DE424732C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten gefuehrten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten gefuehrten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen

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DE424732C
DE424732C DEB111248D DEB0111248D DE424732C DE 424732 C DE424732 C DE 424732C DE B111248 D DEB111248 D DE B111248D DE B0111248 D DEB0111248 D DE B0111248D DE 424732 C DE424732 C DE 424732C
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Germany
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wires
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • -Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen. Den Gegenstand des Hauptpatentes 424731 bildet eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizenstäben, deren Eigentümlichkeit darin besteht, daß durch die senkrechte Einstellbarkeit des Gießtopfes und Anordnung von zwei Gießformen bei Verwendung der üblichen doppelten Ausschließringe für beide Ringwellen statt .zwei nunmehr vier verschiedene Zeilen ohne Auswechseln des Matrizensatzes gegossen werden können, zu welchem Zwecke die Matrizen wie bei den dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen je zwei weitere Schriftbilder erhalten haben. Dementsprechend ist auch der Zeilenausstoßer nebst Messerblock verstellbar eingerichtet. Diese Erfindung bezweckt mithin, je nach Belieben neben der üblichen Schrift noch eine kleinere und die dazugehörige fettere Schrift gießen zu können. Dagegen läßt sich nicht mit dieser Einrichtung noch eine weitere größere Schrift ohne weitere Ausgestaltung der bisherigen Maschine gießen.
  • Durch die Erfindung wird es nun ermöglicht, diesen weiteren Schriftsatz gießen zu können, zu welchem Zwecke der bekannte Ausschließ- und Anlegemechanismus für die Matrizen senkrecht einstellbar eingerichtet wird, so daß die Ausschließringe in der erforderlichen Höhe zwischen den Matrizen eingreifen können, wobei die Matrizen selbst je ein weiteres Schriftbildpaar erhalten. Die jeweilige Einstellung des Gießtopfes und der anderen Teile ist beim Gießen dieser größeren Schrift deren Höhe anzupassen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der einstellbaren Ausschließ- und Anlegevorrichtung, und Abb. ? eine Ansicht der Matrizen mit Ausschließringen.
  • Auf dem bekannten Maschinenoberteil a mit Loch b für die Handkurbel ist der Bock c befestigt, auf dessen Seitenfläche das Lag- r d für die Ringwellen e schlittenartig geführt ist. Die Ringwellen e sind in bekannter Weise bei f drehbar in den am Ringfeststellbock g befestigten Wellen k gelagert. Seitlich ist an dem Bock g die Deckplatte i befestigt, welche auf die Ringwellen e zu an ihrer vorderen oberen Kante schräg verläuft und durch die an ihrer Unterseite befestigte Anlegeplatte k eine Verlängerung erfährt. Diese Anlegeplatte k ist wieder mit dem Ringwellenlager d fest verbunden, so daß dieses mit der Deckplatte i und dem Ringfeststellbock g ein Ganzes bildet. Der Bock g wird durch ein oder mehrere Führungsleisten Z in dem auf dem Maschinenoberteil a befestigten Winkelbockm. geführt. Die Deckplatte i wird gleichfalls durch Leisten n in einem auf dem Maschinenoberteil a befestigten Sockel o geführt, wobei die eine Leiste n mit Einschnitten oder Zähnen versehen ist, so daß durch Einführen eines Schlüssels o. dgl. in das Loch p in dem Sockel o die Deckplatte i mit der Anlegeplatte k, das Ringwellenlager d und Ringfeststellbock g höher oder tiefer eingestellt werden können. Diese Einstellung des Ganzen kann in beliebiger Weise geschehen, z. B. durch Eingreifen eines Zahnrades mit Sperrklinke in eine der Leisten rt der Deckplatte i. Um das Einstellen der Deckplatte i nach oben zu erleichtern, ruht diese auf in Hülsen g ruhenden Druckfedern. Die U-förmig ausgebildete Anlegeplatte k dient gleichzeitig zur Aufnahme des bekannten Richtlineals, welches durch einen Hebel mit der Leiste r verbunden ist. Diese sich auf der Deckplatte auf und ab schiebende, mit Langlöchern und unterhalb mit Gleitfüßen versehene Leiste r ist an ihrem freien Ende nach unten weiter als bisher verstärkt, an welche Verstärkung t ein Hebel in bekannter Weise zum Bewegen des Richtlineals angreift. s ist eine Kopfschraube, die ein zu weites Heben des ganzen Mechanismus verhindern soll, da dieses Anheben nur um die Differenz der Schriftbilder Y-Z betragen darf.
  • Bei den in Abb. z dargestellten Matrizen :t ist v die kleinere Schrift, m die dazugehörige fettere Schrift, x die größere Schrift, y die zugehörige fettere Schrift und z die beiden Zeichen für die dritte größere Schrift, während A die Ausschließringe sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei dem üblichen Stande der Maschine steht sowohl das obere wie auch untere Schriftbild der gebräuchlichen gewöhnlichen Schrift in der Mitte beider Ausschließringe A. Soll nun die hierzugehörige fette Schrift gesetzt werden, so erfolgt dieses bei dem gleichen Stande der Maschine in üblicher Weise, während für die kleinere Schrift das Höherstellen des Gießtopfes u. dgl. erforderlich wird.
  • Soll nun die dritte Schrift z gesetzt und gegossen werden, und zwar z. B. die untere der Schriften z, so wird der Gießtopf u. dgl. an Hand einer Skala o. dgl. um die Hälfte seiner Einstellbarkeit höher gestellt. Hierauf wird der in Abb. i dargestellte Ausschließ-und Anlegemechanismus durch einen in das Loch p eingeführten Schlüssel so weit angehoben, daß die in bekannter Weise zur Auslösung kommenden Ausschließringe A in Höhe dieser Schrift z zu liegen kommen, so daß dieselben beim Guß ihren Zweck erfüllen können. Der gleiche Vorgang spielt sich ab. sofern das obere Schriftbild gegossen werden soll, wobei die Einstellung von Gießtopf, Ausschließ- und Anlegemechanismus entsprechend höher erfolgt. Es erfordert mithin das Setzen und Gießen des dritten Schriftbildpaares lediglich ein entsprechendes Höherstellen der Ausschließ- und Anlegemechanismen sowie ein Einstellen des Gießtopfes gemäß dem Hauptpatent.

Claims (1)

  1. PATENT-AN.-SPRUCH: Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit an Drähten geführten Matrizenstäben, die mehr als zwei Typenbilder tragen, nach Patent 42.:173i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwellenlager (d), der Ringfeststellbock (g), die Deckplatte (i') und die Anlegeplatte (k) zu einem Ganzen vereinigt und senkrecht verstellbar gelagert sind, zum Zwecke, bei Anordnung eines dritten Schriftpaares (z) in den Matrizen (u) durch Einstellen der Ausschließ- und Anlegemechanismen sowie des Gießtopfes mit Zubehör die Ausschließringe (A) in die zum Gießen erforderliche Höhe seitlich des betreffenden Schriftbildes zu bringen.
DEB111248D 1923-09-30 1923-09-30 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten gefuehrten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen Expired DE424732C (de)

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