DE420980C - Zeilenschaltvorrichtung - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung

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DE420980C
DE420980C DEW65954D DEW0065954D DE420980C DE 420980 C DE420980 C DE 420980C DE W65954 D DEW65954 D DE W65954D DE W0065954 D DEW0065954 D DE W0065954D DE 420980 C DE420980 C DE 420980C
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ratchet
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Expired
Application number
DEW65954D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Zeilenschaltvorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen und -ähnliche Maschinen, bei welcher Zwischenzeilenabstände mit nur einem Zeilenschaltrad und zwei Schaltklinken von verschiedener Länge in der Weise erfolgen, daß diese Schaltklinken ebenso wie die beiden zugehörigen Sperrollen abwechselnd mit den Sperrzähnen des Zeilenschaltrades in Eingriff kommen.
  • Zeilenschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen, bei denen zwei oder mehr Schalträder verschiedener Zahnteilung in Anwendung kommen, um nach Wahl verschiedene Schaltweiten herbeizuführen, sind an sich bekannt. Die Schaltung wird bei diesen Anordnungen entweder durch eine Schaltklinke bewirkt, die durch Drehung mit dem entsprechenden Zahnrade in Eingriff gebracht wird, oder es kommt für jedes Schaltrad eine besondere Schaltklinke in Anwendung, wobei jedoch nur die dem jeweiligen in Arbeitsstellung befindlichen Schaltrade zugehörige Schaltklinke in ihre Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Alle diese Vorrichtungen halsen sich in der Praxis mehr oder weniger als unzuverlässig erwiesen, auch ist durch die verschiedenen Teilungen der Räder die Herstellung recht kostspielig, und in Anbetracht der notwendig werdenden kleinen Zahnteilung sind die Zähne einer starken Abnutzung unterworfen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung nur ein Schaltrad von doppelter Breite angeordnet. Auf dieses Schaltrad wirken beim Zwischenzeilenschalten zwei Schaltklinken ein, von denen die eine um den halben Betrag einer Teilung des Schaltrades kürzer ist als die andere.
  • Beim normalen Schalten legt sich die längere Schaltklinke unmittelbar hinter der Zahnspitze auf den Rücken des Zahnes und durchläuft die ganze Zahnlücke, ohne das Schaltrad zu beeinflussen. Erst wenn die Schaltklinke an den nächsten Zahn anschlägt, verdreht sie das Schaltrad um die entsprechend eingestellte Schaltweite.
  • Beim Zwischenschalten wird durch eine Einstellbrücke die kürzere Schaltklinke in ihre Arbeitsstellung gebracht. Dieselbe legt sich ohne Zwischenraum vor den Zahn und verdreht das Zeilenschaltrad sofort. Hierdurch kommt bei gleicher Einstellung wie vorher zu dem gewöhnlichen noch ein einer halben Teilung entsprechender zusätzlicher Schaltweg hinzu, so daß hierdurch das Zeilenschaltrad um zusätzlich eine halbe Teilung weitergedreht wird. Infolge davon legt sich die lange Schaltklinke nach ihrer Rückkehr in die Ruhelage beim Schalten auch ihrerseits direkt vor den Zahn und verdreht das Schaltrad ebenfalls um eine halbe Teilung mehr als bei normaler Schaltung.
  • Beide Schaltklinken sind jetzt in Tätigkeit und arbeiten abwechselnd auf das gemeinsame Schaltrad, zu dessen Feststellung in den einzelnen Schaltstellungen zwei abhängig voneinander arbeitende Sperrollen vorgesehen sind, von denen abwechselnd die eine Rolle in der Zahnlücke, die andere auf dem Zahnkopf liegt.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Einrichtung in Ruhestellung, eingestellt für normale Schaltungen, -Abb. a einen Grundriß gemäß Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht der ausgeschaltete. Einrichtung, einge'stel'lt für Schaltung von drei Zeilenbreiten, Abb. ¢ eine Seitenansicht der Einrichtung in Ruhestellung bei angehobener Stellbrücke, bei der die bisher angehobene kurze Schaltklinke in das Schaltrad einfallen kann, Abb. 5 eine Seitenansicht gemäß Abb. 4 am Ende des Schaltweges von dreieinhalb Zeilenbreiten, Abb. 6 Einzeldarstellung der Stellbrücke, Abb.7 Einzeldarstellung der Einstellachse. Die Schreibwalze i ist mit dem Schreibwalzentragzapfen 2 verschraubt. Derselbe trägt den Schreibwalzenfreilauf 3, mit dem das für die Auflage der beiden Schaltklinken 8 und 9 entsprechend breite Zeilenschaltrad ¢ verkuppelt ist. Der Schreibwalzentragza.pfen 2 ruht in der am Walzengestell befestigten Lagerplatte 5, dieselbe nimmt auch die für den Schaltschieber 6 zur Führung dienenden Verbindungsniete 7 auf. An dem Schaltschieber 6 sitzen auf den Schraubenbolzen io drehbar die beiden Schaltklinken 8 und 9, -,welche von einer in derselben untergebrachten Torsionsfeder auf das Zeilenschaltrad gedrückt werden. Zur Festhaltung dieser Torsionsfeder dient das Einhängeloch i i. Ein Winkel 12 ist mit Schraube 13 an dem Schaltschieber 6 befestigt und dient zur Aufnahme des sich in dem Führungsbolzen1¢ verschiebenden Führungsstiftes für die Druckfeder i 5. Der Schieber 6 und die Klinken 8 und 9 werden durch die Druckfeder 15 stets in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt.. Ein Böckchen 16 ist durch die Schraube 17 gleichfalls mit der Lagerplatte 5 verbunden. Diese Verbindungsschraube 17 hat eine Ausbohrung 17, (Abb. 7), in welcher die Druckfeder i8 untergebracht ist, die eine Sperrkugel i 9 in entsprechende Rasten der Einstellachse für die Zeilenbreite drückt und 'hierdurch . diese in den normalen Zeilenabständen festlegt. Auf beiden Seiten des Böckchens 16 ist die Einstellbrücke 2o für die Schaltklinke 9 um die Einstellachse drehbar gelagert. Der eine Schenkel ist bei 2o" (Abb. 6) keilförmig angefräst, so daß er sich bei einer Verdrehung zwischen das Böckchen 16 und der an diesem anliegenden Nase der kurzen Schaltklinke 9 schiebt und hierdurch die Schaltklinke anhebt (Abb. i). Der Griff 21 dient zur Verstellung der Einstellbrücke 2o. Derselbe ist zur Aufnahme einer Druckfeder 22 und einer Sperrkugel 23 angebohrt. Letztere fällt in entsprechende Rasten am Böckchen 16 ein und stellt die kurze Sperrklinke entweder in ihrer ausgeschalteten (Abb. i) oder in ihrer eingeschalteten Arbeitsstellung (Abb. ¢) fest.
  • In dem Böckchen 16 ist drehbar die Einstellachse 24 für die Zeilenbreite (Abb.7) gelagert, welche Aussenkungen 25 für die Sperrkugel hat und an dem abgesetzten Schaftteile die Hubbegrenzungsstifte 26 trägt. Dieselben können mit dem durch den Stift 28 mit dem Schaft verbundenen Einstellhebel 27 eingestellt werden. Der die Sperrrollen 35 und 36 tragende Hebel 29 ist auf dem an der Lagerplatte 5 befestigten Lagerbolzen 3o drehbar gelagert. Die gleichfalls auf dem Lagerbolzen 3o drehbare Torsionsfeder 3 i legt sich mit ihrem einen Ende an den Stift 32 an, während sie mit dem anderen Ende gegen den an dem Hebel 29 befestigten Stift 32" drückt. An dem Hebel 29 ist ferner der Sperrollerihebe133 mittels des Lagerstiftes 34. pendelnd gelagert. Dieser trägt an seinen beiden Armen die obere Sperrolle 35 und die untere Sperrolle 36, die sich auf den Bolzen 37 drehen. Durch den Druck der Feder 31 auf den Stift 32Q -wird der Hebel 29 und mit ihm die Sperrollen 35 und 36 an das Sperrad gedrückt, wobei immer eine der Sperrollen auf dem Zahnkopf anliegt, während sich die .andere in die Zahnlücke legt. Ausgerückt werden diese Sperrollen durch den Kniehebel 38.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist aus der Beschreibung leicht ersichtlich.
  • Die Handhabung der Schaltung sowie die Einstellung der -Zeilenabstände erfolgt in der bisher bekannten Weise durch die Schaltklinke B. Beim Schalten von normalen Abständen, als ein, zwei und drei Zeilen, wird die Einstellachse 15 für die Zeilenbreite jedesmal um 9o° verdreht. Sollen Zwischenzei'_enschaltungen erfolgen entsprec'hen:d einer Zahnteilung, so muß die Einstellbrücke 2o aus der Stellung Abb. i in die Stellung Abb. 4 gebracht werden, wodurch der kurze Sperrhebel 9 aus der angehobenen in die gesenkte Lage kommt und bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 6 auf das Schaltrad fällt und dieses mitnimmt. Die Festlegung der Zeilenbreiteneinstellungen erfolgt in bekannter Weise, wie bereits gezeigt, durch das Einfallen der unter Federdruck stehenden Kugeln i 9 und 23 in entsprechende Rasten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen zum Schalten von zusätzlich halben Teilungen zu den gebräuchlichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschieden lange Schaltklinken, von denen die eine durch ein gesondertes Stellorgan in das Schaltrad ein- und ausgelegt werden kann, in wechselseitigen Eingriff mit einem gemeinsamen Schaltrade gebracht werden.
DEW65954D Zeilenschaltvorrichtung Expired DE420980C (de)

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