DE2328997A1 - Presse zum stanzen, praegen oder biegen - Google Patents
Presse zum stanzen, praegen oder biegenInfo
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- DE2328997A1 DE2328997A1 DE19732328997 DE2328997A DE2328997A1 DE 2328997 A1 DE2328997 A1 DE 2328997A1 DE 19732328997 DE19732328997 DE 19732328997 DE 2328997 A DE2328997 A DE 2328997A DE 2328997 A1 DE2328997 A1 DE 2328997A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
- B30B1/265—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks using a fluid connecting unit between drive shaft and press ram
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- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl. Ing E. Eder
Dipl. Ing. K.Schieschke r
8 München 13, ElisaöetfwtreSe 34 2328997
Osterwalder AG , L)'ss Γ5chwe i ".)
Presse zum Stauen, Pr'sycn odc : biegen
Die Erfindung betrifft cine: Pres:--: zv,v\ St-inz.cn,
Prägen oder Biegen von Teilen .-,u f eineiii !'rt^sciit i sch mittx-is
eines !Werkzeuges, wobei die Zubr ingbewcgum; zv. .i s. ·.; Ίοπ Prn;r-,ntisch
und Werkzeug durch eine Fxientcrv.-el Ie cr;.eugba/ i?+ ; :n\
derem Exzenter das eine linde eines Pleuels drehbar gc jag^rt ist,
das mit seinem anderen Ende auf einen den Pressentisch .vj?:r d;i>
V/erkzeug tragenden, am Pressenständer g.eführten Stös:-. el v;.irkt_.
Zweck der Erfindung ist, eine derartige Presse so auszugestalten, dass die eigentliche Arbeitsbewegung des
Stösscls, bei welcher das Werkzeug auf das Teil einvirkt. mit:
Hilfe eines Druckmittels erzeugt vird, also unabiiingig von der
mechanisch mittels der Exzenterwelle und dem dar;.1: angel dkl on
Pleuel erzeugten Zubringbewegung erfolgt.
Hierzu ist nach der iir findung vo .■',?, c-solicn , dass
au dem anderen Ende des Pleuels ein kolben gehalten 1st. der
5.6.73. -· 1 - 3 0.9 8 S 1 /CH 8 8 2'7 6<^
BAD ORIGINAL
gleitend am Stössel geführt ist, und dass zwischen, der Stirn
seite des Kolbens und dem Stössel ein mit Druckmittel beauf
schlagbarer erster Kolbenraum ausgebildet ist.
Die Erfindung ist im folgender "uhar.d schenia-
tischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeiger.:
Fig. 1 einen Schnitt nach eier Ur.ie I-1 in
Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie in Fig·,. I
durch eine Presse nach der Erfindung und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer bei der Presse nach der Erfindung angewendeten Steuervorrichtung.
Die dargestellte Presse umfasst ein·:: in einem
Pressenständer 5 gelagerte Exzenterweile '! ' mit einem Exzenter
1. Auf dem Exzenter 1 ist das eine Ende eines Picaeis 2 ge
lagert. Das Pleuel 2 hat an seine??, anderen Ende ouer zu seiner
Längsachse verlaufende ebene LagerfIndian. Dj ο eine Lagerflä
che 20 ist an der freien Stirnseite des anderer: Pleuelendes angeordnet, während zwei parallel dazu verlaufende Lagerflächen
21 (Fig. 1) an zurückgenommenen Bereichen an den beiden Seiten
des Pleuels 2 ausgebildet sind. Das Pleuel ragt mit seinem die
Lagerflächen 20,21 aufweisenden anderen Ende in eine Ausnehmung
am hinteren und in den Figuren unteren Ende des Kolbens 3. Am Grund der Ausnehmung ist eine zu der Lagerfläche 29 gehörige
Lagerfläche 2 2 eingearbeitet, während den Lager flächen 21 zu
geordnete Lagerflächen 23 an C-föriuig aufeinander zuweisenden
Schenkeln 24 ausgebildet sind, dir: der: Rand der das Pleuel 2
durchlassenden unteren Oeffnung der Ausnehmung einfassen und
hinter die zurückgenommenen Bereiche des anderen Picoclonü^s
greifen. Zwischen den Lagerf! Hch :.n 20,22 und 21, 2"i si. mi urgespannte ebene Rollenführunc^u
lSslrt vorgesehen. *. ie .".,,.sehen
den Lagerflächen 20, 22 an^eoi .!(.;· ; e pol ler; f ühnni;- IS hat: ."'ünf
Rollenreihen mit Rollen wesentlich «r<
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lnwchv·:;^sa b als
... "> ...
BAD ORIGINAL 3 ? S S 5 1 / iK 8 8
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die Rollen der Rollenführungen 15', so dass die Rollenführung
15 eine wesentlich grössere Last aufnehmen kann.
Der Kolben 3 ragt seinerseits in eine Ausnehmung am unteren Ende eines im Pressenständer 5 geführten Stössels
Die vordere Stirnseite 25 des Kolbens 3 ist durch eine Stellschraube 16 stets in einem kleinen Abstand von dem Grund 26
der Ausnehmung am unteren Ende des Stössels 4 gehalten. Der zwischen der Stirnseite 25 und dem Grund 26 der Ausnehmung gebildete
erste Kolbenraum 7 ist über eine Ocffnung 27 im Stössel mit Drucköl füllbar. Die Stellschraube 16 ist über eine Aussparung
28 im Stössel 4 zugänglich. Anstelle der Druckluft könnte selbstverständlich auch Drucköl verwendet werden, welches
über ein geeignetes Ausgleiclisgef äss oder ein Rückschlagventil
beim Rücklauf des Kolbens ebenfalls eine elastische Dämpfung bewirken würde.
An der Rückseite des Kolbens 3 ist eine Ringschulter 3' ausgebildet. In den Figuren unterhalb dieser Schulter
3' and parallel dazu erstreckt sich ein Ringflansch 4', der von
einer unteren Verlängerung des Stössel? radial nach innen ragt und an einem Abschnitt geringeren Durchinessers des Kolbens geführt
ist. Zwischen der Ringschulter· 3' und dem Ringflansch 4'
ist ein zweiter Kolbenraun 10 ausgebildet, der über eine Oeffnung 28 durch Druckluft beaufschlagbar ist.
Der Stössel 4 hat diametral gegenüberliegend
an seinem äusseren Umfang Ansätze 29, die mit am Pressenständer
5 angeordneten Anschlägen 6 zusammenwirken können. An seiner freien Stirnfläche 30 trägt der Stössel einen nicht dargestellten
Pressentisch, auf den die zu bearbeitenden Teile aufgelegt werden.
Weitere konstruktive Merkmale der Presse nach
der Erfindung sind in der folgenden Funktionsbeschreibung der
Presse erläutert.
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Der Stössel 4 ist ausgezogen in seiner unteren
Totpunktstellung UT und gestrichelt in seiner obersten Totpunktstellung
OT dargestellt. Die Bewegung des Stössels setzt sich aus zwei Zustellbewegungen zusammen (Fig. 1), nämlich
a) einer mechanischen Zustellbewegung mit fester Hubhöhe a,
b) einer hydraulischen Zustellbewegung mit veränderlicher Hubhöhe b.
Die mechanische Zustellbewegung wird über den
Exzenter 1 erzeugt, der bei jedem Hub einen Winkel von 180° durchläuft. Die Exzenterwelle I1 kann mechanisch, elektrisch
oder hydraulisch angetrieben sein. Die Drehrichtung kann taktweise gleichsinnig oder aber hin-und heimgehend sein.
Der Exzenter wirkt über das Pleuel 2 auf den Kolben 3 und von dort auf den Stössel 4. Die zwischen Kolben
3 und Pleuel 2 vorgespannten Rollenführungen 15, 15' verhindern ein Kippen des Pleuels 2 während der Zustellbewegung.
Bei der mechanischen Zustellbewegung tvird der
Stössel 4 mit dem daran angeordneten Tisch 41 in die Höhe des
nicht gezeigten Werkzeuges geführt, wobei der Bereich des Werkzeugs
soi^eit offengehalten wird, dass das zu bearbeitende Teil
noch nicht berührt wird.
Bei der hydraulischen Zustellbewegung macht
der Stössel seine eigentliche Arbeitsbewegung, in der die Teile gestanzt, geprägt oder gebogen werden. Die hydraulische Zustellbewegung
wird über den im Stössel 4 eingebauten Kolben 3 erzeugt, wobei der Kolben 3 stehenbleibt und sich der Stössel 4 bis zu
einem am Pressenständer 5 angebrachten Anschlag 6 bewegt. Die Geschwindigkeit der hydraulischen Zustellbewegung kann durch
Steuerung bzw. Regelung mittels bekannter hydraulischer Bauelemente in einem bestimmten Bereich optimal auf das zu bearbeiten-
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de Teile abgestimmt werden. Hat der Stössel 4 den Anschlag 6 erreicht, so steigt der Druck des im Kolbenraum 7 befindlichen
Drucköls bis auf einen Wert an, welcher an einem Druckschalter 8 eingestellt ist. Das Signal des Druckschalters 8 bewirkt, dass
das Ventil 9 gegen einen nicht gezeigten Tank für das Drucköl Öffnet. Der zweite Kolbenraum 10 auf der Rückseite des Kolbens
3 ist ständig durch Druckluft beaufschlagt, die den Stössel 4
über den Flansch 4' in den Figuren gesehen nach unten drückt
und so das OeI aus dem Kolbenraum 7 herausdrückt. Ein Reservoir
sorgt dafür, dass der Druck im zweiten Kolbenraum 10 während des ganzen Zyklus etwa konstant gehalten wird.
Das Signal des Druckschalters 8 schaltet gleichzeitig
den Exzenterantrieb, so dass der Exzenter 1 in den unteren Totpunkt zurückgeführt wird. Die Rückstellung der hydraulischen
und der mechanischen Zustellbewegung geschehen also gleichzeitig, wodurch Taktzeit eingespart wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Steuervorrichtung gestaltet den Uebergang von der mechanischen zur hydraulischen Zustellung
fliessend. Hierzu wird das Signal, welches das Ventil 9 den Kolbenraum 7 mit Druck beaufschlagen lässt, über eine Nockenkurve
12 (Punkt a) und einen Endschalter 13 so früh ausgelöst, dass die Zeitverzögerung des Ventils 9 überbrückt werden kann
und somit wiederum Taktzeit eingespart werden kann. Der Endschalter 13 kann auch eine Fotozelle, ein kontaktloser Schalter
oder ein anderes Stellglied sein. Der Winkel c< , um den das
Signal für das Ventil 9 vorverlegt wird, richtet sich nach der Schaltzeit des Ventils 9 und der Geschwindigkeit der mechanischen
Zustellbewegung.
Sollen bei hin- und hergehender Zustellbewegung
mehrere Hübe hintereinander ausgeführt werden, so wird das Signal für die Umkehr der Zustellbewegung im unteren Totpunkt.
durch die Nockenkurve 12 über einen Endschalter 14 bereits vor
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Erreichen des unteren Totpunktes ausgelöst. Der Winkel β
richtet sich nach der Zeit, welche der Antrieb des Exzenters 1 für die Umkehr benötigt. Die Zeit kann aber auch über ein Zeitglied
verlängert werden, so dass der Exzenter in seinem unteren Totpunkt einen Moment stehenbleibt, falls dies aus Gründen
anderer Funktionen der Maschine, welche hier nicht näher beschrieben sind, erforderlich ist.
Die Grosse des hydraulischen Hubes richtet sich
nach den zu verarbeitenden Werkstücken und kann mit der Stellschraube 16 eingestellt werden.
Da der hydraulische Hub nur einen kleinen Teil
des Gesamthubes ausmacht, und demzufolge das Oelvolumen 7 kleingehalten
werden kann, kann der Einfluss der hydraulischen Druckfederu'ng im Gegensatz zu vollhydraulischen Pressen praktisch
vernachlässigt werden.
DIpI. Ing E. Eder
DIpI. Ing. K. Schieschke
8 München 13, Elitabettwtraße 34
3 0 9851/0488
Claims (10)
- PatentansprüchePresse zum Stanzen, Prägen oder Biegen von Teilen auf einem Pressentisch mittels eines Werkzeugs, wobei die Zubringbewegung zwischen Pressentisch und Werkzeug durch eine Exzenterwelle erzeugbar ist, an derem Exzenter das eine Ende eines Pleuels drehbar gelagert ist, das mit seinem anderen Ende auf einen den Pressentisch oder das Werkzeug tragenden, am Pressenständer geführten Stössel wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende des Pleuels (2) ein Kolben (3) gehalten ist, der gleitend am Stössel (4) geführt ist, und dass zwischen der Stirnseite des Kolbens (3) und dem Stössel (4) ein mit Druckmittel beaufschlagbarer erster Kolbenraum (7) ausgebildet ist.
- 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende des Pleuels an dem Kolben angelenkt ist.
- 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Stössels (4) gegenüber dem Kolben (3) mittels eines einstellbaren Anschlages (16) veränderbar ist.
- 4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegung des Stössels (4) gegenüber dem Pressenständer (5) mittels eines daran angebrachten festen Anschlages (6) begrenzt ist.
- 5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückholvorrichtung (3,4',1O) vorgesehen ist, die auf den Stössel (4) eine in Richtung gegen den Kolben (3) wirkende, dem Druckmittel entgegenwirkende Kraft ausübt.
- 6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholvorrichtung einen auf der dem Pleuel (2) zugewandten Rückseite des Kolbens (3). angeordneten zweiten Kolbenraum (10) umfasst, der zwischen einer Schulter (3') am Kolben309851/0488und einem Flansch (4') an einer axialen Verlängerung des Stössels (4) gebildet ist und ständig unter dem Druck eines Druckmittels steht, welches auf den Stössel (4) über den Flansch eine in Richtung zum Kolben hin wirkende Kraft ausübt.
- 7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das den zweiten Kolbenraum (10) ständig beaufschlagende Druckmittel Druckluft ist.
- 8. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den ersten Kolbenraum (7) beaufschlagende Druckmittel Drucköl ist.
- 9. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (9,12,13) vorgesehen ist, welche die Zufuhr von Druckmittel zum ersten Kolbenraum (7) bei Erreichen desjenigen Totpunktes des Pleuels (2) bewirkt, bei dem der Pressentisch an das Werkzeug herangeführt ist.
- 10. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckbegrenzungsvorrichtung (8,9) vorgesehen ist, welche den Druck des Druckmittels im ersten Kolbenraum (7) nach Vollendung des Stösselhubes begrenzt.Patentanwalt· Dfpl, Ing^E. Eder DIpI. Ing. K. β München 13, ^i»e«h«traee34309851/0488Leerseite
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CH851672A CH539503A (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Presse zum Stanzen, Prägen oder Biegen |
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DE2328997A1 true DE2328997A1 (de) | 1973-12-20 |
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- 1973-06-08 GB GB2753173A patent/GB1399327A/en not_active Expired
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GB1399327A (en) | 1975-07-02 |
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