DE2719709A1 - Verfahren und vorrichtung zum abliefern von dosierten portionen einer substanz, insbesondere bei teigteilmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abliefern von dosierten portionen einer substanz, insbesondere bei teigteilmaschinenInfo
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Description
"Verfahren und Vorrichtung zum Abliefern von dosierten Portionen einer Substanz, insbesondere bei Teigteilmaschinen."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abliefern dosierter Portionen einer plastisch formbaren und gleichzeitig
einigermaßen elastischen Substanz, insbesondere für Teigteilmaschinen, unter Anwendung eines PreBraumes und eines darin
hin-und herbeuegbaren Verdrängers, wobei der PreBraum während
des hingehenden Hubes des Verdrängers in Verbindung mit
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wenigstens einer Meßkammer und mährend des zurückgehenden
Hubes mit dem Vorratsbehälter für die zu dosierende Substanz gebracht werden kann.
Ein derartiges l/erfahren ist in seiner Anwendung zum Abliefern
von Portionen aufgegangenen Teiges allgemein bekannt, wobei der hin- und zurückgehende Hub des Verdrängers mittels eines
Stangensystems mit einem Nockenmechanismus oder eines Kurbelgetriebes erzielt wird. In dem Stangensystem ist ein elastisches
Glied in Gestalt einer Feder enthalten, um die Differenz zwischen dem Hub des Verdrängers (zusammenhängend mit der GrSBe
derabzuliefernden Teigportionen) und dem Hub des Nocken- oder Kurbelgetriebes elastisch auszugleichen. Dieses federnde Glied
ist aber die Ursache einiger wichtiger Nachteile.
Mährend des letzten Teiles des hingehenden Hubes des Verdrängers wird - in Abhängigkeit von der GrQBe der abzuliefernden
Teigportionen - ein Stillstand des Verdrängers auftreten, wobei während des Stillstandes die durch den Nocken- oder Kurbelmechanismus gelieferte Arbeit in der genannten Feder akkumuliert wird.
Wenn nun der PreBraum wieder in Verbindung mit dem Teigvorratsbehälter gebracht wird, wird die Kraft der gespannten Feder den
Teig aus der PreBkammer durch die dann noch kleine Passage in den Vorratsbehälter zurückpressen, wobei die in der Feder akkumulierte
Energie durch den Teig vernichtet wird. Während der raschen Passage des Teiges durch die Öffnung zwischen der PreBkammer und dem Vorratsbehälter erfährt der Teig eine rasche Drucksenkung von dem
relativ hohen Druck in der PreBkammer im Vergleich zu dem atmo-
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spherischen Druck, welcher in dem Vorratsbehälter herrscht. Eine zweite plötzliche Drucksenkung erfolgt in dem Teig, der
sich noch in der PreBkammer befindet in dem Moment, in dem die sich ausdehnende Feder das Ende des Federweges erreicht
hat und der Verdränger wieder plötzlich mittels eines Anschlages an die Treibstange gekuppelt wird, die aber in jenem Moment
schon durch den Kurbel- oder Nockenmechanismus mit dem Ansaughub angefangen hat.
Die Folge ist eine abrupte Umkehrung der Bewegung des Verdrängers. Unmittelbar vor der Umkehrung war der Teig noch unter dem
noch hohen Federdruck. Unmittelbar nach der Umkehrung soll Teig von dem Vorratsbehälter durch die noch enge öffnung in die PreBkammer strömen. In der PreBkammer entsteht ein ziemlich hoher
Unterdruck. Während der Umkehrung der Bewegung des Verdrängers senkt sich der Teigdruck in der PreBkammer sehr schnell von dem
ziemlich hohen Überdruck durch die Feder zu dem ziemlich hohen Unterdruck, welcher das Zuströmen des Teiges durch die noch enge
Passage möglich machen soll.
Ein plötzlicher und erheblicher Druckabfall im Teig ist ein sehr
groBer Nachteil. Es befinden sich nömlich im Teig - vor allem
in vorher aufgegangenem Teig - kleine Gaszellen, umhüllt von einer viskosen Teigschicht. Wenn der Druck auf den Teig plötzlich
niedriger wird, dann dehen sich die Gaszellen plötzlich aus, wodurch die viskose Zellwand zu schnell dünner wird und reißt.
Das entwichene Gas bildet größere Gasblasen und strömt in den Bereich des größten Unterdruckes. Die Homogenität des Teiges geht
hierdurch verloren und die Qualität des Teiges vermindert sich.
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Außerdem gelangen diese größeren Gasblasen bei der nächsten PreBbeuiegung des Verdrängers in die MeBkammer und beeinflussen
das Volumen des Teiges, der in den Meßkammern eingeschlossen ist. Das Teiggewicht ist dann nicht mehr konstant.
Es ist klar, daß für die Erhaltung der Teigqualität und für
das Erhalten eines konstanten Gewichtes der erhaltenen Teigstücke vargesorgt werden muß, daß keine hohen Unterdrücke und
plötzliche Drucksenkungen entstehen.
Es sei erwähnt, daß man bis jetzt versucht hat, die rasche Ausdehnung
der Feder durch die Anwendung eines ölpuffers zu verhindern. Ein großer Teil der in der Feder akkumulierten Energie
uiird dann in dem Ölpuffer vernichtet. Aber jetzt ist es die
Elastizität des Teiges selbst, die einen Teil des Teiges veranlaßt, in den Vorratsbehälter zurückzuströmen, wobei dann wieder
wenn auch in geringerem Maße - ein plötzlicher Druckabfall
auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, in welchem keine Arbeit akkumuliert wird.
Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der hingehende Hub dEs Verdrängers durch eine Druckflüssigkeit mit einer Begrenzung
des gewünschten maximal auftretenden Druckes in der Meise bewirkt wird, daß während des Unterdruckhaltens der Substanz
in der Preßkammer Arbeit vernichtet wird. Die Druckbegrenzung
sorgt dafür, daß während des Blockierens des Verdrängers durch den in der bzw. den Preß- und MeBkammer(n) eingeschlossenen Teig
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der Druck nirh nur bis zu einem vorauv ei ngpr.tellten gleichbleibenden
Wert steigert.
Vorzugsweise beginnt der zurückgehende Hub de? Verdränger" cr~t
dann, nachdem die Verbindung mit der bzu. den Mcükamner(n) abgeschlossen
ist, riarauf der Verdränger von der Druckflüssigkeit
^ntlaptet ist und nachdem schließlich die Verbindung zwischen dem
Preliraum und dem Vorratsbehälter zustande gebracht irt.
E^ ujird dann kein Teig in den Vorratsbehälter 7urückströmrn oder
Energie durch den Teig vernichtet uierden. Plötzliche Druckyenkungen
im Teig und demzufolge hohe Unterdrücke treten nicht, ein. Die Homogenität und die Qualität des Tt/iges bleiben erholten und
die Uniformität der abgetrennten Tciggrmichtc ict geuährlnintet.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des obtjri beschriebenen Verfahrens, uobei die Mef3kammEr(n^
yec,Enüber dem Verdränger gelegen iet (sind) und Btujegungünittel
für das Offnen und GchlieBen der Mcßkar.imer(n) in bezug auf den
Preßraum vorgesehen üind.
Nach der Erfindung ist riir.c" Vorrichtunr dadurch gr kcnnzrichnet,
daß der Verdränger on einem Jcj \:i 1 tujirkenden Kolben bcfsstitjt ist,
der in uincm ItyrirauliuchEn Zylinder beucgbar int, ölt an beiden
ΕπΰΞΠ durch eine Verbindung mit einer DruckfliJürigktitEquellf;
versehen iüt, tjobei jedt Verbindung an binem drucklosen Flüssigkb'itsbehälter
souohl IJber ein druckbegrcnzendEs Rückcchlagvrntil
als auch ein Absperrventil angeschlossen ist, uobei die Bedienung mit den anderen Qeuegungsmitteln, zum Beispiel durch eine Zentral-
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ist.
ein? ω c it υ r ti Aufgabt-· der Erfindung, besteht rlarin, den Unterdruck der
Li T'.'ig uährenri dt?i5 Ansuujena dt?s Teigen aus dem Vorratsbehälter
i3ntrjtjht, zu vermindern, inrien der Hub dES Vcrdr'ingers reguliert
■r.ri ?n i1--)f G^uiichfc diT τ. dnjirrenden Portionen nngspaQt uird.
'] i ';!-.; Ιπ-λΤρπ Portϊητ.ίπ·.·!.iichtan kann njmlich dejr Huh ö°s Uerdrängprs
kf'iv;;' ssin. D^i cl^rrj-'lhan Annjunzceit ist dann di« Geschuindigkeit
r!:. ■ »Jnrrlr;iny::rn bei klrjineri'n Partionagsuichten kleiner; der T?ig
.!irr! ΐ3.ι^:.-ΐ::ΐ£.τ aus du η VnrmtEbshältsr angesaugt, uiodurch sich die
:ii)ftretenden Unterdrücka im Teig drastisch vermindern.
Zu Ju-isei·'! ZuL'ck uird gai äI3 einar AiiEführungsform der Vorrichtung
r"::-. DruckrlüsBigkeitsqu^lle durch einen doppsltuirkenden oder
zwei einfachuirkendu Arbeitskolben gebildet, uohei diese bzuj. die-
:"3ijr HnIbRn von einem Hebel mit einstellbaren Scharnisrpunkt betätigt
wird bzu. ULTd^n. Durch Verlegung dieses Gcharnierpunktes
kunn uinz. Anpassung c!e:j hin-- und zurückgehenden Hubss des Verdrän-
J-T-, hinL-lchtlich d'~ './-liricn'j (des Gerichtes) der dosierten Partinn?n
i2T7inlt uerdsn.
"■.nci ajuit^re Herabsetzung uuü im Taig auftretenden Unterdruckes
μ)ir"-1 dadurch erzielt, rinD man die Ansaugzeit in Vergleich zur gerrnten
Zykluszeit relativ lange dauern läßt.
Ein nicht untüchtiger Vorteil der ErFinriung ist die Tatsache, daß
mnπ (nit dem Ansaughub nun nicht mehr zu uarten braucht, bis die
^i ;h au.id; hnande Fedpr den Verdränger in seine extreme Lage geiiiui-.t
hat, jnnd^rn d .0 Titan unmittelbjr mit dem Ansaughub bsginn-n
kjrin, TiTiurch :Lfk: ui'-.-itLTP Verlängerung rit?r Anaaucjzeit erreicht
:. 0'. ":';-ch·.:, rijlj c'i't Verdränger jetzt nicht unter Federdruck bei
-' :' ΠΓγ.τμπ'.ι 'ier '/ rb irul'.ini zuiiichen dsm Vorratsbehälter 1Jn^ der
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Preßkammer durchschießt, sondern im Gegenteil durch den sich ausdehnenden Teig vor der Öffnung schon in Richtung der Ansaugbewegung
verschoben ist, bedeutet eine Verkürzung des Ansaughubes und damit eine weitere Verringerung der Ansauggeschuindigkeit.
Vorzugsweise ist der Hebel mit einer schlitzförmigen öffnung
versehen, in die eine Rolle eingreift, welche auf einem Arm befestigt
ist, wobei die Lage durch einen doppeltwirkenden Stellkolben bestimmt wird, dessen Zylinder parallel mit dem Zylinder
der Druckflüssigkeitsquelle geschaltet ist. Durch diese Ausgestaltung wi rd eine automatische Anpassung des Hubes des Arbeitskolbens (Booster-Kolben) an die mit der gewünschten Dosierung
zusammenhängenden Länge des hin- und hergehenden Hubes des Verdrängers
erhalten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bei einer Teigteilmaschine
dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung teilweise im Querschnitt;
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung der Versetzung
einer Anzahl von Elementen der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem Preßraum 1 und einem darin hin- und herbewegbaren Verdränger 2. Dieser Preüraum 1 wird an
der oberen Seite durch einen verstellbaren Schubriegel 3 hegrenzt,
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der zugleich der Boden des trichterförmigen Vorratsbehälters k
ί-:Λ. Der Schubriegel 3 ist mit einer Stange 5 verbunden, die
zu dem hydraulischen Zylinder 6 gehört. Gegenüber dem Verdränger 2 ist wenigstens eine mit dem Preßraum 1 verbundene
Mpßkammer 7 vorgesehen, dip in dem verschiebbaren Kopf B aufgenommen
ist. Die Meßkammer wird durch einen frei beweglichen Kolben 9 begrenzt. Die Bewegbarkeit des Kolbens 9 wird einerseits
durch den einstellbaren Anschlag 11 und andererseits durch den Halterand 12 begrenzt.
Für das Öffnen und Schließen der Meßkammer 7 in bezug auf den
Preßraum 1 sind Bewegungsmittel vorgesehen, welche aus einem hydraulischen Verstellkolben 13 bestehen, womit der Kopf 8
zwischen eine oberste ( in der Zeichnung dargestellte ) Position - in der die Meßkammer völlig mit dem Preßraum verbunden ist
und pine unterste Position - in der der Preßraum 1 völlig abgeschlossen ist und dann die Meßkammer gegenüber dem Abführband
liegt - verstellt werden kann. In der untersten Position des Kopfes ö wird der Mitnehmer 10 betätigt, wodurch der frei bewegliche
Kolben 9 zurückgedrückt wird. Die Teigstücke gelangen dabei auf das Abführband Uk, das die Teigstücke weiter befördert.
Der Verdränger 2 ist an einem doppeltwirkenden Kolben 1Ik befestigt,
der in einem hydraulischen Zylinder 15 bewegbar ist. Der hingehende (und in der Zeichnung nach links gerichtete) Hub des Verdrängers
2 wird durch eine Druckflüssigkeit bewirkt, die durch einen doppeltwirkenden Arbeitskolben 16 im Zylinder 17 gefördert
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wird. Dieser Arbeitskolben 16 wird durch einen Hebel 18 betätigt, der mit einem Nockenmechanismus 19 zusammenarbeitet.
Der Hebel 18 ist mit einem einstellbaren Scharnierpunkt, bestehend aus einer Rolle 20, versehen. Diese Rolle 20 ist auf
einem Arm 21 befestigt, dessen Lage durch einen doppeltwirkenden Stellkolben 22 bestimmt wird, wobei der Stellzylinder
23 zum Zylinder 17 der Druckflüssigkeitsquelle parallel geschaltet ist. Die Rolle 20 des verstellbaren Scharhierpunktes
des Hebels 18 arbeitet mit dem Schlitz Zk in diesem Hebel zusammen.
Der hydraulische Zylinder 15 ist an beiden Enden durch eine Verbindung 25, 26 mit der Druckflüssigkeitsquelle versehen,
d.h. mit dem Zylinder 17. Die Verbindung 25 wird durch eine Leitung gebildet, die die Deckelseiten der beiden Zylinder
und 17 miteinander verbindet. Die Verbindung 26 besteht auch aus einer Leitung, die die Stangenseiten der Zylinder 15 und
miteinander verbindet. Die Verbindungsleitungen 25 und 26 haben je eine Abzweigung 27, 26, welche zur Deckelseite bzw.
Stangenseite des Stellzylinders 23 führt. In der Abzweigung ist ein Drosselorgan 29 angebracht und in der Abzweigung 28 befindet sich ein Rückschlagventil 30.
Die Verbindungsleitung 25 ist außerdem noch mit einer zweiten Abzweigung 31 versehen, die über ein bedienbares Absperrventil 32 mit einem Behälter k5 für eine drucklose Flüssigkeit
verbunden ist. Das Absperrventil 32 wird durch eine Nockenscheibe 35, die auf einer Zentralwelle k& montiert ist, betätigt.
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Eine dritte Abzweigung 33 verbindet die Leitung 31 über ein
Rückschlagventil ~5U mit dem Flüssigkeitsbehälter U5.
Auch die Verbindungsleitung 26 hat eine zweite Abzweigung 36, welche zum Flüssigkeitsbehälter über ein Absperrventil 37
führt, das durch eine Nackenscheibe 38 gesteuert uterden kann.
Diese Nackenscheibe 38 ist auch auf der Zentraluelle k& montiert.
In dem Teil der Abzweigung 27, das zwischen dem Drosselorgan und dem Zylinder 23 liegt, ist nach eine Abzweigung 39 vorhanden,
die über ein Rückschlagventil UO zum Flüssigkeitsbehälter
if5 führt.
In dem Teil der Abzweigung 28, zwischen dem Rückschlagventil und dem Zylinder 23, ist eine Abzweigung 41 angebracht, die auch
über ein Drosselorgan kZ zu dem genannten Flüssigkeitsbehälter
1*5 führt.
Die Bewegungen des Verdrängers 2, des verschiebbaren Kopfes 8 und des Schubriegels 3, sowie die Momente beim Offnen und
Schließen der Abpserrventile 32 und 37 sind schetnatisch in dem
Bewegungsdiagramm in Fig. 2 dargestellt. Die Positionen der
Vorderseiten des Verdrängers 2 und des Schubriegels 3 sind
horizontal eingetragen; hingegen ist die Itlinkelverstellung der
Zentraluelle 46 (in Grade) in der Skala links auf dem Diagramm
dargestellt. Die Bewegung der Vorderseite des Verdrängers 2 wird dargestellt durch:
die Linie 50 während der PreBbewegung; Linie 51 während des Stillstandes am Ende der PreBbeuegung; Linie 52 während der Ansaugbeuegung;
die Linie 50 während der PreBbewegung; Linie 51 während des Stillstandes am Ende der PreBbeuegung; Linie 52 während der Ansaugbeuegung;
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und Linie 53 während des Stillstandes der PreBbeuiegung.
Die Bewegung der Vorderseite des Schubriegels 3 uird dargestellt durch:
die Linie 5k während der SchlieBbeuegung;
die Linie 55 während des Stillstandes am Ende der SchlieBbeuegung; die Preßkammer 1 ist dann abgeschlossen;
die Linie 56 während des Öffnens des Schubriegels und die Linie 57 der Stillstand vor der Schließbewegung.
Die Positionen der oberen Lage der MeBkammer 7 sind vertikal
eingetragen; die liiinkelverstellung der Zentralwelle kB (in Grade)
ist in der Skala unten im Diagramm angegeben.
in bezug auf die obere Lage der MeBkammer 7 werden dargestellt
durch:
die Linie 58 während des Stillstandes in der obersten Position,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist;
die Linie 59 während des Niedergehens des Kopfes B;
die Linie 60 während des Stillstandes in der untersten Lage des
die Linie 61 während der Aufwärtsbewegung des Kopfes B. Das
folgenden Punkten statt:
Punkt Bk:
Absperrventil 37 Bffnet;
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Die gestrichelte Linie stellt die Positionen der Vorderseite
des V/erdrängers bei einem kurzen Hub dar. Es ist klar, daB
bei dem kurzen Hub die Geschwindigkeit des V/erdrängers niedriger ist als bei dem maximalen Hub. Die Wirkung der Vorrichtung
ist wie folgt:
Es biird vorausgesetzt, daB die in der Zeichnung dargestellte
Situation dem schon teilweise durchgeführten hingehenden Hub des V/erdrängers 2 entspricht, wobei der frei bewegliche Kolben 9 in der MeBkammer 7 und der Mitnehmer 10 allmählich zurückgedrückt werden. Der Schubriegel 3 befindet sich in der geschlossenen Lage. Die Bewegung des V/erdrängers 2 wird durch die
Zuführung von Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 17 über die V/erbi-ndungsleitung 25 zum Zylinder 15 bewirkt. Der Arbeitskolben 16 ( Booster) wird durch die auf der Zentralwelle UG
montierte Nockenscheibe 19 aufwärts bewegt; zu gleicher Zeit wird über die Verbindungsleitung 26 die an der Stangenseite im Zylinder
befindliche Flüssigkeit zur Stangenseite des Zylinders 17 zurückgeführt.
!Jährend dieser Phase der Bewegung des Verdrängers 2 - in dem
Bewegungsdiagramm durch die Linie 50 dargestellt - ist das Absperrventil 32 geschlossen, weil es erst bei Punkt 62 Öffnet.
Das Absperrventil 37 ist (ab Punkt 6<O noch offen, so daB kein
Unterdruck in der Verbindungsleitung 26 entstehen kann.
Während des hingehenden Hubes des Verdrängers 2 wird der frei bewegliche Kolben 9 so weit verschoben sein, daB dieser an den verstellbaren Anschlag 11 anschlägt. Ab jenem Moment steigert sich
der Druck in der Substanz (in dem Teig), die sich in dem PreB-ram 1 und der MeBkammer 7 befindet. Auch der Druck der Druck-
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flüssigkeit in der Verbindungsleitung 25 und an der Deckelseite
der Kolben 14 und 16 steigert sich rasch, bis der in dem Rückschlagventil 34 eingestellte Druck überschritten wird.
Bei der fortschreitenden Bewegung des Arbeitskolbens 16 und
einem Stillstand des Kolbens 14 wird die Druckflüssigkeit über die Abzweigungen 31 und 33 und das Rückschlagventil 34
in den Flüssigkeitsbehälter 45 strömen. Der in der Preßkammer und der Meßkammer 7 eingeschlossene Teig bleibt dabei unter
einem gleichbleibenden Druck, während inzwischen mittels der Bewegungsmittel 13 der verschiebbare Kopf ti nach unten verstellt
wird, bis der Preßraum 1 völlig abgeschlossen ist. In jenem Moment ( Punkt 62 im Diagramm) erreicht der Nocken
eine Position, in der das Absperrventil 32 geöffnet wird und der Flüssigkeitsdruck im Raum zwischen den Kolben 14 und 16
wegfällt. Der unter Druck stehende Teig im Preßraum 1 entspannt sich, wobei der Verdränger 2 etwas nach rechts verschoben
wird.
Die Bewegung, d.h. die Rotation des Nocken 35 wird sowie« alle
anderen Bewegungen von der Zentralwelle 46 abgeleitet, so daß eine genaue Koordination zwischen den Verschiebungen der Elemente
aufrechterhalten wird.
Nach dem Offnen des Absperrventils 32 und dem Entlasten des Druckes wird der Schubriegel 3 geöffnet (Linie 56 im Diagramm).
Infolge der drucklosen Beschaffenheit des Teiges im Preßraum
wird keine Zurückströmung des Teiges in den Vorratsbehälter stattfinden. Der Nachteil einer plötzlichen Drucksenkung ist
effektiv vermieden.
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In Punkt 63 des Beuegungsiagramms wird das Absperrventil 37
durch die Nockenscheibe 3B geschlossen. In jedem Moment hat der Arbeitskolben 16 die oberste Lage erreicht und beginnt
mit der Abwärtsbewegung, die durch den Nockenmechanismus 19 verursacht wird. Während dieser Abwärtsbewegung gelangt die
Druckflüssigkeit über die Verbindungsleitung 26 zur Stangenseite des Kalbens 14, so daß der Verdränger 2 ohne Wartezeit
mit dem zurückgehenden Hub beginnt. Die Druckflüssigkeit, die sich an der Deckelseite des Kolbens 14 befindet, gelangt
über die Leitung 25 zur Deckelseite des Zylinders 17, wobei
eventuell über die Abzweigung 31 und das immer noch geöffnete Absperrventil 32 fehlende Flüssigkeit aufgefüllt oder überschüssige Flüssigkeit abgeführt uiird.
Während der Preßbeuegung hat der Verdränger 2 eine Zeit lang
gegen den in der Preßkammer 1 eingeschlossenen Teig stillgestanden, mährend der Arbeitskolben 16 fortfuhr zu steigen.
Der Kolben 14 hat dadurch weniger als den gesamten hingehenden
Hub zurückgelegt. Während der Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 16 wird der Kolben 14 dann auch eher das Ende des Hubes
erreichen als der Arbeitskolben 16 und zwar desto früher je größer die Stillstandzeit gewesen ist oder je kleiner das
Meßkammervolumen war bzw. je kleiner die abgetrennten Portionen waren.
Dies gibt die Möglichkeit, den Hub des Arbeitskalbens 16 so zu regulieren, daß bei großen Portionsgewichten ein langer Hub
und bei kleinen Portionsgewichten ein kurzer Hub entsteht.
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Die Ansauggeschwindigkeit des Verdrängers 2 wird dadurch verringert,
wodurch unerwünschte Unterdrücke im Teig während des Ansaugens drastisch vermindert werden. Außerdem mird weniger
Arbeit über das Rückschlagventil 34 vernichtet, was eine Arbeitsersparnis ergibt. üJenn der Kolben 14 das Ende des Ansaughubes
erreicht hat, dann wird normalerweise der Arbeitskolben 16 noch eine bestimmte Distanz abwärts zurückzulegen haben. Das
Absperrventil 37 ist in jenem Moment noch geschlossen. Die Druckflüssigkeit
an der Stangenseite des Zylinders 17 gelangt über das Rückschlagventil 30 und die Leitung 28 nach der Stangenseite
des Stellzylinders 23. Der Kalben 22 verschiebt sich dann nach rechts, wobei auch der Scharnierpunkt (die Rolle 20) des
Hebels 1B nach rechts versetzt wird. Die Druckflüssigkeit an der Deckelseite des Zylinders 23 wird größtenteils über die Abzweigung
39 und das Rückschlagventil 40 in den Behälter 45 zurückströmen. Daraus folgt, daß bei einem folgenden Arbeitszyklus
eine gleiche Bewegung des Nockenmechanismus 19 einen kürzeren Hub des Arbeitskalbens 16 verursacht.
Um den Hub des Verdrängers 2 vergrößern zu können, ist eine permanente Vorkehrung vorhanden, die den Scharnierpunkt immer
etwas nach links versetzt. Diese Vorkehrung wird durch die Abzweigung 27 mit dem Drosselorgan 29 und die Abzweigung 41 mit
dem Drosselorgan 42 gebildet*
Diese Vorkehrung tritt in Tätigkeit, sobald der frei bewegliche
Kolben 9 auf den Anschlag 11 trifft und der Verdränger 2 durch den im PreBraum 1 eingeschlossenen Teig blockiert wird und dabei
den Teig unter Druck hält. Unter diesen Umständen strömt die
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Druckflüssigkeit über das Rückschlagventil IU in den Behälter;
aber ein Tnil der Druckflüssigkeit strömt über die Abzweigung
27 und das Drosselorgan 29 zur Deckelseite des Stellzylinders 23. Die Druckflüssigkeit an der Stangenseite des Kolbens 22
strömt dabei über die Abzweigungen 28 und *t1 und durch das
Drosselorgan U2. in den Flüssigkeitsbehälter Wb.
Lkinn während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Hrbeitskolbens
16 der gesamte hingehende Hub des Kolbens T+ und damit
auch der Hub des Verdrängers 2 gleich groß wäre wie der zurückgehende
Hub, so hat das beschriebene Verfahren für das Erzielen einer Anpassung des Hubes des Verdrängers 2 die Tendenz, die
Lage des Stellkolbens 22 und damit die Lage des Armes 21 und der Rolle 20 in solcher Ueise zu bestimmen, daß der Enddruck
im Teig gerade erreicht wird und das Rückschlagventil 3k auf
diese Ideise wenig oder keine Druckflüssigkeit durchläüt.
Um mit Sicherheit zu erreichen, daü der durch das Rückschlagventil
3h bestimmte Enddruck des Teiges in dem Preßraum 1 und in der l-ieükammer 7 erreicht wird, ist die Menge der Druckflüssigkeit,
die der Arbeitskolben 16 während des zurückgehenden Hubes des Verdrängers 2 verschiebt, kleiner als erforderlich,
um den Verdränger 2 den gesamten Hub ausführen zu lassen. Der Aufwärtshub des Arbeitskolbens 16 ( der PreBhub) ist dann
im Vergleich zum Abwärtshub immer größer, so daß immer während eines Teiles des Hubes das Rückschlagventil in Tätigkeit tritt
und der Enddruck des Teiges immer erreicht wird.
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Vl
Eb sei darauf hingeuiiesen, daß die Halben 1*+, 16 und 22 ξΙξ
doppeltwirkende Kolben beschrieben sind. Es versteht sich aber von selbst, daß diese Ausführung auch durch zwei einfachujirkende
Kolben ersetzt werden kann, was mitunter hinsichtlich des Kolbens 16 V/orteile bieten kann. Dann sind auch zwei !Mackenmechanismen
19 und zwei Hebel 18 erforderlich.
Zum Schluß wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung bevorzugt
bei einer sogenannten Teigteilmaschine anwendbar ist. Aufgegangener Teig ist eine empfindliche Substanz, die möglichst
wenig einer plötzlichen Drucksenkung ausgesetzt werden darf. Dieser Zweck wird mit dem Verfahren und der Vorrichtung
nach der Erfindung in hohem Maße erreicht, im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem man seine Zuflucht zu Scheinlösungen
nehmen muß, um den Nachteil, der bei der Anwendung einer beim
Stangensystem erforderlichen Akkumulationsfeder auftritt, zu beseitigen.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- Ansprüchefly V/erfahren zum Abliefern dosierter Portionen einer plastisch formbaren und zugleich einigermaßen elastischen Substanz, insbesondere für Teigteilmaschinen, unter Anuendung eines Preßraumes und eines darin hin- und herbewegbaren Verdrängers, wobei der Preßraum während des hingehenden Hubes des Verdrängers in Verbindung mit wenigstens einer Meßkammer und während des zurückgehenden Hubes mit dem Vorratsbehälter für die zu dosierende Substanz gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß d^r hingehende Hub des Verdrängers durch eine Druckflüssigkeit mit einer Begrenzung des gewünschten maximal auftretenden Druckes in der Weise bewirkt wird, daß während des Unterdruckhaltens der Substanz in der PreBkaMmer Arbeit vernichtet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dab der zurückgehende Hub des Verdrängers erst beginnt, nachdem die Verbindung mit der Meßkammer abgeschlossen ist, darauf der Verdränger wan der Druckflüssigkeit entlastet ist und nachdem schließlich die Verbindung zwischen dem Preöraum und dem Vorratsbehälter zustande gebracht ist.709847/081 1ORIGINAL INSPECTED3. Vorrichtung zur Durchführung des l/erfahrsns nach den Ansprüchen 1 und L, uiabei die Meßkammern gegenüber dem l/erdränger liegen und 3euegungsr,iittel für das Offnen und Schließen der Meßkamniern in bezug auf den PreOraum vorgesehen sind,dadurch gekennzeichnet, da3 der Verdränger (2) an einem doppeltwirkenden Halben (1'0 befestigt ist, uElcher in einem hydraulischen Zylinder (15) bewegbar ist, der an beiden Enden durch eine Verbindung (25, 26) mit einer Druckflüssigkeitsquelle versehen i:;t, uahei jede Verbindung an einem drucklosen Flüssigkeitsbehälter (Ί5) über sowohl ein druckbegrenzendes Rückschlagventil (3**, 30) als auch ein Absperrventil (32, 37) angeschlossen ist, uiobei die Bedienung mit den Beuegungsmitfeln der MeBksnr-iern (7) gekuppelt ist.it. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitsquelle uenigstEns durch einen Zylinder mit einem doppeltwirkenden Arbeitskolben (16) oder zuiei einfachidirkenden Arbeitskalben gebildet uird und daß dieser Kolben durch einen Hebel (18) mit einem einstellbaren Scharnierpunkt (20) betätigt iuird bzw. werden.709847/08115. Vorrichtung nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet, daß nlsr Hobel (18) mit einer schlitzförmigen Öffnung (2Ό versehen ist, in die eine Rolle (20) greift, die auf einem Arm (21) befestigt ist, dessen Lage durch einen doppeltwirkenden Stellkolben (22) bestimmt uird, dessen Zylinder (23) mit dem Zylinder (17) der Druckflüssigkeitsquelle parallel geschaltet ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Arbeitskolben (16)-uiährend des hingehenden Hubes des doppeltwirkenden Kolbens (HO-geförderte Volumen größer ist als das Volumen beim zurückgehenden Hub.709847/081 1
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