einlassventile von Dampfmaschinen

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