DE298234C - - Google Patents

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DE298234C
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DE
Germany
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cylinder
lever
pin
cutter head
linkage
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DENDAT298234D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
298234 KLASSE 2h. GRUPPE
KARL KROLL in BERLIN-FRIEDENAU.
durchdringendem Teilmesserkopf.
Zusatz zum Patent 297803.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1916 ab. Längste Dauer: 16.JuIi 1930.
Im Hauptpatent 297803 ist eine Teigteil- und Wirkmaschine mit heb- und senkbarem, an der Wirkbewegung teilnehmendem Zylindergehäuse und darin befindlichem Druckkolben und diesen durchdringenden Teilmesserkopf beschrieben, bei welcher einer der im Zylinder achsial verstellbaren Teile mit Zapfen an Schubstangen angelenkt ist, welche an der Außenseite des Zylinders um Zapfen schwingbare Stützhebel gegen die feststehende Bodenplatte stemmen und dadurch den Zylinder heben. Der hier zum Ausdruck gebrachte Gedanke, die achsiale Bewegung der Innenteile des Zylinders zur Bewegung eines Hebelgestänges auszunutzen und dadurch das Heben des Zylinders zu veranlassen, soll bei der vorliegenden Erfindung gleichfalls, jedoch in umgekehrtem Sinne zur Anwendung kommen, und zwar derart, daß durch ein von Hand oder Kraftbetrieb verstellbares Hebelgestänge die Innenteile des Zylinders in dem erforderlichen Sinne verstellt werden und zugleich der Zylinder selbst gehoben bzw. gesenkt werden kann. Zu diesem Zweck erfolgt die Ausbildung derart, daß durch ein Gestänge bewegte Zapfen zunächst den Messerkopf und die Teilscheibe und dann bei weiterer Bewegung auch das Zylindergehäuse anheben, wobei in der gleitenden Verbindung zwischen diesen Zapfen und den Innenteilen des Zylinders ein wagerechter Spielraum geschaffen wird, der die Wirkbewegung des Zylinders bei stillstehendem Gestänge zuläßt. Die Ausbildung kann dabei aber auch derart erfolgen, daß die Zapfen mit den Innenteilen fest verbunden sind, erstere aber in einem wagerechten Schlitz des Gestänges mit Spielraum gleitend gelagert werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Teigteil- und Wirkmaschine in Seitenansicht und das Hebelgestänge.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine mit der Darstellung der Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Hebelgestänge.
Fig. 3 ist ebenfalls ein Schnitt mit einer anderen Ausführung der Verbindung zwischen Zylinder und Gestänge.
Das Maschinengestell i, welches oben mit dem Arbeitstisch 2 abschließt, trägt den Zylinder 3, der in bekannter Weise gehoben oder gesenkt oder um einen seitlichen Zapfen 4 durch eine Kippbewegung geöffnet oder geschlossen werden kann. Innerhalb des Zylinders 3 ist in üblicher Weise die Teilscheibe 5 angeordnet, die durch Stangen oder Zapfen
mit einer ringartigen Platte 6 in Verbindung steht, an welcher ein innerer Stempel 7 be^ festigt ist. Außerdem sind innerhalb des Zylinders die bekannten Teilmesser angeordnet, die durch Stangen oder Zapfen 8 von dem Messerkopf 9 getragen werden, an welchem der rohrförmige Stempel 10 sitzt, dessen Hohl-■ raum den inneren Stempel 7 der Teilscheibe aufnimmt. Die beiden Stempel 7 und 10 können durch einen an einem Ansatz 12 gelenkig angebrachten Hebel 13, der sich unter eine Nase 14 legen läßt, verriegelt werden, so daß in verriegelter Lage beide Stempel gemeinsam abwärts bewegt werden können. Auf dem Hohlstempel 10 sitzt noch eine ringförmige Platte 15, die in gewissem Abstande über dem Messerkopf 9 liegt, so daß ein ringförmiger, wagerechter Spalt 16 entsteht, in welchen Zapfen 17 hineinreichen, die durch einander gegenüberliegende Schlitze 18 der Zylinderwand 3 nach außen treten und hier mit den oberen Enden senkrechter Stangen 19 gelenkig verbunden sind, welche an irgendeinem Teil des Maschinengestells in seitlichen Ansätzen (die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind) geführt werden.
Wie Fig. ι zeigt, sind die Hebel 19 an ihren unteren Enden an Hebelarme 20 angelenkt, die eine Drehachse 21 haben, auf der auch ein Handhebel 22 sitzt. Wird der Handhebel 22 aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeigten Lage in die punktierte oder in die strichpunktierte Stellung gebracht, so tritt ein Heben der Hebelarme 20 und der Hebel 22 ein, wobei zunächst die Zapfen 17 in den Schlitzen 18 der Zylinderwand 3 gleiten, bis sie den oberen Rand der Schlitze 18 in der Zylinderwand 3 erreichen. Während des weiteren Hebens der Hebel 19, z. B. aus der punktierten in die strichpunktierte Lage, erfolgt dann ein Heben des ganzen Zylinders 3 und ein Hochkippen desselben durch Schwingen um den Zapfen 4. Zweckmäßig wird das Hebelsystem derart ausgebildet, daß bei der geöffneten Lage der Zylinder die Hebel 19 und 20, wie strichpunktiert angedeutet, die Totpunktlage überschritten haben, so daß das Gewicht des geöffneten Zylinders die letzterwähnte Hebellage aufrecht erhält.
Durch Bewegung des Handhebels 22 in der entgegengesetzten Richtung aus der strichpunktierten Lage in die punktierte Stellung tritt ein Senken und Zurückkippen des Zylinders ein, bis die Verschlußlage des Zylinders erreicht ist. Bewegt man den Handhebel 22 aber noch weiter bis in die in vollen Linien gezeigte Stellung, so werden jetzt die Zapfen 17 innerhalb der Schlitze 18 des Zylinders abwärts bewegt und zwingen den Messerkopf 9, innerhalb des Zylinders 3 sich achsial abwärts zu bewegen. Sind die. Stempel 7 und 10 durch Hebel 13 verriegelt, so nimmt auch die Teilscheibe 5 an dieser Abwärtsbewegung teil. Infolgedessen kann hierdurch in üblicher Weise zunächst das Pressen der auf dem Arbeitstisch oder der Wirkplatte befindlichen Teigmasse veranlaßt werden. Ist das Pressen des Teiges beendet, so wird Hebel 13 entriegelt, und es kann nunmehr durch Bewegung des Handhebels 22 der Messerkopf 9 mit den Teilmessern allein weiter abwärts bewegt werden, so daß das Teilen des Teiges in gleichfalls üblicher Weise vor sich geht.
Nach dem Pressen und Teilen des Teiges muß der Zylinder die bekannte Wirkbewegung erhalten. Dieses kann auf irgendeine Weise geschehen, z. B. dadurch, daß der Gelenkzapfen 4 durch einen seitlichen Ansatz 23 mit einem im Maschinengestell 1 gelagerten und entsprechend bewegten Ring oder einem anderen Maschinenelement verbunden ist. An dieser Wirkbewegung nehmen dann sowohl der Zylinder als auch alle in dem Zylinder befindlichen Organe teil. Dagegen erstreckt sich die Wirkbewegung nicht auf das Hebeigestange 19 und ebensowenig auf die Zapfen 17; denn der wagerechte Spalt 16, in welchen die Zapfen 17 eintreten, gestattet die Wirkbewegung des Zylinders, ohne den Zapfen 17 und das Gestänge 19 zu beeinflussen.
Die eben beschriebene Gleitverbindung zwischen dem Hebelgestänge und den inneren Teilen desselben kann auch auf andere Weise erfolgen. Nach der in Fig. 3 gezeigten Ausführung sind die Zapfen 17 fest am Messerkopf 9 angeordnet; dagegen sind die Stangen oder Hebel 19, wie Fig. 3 a zeigt, an ihrem oberen Ende mit einem wagerechten Schlitz 24 versehen, in welchem die Zapfen 17, die in diesem Falle an der Wirkbewegung des Zylinders teilnehmen, sowohl nach vorn zu als auch nach den Seiten zu gleiten können, ohne durch die Hebel 19 behindert zu sein und ohne letztere zu zwingen, an der Wirkbewegung teilzunehmen. Jede Höhenverstellung der Stange 19 zwingt aber die Zapfen 17 und die davon abhängigen Teile, an der Verstellung teilzunehmen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Teigteil- und Wirkmaschine mit heb-. und senkbarem, an der Wirkbewegung teilnehmendem Zylindergehäuse und darin befindlichem Druckkolben und diesen durchdringendem Teilmesserkopf nach Patent 297803, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gestänge [20, 22, 19) bewegten Zapfen (17) zunächst ,den Messerkopf (9) und die Teilscheibe (5) und dann bei
    Weiterbewegung auch das Zylindergehäuse (3) anheben und in ihrer gleitenden Verbindung mit den Innenteilen (9, 5) des Zylinders einen wagerechten Spielraum (16) besitzen, der die Wirkbewegung bei stillstehendem Gestänge (ig, 17) zuläßt.
  2. 2. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (17) mit den Innenteilen (9, 5) des Zylinders fest verbunden und in einem wagerechten Schlitz (24) des Gestänges (19) mit Spielraum gleitend gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6444815B1 (en) 1998-12-18 2002-09-03 Koei Chemical Co., Ltd. Method for producing heteroaromatic aldehydes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6444815B1 (en) 1998-12-18 2002-09-03 Koei Chemical Co., Ltd. Method for producing heteroaromatic aldehydes

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