DE386166C - Ruettelformmaschine mit regelbarer Bewegung des Formkastentisches - Google Patents

Ruettelformmaschine mit regelbarer Bewegung des Formkastentisches

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DE386166C
DE386166C DEC33144D DEC0033144D DE386166C DE 386166 C DE386166 C DE 386166C DE C33144 D DEC33144 D DE C33144D DE C0033144 D DEC0033144 D DE C0033144D DE 386166 C DE386166 C DE 386166C
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DE
Germany
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spring
molding box
piston
movement
shaking machine
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DEC33144D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine. Formmaschine, deren Formkasten eine Rüttelbewegung erteilt wird, wobei die Stärke der Bewegung durch eine Feder regelbar ist; sie bezweckt die Schaffung einer Verbesserung der Reglung und Überwachung der Rüttelhewegung des Formkastens. Der Erfindungsgegenstand ist insbesondere für von Hand betätigte Maschinen der in Frage kommenden ίο Art verwendbar oder für solche Maschinen, bei welchen die entsprechenden Teile von Hand überwacht werden.
Der Ernndungsgegenstand besteht aus einer
hydrostatischen Abstützvorrichtung für den Formkasten oiler Tisch, die aus einer Stange "■1er einem Kolben besteht, der mit einer Feder durch eine Flüssigkeit so verbunden ist, daß die Wirkung der Feder und damit die der Rüttelbewegung besser als bisher geregelt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist ρμϊ der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Ansicht. AbIi. 2 zeigt die Maschine in Oberansicht, und zwar im Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt die Maschine im Querschnitt und vergrößertem Maßstab. Der Schnitt ist nach Linie III-III der Abb. 2 geführt. AbI). 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe und teilweise im Schnitt die Art der Lagerung des Formkastens auf den Tragstützen.
Abb. 5 zeigt die Oberansicht zur Darstellung der Abb. 4 bei abgenommenem Formkasten.
Der Formkasten 6 ruht, wie üblich, auf einer Platte 7. Diese wird getragen von einem Tisch 8, dem eine Rütteibewegung in senkrechter Richtung erteilt wird. Der Tisch ist mit einem zentralen, nach abwärts führenden Kolben 8" versehen, der sich in der zylinderartigen Hohlsäule 9" verschieben läßt. Diese endet in einer Fundamentplatte 9. Innerhalb der Fundamentplatte 9 befindet sich ein innen IvAn ausgeführter Körper 10. dessen nach oben ragender rohrförmiger Teil gleichzeitig zur ! Führung einer kolbenförmigen Stange 11 j dient: auf dem zugehörigen Kopf 17 ruht ; unter Zwischenschaltung einer Feder 12 nach- ; giebig der Tisch 8. Die Feder 12 wird in an sich bekannter Weise dazu verwendet, die hin und her gehende Bewegung des Tisches 8 und des auf diesem befindlichen Formkastens zu regeln bzw. zu bewirken. Von dem Körper 10 sind die beiden Rohre 13 und 14 abgezweigt. Das Rohr 13 wird von einem zweiten Rohr 15 umgeben und mit diesem verbunden. Das Rohr 15 ragt noch über das i obere Ende des Rohres 13 hinaus und dient als Führung für das unter Wirkung der Feder stehende Rohr 16, welches durch den zylindrischen Körper 17 mit dem Stangenkolben 11 verbunden ist. Sein unteres Ende ist mit ι einer Lederdichtung 18 versehen. Das Rohr 16
besitzt am unteren Ende einen Flansch 16". der der Feder zur Abstützung dient. Das ■ obere Ende der Feder 12 legt sich gegen die j Unterseite des Tisches an. Innerhalb des Rohres lagert ein Kolben 19, der ebenfalls zwecks Abdichtung gegen die Innenwandung des Rohres 14 mit einem Dichtungsleder 20 ι versehen ist, so daß ein Entweichen der j Flüssigkeit aus dem Rohr also nicht vor sich gehen kann. Am oberen Ende dieses Rohres ; ist eine Kammer 21 vorgesehen, die im oberen : Teil ein Handrad 22 mit Muttergewinde trägt, ; damit es auf das Schraubengewinde 23 der ! Kolbenstange des Kolbens 19 aufgeschraubt werden kann. Wenn es von dem mit Schraubengewinde versehenen äußeren Ende der Kammer 21 nach Entfernung der Stift- : schraube 24 freigegeben ist, kann es zwecks Einstellung der mit Gewinde versehenen Stange 23 gedreht werden, um durch die Lage des Kolbens 19 im Rohr 14 die Kraft der : Feder 12 und in Abhängigkeit hiervon die normale Lage des Tisches 8 zu bestimmen. ' Die Verbindung zwischen Kolben 19 und Stangenkolben 11 erfolgt durch Öl, Wasser < o. dgl. Flüssigkeit innerhalb des Körpers 10 und der röhrenartigen Fortsetzung 13 und 14. Zufolge dieser hydraulischen \~orrichtung kann '■ also die Kraft der Feder 12 in leichter Weise von der einen Seite der Maschine aus mittels des Handrades und der Schraubenmutter 22 geregelt werden.
Das Heben und Senken des Tisches 8 und des darauf befindlichen Formkastens wird
durch eine Zahnstange und ein Zahnsegment, wie in Abb. ι und 2 dargestellt, bewirkt. Für den gleichen Zweck kann auch jede andere geeignete Hebe- und Senkeinrichtung in Anwendung kommen. Der zentrale Schaft8e des Tisches 8 ist auf der einen Seite mit einer Zahnstange 25 versehen, die mit einem Zahnsegment 26 in Eingriff tritt, das auf einer Spindel 27 am Lager 28 befestigt ist. Das Zahnsegment 26 geht in einen Handgriff 29 über und kann mittels desselben zwecks Auf- und Abwärtsbewegung der Zahnstange 25 in leichter Weise hin und her bewegt werden. Der Hebel 29 wird nach unten gedruckt und hebt dabei den Kolben 8a, den Tisch 8 sowie die darauf befindliche Last an; diese Bewegung des Hebels 29 ergibt sich mit aus der sich entspannenden zusammengedrückten Schraubenfeder 12, indem die frei werdende, vorher aufgespeicherte Federkraft das Anheben des Tisches und der auf diesem befindlichen Last unterstützt. Nachdem Hebel 29 seine Bewegung vollendet hat, losgelassen worden ist und seine Aufwärtsbewegung wieder eintreten kann, fallen der Formkasten, der Tisch 8 und der Kolben 8a unter dem Einfluß ihrer eigenen Schwere, unterstützt noch durch die Aufwärtsbewegung des Hebels nach unten und drücken dabei die Schraubenfeder 12 zusammen. Die so von der Feder aufgenommene Kraft unterstützt dann gegebenenfalls wieder das Anheben des Tisches 8 bei der darauffolgenden Bewegung des Hebels 29. Die Maschine ist mittels des Hebels 29 so lange zu betätigen, bis die im Formkasten befindliche Sandmasse durch das Einrammen den erforderlichen Grad der Dichte erreicht hat. Um den Formkasten 6 in angehobener Stellung bei Abnahme der Platte 7 zu halten, sind hier senkrecht verlaufende Stangen 30 vorgesehen, die je an ihrem oberen Ende mit einer stufenartigen Ausnehmung 30s (Abb. 4) versehen sind. Die Stangen 30 sind ferner mit Ouerbolzen 31, 32 ausgerüstet, die dazu dienen, die Formkastenplatte 7 und den Formkasten 6, wie in Abb. 4 dargestellt, mit den Tragstangen 30 zu verbinden. Falls nur der Formkasten 6 in gehobener Stellung verbleiben soll, werden die Stifte 32 entfernt, so daß in diesem Falle die Platte 7 auf dem Tisch 8 liegenbleibt. Die vier Stangen 30 sind verschiebbar in Blöcken 33 gehalten, die ihrerseits wieder verschiebbar auf je einem der vier radial sich erstreckenden Arme 34 aufgesetzt sind. An jedem Block 33 sitzt mittels Querbolzens 35 befestigt ein am unteren Ende hakenförmig ausgebildeter Fangteil 36, welcher mit einer Verzahnung des Teiles 37 in Eingriff gebracht werden kann. Der Teil 37 befindet sich an jedem unteren Ende der Stangen 30. Die Fangteile 36 sind gelenkig mittels Zapfens 38 mit einem Zugstangenpaar 39 verbunden. Die Zugstangen 39 sind wiederum mittels der Querstange 40 untereinander verbunden, die ihrerseits mit einer Spindel 41 in 6g Verbindung steht. Die Spindel 41 ist mit einem Handgriff 42 am äußeren Ende versehen, durch den den Zugstangen eine Bewegung hin und her zuteil werden kann. In j der in Abb. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Stellung befinden sich die Fangteile 36 mit dem verzahnten Teil 37 in Eingriff, wodurch die Stangen 30 mitsamt dem Formkasten in ' der angehobenen Stellung gehalten werden, , welche Stellung in jenen Fällen vorliegt, wenn eine Auswechslung des Formkastens oder Modells zu Beginn einer neuen Rüttelbewegung vor- sich gehen soll. Durch Zug am Handgriff 42 werden die Zugstangen 39 wagerecht verschoben, so daß vermittels der Gelenkverbindung an den Zapfen 38 die Fangteile 36 von den verzahnten Teilen 37 abgehoben werden und demzufolge den Stangen 30 mitsamt den von ihnen getragenen Formkasten eine Bewegung nach unten antreten, um den Formkasten auf den Tisch 8 abzusetzen. Die punktiert in Abb. 1 eingezeichnete Stellung des Tisches 8 zeigt, wie der Tisch zum Anheben und Senken des Formkastens in Verbindung mit den Stangen 30 verwendet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rüttelformmaschine, bei welcher die Auf- und Abwärtsbewegung des den Formkasten tragenden Tisches von einer Feder geregelt und überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (15) der Feder (12) mit einer hydraulischen Vorrichtung in Verbindung gebracht worden ist, durch deren von außen her mittels Kolben (19) vorzunehmenden Verstellung die Kraft der Feder (12) eingestellt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) der Feder (12) fest mit einem Stangenkolben (n) in Verbindung steht, der in einer Führung (13) einer Flüssigkeitskammer (10) beweglich ist, die gleichzeitig mit einem in einem Rohr (14) geführten Kolben (19) in Verbindung steht, der zwecks Änderung der Spannung der Feder (12) in dem Zylinder (14) verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33144D Ruettelformmaschine mit regelbarer Bewegung des Formkastentisches Expired DE386166C (de)

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DE386166C true DE386166C (de) 1923-12-04

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