DE835996C - Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper - Google Patents

Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper

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DE835996C
DE835996C DEG2952A DEG0002952A DE835996C DE 835996 C DE835996 C DE 835996C DE G2952 A DEG2952 A DE G2952A DE G0002952 A DEG0002952 A DE G0002952A DE 835996 C DE835996 C DE 835996C
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DE
Germany
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compressed air
piston
agricultural tractor
compressor
drive
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Expired
Application number
DEG2952A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Karl Glinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS KARL GLINZ DR ING
Original Assignee
HANS KARL GLINZ DR ING
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B41/00Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids
    • F04B41/02Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids having reservoirs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/02Tractors modified to take lifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper Bei Ackerschleppern, in welchen die Anbaugeräte oder auch die Bremsen mittels Druckluft betätigt werden, ist stets ein Druckluftbehälter vorhanden und desgleichen ein Kompressor, der irgendwo an geeigneter Stelle am Schlepper angeordnet ist.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß es wünsdhenswert ist, den Ackerschlepper, der im Betrieb rauben Beanspruchungen unterworfen ist, in der äußeren Form möglichst einfach zu gestalten und den Kompressor in der Weise unterzubringen, daß er äußerlich nicht mehr als besonderes Aggregat im Gesamtaufbau erscheint. Die Lösung dieses Problems wird gemäß der Erfindung darin gefunden, daß der Luftkompressor innerhalb des Druckluftbehälters angeordnet wird. Besonders vorteilhaft läßt sich der Erfindungsgedanke bei einem Ackerschlepper anwenden, bei welchem die vorderen und rückwärtigen Teile des Fahrgestelles durch einen als Druckluftvorratsraum ausgebildeten Behälter verbunden sind, der von einer Triebwelle durchsetzt wird, weil von dieser der Antrieb des innerhalb des Druckluftbehälters angeordneten Kompressors in besonders einfacher Weise abgeleitet werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung ,in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Druckluftbehälter.
  • Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-II der Fig. i, Fig.3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet 7 den die vorderen und rückwärtigen Teile eines Schlepperfahrgestelles verbindenden Behälter finit seinen Anschlußflanschen 8 und 9, in welchem sich der Kanal 11 befindet, durch den von vorn nach hinten eine Triebwelle 13 geht. Im Behälter ist durch eine Zwischenwand 54 ein Druckluftraum 55 abgetrennt, der den eigentlichen Druckluftbehälter darstellt. An die Zwischenwand 5.I schließt sich ein zylindrischer Führungsstutzen 56 an, der zur 1# iihrung des oberen Teiles eines allseitig geschlossenen Zylindertopfes 57 dient, der von außen durch eine Durchbrechung des Behältermantels 7 eingeführt und an diesem angeflanscht ist. Innerhalb des Zylindertopfes ist ein Kolben 58 auf und nieder beweglich angeordnet, der unter ständiger Belastung einer Druckfeder 59 steht, die sich gegen einen innerhalb des Zylinders angeordneten und in seiner Höhenlage einstellbaren Ringanschlag 6o abstützt. Itn oberen Boden61 desZylindertopfes befinden sich ein Rückschlagventil62; ein in gleicher Richtung wirkendes Rückschlagventil 63 ist im Kalben 58 selbst angeordnet. Dieser Kolben wird durch eine Kolbenstange 64 betätigt, die an eine Exzenterstange 65 angelenkt ist und in einer Bohrung des oberen Zylinderbodens 61 abgedichtet geführt ist.
  • Die Exzenterstange wird durch einen Exzenter 66 betätigt, welcher starr auf - der Triebwelle 13 angeordnet ist. Solange der Motor läuft, wird also durch den ständig umlaufenden Exzenter 66 die Kolbenstange 64 auf und nieder bewegt. Bei Niederbewegung des Kolbens öffnet sich das obre Rückschlagventil 62, während das im Kolben befindliche Rückschlagventil 63 geschlossen bleibt. Der Niedergang des Kolbens wird nicht durch die Kolbenstange 64 hervorgerufen, sondern durch den' Druck der Feder 59, so daß der Kolben der Bewegung der Kolbenstange nach unten folgt. Dabei wird hinter (lern Kolben durch das Rücksdhlagventil 62 Luft angesaugt und die vor dem Kolben befindliche Luft durch die öffnung 67 im Zylindertopfmantel in den Druckluftraum 55 hinübergedrückt. Bei Rückgang des Kolbens, d. h. bei Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 64, nimmt diese den Kolben durch einen Anschlag 68 entgegen dem Federdruck nach oben mit, das Rückschlagventil 62 schließt sich, und die oberhalb des Kolbens befindliche Luft wird verdichtet und durch das Rückschlagventil 63 zur unteren Seite des Kolbens gedrückt.
  • Dieses Spiel der Verdichtung wiederholt sich so lange, bis der Behälterdruck wesentlich ansteigt, und zwar so lange, bis der durch Aufspeisung des Druckluftraumes 55 entstehende Luftdruck so groß wird, daß der Kolben den Druck der Feder 59 überwindet. Ist dieser Grenzzustand erreicht, dann bleibt, weil die Wirksamkeit der Feder ausgeschaltet ist, beim Niedergang der Kolbenstange 64 der Kolben 58 stehen, d. h. der Kompressor arbeitet jetzt leer. Nimmt infolge Verbrauchs oder Leckage die Spannung im Druckluftraum 55 ab, dann wird der Federdruck wirksam und läßt den Kolben 58 der Niederbewegung der Kolbenstatige64 wieder folgen, :o claß die Förderung erneut einsetzt.
  • Itn Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist in der Zwischenwand 54 ebenfalls ein zylindrischer Stutzen 56 angeordnet, der zur Führung eines von außen eingeführten und angeflanschten Zylindertopfes 69 dient. In diesem Fall ist der Kolben 70 mit einer Kolbenstange 71 ausgestattet, die durch den oberen Boden des Zylindertopfes abgedichtet hindurchgeht. Die Kolbenstange weist einen Bund 72 äüf, gegen dien sich eine Druckfeder 73 anlegt, welche bestrebt ist, den Kolben stets nach oben zu führen. Im unteren Boden des Zylindertopfes ist ein nach oben öffnendes Rückschlagventil 74, im Kolben 70 ein nach oben öffnendes Rückschlagventil 75 und in der Zylinderwandung des Kolbentopfes sind im oberen Teil eine oder mehrere überströmöffnungen 76 angeordnet.
  • Auf der Triebwelle 13 ist ein Schrägnocken 77 entgegen dem Druck einer von außen einstellbaren Feder 78 längs verschiebbar angeordnet. Er weist auf der linken Seite einen Bund 79 auf, gegen welchen eine Drückstange 8o anliegt, die mit einem Kolben 81 versehen, in einem Zylinder 82 längs beweglich ist, der durch eine Leitung 83 mit dem Druckluftraum 55 in Verbindung steht. Der Schrägnocken 77 verläuft von links nach rechts ansteigend.
  • In Fig. 3 ist eine Stellung gezeigt, in welcher der Kompressor fördert. Der Schrägnocken drückt die Kolbenstange 71 und damit den Kolben 70 nieder. In diesem Augenblick ist das Rückschlagventi174 geschlossen, und die zwischen unterem Boden und dem Kolben eingeschlossene Luft wird ° durch das sich öffnende Rückschlagventil 75 nach oben verdrängt. Bei Kolbenumkehr schließt sich das Ventil 75, und die oberhalb des Kolbens befindliche Luft wird durch die Überströmöffnungen 76 in den Druckluftraum 55 gefördert. Gleichzeitig öffnet sich das Ansaugventil 74, und AuSenluft wird erneut in den Zylinder angesaugt. Dieses Pumpenspiel dauert so lange, bis der Behälterdruck auf einen Wert steigt, welcher nicht überschritten werden soll.
  • Um den Kompressor auszuschalten bzw. die Förderung zu vermindern, ist der Kolben 81 vorgesehen. Steigt nämlich der Druck im Druckluftraum 55, so wird durch den Kolben 81 die Druckstange 8o nach rechts verschoben und verschiebt damit den Schrägnocken entgegen dem Druck der Feder 78 nach rechts. Dadurch wird allmählich der Hub des Kolbens verringert. Ist der Druck im Behälter so hoch angestiegen, daß der Schrägnocken ganz nach rechts verschoben ist, dann wird der Schrägnocken unwirksam, und die Kolbenstange 71 läuft mit ihrer Spitze ohne axiale Bewegung rund auf der Nockenbüchse. Sobald der Druck etwas absinkt, bewegt sich der Kolben 81 unter dem Einfluß der Feder 78 wieder nach links, die Kolbenstange 71 gerät wieder in den Bereich des Schrägnockens, und der Kolben 7o beginnt zunächst eine Förderung mit kurzen Hüben, die seich um so mehr vergrößern, je weiter, infolge Verminderung des Behälterdruckes, der Schrägnocken nach links verschoben wird.
  • Bei der Anordnung des Kompressors innerhalb des Druckluftbhälters wird die durch die Kompression der Luft und die durch die mechanischen Verluste des Kompressors entstehende Wärme nicht durch Kühlung nach außen abgeführt, sondern verbleibt in der komprimierten Luft, wodurch deren .\rbeitsvermögen gesteigert wird.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPKnc11E: i. Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckluft erzeugende Luftkompressor innerhalb des Druckluftbehälters (7) eingebaut ist.
  2. 2. Ackerschlepper nach Anspruch i, bei welchem der Druckluftbehälter d'ie Verbindung zwischen den vorderen und rückwärtigen Teilen des Fahrgestelles bildet und von einer Triebwelle durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Druckluftbehälters (7) angeordnete Kompressor unmittelbar von der durchgehenden Triebwelle (13) angetrieben wird.
  3. 3. Ackerschlepper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kompressorkolbens (58, 7o) entgegen dem Luftdruck :im Druckluftraum (55) durch eine Feder (59, 63) erfolgt, während die Rückführung des Kolbens durch mechanische Mittel, z. B. einen Exzenter (66) oder einen Nocken (77), bewirkt wird.
  4. 4. Ackerschlepper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anitrieb des Luftkompressors bei steigendem Luftdruck außer Wirkung kommt.
  5. 5. Ackerschlepper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolbenstange (64) und Kolben (58) zur Ausschaltung des Antriebes ein veränderliches Spiel besteht.
  6. 6. Ackerschlepper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken (77) für die Kolbenstange (71) auf der Welle (13) zur Veränderung und Ausschaltung des Antriebes seitlich verschiebbar ist.
DEG2952A 1950-07-06 1950-07-06 Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper Expired DE835996C (de)

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DE (1) DE835996C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099861B (de) * 1957-02-09 1961-02-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydraulisches Triebwerk an Zugmaschinen
DE102007049155A1 (de) * 2007-10-13 2009-04-16 Oerlikon Leybold Vacuum Gmbh Luftversorgungseinrichtung für Druckmaschinen sowie Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099861B (de) * 1957-02-09 1961-02-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydraulisches Triebwerk an Zugmaschinen
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