DE3602236C2 - - Google Patents

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DE3602236C2
DE3602236C2 DE19863602236 DE3602236A DE3602236C2 DE 3602236 C2 DE3602236 C2 DE 3602236C2 DE 19863602236 DE19863602236 DE 19863602236 DE 3602236 A DE3602236 A DE 3602236A DE 3602236 C2 DE3602236 C2 DE 3602236C2
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DE
Germany
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pressure
cylinder
piston
valve
damping
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DE19863602236
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English (en)
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DE3602236A1 (de
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Erich Harsch
Helmut Jans
Hermann 7987 Weingarten De Reincke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG 7987 WEINGARTEN DE
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MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG 7987 WEINGARTEN DE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/22Deep-drawing with devices for holding the edge of the blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/14Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Zieheinrichtung für einfach- oder doppeltwirkende Pressen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie z. B. in der DE-PS 32 02 134 beschrieben ist.
Beim Arbeitshub des Ziehstößels wird das Ziehblech durch das Werkzeugoberteil gegen den Blechhalter gedrückt und dann mit diesem entgegen der Blechhalterkraft verschoben. Hierbei wird das Ziehblech durch den auf dem Pressentisch feststehenden Ziehstempel verformt. Beim Auftreffen des Oberwerkzeuges auf den Blechhalter entsteht stets ein verhältnismäßig großer Lärm.
Um diesen Aufschlaglärm zu vermindern, hat man bereits vorgeschlagen zwischen dem Blechhalter und dem Ziehkissen ein federndes Glied anzuordnen. Da jedoch die Feder immer nur in einer Richtung, und zwar nach oben wirkt, wird beim Hochgang des Blechhalters keine exakte Stellung in der Transportebene erreicht was durch die unterschiedlichen Werkzeuggewichte und unterschiedlichen Betriebsdrücke bedingt ist (eigene Konstruktion).
Weiterhin ist es bekannt (EPA-Nr. 00 74 421) den Blechhalter vor dem Auftreffen des Ziehstößels in Bewegung zu setzen, so daß praktisch der Ziehstößel den Blechhalter einholt, so daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Ziehstößel und Blech geringer ist als beim Auftreffen auf ein stillstehendes Blech. Hierbei wird mittels eines gesonderten Pumpenaggregats und Speicher das Ziehkissen in Abwärtsbewegung gebracht.
Dabei muß jedoch diese Kraft größer sein als die normal erforderliche Ziehkraft des Ziehkissens, was einen erheblichen Aufwand erfordert. Darüber hinaus entstehen Hydraulikverluste, da das Öl anschließend abgespritzt wird.
Demgegenüber soll die vorliegende Erfindung einen anderen Weg zur Erzielung einer wesentlichen Geräuschdämpfung angeben und in ihrem Aufbau einfacher sein. Hierzu wird erfindungsgemäß bei einer pneumatischen Zieheinrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung vorgeschlagen, daß der Zylinderraum über dem Dämpfungskolben über ein Absperrventil und zugehörige Leitungen mit einem Druckspeicher im Augenblick des Aufsetzens des Oberwerkzeuges auf das Unterwerkzeug verbindbar ist.
Weitere konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Beim Arbeitshub wird praktisch zunächst entgegen der Ziehkissenkraft eine Hilfskraft wirksam, so daß die Blechhalterkraft beim Auftreffen des Oberwerkzeuges nur einen Bruchteil der normalen Blechhalterkraft ausmacht.
Neben der hierdurch erzielten Geräuschdämpfung besteht ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zieheinrichtung darin, daß die eigentliche Ziehkissenkraft beim Hochgang des Stößels (Rückhub) ausgenutzt wird, um eine gewisse Hydraulikölmenge gegen Pressluft vorzuspannen, die beim nächsten Arbeitshub als Hilfskraft auf die Dämpfungskolbenoberseite gesteuert wird.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel z. T. im Schnitt und schematisch darstellt, näher erläutert.
Der Arbeitszyklus der pneumatischen Zieheinrichtung beginnt in der Anfangsstellung, d. h. der Ziehstößel 1 befindet sich oben in OT und das Ziehblech 3 liegt auf dem Blechhalter 4 in der Transportebene (Ziehkissen oben).
Der Ziehstößel 1 beginnt nun seine Bewegung von OT nach unten.
Ab Stößel OT ist das Ventil 19 in Stellung "a", das Ventil 16 in Stellung "b" sowie das Absperrventil 20 und das Ventil 15 zu.
Kurz vor Auftreffen des Werkzeugoberteils 2 auf das Ziehblech 3 wird das Ventil 19 in Stellung "a" nach "b" gesteuert, d. h., das Absperrventil 20 wird geöffnet. Erst nach einer Ziehkissen-Abwärtsbewegung von ca. 10 mm wird das Ventil 16 in Stellung "a" gesteuert, wodurch das Ventil 15 geöffnet wird.
Nach Stillstand des Kolbens 23 ist die volle Ziehkissenkraft erreicht, so daß während der eigentlichen Blechverformung das pneumatisch vorgespannte Hydrauliköl vom Ölbehälter 14 über das Rückschlagventil 21 in den Zylinderraum 11 gedrückt wird.
Nach beendetem Ziehhub bewegt sich der Ziehstößel 1 wieder in Stellung OT, während sich die ungesteuerte Zieheinrichtung ebenfalls mit dem Ziehstößel 1 nach oben bewegt, wobei das Ventil 15 und das Absperrventil 20 auf, die Drossel 34 vom Dämpfungskolben noch nicht überfahren ist, ferner das Ventil 16 und 18 in Stellung "a", das Ventil 19 in Stellung "b" ist.
Erst wenn der Dämpfungskolben 13 den Öffnungsquerschnitt der Drossel 34 zum Großteil verschlossen hat, verkleinert sich die Aufwärtsgeschwindigkeit der Zieheinrichtung.
Wenn die Dichtkante vom Dämpfungskolben 13 die Drossel 34 überfahren hat, wird das Ventil 18 und das Ventil 16 jeweils in die Stellung "b" gesteuert und somit ist das Ventil 15 geschlossen.
Bis zur eigentlichen Ziehkissenstellung oben (KOT) bzw. bis der Dämpfungskolben 13 am Anschlag 12 anliegt, ist zusätzlich noch ein bestimmter Kissenhub erforderlich, wodurch das Hydrauliköl aus dem Raum 11 nur über das geöffnete Absperrventil 20 (Ventil 19 in Stellung "b") gegen den mit Druckluft vorgespannten Kolben 23 entweichen kann.
Die Regulierung 25 der vorgespannten Druckluft wird so eingestellt, daß der Kolben 23 nach unten bzw. in die Nähe oder direkt zum Anschlag 36 kommt.
Ein Annäherungsschalter 37 meldet "Kissen in OT" und steuert das Ventil 19 in Stellung "a", wodurch das Absperrventil 20 geschlossen wird.
Bei erneutem Ziehhub ist das Ventil 19 in Stellung "a" und das Absperrventil 20 geschlossen. Kurz vor dem Auftreffen des WZ-Oberteils 2 auf das Ziehblech 3 wird das Ventil 19 in Stellung "b" gesteuert und somit das Absperrventil 20 geöffnet. Sobald das Absperrventil 20 geöffnet ist, drückt der pneumatisch vorgespannte Kolben 23 von oben gegen den Dämpfungskolben 13, so daß die momentane Kissenkraft nach oben nur etwa 20% beträgt, d. h. wenn das Werkzeugoberteil 2 auf das Ziehblech 3 gefahren wird, ist die wirksame Kissenkraft nach oben über einen bestimmten Hub auf ca. 20% ihrer Gesamtkraft reduziert. Erst wenn der Kolben 23 oben am Anschlag 38 anliegt, steht die volle Ziehkraft zur Verfügung, d. h. bei diesem Vorgehen wird die Zieheinrichtung nicht vorbeschleunigt, so daß zwar die Massenkraft aber nur ca. 20% der eigentlichen Kissenkraft vom Stößel überwunden werden muß.
Die Steuerung der einzelnen Elektroventile erfolgt, wie bekannt, elektrisch mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Steuerkurven oder Annäherungsschaltern in Abhängigkeit von der Stößel- bzw. Ziehkissenstellung.

Claims (5)

1. Pneumatische Zieheinrichtung für einfach- oder doppelwirkende Pressen, wobei der Ziehstößel mechanisch angetrieben und die Haltekraft für das Ziehblech durch einen pneumatischen Zylinder über eine Druckwange, Druckbolzen und Blechhalter im Werkzeug-Unterteil beim Niedergang des Stößels und Werkzeug-Oberteils erzeugt wird, mit einer an sich bekannten hydraulischen Hochlaufdämpfung, bestehend aus einem an der verlängerten Kolbenstange des Luftzylinders angeordneten Dämpfungskolben mit Hydraulikzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (11) über dem Dämpfungskolben (13) über ein Absperrventil (20) und zugehörige Leitungen mit einem Druckspeicher (22) im Augenblick des Aufsetzens des Oberwerkzeuges (2) auf das Unterwerkzeug (3) verbindbar ist.
2. Zieheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (22) ein pneumatisch beauf­ schlagter Zylinder mit regulierbarer Luftbeaufschlagung ist.
3. Zieheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem pneumatisch beaufschlagten Zylinder (22) ein zusätzlicher Druckluftbehälter (24) vorgeschaltet ist, dem ein Druckregulierventil (25) zugeordnet ist.
4. Zieheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Druckluftbehälter (24) so gewählt ist, daß der Kolben (23) im pneumatisch beaufschlagten Zylinder (22) als Folge des auf die auf der anderen Kolbenseite liegende Kolbenstange (26) wirkenden Hydraulikdrucks beim Hochfahren des Dämpfungskolbens (13) seinen gesamten Hub ausführt.
5. Zieheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende des Aufwärtsganges im Ölraum (11) oberhalb des hydraulischen Dämpfungszylinders (13) auftretende Staudruck in den Druckspeicher (22) eingeleitet wird.
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DE3737967C2 (de) * 1987-11-07 1995-02-23 Mueller Weingarten Maschf Pneumatische Zieheinrichtung für Pressen mit gesteuerter Stossdämpfung zwischen Druckwange und Druckzylinder der Zieheinrichtung
DE4211639A1 (de) * 1992-04-07 1993-10-14 Schuler Gmbh L Hochlaufsteuerung für die Druckwange in einem Ziehapparat
DE102008058526B4 (de) * 2008-11-21 2011-07-07 Voith Patent GmbH, 89522 Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung der Rückhubbewegung eines von einem Stößel einer Presse überführbaren Arbeitskolbens

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DE3202134C1 (de) * 1982-01-23 1983-07-07 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG, 7987 Weingarten Druckluft-Zieheinrichtung mit einer im pressentisch gefuehrten Druckwange

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DE3602236A1 (de) 1987-07-30

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