AT137704B - Schraubstock für Matrizensetz- und Zeilengieß-Maschinen. - Google Patents

Schraubstock für Matrizensetz- und Zeilengieß-Maschinen.

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AT137704B
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Description


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  Schraubstock   fiir     Matrizensetz-und Zeilengiefl-Masehinen.   



   Die Erfindung betrifft einen Schraubstock für   Matrizensetz-und Zeilengiess-Maschinen, bei   dem die eine Backe für Zeilen von verschiedenen Spaltenbreiten verstellbar ist und beide Backen in jeder 
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 Matrizenzeile verschoben werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird bei einem Schraubstock dieser Art die gleiche Backenbewegungsvorrichtung wahlweise sowohl zum Ausfüllen des rechten Zeilenendes und zum   Ausschliessen   von Matrizenzeilen auf Mitte als auch zum Ausschliessen des linken Zeilenendes verwendet. 



   Der Vorteil dieser Einrichtung besteht in der grossen Einfachheit der Konstruktion und der Erleichterung der Setzarbeit, weil der Setzer neben Zeilen normaler Spaltenbreite ohne weiteres auch kürzere Matrizenzeilen vorn und hinten ausfüllen sowie auf Mitte ausschliessen kann. Die von Hand vorzunehmenden Einstellungen werden auf ein Mindestmass herabgesetzt, was eine Grundbedingung für den Erfolg einer Vorrichtung dieser Art ist, da sonst keine genügende, die Verwendung der Vorrichtung rechtfertigende Zeitersparnis erzielt wird. 



   Zweckmässig werden die   Schraubstockbacken-jede für sich   oder beide zusammen-durch eine Zahnstange, die mit der zugehörigen Backe lösbar verbunden ist, und durch ein Zahnrad, das mit den Zahnstangen in und ausser Eingriff gebracht werden kann, von einer Backenbewegungsvorrichtung aus gegen die Matrizenzeile bewegt. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Grundriss des Schraubstockes, teilweise geschnitten, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden, teilweise geschnittenen Grundriss eines Teiles des Schraubstockes, um die Mittel zum Kuppeln und Entkuppeln der Schraubstockbacke einerseits mit der zugehörigen Zahnstange und anderseits mit dem Schraubstockrahmen besser darzustellen, Fig. 3 eine Rückansicht des   Schraubstoekes   mit der Vorrichtung zum Ausfüllen von Matrizenzeilen und zum Ausschliessen von Zeilen auf Mitte gemäss Fig. 1 sowie der Ausschliessvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie   4-4   der Fig. 1, der die Anordnung der Zahnstangen und des diese verbindenden Zahnrades zeigt, und Fig.

   5 einen Grundriss eines Teiles des Schraubstockes und der   Schliess- und Stellvorrichtung für   die linke Schraubstockbacke. 



   In dem Schraubstockrahmen 1   gleiten-wie üblich-die Backen 8   und 3, die an den Führungsklötzen 6 und 7 befestigt sind. Mit diesen sind die Zahnstangen 4, 5 gekuppelt, an deren eine Stange 5 die Backenbewegungsvorrichtung angeschlossen ist. Diese besitzt einen Hebel   8,   der bei 9 an dem Maschinengestell drehbar befestigt ist (Fig. 3) und durch ein   Gelenkstück   11 und Stift 12 mit dem Ende der Zahnstange 5 verbunden ist, die ihrerseits mit der rechten Sehraubstockbaeke 5 gekuppelt werden kann. Auf der Achse 9 sitzt ferner auch der Hebel 13, der mittels eines Vorsprunges 14 gegen einen Anschlag 15 an dem Hebel 8 drückt. Eine Feder 16 ist einerends mit dem Hebel 13 und anderends mit dem vorderen Ende eines nicht veranschaulichten Hebels verbunden, der von der Hauptexzenterwelle aus bewegt wird.

   Der Hebel 8 nimmt gewöhnlich die strichpunktierte Stellung gemäss Fig. 3 ein, kann aber federnd in die in vollen Linien dargestellte Stellung gebracht werden, sobald der erste Elevator C (Fig. 1) 

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 die Matrizenzeile M zwischen die Schraubstockbacken 2, 3 herabgesenkt hat. Nachdem die Zeile abgegossen ist, tritt der Hebel 8 infolge eines aufwärts gerichteten Druckes auf die Feder 16 in die punktierte Ruhestellung wieder zurück.

   Die Zahnstange 5 und mit ihr die Backe 3, wenn sie zusammengekuppelt sind, werden in der Stellung zum Aufnehmen von vollgesetzten Matrizenzeilen M durch eine an dem Schraubstockrahmen 1 drehbar angebrachte Klinke 18   a     (Fig.   1, 3) gehalten, die mit einem Ende in einem Ausschnitt 159 der Zahnstange 5 greift und mit dem andern Ende in den Weg des Kopfes des ersten Elevators   C*   ragt, so dass sie beim Senken des ersten Elevators gedreht wird und dadurch die Zahnstange 5 
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 an dem Hebel 8 gepresst wird. Wird aber die Feder 16 durch einen aufwärts gerichteten Druck zusammengepresst, was bei der Freigabe der unten beschriebenen Vorrichtung zum Festspannen der Backe 3 in der Giessstellung erfolgt, so wird der Hebel 13 gehoben, wobei die Feder 19 den Hebel 8 in die punktierte Stellung zurückzieht.

   Durch diese Einrichtung wird bei dem Zurücktreten der Backen in die Anfangsstellung eine Bewegung zwischen den Hebeln 8 und 13 ermöglicht. 



   Die Mittel zum Bewegen beider Schraubstockbacken 2, 3 gegen eine auf Mitte auszuschliessende Matrizenzeile bestehen aus einem Zahnrad 20 (Fig. 1 und 4), das auf dem unteren Ende einer Welle 21 befestigt ist. Diese ragt aufwärts durch den   Schraubstoekrahmen 7   und dreht sich in einem auf diesem Rahmen befestigten Gehäuse 22 (Fig. 3). Sie trägt oben einen Knauf 23, durch den das Zahnrad 20 aufoder abbewegt werden kann, um die Zahnstangen 4, 5 voneinander zu lösen oder sie miteinander zu verbinden. Die Zähne der mit der Backe 2 verbundenen Stange 4 sind länger als die Zähne der Stange   5,   so dass das Zahnrad 20 auch dann mit der Stange 4 in Eingriff bleibt, wenn es so weit gehoben ist, dass es nicht mehr in die Zahnstange 5 eingreift.

   An der Welle 21 befinden sich entgegengesetzt gerichtete Kegelteile   121,   die mit einer Feder 122 zusammenarbeiten, die an dem Gehäuse 22 befestigt ist und mit ihrem freien Ende gegen die Kegelteile 121 drückt, um dadurch den Knauf 23 in seiner jeweiligen Endstellung zu halten. 



   Das Zahnrad 20 befindet sich im Eingriff mit den beiden Zahnstangen 4, 5, wenn eine Matrizenzeile auf Mitte ausgeschlossen oder das linke Zeilenende ausgefüllt werden soll. In dem ersten Falle bewegen sich die beiden Backen 2,3 um gleiche Strecken gegen oder fort voneinander. In dem zweiten Falle ist die Backe 3 von der Zahnstange 5 entkuppelt und bleibt stillstehend, während die Backe 2 allein durch die Backenbewegungsvorrichtung   8,   die Zahnstange   5,   das Zahnrad 20 und die Zahnstange 4 gegen die Matrizenzeile bewegt wird. 



   In der vollständig offenen Lage ruht die linke Backe 2 gegen den Anschlag 104 (Fig. 5) der bekannten Schliessvorrichtung, durch die diese Backe auf die gewünschte Spaltenbreite eingestellt und für das Ausrichten der Matrizenzeile zeitweilig gelockert werden kann. Die rechte Backe 3 wird in der ganz offenen Lage, wie üblich, durch einen Anschlag gehalten. Bei Matrizenzeilen von weniger als Spaltenbreite werden eine oder beide Backen 2,3 gegen die Matrizenzeile M bewegt, um die Zeile an einem oder beiden Enden auszufüllen. In dieser eingerückten Stellung stehen die Zahnstangen 4, 5 unter dem Einfluss einer Spannvorrichtung, durch die die Backen 2,3 entweder jede für sich allein oder beide zusammengehalten und gegen die Matrizenzeile gepresst werden. 



   Diese Spannvorrichtung besteht aus einem Hebel 24, der unten am Schraubstockrahmen drehbar befestigt ist und gewöhnlich die Stellung gemäss Fig. 3 unter dem Einfluss einer nicht dargestellten Feder einnimmt. Dieser Hebel besitzt oben eine schräge Fläche 32, die in eine vertikale Fläche übergeht. Bei   35   ist an dem Hebel 24 eine Klinke 36 drehbar angebracht, die   Sperrzälme     186   besitzt. Die Zähne 136 können durch Kippen der Klinke 36 um die Achse 35 mit entsprechenden Zähnen 37 an der unteren Fläche der Zahnstange 5 in Eingriff gebracht werden. Auf der oberen Kante der Klinke 36 befindet sich ein Absatz 39, der gegen einen Klotz 42 an dem Schraubstockrahmen 1 unter dem Einfluss einer mit einem Ende an dem Klotz und mit dem andern Ende an der Klinke 36 befestigten Feder 46 drückt.

   Ferner ist an der Klinke 36 ein Vorsprung 40   a   angebracht, der mit einer Klinke 76 an der Zahnstange 5 zusammenarbeitet. Diese Klinke 76 ist hinten um einen Stift 77 drehbar, so dass sie in bezug auf den Ansatz 40 a schwingen kann, wobei ein an der Zahnstange 5 angebrachter, durch eine Nut 79 der Klinke greifender Stift   78   das Herabschwingen der Klinke unter der Einwirkung der Schwerkraft begrenzt. Um das Gehäuse 22 herum ist ein Ring 80 drehbar angeordnet, an dem ein Stift 81 sitzt, der hinter dem   Sehraub-   stockkopf nach unten ragt, so dass sein unteres Ende beim Drehen des Ringes 80 sich in der Ebene der oberen Fläche der Klinke 76 in einem Kreisbogen bewegt.

   Durch Drehen des Ringes 80 kann der Stift 81 in verschiedene Stellungen gebracht werden, so dass die Zahnstange 5 um eine grössere oder kleinere Strecke bewegt werden muss, bevor die Klinke 76 von dem Stift 81 befreit ist. Hiedurch kann bei jeder Zeilenlänge verhindert werden, dass die Klinke 76 in Wirkung tritt, wenn eine Matrizenzeile genügend voll gesetzt ist, um durch die Spatienkeile bis zu der vollen Spaltenbreite gespreizt zu werden. An dem den Stift 81 tragenden Ring 80 befindet sich ein Lappen   84,   der als Griff zum Drehen des Ringes 80 beim Einstellen des Stiftes dient. An diesem Lappen 84 ist ein Zeiger angebracht, der gegenüber der Skala 85 an dem unteren Flansch 83 des Gehäuses 22 eingestellt werden kann (Fig. 5). 

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   An dem Querstüek 51 des Ausschliessgestänges üblicher Bauart ist eine Rolle 52 angebracht, die sich mit dem Querstück 51 aufwärts bewegt und dabei mit der schrägen Fläche 32 des Hebels 24 in Berührung kommt, so dass dieser mit der Klinke 36 nach rechts bewegt wird (Fig. 3). 



   An dem   Schraubstockrahmen 7   ist eine Wippe 53 bei 54 drehbar angebracht. Der eine Arm dieser Wippe greift durch einen Ausschnitt an der Seite eines sich nach unten erstreckenden Teiles der Klinke 36, so dass dieser Teil der Wippe   53   sich senkrecht in dem Ausschnitt bewegt. Das Ende des Armes besitzt einen Absatz 56, der in dem Weg des Stiftes 57 liegt, der die bekannte Schliessvorrichtung für die linke Schraubstockbacke 2 mit der senkrechten Betätigungsstange 58 verbindet.

   Der Ausschnitt in der Klinke 36 hat eine geneigte obere Wand 59 und die obere Kante der Wippe 53 eine ähnliche Fläche 60, die unter dem Einfluss der Feder 61 gegen die Wand 59 so lange gedrückt wird, wie sich der Stift 57 in der gehobenen Stellung gegenüber dem Absatz 56 der Wippe 53 und die Klinke 36 in der nach rechts (Fig. 3) verschobenen Lage befindet, so dass der Absatz   : 19   nicht von dem Klotz 42 zurückgehalten wird. 



   Die Wippe 53 wird von dem Exzenter zum Schliessen der linken Schraubstockbacke 2 durch Vermittlung der Stange 58 gesteuert, die die Schliessvorrichtung 102 bewegt. Zu diesem Zwecke ist aber der Exzenter in der Weise geändert, dass die zwischen dem ersten und zweiten Ausschliessen zum Öffnen der Schliessvorrichtung 102 durch Herabziehen der Stange 58 dienende Erhöhung etwas niedriger gestaltet ist, so dass während des üblichen ersten   Ausschliessen   sich die Stange 58 nach oben bewegt und dadurch den Stift 57 über den Absatz 56 an der Wippe 53 hinweghebt. Die Wippe   53   wird daher durch die Feder 61 gedreht, wobei die Fläche 60 mit der entsprechenden Fläche 59 der Klinke 36 in Eingriff kommt.

   Darauf wird die Stange 58 durch den Exzenter abwärts gezogen, wobei aber die Herabsetzung der Exzentererhöhung bewirkt, dass der Stift 57 nicht genügend weit nach unten gebracht wird, um die Flächen 59 und 60 gänzlich ausser Eingriff zu bringen ; sie werden aber doch etwas gelockert, um den Eingriff der Zähne 136 der Klinke 36 in die Zähne   37   der Zahnstange 5 zu lockern. Während des folgenden üblichen zweiten   Ausschliessen   wird der Stift 57 über den Absatz 56 an der Wippe 53 gehoben, so dass die geneigten Flächen 59 und 60 unter dem Einfluss der Feder 61 fest zusammengedrückt werden, so dass die Verzahnung 136 an der Klinke 36 mit den Zähnen   37   der Zahnstange 5 wiederum fest in Eingriff miteinander kommen.

   Infolgedessen verhindert die Wippe   53,   dass die Klinke 36 ausser Eingriff mit der Zahnstange 5 gerät, wenn der Schliessdruck auf die Zeile zwischen dem ersten und zweiten Ausschliessen zum Ausrichten der Matrizenzeile gelockert ist, obwohl er dieses Lockern der Matrizenzeile und das Wiederanspannen der Zeile für das Giessen gestattet. Nach dem zweiten   Ausschliessen   geht der Stift 57 so weit nach unten, dass die Wippe 53 herabgepresst und die Fläche 60 an dieser Wippe von der Wand 59 an der Klinke 36 fortbewegt wird. Die Wippe kommt dann mit der unteren Wand des Ausschnittes der Klinke 36 
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 Hebel 24 in die Anfangsstellung zurückgebracht, wie auch in Fig. 3 strichpunktiert veranschaulicht ist. 



  Dabei greift der Absatz 39 an der Klinke 36 unter den Klotz 42. 



   Gemäss der Erfindung wird auch ermöglicht, Zeilen von verschiedener   Länge-gleichgültig   ob sie Spatienkeile S enthalten oder nicht-an dem linken Ende ohne Schrift auszufüllen, z. B. dann, wenn auf der linken Seite der Spalte ein Klischee od. dgl.   eingerückt   werden soll. Dabei bleibt die rechte Schraubstockbacke 3 in der Normalstellung für eine Zeile von voller Spaltenbreite. 



   Zu diesem Zweck ist daher die rechte   Schraubstockbacke 3   mit Mitteln ausgerüstet, um sie von ihrer Zahnstange 5 zu lösen. Hiezu dient ein Stift   150,   der in einer durch den   Führungsklotz   7 hindurchführenden Bohrung 151 axial verschiebbar ist und einen nach unten durch einen Schlitz 153 des Führungsklotzes 7 ragenden Vorsprung 152 besitzt. Unterhalb des Klotzes 7 ist eine Gabel 155 bei 156 an dem Schraubstockrahmen 1 angelenkt, die den Vorsprung   15. 2   umgibt. Die Zahnstange 5 ist in der Längsrichtung gegenüber dem Klotz 7 beweglich und besitzt ein Loch   157,   das in eine Linie mit dem Stift 150 gebracht werden kann.

   Ferner ist in dem Schraubstockrahmen 1 ein Loch 158 vorgesehen, das in einer Linie mit dem Stift 150 liegt, wenn die rechte   Schraubstockbaeke   3 sich in ihrer völlig offenen Stellung befindet. Durch Umlegen des Hebels 155 nach der einen oder andern Richtung kann also der Stift 150 
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 gebracht werden. In dem ersten Falle bewegt sich die Schraubstoekbacke 3 zusammen mit der Zahnstange 5, in dem andern Falle wird die   Schraubstockbacke 3   an dem Schraubstockkopf 1 in der offenen Stellung fest verriegelt. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt :
Befinden sich die Schraubstockbacken 2,3 in der ganz offenen Stellung mit dem Stift 150 in der Stellung gemäss Fig. 2, so dass er die rechte Schraubstockbacke 3 mit der Zahnstange 5 verbindet, und angenommen ferner, dass sich das Querstück 51 des   Ausschliessgestänges   in der untersten Stellung befindet, so greift der Absatz 39 an der Klinke 36 unter den Klotz 42, und kommen daher die Zähne 136 an der Klinke 36 nicht mit den Zähnen 37 an der Unterseite der Stange 5 in Eingriff. Dabei liegt der Vorsprung 40. a an der Klinke   36   unterhalb der Klinke 76 an der Zahnstange 5.

   Der Griff 84 (Fig. 3 und 5) ist dem in der Zeile gewünschten freien Raum entsprechend eingestellt, so dass durch die Lage des Stiftes 81 die Strecke bestimmt wird, um die sich die Backe 3 bewegen kann, bevor die Klinke 36 für das Aufwärtschwingen freigegeben ist. Ist die Matrizenzeile so voll gesetzt, dass bei dem Schliessen der 

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 Backe. 3 die Klinke 76 den Stift 81 nicht vollständig verlässt, so kann die Klinke 36 nicht in Wirkung treten. Infolgedessen dehnt sich die Matrizenzeile bei dem Aufsteigen des Querstückes 51 gegen die Spatienkeile   S   bis zu der vollen Spaltenbreite aus, die durch den üblichen Anschlag bestimmt ist.

   Wenn aber eine Matrizenzeile nicht genügend voll gesetzt ist, so bewegt sich die Zahnstange 5 unter dem Einfluss des Hebels 8 so weit nach rechts (Fig. 3), dass die Klinke 76 den Stift 81 verlässt und dadurch frei wird. 
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 Fläche 32 des Hebels 24 in Berührung, so dass dieser und die Klinke 36 sich nach rechts (Fig. 3) bewegen und der Absatz 39 an der Klinke 36 den Klotz 42 verlässt. Alsdann hebt sich die Klinke   36   nach oben und kommt mit ihrer   Verzahnung 1. 36   mit den Sperrzähnen 37 an der Zahnstange 5 in Eingriff. Unter Einwirkung des aufsteigenden Querstückes 51 zieht die Klinke 36 die Schraubstockbacke 3 gegen die Backe 2 zu. In diesem Falle wird die Matrizenzeile am rechten Ende (von vorn gesehen) ausgefüllt und während des Giessens festgespannt.

   Massgebend für die Einstellung des Stiftes 81 sind die Stärke der Spatienkeile, der Charakter der Schrift und der   gewünschte   Abstand zwischen den Worten. Alle Zeilen M, die entsprechend der Stellung des Stifte 81 gesetzt sind und Spatienkeile   S   enthalten, werden selbsttätig bis zu der vollen Gusszeilenlänge gespreizt, während weniger voll gesetzte, gleichgültig, ob sie Spatienkeile enthalten oder nicht, selbsttätig ausgefüllt werden, indem bei diesen Zeilen die Klinke 76 den Stift 81 während der Schliessbewegung der Backe 3 verlässt und   die Ausschliessvorrichtung M   die Klinke 36 so weit 
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 dem Hebel 24 ist so gestaltet, dass das Festspannen der Backe 3 erfolgt, bevor die in der Matrizenzeile enthaltenen Spatienkeile erheblich hinaufgedrüekt worden sind.

   
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 geöffnet ist, so dass, sobald die Rolle 52 auf den Hebel 24 wirkt, die Klinke 36 nach rechts bewegt und ihr Vorsprung 39 von dem Klotz 42 befreit wird. Die Verzahnung 136 kommt dann sofort in Eingriff mit den Sperrzähnen 37 an der Zahnstange 5. Bei dieser Einstellung des Stiftes 81 werden alle Zeilen, die zwischen die Schraubstockbacken 2, 3 herabgelassen werden, unabhängig davon, ob sie Spatienkeile enthalten oder nicht, ausgefüllt und festgespannt, wobei eine Zeile, die Spatienkeile enthält und fast voll gesetzt ist, nicht in der vollen Spaltenbreite ausgeschlossen wird. 



   Während des Giessens von   spaltenbreiten   oder am rechten Ende schriftfrei ausgefüllten Matrizenzeilen befindet sich der Knauf 23 in der gehobenen Stellung, so dass das Zahnrad 20 mit dem Zahnrad 5 nicht mehr in Eingriff steht (Fig. 4) und die Schraubstockbacke 3 unabhängig von der Backe 2 geöffnet 
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 Matrizenzeile einzustellen. 



   Wünscht man die Zeile links auszufüllen, so wird der Stift 150 durch den Hebel 155 in das Loch 158 des   Schraubstoekrahmens   1 hineinverschoben (Fig. 1). In diesem Falle ist die rechte Schraubstockbacke in der offenen Stellung mit dem   Kopf   fest verbunden, während das hintere Ende des Stiftes 150 aus dem 
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 in dieser Stellung und dem Zahnrad 20 in der unteren Stellung, also in Eingriff mit den beiden Zahnstangen 4 und   5,   wird nach dem Einführen einer   kurzenMatrizenzeile-gleichgültig,   ob sie Spatienkeile enthält oder nicht-zwischen die   Schraubstookbacken   zunächst die die Zahnstange 5 sperrende Klinke   M a   durch den ersten Elevator ausgelöst und alsdann diese Zahnstange 5 von dem Hebel 8 bewegt.

   Durch Vermittlung des Zahnrades 20 wird die Bewegung der Zahnstange 5 auch auf die Zahnstange 4 übertragen, die mit der Schraubstockbacke 2 verbunden ist, so dass diese Backe 2 aus der strichpunktierten offenen Stellung gemäss Fig. 3 gegen die rechte Backe 3 zu bewegt wird. Die Matrizenzeile M wird in diesem Falle links ausgeschlossen. Die Klinke 36 wirkt hiebei nicht nur, wie oben beschrieben, unmittelbar auf die Zahnstange   5,   sondern durch das Zahnrad 20 auch auf die Zahnstange 4, so dass die Backe 2 angespannt wird. Greift das Zahnrad 20 nicht in beide Zahnstangen 4, 5 ein, in welchem Falle sich die Zahnstange 5 frei bewegt, ohne das Zahnrad 20 zu drehen, so bewegt sich das Ausschliessgestänge, durch das die Bewegung der Klinke 36 erfolgt, bis zu der äussersten Grenze, so dass die Pumpensicherung in bekannter Weise das Giessen verhindert. 



   Um eine Matrizenzeile auf Mitte auszuschliessen, wird der Stift 150 durch den Hebel 155 in die Stellung gemäss Fig. 2 gebracht, um das vordere Ende des Stiftes 150 aus dem Loch 158 des Schraubstockkopfes 1 herauszuziehen und sein hinteres Ende in das Loch   157   der Zahnstange 5 hineinzuführen. 



  Die Zahnstange 5 ist dann mit der rechten Schraubstockbacke 3 verbunden. Bringt man das Zahnrad 20 in Eingriff mit den beiden Zahnstangen 4 und 5, so werden beide Backen unter Einwirkung des Hebels 8 gegeneinander bewegt und durch die Klinke 36 angespannt, um die Matrizenzeile auf Mitte auszuschliessen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schraubstock für Matrizensetz- und Zeilengiess-Maschinen, bei dem die eine Backe für Zeilen von verschiedenen Spaltenbreiten verstellbar ist und beide Backen in jeder Stellung miteinander gekuppelt und eine oder beide Backen durch eine Backenbewegungsvorrichtung zum Überdecken der Giessform an einem oder beiden Enden einer die Spaltenbreite nicht ausfüllenden Matrizenzeile verschoben werden <Desc/Clms Page number 5> können, dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Backenbewegungsvorrichtung usw. durch Um- schaltung wahlweise sowohl zum Ausfüllen des rechten Zeilenendes und zum Ausschliessen von Matrizenzeilen (M) auf Mitte als auch zum Ausfüllen des linken Zeilenendes verwendet wird.
    2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Zahnstange (5) od. dgl., die mit der zugehörigen Backe (2 oder, ? lösbar verbunden ist, und durch ein Zahnrad (20), das mit den EMI5.1 bewegt werden.
    3. Schraubstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Backenbewegungsvor- richtung , 11, 12) mit der einen von ihrer zugehörigen Backe (3) lösbaren Zahnstange (5) ständig verbunden ist, wobei von dieser Stange (5) aus die zugehörige Backe oder durch Einschalten des Zahnrades (20) zum Übertragen der Bewegung auch auf die andere Zahnstange (4) gleichzeitig beide Backen (2, 3) oder durch Aufhebung der Verbindung zwischen der Zahnstange (5) und ihrer Backe (, 3) die andere Backe (2) allein gegen eine Matrizenzeile gepresst werden.
    4. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Befestigen der einen Zahnstange (5) an ihrer Schraubstockbacke (, 3) aus einem in dem Backenführungs- klotz (7) geführten Stift (150) besteht, der in einer Endstellung die Zahnstange (5) mit ihrer Backe (3) verbindet und in der andern Endstellung die Backe (8) von der Zahnstange (5) löst und sie in dem Schraub- stockrahmen (1) verriegelt.
    5. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Verbinden der beiden Zahnstangen (4, 5) miteinander dienende Zahnrad (20) auch in der entkuppelten Stellung mit der einen Zahnstange (4) in Eingriff bleibt, so dass es bei seinem axialen Verschieben zum Zwecke der Verbindung mit beiden Zahnstangen (4, 5) leichter in Eingriff mit der andern Zahnstange (5) gelangt.
    6. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einer Sperr-und Spannvorrichtung für die Sehraubstockbacken in der Giessstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr-und Spannvorrichtung unmittelbar auf die eine Zahnstange (5) wirkt, die mit ihrer Schraubstockbacke (, 3) lösbar befestigt ist, so dass die Schraubstockbacken (2,. für sich allein oder beide zusammen unter Spannung gesetzt werden können.
    7. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren Anschlag (81), der die Sperr- und Spannvorrichtung (36 usw.) so lange ausser Wirkung hält, bis sich eine Schraubstockbacke (3) nach dem Einführen einer Matrizenzeile (M) um eine durch die Stellung des Anschlages (sol) bestimmte Strecke nach der andern Backe (2) zu bewegt hat.
AT137704D 1932-05-19 1933-03-31 Schraubstock für Matrizensetz- und Zeilengieß-Maschinen. AT137704B (de)

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