DE3047893A1 - "maschine zum giessen durch zentrifugieren, die mit mitteln zum zusammenbau der form ausgeruestet ist, welche das automatische entformen und austragen der erhaltenen formstuecke ermoeglichen" - Google Patents
"maschine zum giessen durch zentrifugieren, die mit mitteln zum zusammenbau der form ausgeruestet ist, welche das automatische entformen und austragen der erhaltenen formstuecke ermoeglichen"Info
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Description
Anmelder: Etablissements A. Voisin, Puteaux (Frankreich)
Titel; Maschine zum Gießen durch Zentrifugieren, die mit Mitteln zum Zusammenbau der Form ausgerüstet ist,
welche das automatische Entformen und Austragen der erhaltenen Formstücke ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum durch Zentrifugieren
bewirkten Gießen eines Formstücks, insbesondere eines Fahrzeugrads, aus Leichtmetall.
Das durch Zentrifugieren erfolgende Gießen eines Formstücks ist bekannt. Die Erfindung ist nun ganz besonders auf eine Maschine
gerichtet, welche diese Herstellungsart zu automatisieren erlaubt, d.h. jegliches manuelle Eingreifen für das Entformen des
Formstücks nach dessen Verfestigung und für die Wiederherstellung und das Schließen der Gießform zwecks Aufnahme des folgenden
Eingusses entbehrlich macht. ,
Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Maschine zum durch Zentrifugieren bewirkten Gießen eines Formstücks, insbesondere^^
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eines Fahrzeugrads, aus Leichtmetall zum Gegenstand, die eine
mit einer um eine vertikale Achse drehenden Auflagerplatte verbundene mehrteilige Gießform, Mittel zum Schließen und Öffnen
der Gießform sowie Mittel zum Entformen des Formstücks aufweist.
Erfindüngsgemäß ist die Gießform aus einer mit der Auflagerplatte
verbundenen Fußplatte, Seitenteilen und einem Oberteil zusammengesetzt, das in der vertikalen Achse der Platte mit einer
Öffnung zur Beschickung der Gießform versehen ist, und ist als Mittel zum Öffnen und Schließen eine entlang der vertikalen
Achse der Platte bewegbare Platte vorgesehen, die Dorne zum Anheben des Oberteils, die sich unter dessen Unterseite abstützen,
und ein Gestänge zur Ankupplung der Seitenteile an der Platte aufweist, um diese Teile während der axialen Bewegung
der Platte in eine radiale Bewegung zu versetzen, während die Mittel zum Entformen ein Ausleger bildet, der aus einem vertikalen
Ständer und einem horizontalen, vertikal beweglichen und in Bezug auf den Ständer drehbaren Arm besteht, wobei dieser
Arm mit Mitteln zum Ergreifen des Oberteils der Gießform und zum Entformen des Formstücks ausgerüstet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Seitenteil der Gießform vertikal gleitbar an einem äußeren
Schuh zur radialen Mitnahme angelenkt, der auf der drehenden Auflagerplatte radial gleitbar ist, und weist eine untere, sich
durch diese Platte hindurch erstreckende Verlängerung auf, ge-
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gen welche die entlang der vertikalen Achse der Auflagerplatte bewegbare Platte während ihrer Vertikalbewegung zwecks gleichzeitigen
Anhebens des Seiten- und des Oberteils der Gießform aufliegen kann.
Das Gestänge ist von einem radialen Kniehebel von etwa 90° gebildet,
der mit seinem Scheitel an der drehenden Auflagerplatte angelenkt ist, wobei das eine seiner Enden zwischen zwei horizontalen
Flächen der vertikal beweglichen Platte gelagert ist, während das andere Ende zwischen zwei vertikalen Flächen
des Schuhs gelagert ist.
Einerseits weist das Oberteil der Gießform einen oberen Rahmen auf, der mit einem äußeren Kranz zum Erfassen versehen und am
Rest des Oberteils durch Mittel angelenkt ist, die in Bezug auf dieses Formteil und über diesem eine Vertikalbewegung des Rahmens
von vorbestimmter Hubhöhe zulassen.
Andererseits weist das Oberteil der Gießform eine Abstreiferplatte
auf, die unter der Unterseite dieses Oberteils angeordnet und mit diesem durch Mittel gekuppelt ist, die eine vertikale
Relativbewegung der Platte unter der Unterseite von vorbestimmter Hubhöhe erlauben, wenn sie von einer Auswerfervor-
richtung betätigt werden.
ι ■
Bei dieser Ausführungsform ist der horizontale Arm des Auslegers
mit einer vertikalen Welle verbunden, die in einem verti-
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kaien, zur Drehachse der Auflagerplatte parallelen Ständer dreh-
und verschiebbar montiert ist, wobei der Arm mit gelenkig gelagerten Klauen versehen ist, die unter der Wirkung eines Organs
zur Steuerung ihrer Schwenkbewegung mit dem Kranz zum Ergreifen des Rahmens zusammenwirken können.
Schließlich ist der horizontale Arm mit einer Auswerferplatte
versehen, die mit einem Organ zur Steuerung ihrer Vertikalbewegung unter dem Arm gekuppelt ist, das innerhalb des Rahmens
mit Mitteln zur Kupplung der Abstreiferplatte zusammenwirken kann.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie deren Arbeitsweise ergeben sich aus der folgenden, lediglich beispielshalber zu verstehenden Zeichnungsbeschreibung.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 2, 3, 4, 4A und 5 deren Funktionsweise beim Aufbau der Gießform und Entformen des Formstücks erläuternde Schnitte.
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In Fig. 1 sind zwei auf einem Fundament 1 angeordnete Bauteile 2 und 3 erkennbar, welche die erfindungsgemäße Maschine bilden.
Das Bauteil 2 besteht hauptsächlich aus einem feststehenden Unterbau 20, in welchem eine vertikale Welle 21 drehbeweglich
montiert ist. Diese Welle 21 wird mittels eines Kegelradgetriebes 22, dessen Eingangswelle an einen Motor 23 angeschlossen
ist, in Drehbewegung versetzt. Im oberen Teil der Welle 21 erstreckt sich eine Platte 24 als Auflager für alle Bauteile einer
Gießform 25. Eine zweite, unter der Platte 24 befindliche
Platte 26 kann mittels eines zwischen Unterbau 20 und Platte 26 angelenkten hydraulischen Zylinders 27 entlang der Welle 21
vertikal bewegt werden. Die Platten 24 und 26 drehen mit der
Welle 21.'
Die Gießform 25 besteht aus einer Fußplatte 250, die mit dem drehenden Auflager (Welle 21 und Platte 24) verbunden ist, aus
Seitenteilen 251 und aus einem Oberteil 252, das eine zentrale Öffnung 255 aufweist, die senkrecht über der vertikalen Drehachse der Welle 21 gelegen und zum Einfüllen des geschmolzenen
Metalls in die Gießform 25· bestimmt ist. Über diesem Teil 252 ist ein Rahmen 254 angeordnet; er besitzt einen äußeren Kranz
255 für sein Ergreifen mittels nachstehend beschriebener Klauen. Der Rahmen 254 ist am Teil 252 der Gießform 25 mittels Ankerbolzen
256 angelenkt, die in Bezug auf das Teil 252 teine nach oben gerichtete Vertikalbewegung des Rahmens 254 um 'ein vorbestimmtes
Maß A zulassen. Eine Abstreiferplatte 257 ist unter
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einer Unterseite des Teils 252 angeordnet und wird daran durch Ankerbolzen 258 gehalten, die in Bezug auf das Teil 252 eine
nach unten gerichtete Vertikalbewegung der Platte 257 'zulassen derart, daß diese - wie weiter unten erläutert - mit dem zu
entformenden Formstück 4 in Kontakt kommen und es zu einem Abfallen vom dem Teil 252 veranlassen kann.
In Fig. 1 nicht dargestellt sind die Mittel zur Zentrierung
und zum Zusammenbau dieser verschiedenen Teile der Gießform 25. Diese Mittel sind den Fig. 2-5 entnehmbar, die eine gewerbliche
Verwirklichung dieser Gießform 25 veranschaulichen. Jedes der Seitenteile 251 (z.B. drei an der Zahl) ist vertikal gleitbar
auf einem Schuh 241 montiert, der seinerseits radial in einer auf der Oberseite der Platte 24 vorgesehenen (radialen)
Führungsnut 242 gleiten kann. Außerdem weist jedes Seitenteil 251 eine untere Verlängerung 251a auf, welche die Platte 24 an
der Stelle einer Ausnehmung 243 durchdringt, um ein Teil zu
bilden, gegen das die Oberseite der Platte 26 im Zuge ihrer aufsteigenden
Vertikalbewegung zur Anlage kommen kann.
Die Platte 26 weist (z.B. drei) Dorne oder Stangen 261 auf, welche
die Platte 24 an der Stelle von Öffnungen 244 derart durchdringen, daß sie mit der Unterseite des Oberteils 252 der Gießform
25 oder - genauer gesagt - mit der Unterseite der Abstreiferplatte 257 in Kontakt kommen können.
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Schließlich ist ein radialer Kniehebel 262 von etwa 90° bei an einem Ansatz 245 der Platte 24 mit seinem Scheitel angelenkt.
Sein Ende 264 ist zwischen zwei parallelen Flächen 26a und 26b der Platte 26 gelagert, während sein anderes Ende 265 derart
angeordnet ist, daß es mit den beiden Rändern einer Nut 241 a des Schuhs 241 zusammenwirkt. Auf diese Weise werden durch den
Hebel 262JIie Vertikalbewegungen der Platte 26 in Form von Horizontalbewegungen
auf den Schuh 241 übertragen. Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß einerseits der Hebel 262 die Platte 24
an der Stelle der Ausnehmung 243 durchdringt und daß andererseits
seine Neigung derart gewählt ist, daß der von dem Ende 264 beschriebene Kreisbogen der seiner vertikalen Tangente benachbarte
ist und daß der von dem Ende 265 beschriebene Kreisbogen der seiner horizontalen Tangente benachbarte ist.
Das Bauteil 3 besteht aus einem Ausleger, der einen Ständer und einen horizontalen Arm 32 aufweist. Der Ständer 31 besitzt
ein feststehendes, mit dem Fundament 1 verbundenes Gestell 310, in welchem eine Welle 311 drehen und vertikal gleiten kann.
Die Drehung der vertikalen Welle 311 wird durch ein Antriebsrad 312 sichergestellt, das in Dreheingriff mit der Welle 311
steht, jedoch deren vertikale Verschiebung zuläßt und mit einer Drehhülse 313 verbunden ist, die auf dem Gestell 310 mittels
eines Lagers 314 axial unverschiebbar gehalten ist. Das Antriebsrad 312 wirkt mit einer Stange 315a zusammen, die als
Zahnstange eines mit dem Gestell verbundenen hydraulischen
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Zylinders 315 ausgebildet ist. Die Führung bei einer Verschiebung
der Welle 311 wird durch von der Hülse 313 getragene Lager
sichergestellt.
In ihrem oberen Bereich weist die Hülse 313 einen radialen Ansatz
316 auf, an dem der Körper eines hydraulischen Doppelzylinders 317 gehalten ist, der eine erste Kolbenstange 318 und
eine zweite Kolbenstange 319 besitzt, die an dem Arm 32 angelenkt
ist. Auf diese Weise ist die Kolbenstange 318 bei vollständig in den Ständer 31 zurückgezogener Welle 311 ebenso in
ihrer unteren Stellung wie die Kolbenstange 319, die dabei gegen das Ende der Kolbenstange 318 zur Anlage kommt. Wird die
Kolbenstange 318 auf vertikales Ausfahren gesteuert, ruft das ein nach oben gerichtetes Gleiten der Welle 311 um eine bestirnte
Hubhöhe hervor, die der Hubhöhe A beim Anheben des Rahmens 254 in.Bezug auf die Gießform 25 entspricht. Wird dann das Ausfahren
der Kolbenstange 319 gesteuert, wird der Arm 32 um ein Maß angehoben, das mindestens dem Maß entspricht, das benötigt
wird, um das Oberteil 252 der Gießform 25 und das davon getragene
Formstück 4 oberhalb der Spitze der Dorne 261 in ihrer maximal angehobenen Stellung am Ende der Öffnung der Gießform
zu plazieren derart, daß die Drehung des Arms 32 um die vertikale Achse des Ständers 31 realisiert werden kann.
Der Arm 32 weist mehrere Greiferklauen 320 (von denen in Fig. 1 eine einzige dargestellt ist) auf, die auf einer horizontalen
Schwenkachse 321 gelenkig gelagert sind. Der obere Teil
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dieser Klauen 320 ist mit einem Hubzylinder 322 über ein Gestänge
323 gekuppelt, dessen Beaufschlagung mit. Druckflüssigkeit
oder Umstellen auf Ausströmen der Druckflüssigkeit das Schwenken der Klaue 320 zwischen einer (strichliert dargestellten)
Verriegelungsstellung, in welcher sie mit dem Kranz 255 des Rahmens
254 zusammenwirkt, und einer Entriegelungsstellung hervorruft, in welcher sie mit dem Kranz 255 nicht in Eingriff ist.
Schließlich weist der Arm 32 eine horizontale Auswerferplatte
324 mit Außenabmessungen auf, die es ihr erlauben, im Inneren des Rahmens 254, angelenkt an die Kolbenstange eines vertikalen
hydraulischen Zylinders 325 und genau in der vertikalen Achse der Welle 21 plaziert, wenn der Arm 32 darüber angeordnet ist,
zu gleiten. Kleine Säulen 326 stellen die Führung der Platte . 324 in Bezug auf den Arm 32 sicher.
In Fig. 2 ist die Gießform 25 am Ende des Gießvorgangs nach Abkühlung
des Formstücks 4 dargestellt. Es finden sich dort etliche der vorstehend beschriebenen Bauteile mit denselben Bezugszeichen wieder. Gemäß dieser Figur besitzt der Rahmen 254 Elemente
259, die zur Zentrierung des Oberteils 252 der Gießform 25 in Bezug auf deren Seitenteile 251 beitragen.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist zunächst durch Drehung
(Zylinder 315) und Absenken (Doppelzylinder 317) der Welle 311 der Arm 32 über die und in Kontakt mit der Gießform 25 gebracht
worden, wobei die Klauen 320 sich in ihrer Entriegelungsstel-
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lung befinden; alsdann ist der Zylinder 322 beaufschlagt worden,
um die Klauen 320 auf dem Kranz 255 des Rahmens 254 zu verriegeln.
Fig. 3 veranschaulicht das Anheben des Rahmens 254 (A) mittels
der ersten Kolbenstange 318 des Zylinders 317. Dieses teilweise
Anheben erlaubt es, die durch die .Elemente■259 gewährleistete
Verriegelung der Gießform 25 in deren Schließstellung zu lösen und.den Zylinder 27 zur Betätigung der Platte 26 zu entlasten.
In"Fig. 4 ist das Ende des Vorgangs gemäß des Entformungskreislaufs,
d.h. das Öffnen der Gießform 25 durch die von dem Zylinder 27 gesteuerte Aufwärtsbewegung der Platte 26 dargestellt.
Während dieser Aufwärtsbewegung heben die Dorne 261 das Oberteil 252 der Gießform, die Abstreiferplatte 257 und das Formstück
4, das festhaftend an dem Teil 252 bleibt, an. In derselben Zeit hebt die Platte 26 die Seitenteile 251 der Gießform
25 an und läßt den Hebel 262 drehen, der die radiale Verschiebung dieser Teile 251 gewährleistet. Bei diesem Vorgang ist die
Bewegung zwischen dem Formstück 4 (oder dem Teil 252) und den Teilen 251 rein radial, was Verklemmungen ausschließt. Es sei
daran erinnert, daß das Anheben der Teile 251 dank ihrer vertikal gleitenden Ankupplung an ihrem entsprechenden Schuh 241
möglich ist.
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Die Pig. 4A veranschaxilicht durch eine teilweise Draufsicht die
Ausgestaltung der Seitenteile 251 der Gießform 25 und ihre Anordnung relativ zu den Dornen 261 (in ihrer Stellung gemäß Fig.
4).
Fig. 5 zeigt das Ende des Hebevorgangs des Oberteils 252 der Gießform 25. Nach deren Öffnen (Fig. 4) ist das Ausfahren der
Kolbenstange 319 des Doppelzylinders 317 gesteuert worden, der das Anheben der Welle 311 und des Arms 32 betreibt. Wie ersichtlich,
ist das das Formstück 4 tragende Oberteil 252 der Gießform 25 am Rahmen 254 durch die Ankerbolzen 256 aufgehängt. Während
dieses letzten Anhebens ist die Abstreiferplatte 257 nach unten geglitten, um in Anlage gegen das Formstück 4 zu kommen, wobei
ihre Haltebolzen 258 gegenüber der Oberseite des Oberteils 252 vorstehen.
Danach wird dann der Zylinder 315 beaufschlagt, um die Welle 311 um 90, 120 oder 180° je nach Anordnung des Arbeitsplatzes
zwecks Plazierung des Teils 252 der Gießform 25 über einer Stelle zum Austragen bzw. zur Abführung des Formstücks 4 drehen
zu lassen. Nach dieser Drehung des Auslegerarms 32 wird
durch den Zylinder 317 das Absenken der Welle 311, also des Arms 32, in die Ebene der Abführungsstelle und durch den Zylinder
325 das Herunterstoßen der Auswerferplatte 324 gesteuert,
die sich auf den Ankerbolzen 258 abstützt und so durch die Platte 257 das Formstück 4 von dem Teil 252 trennt.
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Wenn der Teil des Kreislaufs, der dem Entformen des Formstücks 4 entspricht, beendet ist, -wird das Wieder auf steigen der Auswerferplatte
324 (Zylinder 325), das Wiederaufsteigen des Auslegerarms
32 (Zylinder 317 mit den beiden Kolbenstangen 318 und 319) und die Drehung des Auslegerarms 32 (Zylinder 315) gesteuert,
um das Teil 252 senkrecht über dem Rest der Gießform 25 (Teile 250 und 251) zu plazieren..Gleichzeitig werden das
Absenken der Platte 26 (Zylinder 27) gesteuert und so die Seitenteile 251 herabgelassen und an die Fußplatte 250 herangebracht. Alsdann wird das Absenken des Auslegerarms 32 (Zylinder
317) veranlaßt, um die Gießform 25 zu schließen. Im Anschluß daran werden die Klauen 320 nachgelassen (Zylinder 322);
der Auslegerarm 32 wird erneut angehoben und durch Drehung freigegeben.
Die Gießform 25 ist danach für einen folgenden Gießvorgang bereit, der dadurch bewirkt wird, daß mittels des Motors
23, des Vorgeleges 22 und der Welle 21 die gesamte auf der Platte 24 aufgebaute Konstruktion gedreht wird.
Die Erfindung findet eine interessante Anwendung auf dem Gebiet des Gießereiweeens.
Sie ist nicht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt, sondern
umfaßt im Gegenteil alle Varianten, die an sie herangetragen werden könnten, ohne ihren Rahmen oder den ihr zugrundeliegenden
Gedanken.zu verlassen.
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Claims (10)
1. Maschine zum durch Zentrifugieren bewirkten Gießen eines Formstücks,
insbesondere eines Fahrzeugrads, aus Leichtmetall, die eine mit einer um eine vertikale Achse drehenden Auflagerplat-.te
verbundene mehrteilige Gießform, Mittel zum Schließen und Öffnen der Gießform sowie Mittel zum Entformen des Formstücks
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (25) aus einer mit der Auflagerplatte (24) verbundenen Fußplatte (250),
Seitenteilen (251) und einem Oberteil (252) zusammengesetzt ist, das in der vertikalen Achse der Platte (24) mit einer
Öffnung (253) zur Beschickung der Gießform (25) versehen ist, daß als Mittel zum Öffnen und Schließen eine entlang der vertikalen Achse der Platte (24) bewegbare Platte (26) vorgesehen
ist, die Dorne (261) zum Anheben des Oberteils (252), die sich unter dessen Unterseite abstützen, und ein Gestänge zur Ankupplung
der Seitenteile (251) an der Platte (26) aufweist, um diese Toile (251) während der axialen Bewegung der Platte
(26) in eine radiale Bewegung zu versetzen, und daß die Mittel zum Entformen ein Ausleger bildet, der aus einem vertikalen
Ständer (31) und einem horizontalen, vertikal beweglichen und in Bezug auf den Ständer (3I) drehbaren Arm (32) besteht,
wobei dieser Arm (32) mit Mitteln zum Ergreifen des Oberteils
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(252) der Gießform (25) und zum Entformen des Formstücks (4) ausgerüstet ist.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Seitenteil (251) der Gießform (25) vertikal gleitbar an einem äußeren Schuh (241) zur radialen Mitnahme angelenkt
ist, der auf der drehenden Auflagerplatte (24) radial gleitbar ist, und eine untere, sich durch diese Platte (24) hindurch
erstreckende Verlängerung (251a) aufweist, gegen welche die entlang der vertikalen Achse der Platte (24) bewegbare
Platte (26) während ihrer Vertikalbewegung zwecks gleichzeitigen Anhebens des Seiten- (251) und des Oberteils
(252) der Gießform (25) aufliegen kann.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge von einem radialen Kniehebel (262) von etwa 90° gebildet
ist, der mit seinem Scheitel an der drehenden Auflagerplatte (24) angelenkt ist, wobei das eine (264) seiner Enden
zwischen zwei horizontalen Flächen der vertikal beweglichen Platte (26) gelagert ist, während das andere Ende (265)
zwischen zwei vertikalen Flächen des Schuhs (241) gelagert ist.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (252) der Gießform (25) einen oberen Rahmen (254) aufweist, der mit einem äußeren Kranz
(255) zum Erfassen versehen und am Rest des Oberteils (252)
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durch Mittel (256) angelenkt ist, die in Bezug auf dieses Formteil und über diesem eine Vertikalbewegung des Rahmens
(254) von vorbestimmter Hubhöhe zulassen..
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (252) der Gießform (25)
eine Abstreiferplatte (257) aufweist, die unter der Unterseite
dieses Oberteils (252) angeordnet und mit diesem dutch Mittel (258) gekuppelt ist, die eine vertikale Relativbewegung
der Platte (257) unter der Unterseite von vorbestimmter Hubhöhe erlauben, wenn sie von einer Auswerfervorrichtung
betätigt werden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch· gekennzeichnet,
daß der horizontale Arm (32) des Auslegers mit einer vertikalen Welle (311) verbunden ist, die in einem vertikalen,
zur Drehachse der Auflagerplatte (24) parallelen Ständer (31) dreh- und verschiebbar montiert ist, wobei der
Arm (32) mit gelenkig gelagerten Klauen (320) versehen ist, die unter der Wirkung eines Organs (322) zur Steuerung jhrer
Schwenkbewegung mit dem Kranz (255) zum Ergreifen des Rahmens (254) zusammenwirken können.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Arm (32) mit einer Auswerferplatte
(324) versehen ist, die mit einem Organ (325) zur
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Steuerung ihrer Vertikalbewegung unter dem Arm (32) gekuppelt ist, das inn-erhalb, des Rahmens (254) mit Mitteln zur
Kupplung der Abstreiferplatte (257) zusammenwirken kann.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (317) zur Steuerung der Vertikalbewegung der Welle
(311) zwischen der Welle (311) und einem drehenden, Jedoch hinsichtlich einer Verschiebung gegenüber dem Ständer (31)
unbeweglich gemachten Teil angeordnet und zweistufig eingerichtet sind derart, daß eine erste Bewegung zum Anheben des
Arms (32) um ein Maß, das dem vorbestimmten Maß der Relativbewegung des Rahmens (254) und des Oberteils (252) der Gießform
(25) entspricht, und eine zweite vertikale Bewegung geschaffen wird, um das Oberteil (252) der Gießform (25) und
des gegossenen Formstücks (4) um eine zusätzliche Höhe anzuheben, die dessen Freikommen von den anderen Teilen der
Gießform (25) durch Drehung der Welle (311) erlaubt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Steuerung der Drehung der Welle (311) von einem
Antriebsrad (312), das drehbar mit der Welle (311) verbunden,
jedoch hinsichtlich einer Verschiebung feststehend ist, und von einer Zahnstange (315a) gebildet sind, die mit dem Antriebsrad
(312) zusammenwirkt und in eine Hin- und Herbewe-
gung versetzbar ist.
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10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Anheben der beweglichen Platte (26)j das Anheben und Drehen der Welle (311), die Schwenkbewegung
der Klauen (320) und das Absenken der Auswerferplatte
(324) bewirkenden Antriebsorgane hydraulische Zylinder (27, 315, 317, 322) sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7931325A FR2471825A1 (fr) | 1979-12-20 | 1979-12-20 | Machine a couler par centrifugation equipee de moyens de constitution du moule permettant le demoulage et l'evacuation automatique des pieces obtenues |
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DE3047893A1 true DE3047893A1 (de) | 1981-09-03 |
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Also Published As
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |