DE635817C - Ventillose Schmierpumpe - Google Patents

Ventillose Schmierpumpe

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DE635817C
DE635817C DEM125715D DEM0125715D DE635817C DE 635817 C DE635817 C DE 635817C DE M125715 D DEM125715 D DE M125715D DE M0125715 D DEM0125715 D DE M0125715D DE 635817 C DE635817 C DE 635817C
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Germany
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piston
pressure
pump
bore
suction
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DEM125715D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Ventillose Schmierpumpe Die Erfindung -bezieht sich auf ventillose Schmierpumpen mit Kolben, der mit einer nach der Saugseite hin offenen axialen Bohrung und einer für den Anschluß an die Druckleitung dienenden radialen Bohrung versehen ist.
  • Bei den bekannten Pumpen- führt entweder der Kolben zur Steuerung der Kanäle außer der hin und her gehenden Bewegung auch noch eine drehende oder hin und her schwingende Bewegung aus, oder es ist bei einfacher Kolbenbewegung ein Luftpolster vorgesehen, das den Druck aufnimmt, wenn beim Druckhub die Auslaßöffnungen noch nicht gegenüberstehen.
  • Das Neue besteht darin, daß an die radialen Kanäle sich nach der Druckseite hin eine ringförmige Eindrehung des Kolbens anschließt, die in. tiefster Lage des normalen Hubes mit ihrer Oberkante den unter dem Ölspiegel des Saugbehälters liegenden Druckauslaß erreicht, und daß die Länge der ringförmigen Eindrehung etwas größer ist als der Abstand der oberen Kante der Saugöffnung von der unteren Kante der Drucköffnung.
  • Die Pumpe ist in Abb. i als Öldruckpumpe für die Versorgung eines Lagers mit Schmieröl dargestellt. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe den für die Pumpensteuerung wichtigen Teil des Kolbens und zugehörigen Zylinders.
  • Nach Abb.2 ist der Kolben a, welcher sich im Zylinder b bewegt, mit einer zentralen Bohrung g versehen, deren untere Kanten zweckmäßig abgerundet werden. Diese Bohrung g mündet in die radiale Bohrung h, welche die Verbindung mit dem in den Kolben eingedrehten Ringraum! herstellt. Aus diesem Ringraum i kann die Flüssigkeit während eines Teiles des Kolbenhubes durch die in der Wand des Zylinders b vorgesehene Bohrung h in das Druckrohr m austreten.
  • Beginnt der Kolbena sich aus seiner tiefsten Lage e nach @ob.en zu bewegen, so wird sich im Hubraum der Pumpe unter dem Boden des Kolbensa ein Unterdruck aus-, bilden, unter dessen Einfluß eine etwa bereits geförderte Flüssigkeit aus dem Druckrohrm durch die Bohrungh in der Wand des Zylinders b hindurch in den Ringraum! und aus diesem durch die radiale Bohrung h und die zentrale Bohrung g in den Pumpenhubraum zurückzutreten bestrebt ist.
  • Wenn dieses im vollkommenen Maße eintreten könnte, so würde, wie man es auch zunächst annehmen sollte, eine Pumpenwirkung nicht zustande kommen. Tatsächlich tritt nun aber dieser erwartete Rückfluß nicht oder nur in sehr geringem Maße ein. Es hat dieses verschiedene Gründe. Zunächst wirkt die Trägheit der im Rohr m hefindlichen Flüssigkeit sowie die Leitungswiderstände im Rohr m und in den erwähnten Kanälen sowie die dabei sich ergebenden Richtungsänderungen einem stärkeren Rückfluß entgegen. Außerdem mündet das Rohr m, wie Abb. i erkennen läßt, in die Lagerschalen, aus welcher es durch Öffnungen zur Lauffläche des Lagerzapfens gelangt. Unter dem hohen Pumpendruck wird es zwischen Lagerschale und Lagerzapfen gedrückt, kann jedoch von hier nicht wieder in die Rohrleitung m zurücktreten, weil die Oberfläche des Lagerzapfens ventilartig die Ölaustrittsöffnungen aus der Oberfläche der Lagerschale verschließt. Ist die Rohrleitung nz von der Oberfläche des Lagerzapfens bis zum. Hubraum der Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt,: so kann der Luftdruck, wenn der Lagt,: zapfen die öläustrittsöffnungen der Lager; . schale verschließt, das Öl nicht in den Pumpenraum zurücktreiben, wenn sich bei Aufwärtsbewegung des Kolbens a ein Unterdruck ausbildet. Der Lagerzapfen ersetzt also das Druckventil.
  • Wenn aber die ventilartige Wirkung des Lagerzapfens fehlen würde, könnte doch nur in geringfügigem Maße die geförderte Flüssigkeit in den Hubraum der Pumpe zurücktreten, weil der Kolben, sobald er aus seiner unteren Totlage in der Stellung C anfängt aufwärts zu gehen, beschleunigt wird. Nach dem Gesetz der Trägheit sucht die in der zentralen Bohrung g befindliche Flüssigkeit sich dieser Beschleunigung zu entziehen. Sie sucht @ in Ruhe zu bleiben. Das gleiche ist der Fall bei der im Ringraum i befindlichen Flüssigkeit, das zur Folge hat, daß die im Ringraum i vorhandene Flüssigkeit ihre Bewegung, durch die Bohrung k zum Druckrohr m, die sie soeben noch während des Abwärtsganges des Kolbens a besaß, fortzusetzen sucht, während die in der Bohrungg vorhandene Flüssigkeit sich aus dem senkrecht nach oben beweglichen Kolben herauszuschieben sucht. Die Folge ist, daß der Flüssigkeitsfaden in der Bohrung g abreißt, so daß sich der Unterdruck in ähnlicher Weise wie beim Vorhandensein eines Druckventils ausbilden kann, bis die untere Kolbenkante die öffnung e freilegt, durch die die Flüssigkeit dann in - den Kolbenhubraum hineinströmt. Beim Wiederabwärtsgang des Kolbens a beginnt daain, nachdem die untere Kante des Kolbens die öffnunge wieder verschlossen hat; die Förderung der Flüssigkeit, indem diese aus - dem Kolbenhubraum durch die Bohrung,g und h zum Ringraum! und aus diesem durch die Bohrung k zur Druckleitung m gelangt.
  • Der Antrieb des Pumpenkolbens kann dabei in. beliebiger Weise z. B. derart erfolgen, daß eine exzentrische Scheibeo, wie Abb. i dieses erkennen läßt, auf den .oberen Teil des Kolbens a drückt und dadurch seine Abwärtsbewegung herbeiführt, während für die Aufwärtsbewegung in bekannter Weise die Schraubenfeder p sorgt.
  • Wird die Pumpe als Schmierpumpe 'für Fahrzeugachsen benutzt, wobei sie zweckmäßig unmittelbar von einem exzentrischen Zapfen-o am Stirnende der Achse, wie Abb. i dieses zeigt, angetrieben wird, so kann es vorkommen, daß die Lagerschalen sich mit >der ganzen Achsbuchse vom Lagerzapfen g .-`abhebt, was zur Folge hat, daß, der Kolben a ü70er. seine normale Lage hinaus einen zusätzl#ihen Hub nach unten ausführt. Dieses muß daher möglich sein, ohne daß. Zerstörungen irgendwelcher Art eintreten können.
  • Es wird dadurch erreicht, daß der Ringraum i, sobald der Kolben seinen Weg über die normale tiefste Lage hinaus fortsetzt, sich nach den Saugöffnungen e hin öffnet, so daß das vom Kolben a verdrängte Öl durch die Bohrungeng und h sowie durch den Ringraum i und die Saugöffnungen e zum Saugraum zurückgelangen kann. Im übrigen ist der Raum unter dem Kolben sowohl als auch der Zwischeriraum zwischen dem oberen Teil des Zylinders und dem Federteller genügend groß bemessen, um diesen zusätzlichen Hub zuzulassen.
  • Die Abb.3 zeigt eine Ausführung der Pumpe der Erfindung, bei der die Feder p in den unteren Hubraum des Kolbens verlegt ist. Dadurch ist # sie zugänglich, ohne die ganze Pumpe entfernen zu müssen. Nach öffnen der Kappmutter r kann sie beispielsweise ausgewechselt werden.
  • Außerdem ist die ganze Pumpe als Drehkörper ausgebildet, der aus dem Deckel s der Lagerbüchse herausgeschraubt werden kann, .ohne diesen- Deckel selbst abnehmen zu müssen. Um dabei auch gleich das als Saugfilter dienende Sieb nötigenfalls reinigen zu können, ist es als zylindrisches Sieb i um die ringförmige Eindrehung u gelegt, wobei dieses Sieb einen kleineren Durchmesser hat als das Gewinde, mit dem der Körper des Pumpenzylinders b in den Deckelkörpers eingeschraubt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Ventillose Schmierpumpe mit Kolben, der mit einer nach der Saugseite hin offenen axialen Bohrung und einer für den Anschluß an die Druckleitung dienenden radialen Bohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die radialen Kanäle sich nach der Druckseite hin eine ringförmige Eindrehung des Kolbens anschließt, die in tiefster Lage des normalen Hubes mit ihrer Oberkante den unter dem ölspiegel des Saugbehälters liegenden Druckauslaß erreicht, und daß die Länge der ringförmigen Eindrehung etwas größer ist als der Abstand der oberen Kante der Saugöffnung von der unteren Kante der Drucköffnung.
DEM125715D 1933-11-29 1933-11-29 Ventillose Schmierpumpe Expired DE635817C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2656226A (en) * 1950-02-04 1953-10-20 Hennessy Lubricator Company In Railway journal box lubricator structure
DE949985C (de) * 1952-08-14 1956-09-27 Siam Kolbenpumpe mit gleichbleibendem Hub und in Abhaengigkeit vom Foerderdruck veraenderlicher Foerdermenge
DE1285320B (de) * 1956-12-27 1968-12-12 Montedison Spa Ventillose Pumpe, insbesondere zur Foerderung chemisch aggressiver, duennfluessiger Schmelzen

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US2656226A (en) * 1950-02-04 1953-10-20 Hennessy Lubricator Company In Railway journal box lubricator structure
DE949985C (de) * 1952-08-14 1956-09-27 Siam Kolbenpumpe mit gleichbleibendem Hub und in Abhaengigkeit vom Foerderdruck veraenderlicher Foerdermenge
DE1285320B (de) * 1956-12-27 1968-12-12 Montedison Spa Ventillose Pumpe, insbesondere zur Foerderung chemisch aggressiver, duennfluessiger Schmelzen

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