DE457061C - Giessmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem Maternhalter - Google Patents

Giessmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem Maternhalter

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DE457061C
DE457061C DEU9053D DEU0009053D DE457061C DE 457061 C DE457061 C DE 457061C DE U9053 D DEU9053 D DE U9053D DE U0009053 D DEU0009053 D DE U0009053D DE 457061 C DE457061 C DE 457061C
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DE
Germany
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mater
matern
casting machine
linearly moved
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DEU9053D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem maternhalter. Es sind bereits Typengießmaschinen bekannt, bei denen die Mater sich an .einem Maternhalter befindet, der senkrecht zu dem herzustellenden Schriftbild hin und her bewegt wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten in der Weise, daß nach Fertigstellung eines jeden Gusses die Mater von der Gießform abgehoben und zur Herstellung eines neuen Gusses wieder aufgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche es gestattet, die Mater absatzweise oder auch dauernd gegen die Gießhöhlung zu drücken. Erreicht wird dieses nach der Erfindung dadurch, daß der Maternhalter von dem einen Ende eines Kniehebels erfaßt wird, dessen anderes Ende lösbar mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Erfolgt diese Lösung, so erschöpft sich die auf das Mittelgelenk des Kniehebels wirkende Antriebsbewegung in einer hin und her gehenden Bewegung des freien Kniehebelendes, an welcher das die Mater erfassende Ende des Kniehebels nicht teilnimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeit: Abb. i die allgemeine Anordnung des Maternantriebes bei einer ün Schnitt dargestellten Gießmaschine, Abb. z einen senkrechten Schnitt durch eine Gießform mit aufgesetzter Mater, Abb.3 den Einbau der Mater in den Maternhalter und die Führung an der Gießform in schaubildlicher Darstellung, Abb. 4 in schaubildlicher Ansicht eine Mater für eine eine gerade Linie darstellende Type und einen Teil dieser Type, Abb.5 die gleichen Teile für eine Zierleiste und Abb.6 für einen Strich.
  • Die Bewegung der Mater erfolgt von einem Zwischenhebel i aus, der durch an der Gießmaschine gelagerte Hubscheiben ih eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Durch das Auge z an dem Ende des Hebels i ist eine Stange 3 hindurchgeführt, die innen gelenkig mit dem mittleren Zapfen ¢ eines Kniehebels in Verbindung steht. Der obere Teil 5 dieses Kniehebels ist _ gelenkig an einem Kopf 6 einer einstellbaren Stange 7 aufgehängt. Das untere Gelenk $ steht dagegen in gelenkiger Verbindung mit dem Maternhalter 9.
  • Von der oberen Stufe des Hauptgehäuses io erheben sich Säulen i i, die oben durch ein Querhaupt 12 verbunden sind. Dieses Querhaupt besitzt- in der Mitte eine Bohrung, die genau oberhalb der Mater liegt. Durch die Bohrung des Querhauptes ist in einer Hülse 13 die bereits erwähnte Stange 7 durchgeführt. Die Hülse 13 greift mit Gewinde in das Querhaupt ein, so daß beim Drehen dieser Hülse die Stange 7 durch den gegen den Kopf 6 ausgeübten Druck niedergedrückt wird. Eine Mutter 14 an dem Ende der Stange 7 ermöglicht es,- bei, Drehung der Hülse 13 in anderer Richtung die Stange 7 auch aufwärts zu bewegen. Die Feststellung der Stange 7 in einer gewüns-chten Stellung erfolgt durch die Gegenmutter 15.
  • Um die Stange 3 ist eine Druckfeder 16 gelegt, die von dem Auge 2 des Hebels i bis zum inneren Ende der Stange 3 reicht. Die Stange 3 ist außen mit Gewinde versehen, auf welches die Muttern 17 aufgeschraubt sind. Wird der Hebel i durch seine Hubscheiben nach außen bewegt, so wirkt er auf die Muttern 17 und bewegt die Stange 3 ebenfalls nach außen. Bei dieser Bewegung wird der Kniehebel eingeknickt. Da das obere Gelenk des Kniehebels von seinen Zapfen an dem Kopf 6 festgehalten wird, wirkt die ganze Bewegung der Stange 3 auf das untere Gelenk, durch welches der Maternträger hochgehoben wird.
  • Wird dagegen der Hebel i. nach innen bewegt, so drückt er die Feder 16 zusammen und den Kniehebel auseinander, was einfestes Aufsetzen der Mater auf ihren Sitz über dem Gießeinsatz zur Folge hat. Die genaue Einstellung des Kniehebels und des Maternsitzes erfolgt in der bereits beschriebenen Weise durch die Teile 13 und 14. Auch nach Abnehmen der Muttern 17 wird die Mater noch durch die Feder 16 in fester Anlage an ihrem Sitzgehalten.
  • Der Maternhalter 9 besteht aus einem Körper, der oben in der Querrichtung ausgeschnitten ist (Abb. 2). Durch den. Ausschnitt erstreckt sich ein Zapfen 18, an welchem die unteren Enden des Kniehebelgelenkes 8 angreifen. Die Seiten des Halters sind unterschnitten, so daß sie .die Seitenplatten i 9 (Abb.3) aufnehmen können. Die unteren Enden dieser Seitenplatten sind unterhalb des Bodens des Körpers 9 hakenförmig nach innen gebogen. Diese hakenförmigen Enden greifen in die Seitennuten 20 (Abb. 3, 4, 5 und 6) der Mater 21 ein.
  • Die Platten i9 haben ungefähr die gleiche Länge wie der breite Teil der Materngrube 22. Der Halter mit den Platten i9 entspricht etwa der Breite, welche die Grube 22 an dieser Stelle hat. An den Enden ist die Breite des Halters verringert, wodurch senkrechte Nuten 23 (Abb. 3) entstehen. Dadurch wird die Breite des Halters an seinen Enden geringer als die Breite der Mater, und zwar entspricht diese Breite der Führung zwischen den Ansätzen 24 und 25 bzw. 26 und 27. Die Gesamtlänge des Maternhalters entspricht etwa derjenigen der Materngrube 22. Wird der Bolzen 4 (Abb. i) der K1lieliebelverbindung gelöst, so kann der Halter zusammen mit dem I-'-niehebelgelenk 8 und der Mater aus der Materngrube herausgezogen und die Mater selbst durch Verschiebung in Längsrichtung des Halters ausgewechselt werden.
  • Die Mater bat genau die gleiche Länge wie die Materngrube. Diese Länge ist nicht kürzer als die größte Gießforniöffnung. Die Mater besitzt seitlich Längsnuten 2o, die sich über die volle Länge der Mater erstrecken. Die untere Fläche der Mater kann eben sein, wenn ein Element ohne .erhabene Teile gegossen werden soll. Soll dagegen eine fortlaufende Linie gegossen werden, so besitzt die Mater einen Einschnitt (Abb.4), der sich gewöhnlich an der einen Seite nicht ganz bis zum Ende der Mater, an der anderen Seite dagegen bis zu deren Ende erstreckt. Mittels einer solchen Mater können fortlaufend verschweißte oder nichtverschweißte Elemente hergestellt werden.
  • Eine Mater für eine Zierleiste ist in Abb. 5 wiedergegeben; ,sie besitzt Einschnitte, die mit dem Muster übereinstimmen, welches auf dem Element hergestellt werden soll. Dieses Muster braucht nicht bis zum Austrittsende der Mater zu reichen, vielmehr kann dort eine Vertiefung 28 vorgesehen sein, die etwas breiter und etwas tiefer als das eigentliche Muster ist. Dadurch entsteht ein Spielraum rings um das gegossene Muster, der eine Beschädigung dieses Musters beim Ausschieb.en und Einstellen für den nächsten Guß verhindert.
  • Die in Abb. 6 dargestellte Mater dient für nichtgeschweißte Elemente und hat nur einen Einschnitt in der Mitte.
  • Bei den in Abb. 5 und 6 dargestellten Matern muß die Mater nach jedem Guß hochgehoben werden. Bei dem Muster nach Abb. 4 ist dies nicht nötig, infolgedessen können hier die Muttern 17 (Abb. i) an dem Ende der Stange 3 gelöst werden. Ist dies geschehen, so wird der Hebel i seine Hinundherbewegung weiter vollführen, ohne daß jedoch der Kniehebel an dieser Bewegung teilnimmt. Dieser bleibt vielmehr unter dem Druck der Feder 16 in Ruhe und hält die Mater gegen ihren Sitz an der Gießform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC33: Gießmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem Maternhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Maternhalter (9) von einem Kniehebel (5, 8) bewegt wird, dessen unter Federwirkung stehende und an dem Kniegelenk angreifende Antriebsstange (3) lösbar mit einem Schwinghebel (i) verbunden ist, so daß die Mater auch dauernd gegen die Gießform gedrückt werden kann.
DEU9053D 1924-08-17 1924-08-17 Giessmaschine mit geradlinig hin und her bewegtem Maternhalter Expired DE457061C (de)

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DE457061C true DE457061C (de) 1928-03-07

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