DE542817C - Ruettelformmaschine - Google Patents

Ruettelformmaschine

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Publication number
DE542817C
DE542817C DE1930542817D DE542817DD DE542817C DE 542817 C DE542817 C DE 542817C DE 1930542817 D DE1930542817 D DE 1930542817D DE 542817D D DE542817D D DE 542817DD DE 542817 C DE542817 C DE 542817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chamber
channel
valve
opening
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930542817D
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English (en)
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Osborn Manufacturing Corp
Original Assignee
Osborn Manufacturing Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Osborn Manufacturing Corp filed Critical Osborn Manufacturing Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE542817C publication Critical patent/DE542817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JANUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M542817 KLASSE 31 b GRUPPE
Rüttelformmaschine Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Rüttelformmaschinen, welchen die zum Betrieb erforderliche Druckflüssigkeit durch eine im Rüttelkolben befindliche Bohrung zufließt und bei welchen der Abwärtsgang des Rüttelkolbens durch ein Luftpolster gedämpft wird.
Die bekannten Rüttelformmasehinen dieser
Art weisen den Nachteil auf, daß nach dem Absperren der Druckluft kein Luftpolster mehr vorhanden ist, welches die letzten Schläge des Kolbens aufnehmen könnte.
Diesem Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß im Rüttelkolben oder im Zylinder unterhalb des Kolbens eine besondere Kammer mit einem Ventil oder Öffnung angebracht wird, durch welche das in der Kammer befindliche Druckmittel ununterbrochen in den Dämpfungsraum herüberströmt. Auf diese Weise ist stets ein dämpfendes Luftpolster vorhanden, auch wenn die Luftzufuhr abgesperrt worden ist.
Die Zeichnrngen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist
Abb. ι ein horizontaler Schnitt durch eine Rüttelformmaschine gemäß der Erfindung nach Linie 1-1 der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 5 ist ein Horizontalschnitt durch Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb.5 und
Abb. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform in abgebrochenem senkrechten Schnitt.
In Abb. ι bis 3 bezeichnet 11 einen Zylinder, in welchem ein Kolben 12 hin und her beweglich angeordnet ist. Dieser Kolben 12 ist mit einem Schaft 13 versehen, der sich aufwärts über das Ende des Zylinders 11 hinaus erstreckt.
Der Schaft 13 des Kolbens 12 ist so geformt, daß er einen Zylinder 18 bildet, in welchem der Schaft 19 eines zweiten Kolbens auf und ab beweglich ist, der an seinem oberen Ende einen Tisch 20 trägt.
Der Tisch 20 hat einen Kanal 22, der an einem Ende mittels eines Pfropfens 23 verschlossen werden kann. Dieser Kanal 22 wird von einem zweiten Kanal 24 geschnitten, der an eine Druckluftquelle anschließt. Der Kanal 22 mündet an seinem anderen Ende in eine Kammer 27, die in dem Kolben 19 ausgespart ist und sich von einem Punkte nahe der oberen Fläche des Tisches 20 zu einem Punkte nahe
dem unteren Ende des Schaftes 19 hin erstreckt. Diese Kammer 27 verläuft parallel zu einem verhältnismäßig kleinen Kanal 28, der sich durch den ganzen Kolben 19 hindurch erstreckt und dessen oberes Ende auf der oberen Fläche des Tisches 20 mündet und durch einen Pfropfen 29 verschlossen werden kann (Abb. 3), während das untere Ende 30 in eine Aussparung 31 im unteren Ende des Schaftes 19 mündet. Eine Öffnung 32 nahe dem oberen Ende der Kammer 27 stellt die Verbindung zwischen der Kammer 27 und dem Kanal 28 her.
Die Öffnung 32 ist zweckmäßig mittels eines Ventils 33 regelbar, welches in einer Bohrung 34 ig des Tisches 20 untergebracht ist. Das äußere Ende der Bohrung 34 ist erweitert und im Innern bei 35 mit Gewinde versehen, in welches der mit Gewinde versehene Teil 36 des Ventils 33 eingreift. Das Ventil 33 kann mittels eines Kopfes 37 eingestellt und mittels einer Mutter 38 in der eingestellten Lage festgehalten werden. Die Arbeitsweise ist folgende: Eine Form wird auf den Tisch 20 gesetzt und zunächst durch Betätigung des Kolbens 19 gerüttelt. Hierauf wird sie durch Betätigung des Kolbens 12 aufwärts in Berührung mit einem nichtdargestellten Preßkopf gebracht. Der Kolben 19 wird dadurch in Bewegung gesetzt, daß man durch den Einlaß 26 und den Kanal 24 Druckluft einläßt. Die Luft gelangt durch den Kanal 24 und den Kanal 22 in die Kammer 27. Sie geht durch die Öffnung 32 hindurch und gelangt an dem Ventil 33 vorbei in den Kanal 28 und somit in den Zylinder 18 unter den Kolben 19. Die Luft in diesem Zylinder preßt den Kolben aufwärts, bis das untere Ende des Kolbens die Öffnung 52 passiert, worauf die Luft durch die Öffnung 52 schneller entweicht, als sie durch das Ventil 33 hindurchtreten kann. Hierdurch wird bewirkt, daß der Kolben 19 wieder herabfallen kann. Solange Druckluft dem Kanal 24 zugeführt wird, ist keine Möglichkeit vorhanden, daß der Kolben 19 ohne Luftkissen herabfällt, da das untere Ende des Hubes des Kolbens erst einige Zeit nach Schließen der Öffnung 52 erreicht wird. Wird dagegen die Luftzufuhr zum Kanal gerade dann abgeschnitten, wenn der Kolben die Öffnung 52 freigegeben hat, so würde bei Fehlen der besonders vorgesehenen Vorrichtung der Kolben praktisch ohne jede Dämpfung hinabfallen. Infolge der Anordnung der Kammer und des Ventils 33 verbleibt dagegen, wenn die Luftzufuhr zum Kanal 24 zu der angegebenen Zeit abgeschnitten wird, in dem Kanal 27 eine Druckluftmenge, und diese Luft entweicht an dem Ventil 33 vorbei, und zwar auch nach Aufhören der Luftzufuhr. Hieraus folgt, daß ein Luftkissen in den Zylinder 18 hineingepreßt wird, bevor der Kolben 19 zum unteren Ende seines Hubes hinabfallen kann, wodurch ein ungedämpftes Herabfallen des Kolbens 19 verhindert wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 bis 6 ist der Rüttelkolben 59 in einem Zylinder 56 auf und ab beweglich, der an seinem oberen Ende einen Tisch 60 trägt. Unter dem unteren Ende des Zylinders 56 ist eine Kammer 61 angebracht, und in der Wandung 64, welche die Kammer 61 vom Zylinder 56 trennt, ist eine Öffnung 65 vorgesehen, die durch einen Pfropfen verschlossen werden kann. Die Wandung 64 ist außerdem mit einer kleinen Öffnung 66 versehen, die durch ein Ventil 67 kontrolliert werden kann.
In Abb. 7 ist eine besondere Ausführungsform einer Abdämpfungskammer 93 veranschaulicht. In der Seitenwandung der Kammer 93 ist eine Öffnung 99, welche die Verbindung zwischen der Kammer 93 und einem Kanal 100 herstellt. Der öffnung 99 gegenüber ist eine mit Gewinde versehene Bohrung 105 vorgesehen, in welche das mit Gewinde versehene Ende des Schaftes 106 einer Ventilstange 107 eingreift, welche die Öffnung 99 kontrolliert. Dieser Schaft 106 ist mit einem Vielkantkopf 108 versehen, mittels dessen er eingestellt werden kann. Mittels einer Stellmutter 109 kann das Ventil in der eingestellten Lage festgehalten werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtungen gemäß-Abb. 4 bis 6 und Abb. 7 ist im wesentlichen die gleiche wie die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Abb. 1 bis 3, wobei die Kammern 61 und 93 dazu dienen, ein ungedämpftes Herabfallen der Kolben zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rüttelformmaschine, der die zum Betriebe erforderliche Druckflüssigkeit durch eine im Rüttelkolben befindliche Bohrung zufließt und bei der der Abwärtsgang des Rüttelkolbens durch ein Luftpolster gedämpft wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Rüttelkolben (19 bzw. 59) oder im Zylinder unterhalb des Kolbens eine besondere Kammer {zj bzw. 61 bzw. 93) mit einem Ventil (32, 33 bzw. 66, 67 bzw. 105, 107) angebracht ist, durch welches das in der • Kammer befindliche Druckmittel ununterbrachen in den Dämpfungsraum herüberströmt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930542817D 1929-10-17 1930-08-14 Ruettelformmaschine Expired DE542817C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US542817XA 1929-10-17 1929-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542817C true DE542817C (de) 1932-01-28

Family

ID=21989968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930542817D Expired DE542817C (de) 1929-10-17 1930-08-14 Ruettelformmaschine

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DE (1) DE542817C (de)

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