DE1203918B - OElhydraulisch betriebene Ruettelformmaschine - Google Patents

OElhydraulisch betriebene Ruettelformmaschine

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DE1203918B
DE1203918B DER32240A DER0032240A DE1203918B DE 1203918 B DE1203918 B DE 1203918B DE R32240 A DER32240 A DE R32240A DE R0032240 A DER0032240 A DE R0032240A DE 1203918 B DE1203918 B DE 1203918B
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piston
cylinder
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DER32240A
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Rittershaus & Blecher
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Rittershaus & Blecher
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine ausschließlich ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschine mit nur einem das Rütteln und Nachverdichten nacheinander durchführenden senkrecht beweglichen Stufenkolben, vor dessen geschlossener, unterer Stirnfläche eine Zylindervorkammer ausgebildet ist und in dessen Inneren sich eine die Rüttelvorgänge steuernde Vorrichtung mit voneinander getrennten Kanälen für die Zu- und Ableitung des Drucköles bewegt.
  • Es ist eine ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschine bekanntgeworden, bei der das Drucköl zur Durchführung des Nachverdichtungshubes durch eine in die Zylindervorkammer führende Druckölleitung sowohl zugeführt als auch abgeleitet wird. Über diese eine Leitung kann das Öl aus dem Zylinder und seiner Vorkammer nach Durchführung des Nachverdichtungshubes nur langsam abfließen, weil sie unter Berücksichtigung der unter hohem Druck erfolgenden Druckölzuführung mit einem kleinen lichten Durchmesser auszuführen ist, der dem schnellen ölabfluß entgegensteht, so daß sich der Stufenkolben nur langsam in seine Ausgangslage zurückbewegen kann.
  • Zur Bewegung des zum Trennen der Form vom Modell bestimmten Abhebekolbens einer Rüttelformmaschine wurde vorgeschlagen, Öl in Verbindung mit Druckluft zu verwenden. Das Öl befindet sich in einer im Fuß der Maschine angeordneten Ölkammer, aus der es durch in diese geleitete Druckluft dem Zylinder des sich nach unten verjüngenden Abhebekolbens über einen im Maschinenkörper verlaufenden Kanal, in den ein von Hand einstellbares Regelventil eingebaut ist, von der Seite zugeführt wird, so daß sich der Abhebekolben anfänglich langsam und dann zunehmend schneller anhebt. Damit ein schneller Kolbenniedergang des Abhebekolbens unter seinem Eigengewicht erfolgen kann, wird das Öl nach Ablassen der Druckluft aus der Ölkammer einerseits durch den Ölzuleitungskanal und andererseits gleichzeitig durch ein im Zylinderboden angeordnetes, schraubenfederbelastetes und von der Druckluft gesteuertes Ventil, das zum Anheben des Abhebekolbens geschlossen ist und sich zum Kolbenniedergang durch den Schraubenfederdruck öffnet, zum Abfluß in die Ölkammer gebracht. Nachteilig ist dabei, daß zwei unterschiedliche Medien zum Anheben des Abhebekolbens verwendet werden. Die Druckluft ist auch in der Gießerei ein teures Betriebsmittel, das an sich sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Verwendung zahlreiche technische und wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt, so daß man immer wieder versucht hat, vom Preßluftbetrieb abzukommen.
  • Bei anderen bekanntgewordenen Rüttelformmaschinen-Konstruktionen werden dem Rüttelkolben hin- und hergehende Bewegungen dadurch aufgezwungen, daß dem Rüttelzylinder von einer Flüssigkeitspumpe her, unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitsakkumulators, ein ständiger Flüssigkeitsstrom unter Druck zugeführt wird und im gefüllten Rüttelzylinder Druckschwankungen erzeugt werden. Zu diesem Zweck ist am Rüttelzylinder ein steuerbares Auslaßventil angeordnet, durch das die Flüssigkeit stoßweise schnell entweicht.
  • Der Erfindung liegt dem Bekannten gegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer ausschließlich ölhydraulisch betriebenen Rüttelformmaschine, die mit einem Stufenkolben nacheinander das Rütteln und Nachverdichten durchführt, das dem Zylinder und seiner Vorkammer zum Nachverdichtungshub zugeführte Drucköl schnell und behinderungsfrei abfließen zu lassen, so daß sich der Stufenkolben nach Beendigung des Nachverdichtungshubes in sehr kurzer Leerzeit und damit unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen schnell in seine Ausgangsstellung zurückbewegen kann. Zu diesem Zweck wird das Drucköl zur Durchführung des Nachverdichtungshubes dem Zylinder und seiner Vorkammer vor der geschlossenen Stirnfläche des Stufenkolbens durch eine von der ölabflußleitung getrennte Druckölzuflußleitung zugeführt, die beide im Bereich der Zylindervorkammer in einem Steuerschieber zusammengeführt sind, mit dem das Nachverdichten selbsttätig gesteuert und auch während dem Rütteln die Druckölabflußleitung geöffnet gehalten wird, indem Drucköl von einem zur Rüttelvorrichtung im Inneren des Stufenkolbens führenden Kanal abgezweigten Nebenkanal aus einem in sich geschlossenen Ringkanal des Steuerschiebers beaufschlagt.
  • Durch die Steuerung des Druckölzulaufes und des ölabflusses durch den Steuerschieber erfolgt einerseits eine scharfe Trennung derselben, so daß sie wirkungsvoller erfolgen. Andererseits sind auch beide Kanäle im Steuerschieber und im Maschinenkörper unabhängig voneinander dimensioniert, in der Weise, daß die Druckölzuleitung entsprechend dem hohen Öldruck kleinen Durchmesser und die ölabflußleitung wesentlich größeren Durchmesser besitzt, so daß das dem Zylinder und seiner Vorkammer zugeführte Druckölvolumen unter dem Eigengewicht des Stufenkolbens sehr schnell abfließen kann. Die Maschine arbeitet dadurch wirtschaftlicher, weil die Leerzeit des Stufenkolbenniedergangs wesentlich abgekürzt wird. Außerdem ist die Bedienung der Maschine leichter und sinnfälliger durchzuführen, da zur Durchführung der Nachverdichtung nur ein einziges Steuerorgan betätigt werden muß, das lediglich die zum Steuerschieber führende Druckölzuleitung zu öffnen und zu schließen hat. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Steuerschieber die ölabflußleitung während des Rüttelns ständig geöffnet hält und sich der Stufenkolben dab-.i in den entleerten Zylinderräumen behinderungsfrei bewegen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und es zeigt A b b.1 als teilweisen Schnitt die Anordnung des Steuerschiebers am Zylinder des Maschinenkörpers, A b b. 2 einen Längsschnitt durch den Steuerschieber in der auf Ölzulauf zum Nachverdichten gesteuerten Stellung und A b b. 3 ausschnittweise einen weiteren lotrechten Schnitt durch den Steuerschieber in der zu A b b. 2 entgegengesetzten ölabflußstellung.
  • Im Maschinenkörper 1 ist der abwechselnd zum Rütteln (Vorverdichten) und Pressen (Nachverdichten) zu verwendende Stufenkolben 2, der den zum Aufsetzen des Modells oder der Modellplatte und des Formkastens bestimmten Arbeitstisch 3 trägt, lotrecht geführt. Zum Rütteln wird das Drucköl der im Stufenkolben untergebrachten Steuervorrichtung, die nicht dargestellt ist, von der Seite durch den Kanal 4 zugeführt. Die Ableitung des beim Rütteln verbrauchten Öles erfolgt durch von der Zuleitung 4 getrennte Kanäle im Maschinenkörper. Der Nachverdichtungshub erfolgt durch Beaufschlagung des Stufenkolbens 2 an seiner unteren Fläche 5 von der Zylindervorkammer 6 aus, in die das Drucköl durch den Kanal 7 gelangt, der von den vorher erwähnten Kanälen der Rüttelvorrichtung getrennt gehalten ist. In diesem Druckölzuleitungskanal7 ist der kolbenartig ausgebildete Steuerschieber 8 angeordnet, und es sind in ihm die Druckölzuleitung und eine in der Zylindervorkammer 6 endigende ölabflußleitung 9 für den Abfluß des beim Nachverdichtungshub verbrauchten Öles zusammengeführt. Der Steuerschieber 8 öffnet und schließt durch wechselseitige Druckölbeaufschlagung über diese beiden Leitungen. Der Steuerschieber ist in einer mit mehreren Ringkanälen versehenen Führungsbüchse 10, die in den Maschinenkörper eingezogen ist, waagerecht bewegbar. An beiden Enden ist die Führungsbüchse 10 offen. Zur Zuleitung des Drucköles in die Zylindervorkammer 6 wird die Kolbenfläche 11 des Steuerschiebers 8 vom Zuleitungskanal 7 her beaufschlagt, so daß er aus der in A b b. 3 dargestellten Endstellung in Richtung gegen die Zylindervorkammer 6 bewegt wird. Der Steuerschieber 8 schließt bei dieser Bewegung die Ölabflußleitung 9 und gelangt in den Bereich des an der Führungsbüchse 10 gegen den Steuerschieber 8 ausgesparten schmalen Ringkanals 12, so daß das Drucköl über diesen und anschließend über Querkanäle 13 im Steuerschieber 8 an ein im Inneren desselben sich öffnendes Kugelventil 14 gelangt, um danach über eine dann freie zentrale Bohrung 15 des Steuerschiebers 8 in die Zylindervorkammer zu fließen und den in diesem Falle als Nachverdichtungskolben wirkenden Stufenkolben 2 anzuheben. Durch Anschlag einer im Steuerschieber 8 abgesetzten Ringkante 16 an einer in der Bohrung der Führungsbüchse entgegengesetzt abgesetzten Ringkante 17 wird die Bewegung des Steuerschiebers 8 beim Öffnen der Druckölzuleitung begrenzt. Diese Stellung zeigt die A b b. 2. Nach Schließen der Druckölzuleitung 7 durch ein Steuerorgan wirkt der unter dem Stufenkolben vorhandene Öldruck auf den Steuerschieber 8 von der Seite der Vorkammer 6 her, schließt das Kugelventil 14 und schiebt den Steuerschieber 8 in seine Ausgangslage, die in A b b. 3 dargestellt ist, zurück. Bei diesem Bewegungsvorgang bleibt der Druckölzuleitungskanal7 geschlossen, und das zwischen dem Steuerorgan, welches die Druckölzuleitung schließt und der Kolbenfläche 11 des Steuerschiebers 8 noch vorhandene Öl fließt durch ein in diesem Bereich angeordnetes und unmittelbar mit dem Steuerorgan zu bewegendes Ventil in den ölsammelbehälter ab. Das Steuerorgan, das mit diesem steuerbare Ventil und der ölsammelbehälter sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Mit Zurückbewegen des Steuerschiebers 8 gibt dieser den auch noch an der Führungsbüchse 10 vorgesehenen und unmittelbar zur ölabflußleitung 9 führenden weiteren Ringkanal 18 frei. über diesen und die Abflußleitung 9 fließt das Öl aus dem Zylinder und seiner Vorkammer 6 schnell in den Ölsammelbehälter ab, da sie gegenüber den Druckölzuleitungskanälen insbesondere im Steuerschieber wesentlich größer dimensioniert sind. Die Bewegungen des Steuerschiebers nach der einen und anderen Richtung erfolgen selbsttätig. Sie vollziehen sich ohne jede Behinderung schlagartig.
  • Damit die Rüttelbewegungen des Stufenkolbens 2 auch behinderungsfrei durchzuführen sind, ist die Ölabflußleitung 9 während des Rüttelns geöffnet zu halten. Dazu wird der Steuerschieber 8 mit Beginn .der Druckölzuleitung zur Rüttelvorrichtung von unter hohem Druck stehenden Öl an einem zwischen dem Steuerschieber 8 und der Führungsbüchse 10 gebildeten Ringkanal 20 beaufschlagt, wobei das Drucköl während des Rüttelns über einen von der seitlich an den Stufenkolben 2 herangeführten Druckölzuführungsleitung, die zur Rüttelvorrichtung führt, abgezweigten Nebenkanal 19 in den Ringkanal 20 gelangt, dessen Angriffsfläche den Steuerschieber 8 in der in A b b. 3 dargestellten ölabflußstellung hält. Während des Rüttelns kann Öl aus dem Ölsammelbehälter nicht in den Zylinder und die Vorkammer 6 zurückgesaugt werden, denn das beim Nachverdichtungshub verbrauchte Öl ist frei in den Ölsammelbehälter abgeflossen, und es bestehen auch keine geschlossenen Rohrverbindungen zwischen dem Zylinder und seiner Vorkammer einerseits und dem ölspiegel des ölsammelbehälters andererseits.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ölhydraulisch betriebene Rüttelformmaschine mit einem das Rütteln und Pressen nacheinander durchführenden senkrecht beweglichen Stufenkolben, in dessen Inneren eine die Rüttelvorgänge steuernde Vorrichtung mit voneinander getrennten Kanälen für die Zu- und Ableitung des Drucköles angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Drucköl zum Pressen der Zylindervorkammer (6) vor der Stirnfläche (5) des Stufenkolbens (2) durch eine von der ölabflußleitung (9) getrennte Druckölzuleitung (7) zuzuführen ist, wobei diese beiden Leitungen im Bereich der Zylindervorkammer (6) in einem Steuerschieber (8) zusammengeführt sind, mit dem selbsttätig das Pressen zu steuern und während dem Rütteln die Druckölzuleitung geschlossen und die ölabflußleitung geöffnet zu halten ist, indem Drucköl von einem zur Rüttelvorrichtung im Inneren des Stufenkolbens führenden Kanal (4) abgezweigten Nebenkanal (19) aus einem in sich geschlossenen Ringkanal (20) des Steuerschiebers beaufschlagt.
  2. 2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht bewegbare Steuerschieber (8) in an sich bekannter Weise kolbenartig ausgebildet ist, -in und an ihm in Verbindung mit seiner Führungsbüchse (10) ein geschlossenes System bildende Durchfluß-und Ringkanäle (13,15,18, 20) für das Drucköl angeordnet sind und der Steuerschieberausschlag bei der Einlauföffnungsbewegung durch Ringkanten (16,17) begrenzt ist.
  3. 3. Rüttelformmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Steuerschieberkolbens (8) ein bei Umsteuerung desselben auf ölabfluß und somit auch bei der Durchführung des Rüttelvorganges die Druckölzuleitung selbsttätig schließendes Ventil (14) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung Sch 5178 VI a/31 b (bekanntgemacht am 24.4.1952); österreichische Patentschrift Nr. 102 748; britische Patentschrift Nr. 420 424; Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Nr. 887, von W. G e s e 11, »Arbeiten mit Preßformmaschinen unter Normalbedingungen und bei hohen spezifischen Preßdrucken«, 1960, S. 64 bis 67.
DER32240A 1962-03-08 1962-03-08 OElhydraulisch betriebene Ruettelformmaschine Pending DE1203918B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918392A1 (de) * 1979-05-08 1980-11-13 Zimmermann Maschf Gustav Ruettel-pressformmaschine zur herstellung von sandformen fuer giessereizwecke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102748B (de) * 1922-05-20 1926-03-10 John Macdonald & Son Ltd Rüttelformmaschine.
GB420424A (en) * 1933-07-20 1934-11-30 Zimmermann Gustav Improvements relating to foundry moulding machines

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