DE736771C - Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen - Google Patents
Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an BrennkraftmaschinenInfo
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- DE736771C DE736771C DEK159999D DEK0159999D DE736771C DE 736771 C DE736771 C DE 736771C DE K159999 D DEK159999 D DE K159999D DE K0159999 D DEK0159999 D DE K0159999D DE 736771 C DE736771 C DE 736771C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
Description
- Druckflüssigkeitsantrieb insbesondere fürVentile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmecschinen Die Erfindung bezieht sich auf Druckflüssigkeitsantriebe, insbesondere für Ventile und Brennstoffpumpen. an Brennkraftmaschinen, bei denen an der höchsten Stelle des, Arbeitsraumes des Druckflüssigkeitsmotors ein überströmventil angeordnet ist.
- Solche Antriebe sind an sich bekannt. Sie konnten jedoch bisher nicht eingeführt werden, weil bei ihnen keine 1vEttel vorgesehen sind, welche mit Sicherheit die inden Druckräumen des Antriebs sich ansammelnden Gas-und Dampfblasen laufend abführen. Letzteres ist aber für ein einwandfreies Arbeiten des Antriebs unerläßlich, da Gas- und Dampfansammlungen infolge ihrer Zusammendrückbarkeit die von dem Antrieb verlangte Steuerbewegung verfälschen und auch ganz unterbinden.
- Dieser M.Langel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Druckflüssigkeitspumpe ein Gleichdruckentlastungsventil auf--weist, welches die Entlastung der Druckleitung des Druckölmotors nur bis zu einem bestimmten überdruck erlaubt, und daß das vom Arbeitsdrucköl ständig beaufschlagte üb,erströmventil entgegen seiner Feder in der einen Endlage gehalten wird, in der es den Arbeitsraum des Dru.*cl,-ölmotors nach außen abschließt und beim Erreichen des Entlastungsdruckes durch seine entsprechend bemessene Feder in die. andere Endlage bewegt wird, in der es den Arbeitsraum an seiner höchsten Stelle mit einer engen Abflußbohrung verbindet. Der Erfindungsgegenstand bewirkt, daß zu Beginn des Arbeits#-hubes des Drucl,-ölmotors und gegen En-de seines Rückhubes eine kleine Olmenge an der höchsten Stelle des Arbeitsraumes des Druckölmotors in die Abflußleitung abfließt und dabei die irn Arbeitsdruckraum befindlichen Gas- und Dampfblasen abführt.
- Auf -der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispi#ele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt den Antrieb des Einlaßventils einer Brennkraftmaschine und Abb. 2 den Antrieb einer unmittelbar über dem Brennraumeiner Brennkraftmaschine angeordneten Brennstoffpumpe.
- Die Förderpumpe i des Druckflüssigkeitsantriebs entspricht im wesentlichen den gebräuchlichen Brerinstoff-einspritzpumpen für Dieselmotoren. Sie weist einen vom Regler verdrehbaren Kolben 2 auf-, der die Ansau0-ebohrung 3 in seiner untersten Totlagge zum Eintritt des Drucköles in den Pumpen,ratim 4 freigibt. Eine schräge Steuerlzant!c 5 stellt je nach der vom Regler bestimmten Winkel-Jage des Pumpenkolbens zur Ansaugebohrung während des Förderhubes des Pumpenkolbens die Verbindung zwischen dem Pumpenraum 4 und der Ansaugebohrung 3 früher oder später wieder her und beendet damit die Förderung. Das vom Pumpenkolben geförderte Druck61 tritt über das Druckventil 6 in die Druckleitung 7 aus, welche es dem Drucl,-ölmotor 8 zuführt. Das Druck-ventil 6 ist :ein von Brennstaffeinspritzpumpen her bekanntes Gleichdruckentlastunggsventil. Es besteht aus einem durchbohrten Absperrkörper 6, der entgegen der Feder 9 in Förderrichtun- des Drucköles öffnet. Die Bohrung io des Absperrkörpers wird von einem weiteren Absperrkörper i i beherrscht, der sich entgegen einer Feder 12 nach dem Pumpenraum 4 hin öffnet. Dieser Absperrkörper i i läßt beim öffnen der Saugbohrung 3 durch die schräge Steuerkante 5 nur eine teilweise Entlastung der Druckleitung vom vollen Förderdruck zu., nämlich bis auf den durch seine Feder 12 bestimmten Entlastungsdruck.
- Der Drucl,-ölmotor 8 weist einen Arbeitskolben 13 auf, der unter dem Druck einer Feder 14 am Schaft des Ventils 15 anliegt. An der höchsten Stelle des Arbeitsratimes 16 des Druck-ölmotors ist ein überströmventil 17 vorgesehen, welches durch eine Feder 18 ZD in der dargestellten Endlage gehalten wird, in der es den Arbeitsraum 16 mit einer Abflußbohrung 19 verbindet. Die Feder 18 ist so bemessen, daß sie zwar den durch den Ab- sperrkörper i i des Gleiciidruckentlastun-sventils bestimmten Entlastungsdruck überwin -det, nicht jedoch den vollen Arbeitsdruck der Förderpumpe i.
- Bei Beginn des Druckhubes der Förderpumpe i bleibt das überströmventil 17 zunächst so lange in seiner unteren, den Arbeitsraum 16 mit der Abflußbohrung ig verbindenden Endlage, bis der Entlastungsdruck überschritten wird, worauf es sich in selne obere, den Arbeitsraum absperrende Endlage bewegt. Solange das Entlastungsventil während des Druckhubes die Abflußbohrung offen hält, fließt eine kleine ülmenge mitsamt den an der höchsten Stelle des Arbeitsraumes 16 etwa vorhandenen Dampf- oder Gasblasen in die Abflußleitung ab. Bei der Entlastung der Druckleitung bewegt sich das Überströmventil abwärts und befindet sich in seiner unteren Endlage, wenn in der Druckleitung und im Arbeitsraum 16 noch der durch das Gleichdruckentlastungsventil 6 bestimmte Entlabtun-sdrucl,- vorherrscht. Dieser Druck entspannt sich dann durch die Abflußbohrung #o, wobei wiederum die etwa im oberen Teil des Arbeitsraumes 16 vorhandenen Gasblasen in die Abflußbohrung abgeführt werden. Die Abbildung zeigt den Antrieb im Augenblick der Entlastung der Druckflüssigkeitsräume.
- Um den Druckflüssigkeitsantrieb vor Inbetriebnahme schnell mit öl auffüllen züi können, ist das Überströniventil 17 in seiner unteren, den Arbeitsraum 16 des Druckülmotors mit der Abflußbohrung verbindenden Endlage feststellbar. Zu diesem Zweck kann z. B. eine Mutter 2o vorgesehen sein, die durch H.erabschrauben das überströmventil mittels ieineS Stiftes 21 in seiner unteren Endlage festhält.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 treibt der beschriebene Druckflüssigkeitsantrieb eine unmittelbar über dem Brennrau#m einer Brennkraftmaschine angeordnete Brennstoffpumpe an. Der Antrieb ist bei dieser Anordnung im Au ' genblick der Förderung dargestellt. Das Druckventil 6,der Förderpumpe i ist demgemäß geöffnet, während sich das Ventil 17 in seiner oberen Endlage befindet, in der es den Arbeitsraum 16 des Druckflüssigkeitsrnotors gegen die Abflußbohrung ig absperrt. Der Arbeitskolben 1,3 und damit alach der von diesem betäti-te Kolben 22 der Brennstoff-C Pumpe 23 liaben. einen Hub h ausgeführt. Der hierdurch im Druckraum 24 der Brennstoffpumpe eingetretene Druckzinstieg hat ein Anheben der Ventilnadel 25 des im gleichen Druckraum angeordneten Brennstoffeinspritzventils bewirkt und dem Brennstoff den Weg in der Bremiraum 27 freigegeben. Mit Eintritt der Entlastun- im Arbeitsraum des Druckflüssigkeitsmotors kehrt der Kolben 22 unter dem Druck der Feder 28 in seine ge- strichelt angedeutete Ausgaugsstellung zurück-, wobei frischer Brennstoff über das Saugventil 26 angesaugt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Druckflüssigkeitsantrieb, insbesondere für Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen, bei dem an der höchsten Stelle des Arbeitsra:Lunes des Druchöh-notors ein überströmventil für die, Entlüftung angeordnet ist, dadurch ge- kennzeichnet daß die Druckflüssigkeitspumpe (i) ein, Gleichdruckentlastungsventil (6) aufweist, welches die Entlastung der Druckleitung (7) des Druckölmotors (8) nur bis zu einem bestimmten überdruck erlaubt, und daß das vom ArbeitsidrIucköl ständig beaufschlagte überströmventil (17') entgegen seiner Feder (18) in der einen Endlage gehalten wird, inder es den Arbeitsraum des Druckölmotors nach außen abschließt, und beim Erreichen des Entlastungsdruckes durch seine entsprechend bemessiene Feder (18) in di#e# andere Endlage bewegt wird, in der es den Arbeitsraum (16) an seiner höchsten Stelle mit einer engen Abflußbohrung (ig) verbindet. ZD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK159999D DE736771C (de) | 1941-01-31 | 1941-01-31 | Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK159999D DE736771C (de) | 1941-01-31 | 1941-01-31 | Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736771C true DE736771C (de) | 1943-06-28 |
Family
ID=7254133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK159999D Expired DE736771C (de) | 1941-01-31 | 1941-01-31 | Druckfluessigkeitsantrieb insbesondere fuer Ventile und Brennstoffpumpen an Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736771C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952346C (de) * | 1953-12-16 | 1956-11-15 | Borsig Ag | OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen |
DE1210243B (de) * | 1963-03-22 | 1966-02-03 | Hans List Dipl Ing Dr Techn | Hydraulische Steuerungseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasmaschinen |
DE1301334B (de) * | 1966-10-21 | 1969-08-21 | Elsbett L | Regelbare hydrostatische Ventilsteuerung fuer Hubkolben-Brennkraftmaschinen |
EP0432404A2 (de) * | 1989-12-02 | 1991-06-19 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Ventilsteuerung für Gaswechselventile von Brennkraftmaschinen |
-
1941
- 1941-01-31 DE DEK159999D patent/DE736771C/de not_active Expired
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EP0432404A3 (en) * | 1989-12-02 | 1991-10-02 | Man Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Valve control for distribution valves of internal combustion engines |
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