DE585742C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehten gefuehrten Matrizen, die mittels eines Schiebers von der Sammel- zur Giessstelle gebracht und hier aus- geschlossen werden - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf an Draehten gefuehrten Matrizen, die mittels eines Schiebers von der Sammel- zur Giessstelle gebracht und hier aus- geschlossen werden

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DE585742C DET40997A DET0040997A DE585742C DE 585742 C DE585742 C DE 585742C DE T40997 A DET40997 A DE T40997A DE T0040997 A DET0040997 A DE T0040997A DE 585742 C DE585742 C DE 585742C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

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Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizen, die mittels eines Schiebers von der Sammel- zur Gießstelle gebracht und hier ausgeschlossen werden Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz-und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizenstäben, bei der die gesetzten Matrizen mittels eines Schiebers von der Sammelstelle zu der Gießstelle gebracht, hier ausgeschlossen und abgegossen werden und danach von der die Gießstelle bildenden Fördervorrichtung zu den Ablegedrähten gehoben werden.
  • Bei derartigen Maschinen müssen eine Reihe von Einstellungen durch den Setzer von Hand vorgenommen bzw. eingeleitet werden, die nichts mit dem eigentlichen Setzen zu tun haben. Die durch den Tastenanschlag ausgelösten Matrizen sammeln sich gewöhnlich in einer vor der Gießstelle gelegenen besonderen Sammelstelle. Nachdem eine Zeile fertiggesetzt ist, muß der Setzer Zunächst die Höhenlage einer heb- und senkbaren Auflaufschiene mittels eines Handhebels o. dgl. einstellen, damit die vorzuschiebenden Matrizenstäbe mit dem jeweils gerade gewünschten Schriftbild vor den Gießschlitz der Form gelangen. Danach muß der Setzer wiederum, etwa mittels eines einen Schieber bewegenden Handhebels, die an der Sammelstelle befindliche Matrizenzeile zu der Gießstelle schieben. Hiernach muß der Setzer Handgriff und Schieber wieder in ihre Anfangslagen' zurückbringen, um die Sammelstelle für die Aufnahme der nächsten Zeile frei zu machen, und kann sodann ebenfalls mittels eines Handgriffes o. dgl. die Maschine einrücken, worauf das maschinelle Ausschließen und Abgießen sowie das Ablegen der abgegossenen Matrizen erfolgt. Diese zahlreichen von dem Setzer mittels besonderer Handhaben auszuführenden Arbeitsvorgänge beanspruchen seine Aufmerksamkeit mehr als wünschenswert und beeinträchtigen daher auch seine Satzleistungen.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, daß der Setzer die außer dem eigentlichen Setzen von ihm vorzunehmenden bzw. einzuleitenden Einstellungen mit nur einem Handhebel bewerkstelligt. Hierbei ist auch in besonderer Weise auf die Zwangsläufigkeit in der Reihenfolge der Einstellungen Rücksicht genommen. Der Setzer hat es nicht mehr nötig, mehrere Hebel nacheinander zu bedienen, und braucht auch kein Augenmerk darauf zu richten, in welcher Reihenfolge die einzelnen Hebel zu bedienen sind, damit kein mit Zeitverlusten oder gar Beschädigungen verbundenes Verwechseln bei dem Bedienen eintritt. Gemäß der Erfindung werden durch das Bewegen eines Handhebels sämtliche notwendigen, von dem Setzer auszuführenden Einstellungen zwangsläufig nacheinander in der richtigen Reihenfolge bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar ist hierfür eine Matrizensetz - und Zeilengießmaschine gewählt, bei der die abgegossenen Matrizenstäbe von einem die Gießstelle bildenden, senkrecht verschiebbaren Schlitten nach oben zu der Ablegestelle gehoben werden, und zwar zeigt Fig. i einen Grundriß der Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung in Einrückstellung, teilweise geschnitten nach der Linie II-II der Fig. i, Fig.3 ebenfalls eine Seitenansicht, jedoch in Ruhestellung und teilweise geschnitten nach der Linie III-III der Fig. i, Fig.4 dieselbe Seitenansicht wie Fig.3 und in gleicher Weise nach der Linie III-III der Fig. i geschnitten, jedoch in der dem Einschiebevorgang entsprechenden Stellung der Teile, Fig.5 eine Seitenansicht des Bedienungshebels als Schnitt: nach der Linie V-V der Fig. i, Fig. 6 eine Ansicht der Eingriffsstelle des Bedienungshebels in vergrößertem Maßstabe, Fig.7 eine teilweise Vorderansicht einer mit der Erfindung ausgerüsteten Maschine, Fig. 8 die Ansicht eines in verschiedener Höhe vor der Gießstelle einstellbaren Matrizenstabes und Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 im Querschnitt gezeigten Richtlineals für die abzugießenden Matrizen.
  • Der gemäß der Erfindung für die oben erwähnten Einstellungen von dem Setzer zu bedienende doppelarmige Handhebel i ist um einen Bolzen :2 schwenkbar auf einer in dem Maschinenrahmen 3 drehbar gelagerten Welle4 angeordnet. Der Bolzen 2 ist durch eine Bohrung der Welle .4 hindurchgeführt, wie aus Fig. i und 5 ersichtlich. Die drehbar in dem Maschinenrahmen 3 gelagerte Welle 4 kann sich jedoch nicht in -ihrer Längsrichtung verschieben, was beispielsweise durch Anwenden von die Lage der Welle 4 sichernden Stellringen 5 (Fig. i) erreicht wird. Der Handhebel i kann also um den Bolzen 2 gedreht werden und so die in Fig. i mit a, b, c be- zeichneten Stellungen einnehmen, ohne die Lage der Welle 4 zu verändern. Der Bolzen 2 kann im allgemeinen von geringer Stärke sein, denn er dient nicht dazu, den auf den Handhebel i ausgeübten Druck oder Zug zwecks Drehens der Welle 4 zu übertragen. Der Handhebel i ist ein Doppelhebel, und sein dem Setzer abgewendetes, über die Welle 4 hinausragendes Ende ist zwischen den U-förmigen Schenkeln 6, 7 eines besonderen, auf der Welle .4 beispielsweise mittels einer Schraube 8 befestigten Winkelstückes 9 gelagert. Wenn nun der Handhebel i von dem Setzer in einer zu der Welle 4 senkrechten Ebene nach oben oder unten bewegt wird, so nimmt sein zwischen den Schenkeln 6, 7 des Winkels 9 befindliches Ende diesen Winkel 9 und folglich auch die Welle 4 mit. Der Hebel i soll aber auch, ohne die Welle 4. zu drehen, die drei in waagerechter Ebene nebeneinanderliegenden Stellungen ca, b, c (s. Fig. i ) einnehmen können. Um den Hebel i in jeder dieser Stellungen zu sichern, sind in .einem der Schenkel, beispielsweise dem Schenkel 6 (s. Fig. 6), drei den Lagen a, b, c entsprechende Rasten io vorgesehen, in die jeweils ein federnder Stift i i eintritt, der unter der Wirkung einer Druckfeder i2 steht und in einer Bohrung des zwischen den Schenkeln 6 und 7 gelagerten Endes des Hebels i angeordnet ist. Zu dem Begrenzen der Endlage c des Hebels i dient ein Bolzen 13, der an der offenen Seite des von den Schenkeln 6, 7 des Winkels 9 gebildeten U-förmigen Rahmens vorgesehen ist.
  • Da sämtliche von dem Setzer nacheinander auszuführenden Einstellungen durch Bewegen des Handhebels i bewerkstelligt werden sollen, ist es zweckmäßig, im folgenden die einzelnen Bewegungen des Handhebels i und die diese Bewegungen übertragenden Gestängefeile in ihrer richtigen Reihenfolge getrennt zu erläutern.
  • Zunächst -muß der Setzer, nachdem die letzte Matrize für eine Zeile gesetzt-ist, die in der Sammelstelle befindliche Auflaufschiene 14 in die dem jeweils gewählten Schriftbild entsprechende Höhenlage einstellen, d. h. die Auflaufschiene 14 muß, wie bekannt, gehoben oder gesenkt werden, so daß die später aus der Sammelstelle in die Gießstelle geschobenen Matrizenstäbe 15 jeweils mit der Einstellung der Schiene 14 entsprechenden Nut 16 auf die Führungsleiste 17 des Richtlineals 18 gelangen. Die Matrizenstäbe 15 können somit je nach Lage der Schiene 14 eine der in Fig. 8 mit A, B, C bezeichneten Stellungen einnehmen, wodurch jeweils das gewünschte Schriftbild vor den Gießschlitz der Form gelangt. Das Einstellen der Höhe der Auflaufschiene 14 soll also zuerst von dem Setzer mittels des Handhebels i vorgenommen werden. Hierzu dient als Vorbereitung das seitliche Verschieben dieses Hebels i in die durch a, b, c in Fig. i angedeuteten Stellungen, und zwar entspricht der Stellung a des Hebels i die Einstellung A der Matrizenstäbe 15, d. h. also deren tiefste Lage zwecks Abgießens der obersten Schriftbilder. Entsprechendes gilt für die Stellungen b, c des Handhebels i und die Lagen B, C der Matrizenstäbe 15. In jeder der Stellungen a, b, c müssen mit dem Handhebel i sämtliche anderen, später auszuführenden Arbeitsvorgänge ohne Verändern der Höheneinstellung für die Auflaufschiene 14 vorgenommen werden können. Daher dürfen durch das seitliche Bewegen des Handhebels i lediglich die Gestängeteile beeinflußt werden, die zu dem Vorbereiten des Verstellens der Auflaufschiene 14 dienen. Erreicht wird dies wie folgt: Die Auflaufschiene 14 wird von zwei in dem Maschinenrahmen 3 geführten Armen i9 getragen. Diese stehen durch eine Stange 2o miteinander in fester Verbindung, so daß ein die Schiene 14 tragender Rahmen entsteht. Die Schiene 14 hat vermöge ihres Eigengewichtes und des Gewichtes des sie tragenden Rahmens i9, 2o das Bestreben, stets in ihre tiefste, mit A bezeichnete Stellung zu gelangen und kann hierbei beispielsweise durch eine an dem Maschinenrahmen feste Feder 21 noch unterstützt werden. An der Stange 2o ist eine Lasche 22 mit ihrem einen Ende angelenkt, - deren anderes Ende mit dem einen Arm eines Winkelhebels 23 ebenfalls in gelenkiger Verbindung steht. Der Winkelhebel 23 ist in seinem Scheitel drehbar um die in dem ' Maschinenrahmen 3 festsitzende Achse 24 gelagert. An dem anderen Arm des Winkelhebels 23 ist eine Schiene 25 angelenkt, die verschiebbar in einer an dem Maschinenrahmen 3 befestigten Führung 26 gelagert ist. Das freie Ende der Schiene 25 trägt eine Rolle z7, die mit einer auf der drehbaren Welle 4 etwa mittels Nut und Feder längsverschiebbar angeordneten Kurvenscheibe 28 in Eingriff gelangen kann. Die Kurvenscheibe 28 nimmt bei der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung des Hebels i ebenfalls ihre Ruhestellung ein, in der die Rolle 27 die Kurvenscheibe 28 nicht berührt. Die Auflaufschiene 14 befindet sich also in ihrer tiefsten, der Ruhestellung des Handhebels i entsprechenden Lage, die sie stets während des Setzens einnehmen muß; damit die zu der Sammelstelle gelangenden Matrizenstäbe, ohne auf Widerstand zu stoßen, frei hängend in diese einlaufen können. Das mit der Rolle 27 in Eingriff gelangende Ende der Kurvenscheibe 28 ist an seinem Umfang mit mehreren gleichbreiten Abstufungen versehen. Auf diese Weise entstehen um die Achse der Kurvenscheibe 28, d. h. der Welle 4, radial angeordnete Zylinderflächen, die aber an ihren der Rolle 27 zugewandten Seiten noch mit besonderen schrägen Auflaufflächen versehen sind. Die Höhen der einzelnen so begrenzten, die Kurvenscheibe 28 bildenden Scheiben entsprechen der Breite der Rolle 27. Die Anzahl der auf der Scheibe 28 vorgesehenen Abstufungen entspricht der Anzahl der erforderlichen Höhenlagen der Auflaufschiene 14, d. h. also der auf einem Matrizenstab vorgesehenen Schriftbilder. Die Kurvenscheibe 28 ist verschiebbar auf der Welle 4 angeordnet. Je nach ihrer Einstellung auf der Welle 4 stößt die eine oder andere der auf dem Umfang der Kurvenscheibe 28 abgestuften Zylinderflächen gegen die Rolle 27, sobald zu dem Zwecke des unten näher beschriebenen Einschiebens der gesetzten Matrizen in die Gießstelle durch Niederdrücken des Handhebels i die Welle 4 gedreht wird (s. Fig. 4). Das auf der Welle 4 verschiebbare Lager der Kurvenscheibe 28 kann beispielsweise eine Muffe bilden, die auf ihrem Umfang eine Ringnut 29 besitzt, in die das freie Ende des Doppelhebels 30 eingreift. Der Doppelhebel 3o ist schwenkbar in einem auf der Welle 4 festsitzenden Winkel 31 gelagert. Das andere Ende des Doppelhebels 30 steht in gelenkiger Verbindung mit dem Ende einer Stange 32, die wiederum mit ihrem anderen Ende an dem dem Setzer zugewendeten Arm des Handhebels i angelenkt ist. Es ist hieraus ohne weiteres zu erkennen, daß durch seitliches Verschieben des Handhebels i in eine der Stellungen a., b, c mittels der Stange 32 und des Hebels 30 über die Ringnut 29 auch die Kurvenscheibe 28 entsprechend seitlich auf der Welle 4 verschoben wird.
  • Es entspricht also jeder Stellung des Handhebels i eine ganz bestimmte Einstellung der Kurvenscheibe 28, und bei einem durch Niederdrücken des Hebels i bewirkten Drehen der Welle 4 stößt demnach die der jeweiligen Stellung des Hebels i entsprechende, auf der Kurvenscheibe 28 vorgesehene Zylinderfläche gegen die Rolle 27. Durch die seitliche Lage des Handhebels i ist somit die das abzugießende Schriftbild bestimmende Höhenlage der Auflaufschiene 14 festgelegt.
  • Nachdem also durch Einstellen des Handhebels i in eine seiner Lagen a, b, c die Höhenlage der Auflaufschiene 14 und somit das abzugießende Schriftbild festgelegt ist, können - wiederum durch Bewegen des Handhebels i - die gesetzten, in der Sammelstelle oberhalb der Auflaufschiene 14 hängenden Matrizenstäbe 15 nach der beispielsweise durch den Förderschlitten 33 gebildeten Gießstelle eingeschoben werden. Dies geschieht durch einfaches Niederdrücken des Handhebels i aus seiner in Fig. 3 dargestellten mittleren Ruhelage in die in Fig.4 gezeichnete, dem Ende des Einschiebevorganges entsprechende unterste Stellung.
  • Auf der Welle 4 ist der Arm 34 befestigt, dessen freies Ende mittels eines Bolzens 35 in ein Langloch 36 greift, das an dem einen Ende einer Stange 37 vorgesehen ist. Das andere Ende der Stange 37 steht in gelenkiger Verbindung mit dem Ende einer Stange 38, die andererseits an einem Doppelhebel 39 angelenkt ist, der in bekannter Weise den Schieber für das Einschieben der gesetzten Matrizen nach der Gießstelle bedient. Der Doppelhebel 39 ist um die in dem Maschinenrahmen 3 feste Achse 24 drehbar gelagert. Sein unterer kurzer Arm steht unter der Wirkung einer an deni Maschinenrahmen befestigten Feder 40, die das Bestreben hat, den Doppelhebel 39 ständig in seiner in Fig. 2 und 3 gezeichneten rückwärtigen Ruhestellung zu halten. Der obere längere Arm des Doppelhebels 39 steht, wie üblich, durch eine in Führungsrinnen laufende Rolle 41 mit dem Matrizenschieber 42 in Verbindung, der, wie üblich, mittels Laufrollen 43 in dem Längsschlitz 44 einer an dem' Maschinenrahmen 3 befestigten Laufschiene 45 geführt ist. Die rückwärtige Lage des unter der Wirkung der Feder 40 stehenden Hebels 39 wird begrenzt durch das Ende des Führungsschlitzes 44 bzw. durch die rückwärtige Endstellung des Schiebers 42. Die Anordnung des Gestänges 34, 37, 38, 39 und des Schiebers 42 ist so getroffen, daß sich bei dem Niederdrücken des Handhebels i zunächst der Schieber 42 ein Stück frei bewegt, bis er sich gegen den ihm zugewendeten, in der Sammelstelle hängenden, zuletzt gesetzten Matrizenstab anlegt. Während dieses für den Schieber 42 als toter Gang zu betrachtenden kurzen Weges ist aber die gerade der Rolle 27 gegenüber eingestellte, auf dem Umfang der Kurvenscheibe 2,8 vorgesehene Zylinderfläche gegen die Rolle 27 gestoßen, so daß hierdurch zunächst die Rolle 27 und die mit ihr verbundenen Gestängeteile vorgeschoben, d. h. also die Auflaufschiene 14 der Sammelstelle in die erwünschte, dem abzugießenden Schriftbild entsprechende Höhenlage gebracht, die darüberhängenden Matrizen somit in eine der Stellungen A, B, C angehoben werden. Eine unten näher beschriebene besondere Vorrichtung zeigt jederzeit dem Setzer die eingestellte Lage der Kurvenscheibe 28 an.
  • Bei dem weiteren Niederdrücken des Handhebels i wird über die Welle 4 und die Teile 34 37, 38, 39 der Schieber 42 so weit vorgeschoben, bis er die in der Sammelstelle hängenden, von der Auflaufschiene 14 angehobenen Matrizenstäbe völlig in die durch den Schlitten 33 gebildete Gießstelle eingeschoben hat. Es ist auf diese Weise dafür gesorgt, daß in jedem Falle die in der Sammelstelle hängenden Matrizen zuerst angehoben werden, bevor sie von dem Schieber 42 erfaßt und in die Gießstelle übergeführt «erden können. Die Matrizen gelangen daher sicher mit der jeweils gewünschten, der eingestellten Höhenlage der Auflaufschiene 14 entsprechenden 21Tut 16 auf die Leiste 17 des Richtlineals 18. Hierbei ist zu beachten, daß die in der Sammelstelle befindlichen Matrizenstäbe auch in der mit A bezeichneten Stellung etwas durch die Auflaufschiene 14 angehoben werden müssen, damit ein genaues Aufschieben auf die Richtleiste 17 gewährleistet wird und die Matrizen lose an den Drähten hängen, um ein Ecken o. dgl. während des Einschiebens zu vermeiden. Da die oberen Stahlteile der Matrizenstäbe meist schwächer sind als die die Schriftbilder tragenden unteren Messingteile, würden bei einer starren vorderen Anlagefläche des Schiebers 42 zunächst nur die unteren Matrizenstabteile vorgeschoben werden, also die Matrizenstäbe sich schräg einstellen, wodurch ein Überkippen bzw. Ecken begünstigt würde. Um diesen Nachteil und andererseits ein zu hartes Anschlagen des Schiebers 42 gegen die in der Sammelstelle befindlichen Matrizenstäbe 15 zu vermeiden, ist auf der den Matrizen zugewendeten Fläche des Schiebers 42 eine lange Blattfeder 46 angebracht, deren oberer federnder Teil in einem Abstand von, dem Schieber 42 liegt, so daß er sich bei dem Einschieben zuerst gegen die ruhenden Matrizen anlegt, wodurch ein zu starkes Anschlagen des Schiebers 42 und ein Überkippen der Matrizenstäbe vermieden wird.
  • Nachdem die Matrizen in die etwa durch den Schlitten 33 gebildete Gießstelle hinübergeschoben sind, kann der Setzer den Griff i loslassen bzw. aufwärts zurückbewegen. Durch die Anordnung des Langloches 36 und Bolzens 35 ist hierfür fast keine Kraft aufzuwenden, denn der Setzer bewegt lediglich den Handgriff r und damit die Welle 4 und die Kurvenscheibe 28 zurück; der Bolzen 35 bewegt sich in dem Langloch 36, während das Zurückziehen des Hebels 39 und Schiebers 42 durch die an dem unteren Arm des Hebels 39 angreifende Feder 4o bewirkt wird. Bei diesem Rückwärtsbewegen des Hebels i gelangt auch die Kurvenscheibe 28 außer Anlage mit der Rolle 27, und die Auflaufschiene 14 fällt unter der Wirkung ihres Eigengewichtes -evtl. auch unterstützt durch die -Wirkung einer Feder 21 - in ihre unterste Ruhestellung zurück.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das Rück-«#ärtsbewegen des Handhebels i über seine Ruhelage (Fig.3) hinaus dazu benutzt, die Maschine einzurücken und damit das maschinelle Ausschließen, Abgießen und Ablegen einzuleiten. Zu diesem Zweck muß der Setzer, nachdem das Einschieben-der gesetzten Matrizen in die Gießstelle vollendet und der Schieber 42 bzw. Handhebel i wieder in ihre Anfangslagen zurückgebracht sind, den Handhebel i über seine in Fig. 3 gezeichnete Ruhelage hinaus nach oben weiterbewegen in die in Fig. 2 gezeigte Einrückstellung. Durch dieses Aufwärtsschwenken des Hebels i wird die die Zeilenlänge begrenzende bewegliche Zeilenschließbacke 47 vor die gesetMatrizenzeile eingeschwenkt und hierbei in bekannter Weise mittels nicht dargestellter Übertragungsglieder die Kupplung für den weiteren maschinellen Antrieb der Maschine eingerückt. Hiernach .kann der Setzer den Handhebel i loslassen und wiederum mit dem Setzen der neuen Zeile beginnen. Die Maschine arbeitet, wie üblich; selbsttätig weiter und schaltet sich auch nach dem Ablegen der abgegossenen Matrizenstäbe selbsttätigt aus. Der Handhebel i gelangt nach dem Loslassen durch den Setezr unter der Wirkung einer in dem Kupplungsgesperre angebrachten nicht dargestellten Feder wieder in seine in Fig. 3 gezeigte Ruhelage zurück. Das Übertragen der Aufwärtsbewegung des Handhebels i aus seiner Ruhelage (Fig. 3) in seine Einrückstellung (Fig. 2) auf die Zeilenschließbacke 47 geschieht wie folgt: Auf der Welle 4 sitzt ebenfalls fest ein Arm 48, der an seinem einen Ende an eine Stange 49 angelenkt ist. In dem anderen Ende der Stange 49 ist ein Langloch 50 vorgesehen, in dem sich ein Bolzen 5 i bewegt, der an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 52 befestigt ist. Der Doppelhebel 52 ist um die in dem Maschinenrahmen 3 feste Achse 24 leicht drehbar, und sein anderes Ende steht mit dem in der Zeichnung durch die Stange 53 angedeuteten, die bewegliche Zeilenschließbacke 47 in bekannter Weise bedienenden Gestänge in gelenkiger Verbindung, beispielsweise mittels eines Gelenkstückes 54, das einerseits clen Hebel 52 gabelförmig umschließt, andererseits die runde Stange 53 leicht drehbar aufnimmt. Der Bolzen 51 ist so angeordnet, daß er in der Ruhestellung des Hebels i (Fig. 3) gegen das dem Arm 48 abgewandte äußere Ende des Langloches 5o anliegt (Fig. 2) und daher bei dem zwecks Einrückens der Maschine erfolgenden Auf-wärtsbewegen des Hebels i sogleich mitgenommen wird, wodurch die Teile 52, 54, 53, 47 bewegt werden. Nach der anderen, dem Arm 48 zugewendeten Seite ist das Langloch 5o so weit ausgespart, daß bei dem zwecks Einschiebens der gesetzten Matrizen in die Gießstelle erfolgenden Niederdrücken des Handhebels i (Fig. 4) die durch den Arm 48 mit der Welle 4 verbundene Stange 49 sich vorbewegen kann, ohne den Hebel 52 zu schwenken. In diesem Falle gleitet also lediglich das Langloch 5o an dem Bolzen 5 i des Doppelhebels 52 entlang, und es ist möglichst großer Spielraum gelassen, damit in keinem Falle während des Einschiebens der gesetzten Matrizen ein unbeabsichtigtes vorzeitiges Einrücken des Maschinengetriebes erfolgen kann.
  • In gleicher Weise ist auch das ,in der Stange 37 vorgesehene Langloch 36 genügend lang, damit der Bolzen 35 des Armes 34 sich während des zwecks Einrückens der Maschine erfolgenden Aufwärtsbewegens des Handhebels i frei in dem Langloch 36 nach unten bewegen kann.
  • Um das durch die vorbeschriebenen Einrichtungen vereinfachte Bedienen der Maschine weiter zu erleichtern und die Aufmerksamkeit des Setzers noch mehr zu entlasten, ist, wie schon erwähnt, ein vor einer oberhalb des Tastenbrettes angebrachten Skala sich bewegender" Zeiger vorgesehen, der von der die Höhenlage der Auflaufschiene 14 beeinflussenden Kurvenscheibe 28 gesteuert wird. Diese Anzeigevorrichtung soll dem Setzer jederzeit zu erkennen geben, welche Schriftart gerade durch den Handhebel i eingestellt ist, ohne daß der Setzer zu diesem Zwecke gezwungen wäre, seinen Blick von dein Manuskript oder den Tasten abzuwenden. In den Fig. 2, 3, 4 und 7 ist die Anzeigevorrichtung schematisch dargestellt. Ein als Doppelhebel ausgebildeter, um den an dem Maschinenrahmen befestigten Bolzen 55 schwenkbarer Zeiger 56 bewegt sich vor einer oberhalb des Tastenbrettes angeordneten Skala 57, auf der die einzelnen Schriftarten durch besondere Marken gekennzeichnet sind. Der andere, untere Arm des den Zeiger 56 bildenden Doppelhebels greift in eine Ringnut 29 der das Lager der Kurvenscheibe 28 bildenden Muffe. Bei dem seitlichen Verschieben der Kurvenscheibe 28 auf der Welle 4 wird infolgedessen das in die Ringnut 29 greifende Ende des Zeigers 56 ebenfalls seitlich geschwenkt und somit die vor der Skala 57 befindliche Zeigerspitze entsprechend eingestellt. Die Anordnung wird zweckmäßig so gewählt, daß der Zeiger 56 sich mit dem Handhebel i gleichsinnig bewegt, um dem Setzer das Einstellen verschiedener Schriften noch in besonderer Weise zu erleichtern.
  • Durch die vorbeschriebene Einrichtung ist es also dem Setzer möglich, mit nur einem neben dem Tastenbrett befindlichen Handhebel sämtliche nach jedem Setzvorgang zu wiederholenden Handeinstellungen in zwangsläufiger Reihenfolge nacheinander auszuführen. Nachdem durch seitliches Verschieben des Handhebels i in eine der Lagen a, b, c die gewünschte Schriftart eingestellt ist, drückt der Setzer den Handhebel i nach unten, bis er Widerstand findet. Hierdurch werden schon bei Beginn dieser Bewegung die in der Sammelstelle befindlichen Matrizen mittels der Auflaufschiene 14 zunächst auf die erforderliche, dem gewählten Schriftbild entsprechende Höhe gehoben und danach in den die Gießstelle bildenden Schlitten 33 hinübergeschoben. Sodann hebt der Setzer den Handhebel an, der hierbei von dem Gewicht des Schiebers 42 und des diesen bedienenden Gestänges entlastet ist (da diese Teile ja durch die Feder 4o in ihre Ruhelage, Fig. 2 und 3, zurückgebracht werden), und bewegt ihn sogleich weiter über seine Ruhelage hinaus nach oben in die in Fig.2 gezeichnete .Einrückstellung. Von diesem Augenblick an arbeitet die Maschine in bekannter Weise selbsttätig weiter. Der Setzer kann nun den Handgriff z, der . durch nicht dargestellte Mittel selbsttätig in seine Anfangslage zurückgebracht wird, loslassen und mit dem Setzen einer neuen Zeile beginnen.
  • Die Aufmerksamkeit des Setzers wird demnach bei einer gemäß der Erfindung ausgerüsteten Maschine wesentlich entlastet. Schaltfehler und damit verbundene Maschinenstörungen oder unnötige Doppelarbeiten ,werden vermieden und die Satzleistungen erheblich gesteigert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf an Drähten geführten Matrizen, bei der die gesetzten Matrizenstäbe mittels eines Schiebers von der Sammelstelle zu der Gießstelle gebracht, hier ausgeschlossen und abgegossen und danach von der die Gießstelle bildenden Fördervorrichtung zu den Ablegedrähten gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Setzer nach jedem Setzvorgang von Hand zu bewirkende Anheben der die Höhenlage der abzugießenden Matrizen (15) sichernden Auflaufschiene (i4) sowie das Einschieben der in der Sammelstelle gesetzten Matrizenzeile nach der Gießstelle und außerdem das nach dem Einschieben der Matrizen ebenfalls durch den Setzer von Hand zu bewirkende Einschwenken der beweglichen Zeilenschließbacke (47) und das damit verbundene Einrücken der Maschine durch Bewegen nur eines neben dem Tastenbrett angeordneten Handhebels (i) zwangsläufig in der für die einzelnen Schaltvorgänge richtigen Reihenfolge erfolgt.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der für die Wahl eines bestimmten Schriftbildes notwendigen Hubhöhe der Auflaufschiene (i4) durch seitliches Schwenken des für sämtliche Schaltvorgänge von dem Setzer zu bedienenden Handhebels (i) vorbereitet wird.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in dem Maschinenrahmen (3) drehbar gelagerten Welle (4) eine Kurvenscheibe (28) längsverschiebbar angeordnet ist, deren Umfang durch mehrere abgestufte Zylinderflächen verschiedenen Halbmessers gebildet wird, die bei dem Drehen der Welle. (4) von der das Gestänge der Auflaufschiene (i4) für die gesetzten Matrizenstäbe (15) bewegenden Rolle (27) getroffen werden können, so daß entsprechend den verschiedenen seitlichen Einstellungen (a, b, c) des Handhebels (i) die Rolle (27) jeweils mehr oder weniger vorbewegt, d. h. die Auflaufschiene (i4) gegen die Wirkung der an dem Maschinenrahmen (3) festsitzenden Feder (21) entsprechend mehr oder weniger angehoben wird. 4.. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Handhebel (i) zwecks Steuerns der die Lage der Auflaufschiene (i4) beeinflussenden Kurvenscheibe (28) um einen in der in dem Maschinenrahmen (3) drehbar gelagerten Welle (4) festsitzenden Bolzen (2) seitlich schwenkbar angeordnet und mittels einer Stange (32) gelenkig mit dem über die Ringnut (29) die Kurvenscheibe (28) verschiebenden Hebel (30) verbunden ist. 5. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm des Handhebels (i) zwecks Drehens der Welle (4) zwischen U-förmigen Schenkeln (6, 7) eines auf der Welle (¢) festsitzenden Winkelstückes (9) gelagert ist, dessen Schenkel (6) mit Rasten (io) versehen ist, in die zwecks Sicherns der seitlichen Einstellungen (a, b, c) ein an dem Handhebel (i) sitzender, unter der Wirkung einer Feder (i2) stehender Stift eingreift. 6. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch den Handhebel (i) bewegten, in dem Maschinenrahmen (3) drehbar gelagerten Welle (4) ein Arm (34) befestigt und über ein Gestänge (37, 38) gelenkig mit dem den Matrizenschieber (42) verschiebenden Hebel (39) verbunden ist, so daß bei dem Niederdrücken des Handhebels (i) der Schieber (42) vorgeschoben wird. 7. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermittlung von einen gewissen Freilauf ermöglichenden Verbindungen, z. B. Schlitzen, die Rolle (27), die Kurvenscheibe (28) und der Arm (34) bzw. der Hebel (3g) und der Schieber (42) so zusammen arbeiten, daß bei dem Niederdrücken des Handhebels (i) und dem hierdurch bewirkten Drehen der Welle (4) zunächst nur die eine Zylinderfläche der Kurvenscheibe (28) gegen die Rolle (27) stößt und diese vorbewegt, wodurch also über das entsprechende Gestänge (25, 23, 22, 20, 19) die Auflaufschiene (14) und damit auch die darüber befindlichen Matrizenstäbe (15) angehoben werden, bevor der Schieber (42) an der Sammelstelle angelangt ist und die einzuschiebenden Matrizen erfaßt. B. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Schieber (42) bewegenden, um die in dem Maschinenrahmen (3) festsitzende, Achse (24) drehbar gelagerten Hebel (39) eine an -dem Maschinenrahmen (3) befestigte Feder (40) angreift, die das Bestreben hat, den Hebel (39) und das mit ihm verbundene Gestänge (38, 37, 34) bzw. den Schieber (42) stets in der rückwärtigen, der Ruhestellung zu halten. 9. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle (4) festsitzende Arm (34) - beispielsweise mittels eines in ein Langloch (36) der Stange (37) eingreifenden Bolzens (35) -so mit dem den Schieber (42) bedienenden Gestänge (37, 38, 39) verbunden ist, daß der Handhebel (i) bei seinem Rückwärtsbewegen aus der Einschiebestellung in die Ruhestellung und darüber hinaus in die Einrückstellung von dem Widerstand des Schiebers (42) und des diesen bedienenden Gestänges entlastet ist. io. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch den Handhebel (i) bewegten, in dem Maschinenrahmen (3) drehbar gelagerten Welle (4) ein Arm (48) unverrückbar.befestigt und über eine Stange (49) und einen Hebel (52) mit der die bewegliche Zeilenschließbacke (47) tragenden; drehbar und verschiebbar gelagerten Stange (53) verbunden ist, so daß bei dem Hochheben des Handhebels (i) über seine Ruhelage hinaus (s. Fig.2) die Zeilenschließbacke (47) vor die gesetzte Matrizenzeile eingeschwenkt und hierbei in bekannter Weise das Getriebe der Maschine eingerückt wird. 11. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle (4) festsitzende Arm (48) mittels übertragungsglieder (49, 52, 54) - beispielsweise infolge der Anordnung eines an dem Doppelhebel (52) befestigten, in ein Langloch (5o) der Stange (49) eingreifenden Bolzens (51) - so mit der die bewegliche Zeilenschließbacke (47) tragenden und das Einrücken der Maschine bewirkenden Stange (53) gelenkig verbunden ist, daß nur das zwecks Einrückens der Maschine vorgenommene Aufwärtsbewegen des Handhebels (i) über seine Ruhestellung (Fig.3) hinaus in die Einrückstellung (Fig.2) auf die Zeilenschließbacke (47) und das Einrückgestänge übertragen wird, während das Rückwärtsbewegen des Handhebels (i) aus der Einrückstellung (Fig. 2) in die Ruhestellung (Fig. 3) sowie das Niederdrücken des Handhebels (i) in die Einschiebestellung (Fig.4) ohne Einfluß auf die Zeilenschließbacke (47) und das Einrückgestänge der Maschine ist, indem sich hierbei der Bolzen (51) frei in dem Langloch (5o) der Stange (49) bewegt. 12. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anzeigens der eingestellten Schriftart ein als Doppelhebel ausgebildeter, vor einer oberhalb des Tastenbrettes angebrachten Skala (57) sich bewegender Zeiger (56) angeordnet ist, dessen einer Arm mit der Ringnut (29) der das Lager der Kurvenscheibe (28) bildenden Muffe in Eingriff steht, so daß der Zeiger (56) bei dem Verschieben des Handhebels (i) entsprechend eingestellt wird.
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