DE579397C - Stereotypplattengiessmaschine mit einer senkrecht stehenden Giessform - Google Patents

Stereotypplattengiessmaschine mit einer senkrecht stehenden Giessform

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DE579397C
DE579397C DEL80724D DEL0080724D DE579397C DE 579397 C DE579397 C DE 579397C DE L80724 D DEL80724 D DE L80724D DE L0080724 D DEL0080724 D DE L0080724D DE 579397 C DE579397 C DE 579397C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Stereotypplattengießmaschine mit einer senkrecht stehenden Gießform Die Erfindung bezieht sich auf Stereotypplattengießmaschinen, bei denen die Gießform durch eine ortsfeste, senkrecht stehende Gießschale und einen beweglichen Kern gebildet wird, der in eine waagerechte Lage gebracht werden kann, sobald er aus der Gießstellung gegeniiber der Gießschale herausgebracht ist, um dann die auf dem Kern liegende gegossene Stereotypplatte entnehmen zu können.
  • In Verbindung mit solchen Maschinen ist es bereits vorgeschlagen worden, den sogenannten Kernträger, auf dem der Kern in der Gießstellung steht und der zum Abschließen des Bodens des Gießraumes dient, durch einen festen Zapfen stützen zu lassen, so daß beim Üffnen der Gießform zunächst ein Schwenken des Kernträgers zusammen mit dem Kern notwendig ist. Die in der Gießschale liegende Matrize, von der die Stereotypplatte gegossen worden ist, mußte von der Matrizenklemmvorrichtung bei der Entfernung des Kernes freigemacht werden, um alsdann vor dem nächsten Guß von Hand wieder festgeklemmt zu werden.
  • Das Wiederfestklemmen der Matrize in der Gießschale ist für den erheblichen Zeitaufwand maßgebend, der in der Hauptsache bei der genauen Einstellung der Matrize verbraucht wird. Da dies bei dem Gießen jeder folgenden Platte eintritt, so ist ersichtlich, daß beim Gießen einer größeren Zahl von Platten von der gleichen Matrize dieser Zeitverlust leicht zu einer sehr bedeutenden Größe auswachsen kann, wobei zu beachten ist, daß beim Drucken von Zeitungen, also bei einer Arbeit, für welche die Gießmaschine nach der Erfindung besonders Verwendung finden soll, die Geschwindigkeit - der Veröffentlichung und Herstellung von hervorragender Wichtigkeit ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nun, Gießmaschinen der erwähnten Art so zu bauen, daß die Matrize ungestört mit der konkaven Gießschale verbunden bleibt, wä B-rend das Öffnen und Schließen der Gießform stattfindet, so daß jede Notwendigkeit der Wiedereinstellung der Matrize zu irgendeiner Zeit während des Gießens einer Reihe von Platten von dieser Matrize vermieden wird.
  • Der Rand der Matrize wird nämlich zum Verhindern des Eindringens von geschmolzenem Metall zwischen die Außenseite des Rin-. ges und die Innenseite der Matrize mit einer Wulst ausgeführt, die in der Gießlage der Matrize über der oberen Kante des Ringes liegt. Dieser Wulstrand bildete bisher ein unüberwindliches Hindernis für das Aufwärtsschwingen des Kernträgers mit dem Kern zu Beginn des öffnens der Gießform.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Einrichtung vorgesehen wird, durch welche der Kernträger nebst Kern in waagerechter Richtung von der Gießschale und der mit dieser in Verbindung befindlichen Matrize fortbewegt wird, bevor der Kern zusammen mit der auf ihm sitzenden Stereotypplatte in seine waagerechte Lage gekippt wird.
  • Vorzugsweise ist der Stützzapfen des Kernträgers in waagerechter Richtung gleitbar von der Gießschale fort und nach ihr hin angeordnet, und die gewünschte Gleit- und Schwenkbewegung dieser Stütze zum Öffnen der Form erfolgt durch die Bewegung einer Schwingwelle, die ein System von Hebelarmen und Lenkern steuert, durch die die gewünschten Bewegungen in der erforderlichen Reihenfolge durchgeführt werden, um den Kern von der Gießschale fortzubringen und ihm die erste Schwenkbewegung zu erteilen, worauf alsdann die Vollendung der Bewegung in die waagerechte Lage stattfinden kann.
  • Das Schwenken des Kernes in die waagerechte Lage wird in bekannter Weise durch Rollen unterstützt, die an dein Kern angeordnet und mit Führungsbahnen in Eingriff sind; gemäß der Erfindung ist ferner die Anwendung von Armen vorgesehen, die durch die Bewegung der obenerwähnten Schwingwelle betätigt werden und die während der Anfangsbewegung des Kernes in eine Stellung hinter diesen Rollen bewegt werden, um ihren Eingriff mit den Führungsbahnen zu sichern.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung die selbsttätige Rückbewegung des Kernträgers in, die waagerechte zurückgezogene Lage und zum Wiedereinschwenken für den Eingriff mit dem Kern, wenn der letztere in seine senkrechte Lage zurückkehrt, und eine Anordnung von Hebelarmen, die von einer zweiten Schwingwelle getragen werden, der sogenannten Gießformschließwelle, um dem Kern und dem Kernträger die waagerechte Formschließbewegung zu erteilen. In Verbindung mit dieser Anordnung sind Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, um das Bewegen der Formschließwelle zu verhindern, bis der Kern sich in der richtigen senkrechten Lage zum Eingriff mit der Gießschale befindet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines Teiles einer Stereotypplattengießmaschine bei geschlossener Gießform, Fig. 2 eine der Fig. i ähnliche Ansicht in einem größeren Maßstabe bei geöffneter Gießform, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei geschwenktem Kern, Fig. ¢ einen waagerechten Schnitt durch die Gießmaschine bei geschlossener Gießform und Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. i in einem kleineren Maßstab und unter Fortlassung von Teilen mit einer abgeänderten Vorrichtung zum Schließen der Gießform.
  • Der Kern i ist nach der Gießschale 2 hin und von ihr fort beweglich und legt sich mit seiner halbkreisförmigen Außenkante gegen den sogenannten Bodenhalbring 2a eines entsprechenden Trägers 17. Dieser ist an seinen äußeren Enden gelenkig auf einer Achse 16 befestigt, die .zwei Rollen, 18 trägt, die in Schlitzen iga zweier Rahmen i9 laufen. Die Rahmen i9 sind an dem Boden der Gießschale 2, und zwar je einer an deren beiden Seiten, befestigt und erstrecken sich nach außen. Der mittlere Teil des Trägers 17 trägt eine Achse 45 mit zwei Rollen 43, die auf waagerechten Bahnen eines Rahmens 44 laufen können. Dieser ist an dem Boden der Gießschale :2 befestigt und erstreckt sich nach außen. Der Träger 17 wird auf diese Weise in seiner gewöhnlichen waagerechten Lage gehalten und kann sich in waagerechter Richtung nach auswärts und einwärts um einen Betrag bewegen, der durch die Länge der Schlitze iga in den Rahmen i9 bestimmt ist, um die Gießform zu öffnen und zu schließen.
  • Um die Auswärtsbewegung des Gießkernes i auszuführen und alsdann dessen Schwenkbewegung zu beginnen, dient folgende Vorrichtung: .
  • Die öffnungsbewegung des Kernes i wird durch eine Schwingwelle 9 gesteuert, die durch einen Fußtritt 8 bewegt wird. Die Welle 9 trägt einen nach unten ragenden Arm i i, der durch einen Lenker 13 mit einem Arm 12 verbunden ist, der auf der Schwingwelle io sitzt und nach unten gerichtet ist. Auf der Schwingwelle io sind fest zwei aufrechte Arme 14 vorgesehen, die in Schlitze i 5a von Armen 15 eingreifen, die an der Achse 16 des Halbringträgers 17 gelenkig befestigt sind. In der geschlossenen Lage der Gießform 1, 2 (Fig. i) sind die Arme 14 mit den inneren Enden der Schlitze 15a in Anlage, so daß, wenn der Fußtritt 8 niedergedrückt wird und dadurch die beiden Wellen 9 und io geschwungen werden, die Arme 14 und 15 auf die Achse 16 einwirken und diese nebst dem Ringträger 17 nach auswärts bewegen, um die Gießform 1, 2 zu öffnen. Die Teile nehmen bei Beendigung dieses Arbeitsganges die in Fig. 2 wiedergegebene Lage ein.
  • Während dieser Auswärtsbewegung des Kernes i laufen die an dem Rahmen 4 des Kernes i sitzenden Rollen 3 auf Führungsschienen 5, die an dem Hauptrahmen der Gießmaschine liegen. Die darauffolgende Bewegung des Kernes i in die waagerechte Lage geschieht durch Schwenken desKernes um die Achse der Rollen 3, während diese sich auf den Führungsschienen entlang bewegen.
  • Die Welle 9, die sich quer in dem Maschinenrahmen erstreckt, trägt an ihrem mittleren Teil einen zweiten, nach: Trinen gerichteten Arm 22, den sogenannten Kernschwenkhebel, dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet. ist und einen Lenker 2i umfaßt, der einen Schlitz 21a hat, in den ein von dem Kernschwenkhebel 22 getragener Stift einfaßt. Der Lenker 21 ist an der Achse .45 am Träger 17 angelenkt. Während des Beginnes der Öffnungsbewegung der Gießform 1, 2 ermöglicht der Schlitz 21a eine Leerbewegung des Kernschwenkhebels 22, bis dessen Stift mit denn oberen Ende des Schlitzes 21a in Eingriff kommt. Bei dem weiteren Schwingen der Welle 9 werden durch den Hebel 22 und den Lenker 21 der Träger 17 und der Kern i in die Lage geschwenkt, die mit gestrichelten Linien in Fig, 3 dargestellt ist. Der Träger 17 dreht sich während dieser Bewegung um die dann feststehende Achse 16. Zu gleicher Zeit drehen sich die Arme 15 unter der Wirkung der Arme rd. um die Achse 16 in die Stellung in Fig. 3. Wenn der Träger 17 von dem Gewicht des Kernes-i infolge der weiteren Schwenkung des Kernes entlastet ist, kehren der Fußtritt 8 und die Wellen 9 und io in die gewöhnliche Lage unter der Wirkung einer Feder 12a, die auf die Welle io wirkt, zurück; die Schlitze 21a und 1.5a ermöglichen die entsprechenden Bewegungen der Arme 22 und 1.4. um diese Wellen.
  • An dem unteren Ende des Kernes i ist an dessen beiden Seiten je ein Rahmen 23 befestigt; die Rahmen 23 tragen Rollen 25, die in bekannter Weise zum Führen des Kernes während seiner Bewegung von der senkrechten in die waagerechte Stellung dienen, indem sie an entsprechenden Führungsbahnen 26 des Gießmaschinengestells entlang gleiten. Die Rollen 25 liegen in Flucht mit den unteren Enden der Führungsbahnen 26 bei der Beendigung der nach auswärts gerichteten waagerechten Bewegung des Kernes i, wenn die Gießform i, 2 geöffnet ist (Fig. 2). Um einen richtigen Eingriff der Rollen 25 mit den Führungsbahnen 26 zu sichern, folgen Hebel -29 den Rollen 25 während ihrer waagerechten Bewegung und schließen die unteren Enden der Führungsbahnen 26, wenn sich die Rollen 25 darin bewegen. Die Hebel 29 .sitzen fest auf einer Schwingwelle 28; einer der Hebel 29 ist durch einen Lenker 46 mit einem Arm 47 der Welle 9 verbunden. Da es wünschenswert ist, daß das untere Ende der Führungsbahnen 26 geschlossen ist, wenn der Kern i in seine senkrechte Lage zurückkehrt, sind Mitfel- vorgesehen, um die Hebel 29 bis zum Beginn der Gießformschließbewegung in ihrer gehobenen Lage zu halten. Diese Mittel bestehen zweckmäßig aus einer durch ihr Gewicht wirkenden Falle 4.8, die an dem Maschinenrahmen angeordnet ist, und zwar neben einem der Hebel 29; die Falle 48 kann mit einem Stift 49. an dem Hebel 29 in Eingriff kommen, wenn dieser sich in seiner angehobenen Lage befindet. Das Auslösen der Falle 48 zu Beginn der Gießformschließbewegung erfolgt durch später zu beschreibende Mittel. Um die Rückbewegung der Welle 9 in die gewöhnliche Lage nach dem Schwenken des Kernes i zu ermöglichen, steht ein Stift an dem Arm 47 mit einem Schlitz 5o in dem Lenker 46 in Eingriff.
  • Die waagerechte Gießformschließbewegung des Kernes i erfolgt bei der in Fig. i bis .1 dargestellten Ausführungsform durch einen Fußtritt 37, der auf einer Welle 38 angeordnet ist. An dieser sitzen noch Hebel 39, die mit Rollen 51 an der inneren Seite der am Kern i befestigten Rahmen 23 in Eingriff kommen, wenn die Welle 38 durch Niederdrücken des Fußhebels 37 gedreht wird. U -m ein Niederdrücken des Fußhebels 37 so lange zu verhindern, bis der Kern i in seine senkrechte Lage eingestellt ist, ist eine der Rollen 51 so angeordnet, daß sie mit einer schwenkbaren Falle 53 in Eingriff kommt und sie niederdrückt. Die Falle 53 wird, wenn sie nicht niedergedrückt ist, unter der Wirkung einer Feder 54 in einer Lage gehalten, in der sie mit einem der Hebel 39 so in Eingriff steht, daß seine Bewegung zum Schließen der Gießform verhindert ,wird. Zu Beginn der Gießformschließbewegung der Hebel 39 wird ein Kurvenstück 55, das an einem der Hebel 39 angebracht ist, in Eingriff mit einer Rolle 6o an der Falle 48 gebracht und bringt dabei die Falle außer Eingriff mit dem Zapfen 4.9 am Hebel 29, so daß beide Hebel 29 durch ihre Schwere herunterfallen können und das untere Ende der Führungsbahnen 26 -freigeben.
  • Die Gießformschließhebe139 kommen bei ihrer Drehung in Eingriff mit den Rollen 51 und drücken den Kern i nach vorn, um die Gießform zu schließen.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 5 wird die Welle 38 gleichzeitig mit einer zusätzlichen Welle 64. gedreht, mit der der zum Schließen der Gießform bestimmte Fußtritt 37 verbunden ist. Die Welle 64. trägt noch nach oben gerichtete Arme 65, die mit der Achse 16 des Kernträgers 17 (Fig. i bis 4.) durch geschlitzte Lenker 66 verbunden sind. Diese dienen zum Bewirken der Schließbewegung des Trägers 17 und damit des Kernes i, während die Hebel 39 und die mit ihnen verbundenen Sicherheitsvorrichtungen, die in dieser Figur nicht dargestellt sind, in der oben beschriebenen Weise arbeiten; zu diesem Zwecke ist die Welle 38 mit der Welle 64. durch Hebelarme 67, 68 verbunden, die fest auf den betreffenden Wellen angeordnet sind und durch einen Lenker 69 miteinander in . Verbindung stehen. Bei dieser Ausführungsform ist die Welle 6.4 ferner mit Hebelarmen 70 versehen, die durch Lenker 71 mit Winkelhebeln 72 verbunden sind, die durch Lenker 73 und Winkelhebel 7.4 mit hakenförmigen Armen 75 in Verbindung stehen, von denen je einer an den beiden Seiten des oberen Teiles des Kernes i gleitbar angeordnet ist. Die hakenförmigen Arme 75 können mit Vorsprüngen 76 an dem Kern in Eingriff kommen, so daß, wenn die Welle 64 gedreht wird, um den nicht gezeichneten Träger 17 nebst Stützring 2a nach innen zu bewegen, die hakenförmigen Arme 75 mit den Vorsprüngen 76 in Eingriff kommen und infolgedessen den oberen Teil des Kernes nach innen bewegen. Die gleitenden Arme 75 werden vorzugsweise von Zapfen 77 getragen, die in Schlitze 78 der Arme 75 einfassen. Die Schlitze 78 haben..eine solche Gestalt, daß die Arme 75 während der Auswärtsbewegung des Kernes i gehoben werden, so daß dieser die darauffolgende Schwenkbewegung ausführen kann, ohne daß die Vorsprünge 76 mit den hakenförmigen Enden der Arme 75 in Eingriff kommen. Eine Feder 79, die an dem einen Arm des Winkelhebels 72 anfaßt, dient dazu, die Rückbewegungshebel 75 in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen, nachdem der Kern i an die Gießschale 2 heranbewegt ist, um die Gießform zu schließen.
  • Um sicherzustellen, daß der Kern i bei seiner Rückbewegung in die senkrechte Stellung richtig mit dem Stützring 17 in Eingriff kommt, ist es wünschenswert, daß dieser aufwärts geschwenkt wird, um mit dem abwärts sich bewegenden Kern i zusammenzutreffen. Um diese Schwenkbewegung des Stützringes 17 vorzunehmen, ist dieser mit einem auswärts gerichteten Arm 61 versehen (Fig. i bis .4), der während der Abwärtsbewegung des Kernes i mit einer Rolle 62 in, Eingriff kommt, die an einem nach unten ragenden Arm an der Unterseite des Kernes i angebracht ist.
  • Matrizenklemmv orrichtungen der bekannten Art, die an der Gießschale 2 angebracht sind, um die Matrize bei geöffneter Gießform in der Gießschale zu halten, können in Verbindung mit den erläuterten Vorrichtungen verwendet werden; deswegen ist eine weitere Beschreibung solcher Vorrichtungen nicht erforderlich. Da auch ferner die Bauart und die Wirkungsweise der Gießmaschinen bekannt sind, ist eine eingehende Beschreibung derjenigen Teile, die nicht zu der Erfindung gehören, nicht erforderlich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stereotypplattengießmaschine mit einer senkrecht stehenden Gießform, bei der der Gießkern in der Gießstellung auf einem schwenkbar gelagerten, halbkreisförmigen Träger liegt und aus der Gießstellung gegenüber der Gießschale in eine etwa waagerechte Lage gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkreisförmige Kernträger (17) zusammen mit dem Kern (i) in waagerechter Richtung von der Gießschale (2) abfahrbar ist und die Schwenkbewegung des Kernes (i) in die waagerechte Lage erst nach dem Abfahren des Kernträgers (17) und Kernes (i) von der Gießschale (2) erfolgt.
  2. 2. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch i, bei welcher der Kernträger um einen waagerechten Zapfen schwenkbar ist, um die Schwenkbewegung des Kernes einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schwenken des Kernes (i) bewirkende Welle (9) Hebelarme (i i) trägt, die durch Lenker u. dgl. bei ihrer Drehung zuerst die geradlinige Fortbewegung des Kernträgers (17) nebst Kern (i) von der Gießschale (-2) bewirken.
  3. 3. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch 2, bei welcher das Schwenken des Kernes in die waagerechte Lage durch Rollen unterstützt wird, die an dem Kern angebracht sind und die durch die geradlinige Bewegung des Kernes in Eingriff mit Führungsbahnen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (26) unten durch Hebel (29) geschlossen werden, nachdem die Rollen (25) in Eingriff mit den Führungsbahnen (26) gekommen sind. .1 ..
  4. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (12a) das selbsttätige Zurückbewegen des Kernträgers (17) in die waagerechte Lage bewirkt, sobald der Kernträger (17) von dem Gewicht des Kernes (i) durch dessen weiteres Schwenken freigegeben worden ist.
  5. 5. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch 4,. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kern (i) Rollen (62) angebracht sind, die bei der Rückkehr des Kernes aus der waagerechten in die senkrechte Lage mit einem Arm (61) des um die Achse (16) schwingbaren Kernträgers (17) in Eingriff kommen und dadurch den Kernträger (17) wieder hochschwenken, so daß er zur Anlage mit dem in die senkrechte Lage zurückschwingenden Kern kommt.
  6. 6. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausführen der geradlinigen Schließbewegung des Kernes (i) Hebelarme (39) dienen, die auf einer Schwingwelle (38) befestigt sind und mit an dem Kern (i) befestigten Rollen (51) in Eingriff gebracht werden.
  7. 7. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel (39) ein Sperrhebel (53) zusammen arbeitet, der durch die Rückbewegung des Kernes (i) in die senkrechte Lage ausgelöst wird. B. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (q.
  8. 8, 49), welche die die Führungsbahn (26) abschließenden Hebel (29) in ihrer wirksamen Lage hält, solange der Kern (i) in die und aus der senkrechten Lage geschwenkt wird.
  9. 9. Stereotypplattengieß'maschine nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Kern (i) in seine Schließstellung bewegenden Hebelarmen (39) Kurvenstücke (55) angebracht sind, welche die Verriegelung 48, 49) für die die Führungsbahn (26) abschließenden Hebel (29) auslösen. . io.. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Kernträger (17) in die Offenlage bewegenden Welle (9) oder an einer besonderen Welle (64), die in gleichem Takt mit der Welle (g) arbeitet, nach oben gerichtete Arme (65) befestigt sind, die durch geschlitzte Lenker (66) mit der Achse (16) des schwingbaren Kernträgers (17) in Verbindung stehen, um diesen nebst dem Kern (i) in die Schließstellung zu überführen (Fig. 5). i i. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (g) oder die mit ihr in gleichem Takt arbeitende Welle (64) in Verbindung mit hakenförmigen Armen (75) steht, die mit nahe an dem oberen Ende des Kernes angeordneten Vorsprüngen (76) in Eingriff kommen, um die Schließbewegung des Kernes (i) zu unterstützen. z2. Stereotypplattengießmaschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der ortsfesten Gießschale (2) Zapfen (77) angebracht sind, die während der Auswärtsbewegung des Kernes (i) die mit diesem in Eingriff stehenden hakenförmigen Arme (75) aus dem Wege entfernen, der von den Vorsprüngen (76) während der folgenden Schwenkbewegung des Kernes (i) zurückgelegt wird.
DEL80724D 1931-03-12 1932-03-09 Stereotypplattengiessmaschine mit einer senkrecht stehenden Giessform Expired DE579397C (de)

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