DE191963C - - Google Patents

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DE191963C
DE191963C DENDAT191963D DE191963DA DE191963C DE 191963 C DE191963 C DE 191963C DE NDAT191963 D DENDAT191963 D DE NDAT191963D DE 191963D A DE191963D A DE 191963DA DE 191963 C DE191963 C DE 191963C
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DE
Germany
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mold
axis
molding machine
crank
traction means
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DENDAT191963D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

'■-' vc-Ai-c-W-diwi c'hlcTikimiL·
PATENTSCHRIFT
- Λ* 191963 KLASSE 80 ^. GRUPPE
AUGUST MOHR in CANNSTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Formmaschine zur Herstellung beliebig gestalteter Kunststeine, Kernstücke usw. jeder Größe und Länge aus Zement, Sand, Kies u. dgl. in trockener oder feuchter Mischung. Die Vorrichtung bietet insbesondere bei Anfertigung großer Stücke erhebliche Vorteile, indem nicht nur das öffnen der schweren Form wesentlich erleichtert, sondern auch die Weiterbeförderung der Formstücke in der geschlossenen Form sowie deren Ausschalung am Boden ermöglicht ist. Zum bequemen Öffnen und Schließen der Form kann ein Teil aufgeklappt und die ganze Form gedreht werden. Außerdem kann die Form insgesamt mit und ohne Formling auf bequeme Weise gehoben oder gesenkt sowie seitlich von dem Formling fortbewegt werden. Die neue Vorrichtung eignet sich deshalb auch im wesentlichen zur Herstellung von Schalkernen selbst aus einer Formmasse, welche erst durch späteres Erhärten die für die Weiterbeförderung notwendige Festigkeit annimmt.
Bei manchen der bisher bekannten, gleichen Zwecken dienenden Maschinen konnte die Form zwar ebenfalls gedreht und aufgeklappt, bei anderen wieder gehoben, gesenkt, gedreht und aufgeklappt werden; indessen ist noch keine Formmaschine bekannt, bei welcher alle diese Verrichtungen unter Benutzung nur einer einzigen Achse ausgeführt werden. Dies wird durch eine Beweglichkeit der Achse in senkrechter Richtung erreicht, indem auf der Achse von Hand drehbare Scheiben o. dgl.
sitzen, die sowohl zum Drehen der Achse, wie zu deren senkrechter Bewegung dienen und auch, soweit sie lose auf der Achse sitzen, mit dieser zwecks Drehung und Ausschalung der Form gekuppelt werden können. Durch eine besondere Lagerung der gemeinsamen Achse, welche beim Anheben um besondere Drehpunkte schwingen kann und auf diese Weise sich hierbei sofort seitlich von dem Formling entfernt, ist ein Beschädigen des letzteren nicht nur völlig ausgeschlossen, sondern insbesondere auch die Herstellung von Kernen mit unterschnittenen Kanten möglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungform näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem senkrechten Schnitt, der einen Seite der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht, während
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 1 ist:
Fig. 4 bis 7 erläutern fortschreitend die" Arbeitsweise der neuen Vorrichtung.
Die Formvorrichtung besteht aus einem Rahmen I, in welchem eine in einem Lagerrahmen 2 drehbar gelagerte, für alle Verrichtungen benutzbare Achse 3 heb- und senkbar ist. An dieser Achse 3 ist die zweiteilige Form 4, 5 scharnierartig festgehalten, so daß sie durch Aufklappen des Teiles 5 geöffnet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Herstellung eines T-förmigen Kernes 7 mit unterschnittenen Kanten erläutert, wobei durch feste oder lose Einlagen 6 in die Schalform jede beliebige Gestalt gewonnen
werden kann. Außerdem ist zur Herstellung breiterer oder schmälerer Kerne der Teil 5 mit Hilfe der in Längsschlitzen liegenden Schrauben 9 und ebenso die als Stützen dienenden Einsätze 8 verstellbar angeordnet, wodurch die Herstellung verschiedenartigster Kernstücke ermöglicht ist. Um nun die Form zu öffnen, befindet sich auf der Achse 3 lose drehbar eine Scheibe 18, die mit dem Teil 5 durch lösbare Mitnehmer irgendwelcher Art verbunden ist und über welche eine Kette 21 (Fig. 4 bis 7) o. dgl. läuft, die durch eine Kurbel 22 aufgewunden werden kann, wodurch die Form aufgeklappt, also der Formling teilweise ausgeschalt wird. Zum Heben der gesamten Form sind ferner auf der Achse 3 feste Rollen 17 und Scheiben 12 angeordnet. Über die Rollen 17 laufen ebenfalls Ketten 16 o. dgl., deren obere Enden am Rahmen 1 befestigt sind, während eine Kette 13 über die Scheibe 12 in entgegengesetzter Richtung gewickelt ist, die mittels einer Kurbel 14 auf eine Rolle 15 aufgewickelt werden kann. Der Lagerrahmen 2 der Achse 3 ist außerdem an Gelenken 10 aufgehängt, welche um Bolzen 11 des Rahmens ι drehbar sind. Soll nun der Rahmen angehoben werden, so wird die Kurbel 14 gedreht und hierdurch die Scheibe 12 zur Drehung gebracht. Hierdurch wickeln sich die Ketten 16 um die Rollen 17 und es wird die Achse 3 samt Rahmen 2 und Form dadurch angehoben,'wie die strichpunktierte Stellung der Form in Fig. 4 zeigt.
Zur leichteren Fortbewegung der ganzen Vorrichtung, beispielsweise um an anderer Stelle einen weiteren Kern 7 anzufertigen, ruht der Rahmen 1 auf Rädern 20, die zweckmäßigerweise auf Schienen 19 laufen, wodurch außerdem selbst die größten Formstücke mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand weiterbefördert werden können.
Gleichzeitig findet der Wagen zum Sammeln und Weiterbefördern der erhärteten Kernstücke zum Stapel Verwendung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Einstampfen der Formmasse befindet sich die Form in der in Fig. 4 dargestellten Lage. Nach erfolgter Kupplung mit der gemeinsamen Achse 3 wird sie mit Hilfe der Kurbel 14 umgelegt und gelangt dann in die in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Lage, worauf sie nach Lösen der Kupplung mittels der Kurbel 14 vollends niedergelassen wird F'g· 5)· Soll nun hier der Formling ausgeschalt werden, so wird die Kurbel 22 gedreht, nachdem der Formteil 5 mit der Scheibe 18 gekuppelt ist, wodurch die Form teilweise ausgeschalt wird (Fig.' 6). Nunmehr wird die Achse 3 wieder mittels der ■Kurbel 14 angehoben, wobei die Hebel 10 gestreckt werden und die Achse 3 zugleich mit dem Formteil 4 sich seitlich von dem Formling fortbewegen. Ist die Achse 3 genügend hochgehoben (Fig. 7), so wird der Formteil 4 mit der Scheibe 18 gekuppelt, so daß er mit Hilfe der Kurbel 22 in die in Fig. 7 strichpunktiert gezeichnete Stellung gelangt, worauf die Form wieder gebrauchsfertig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbare Formmaschine zur Herstellung von Kunststeinen, Kernstücken
u. dgl. mit aufklappbarer, heb- und drehbarer Form, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bewegungen der Form von einer einzigen Achse (3) ausgehen, die sowohl anhebbar ist als auch gedreht, sowie seitlich fortbewegt werden kann, und mit welcher die beiden Teile der Form einzeln gekuppelt werden können, um ein selbsttätiges Ausschalen des Formkerns zu ermöglichen.
2. Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen der Form sich auf der gemeinsamen Achse (3) lose drehbar und mit dem aufklappbaren Teil der Form kuppelbar eine Scheibe (18) befindet, welche mit Hilfe eines Zugmittels (21) und einer Kurbel (22) o. dgl. zwecks teilweiser Ausschalung der Form zum Drehen gebracht werden kann.
3. Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der gemeinsamen Achse (3) befestigte Rollen (17), über welche je ein am freien Ende festgehaltenes Zugmittel (16) beim Drehen dieser Achse gewickelt wird, was durch eine auf derselben Achse sitzende Scheibe (12) bewirkt wird, die mit Hilfe eines über sie laufenden Zugmittels (13) und Kurbel (14) o. dgl. zum Anheben der gemeinsamen Achse gedreht werden kann, wobei deren Lagerrahmen (2) um besondere Drehpunkte scharnierartig schwingt, wodurch die Form angehoben und gleichzeitig seitlich vom Formling wegbewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932598C (de) * 1952-07-06 1955-09-05 Carl-Wilhelm Drees Vorrichtung zur Herstellung von kompakten Formlingen, wie Bordsteinen, Randsteinen, Hohlbloecken od. dgl., aus Beton oder anderen Massen
US3011241A (en) * 1958-04-04 1961-12-05 Fry Elwood Mobile casting apparatus
DE1154751B (de) * 1961-02-03 1963-09-19 Philip Hugh Marshall Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von segmentartigen oder gebogenen Formlingen aus Zement, Beton od. dgl.
FR2740377A1 (fr) * 1995-10-25 1997-04-30 Turtschi Andre Procede de moulage d'elements en beton et dispositif pour sa mise en oeuvre

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DE1154751B (de) * 1961-02-03 1963-09-19 Philip Hugh Marshall Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von segmentartigen oder gebogenen Formlingen aus Zement, Beton od. dgl.
FR2740377A1 (fr) * 1995-10-25 1997-04-30 Turtschi Andre Procede de moulage d'elements en beton et dispositif pour sa mise en oeuvre

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