DE382712C - Ruettelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl. - Google Patents

Ruettelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl.

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DE382712C
DE382712C DEB93240D DEB0093240D DE382712C DE 382712 C DE382712 C DE 382712C DE B93240 D DEB93240 D DE B93240D DE B0093240 D DEB0093240 D DE B0093240D DE 382712 C DE382712 C DE 382712C
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DEB93240D
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BONNET AINE ET SES FILS A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/10Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting and applying pressure otherwise than by the use of presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Rüttelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl. Für diese Anmeldung sind gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Prioritäten auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom zo. Februar igig und 2i. Januar igzo beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Bausteinen aller Art, und zwar besteht die finit der Erfindung zu lösende Aufgabe darin, außer dem Gewicht des Formdeckels auch noch das Gewicht des Formrahmens beim Einrütteln der Kunststeinmasse zu benutzen. Zu diesem Zwecke wird einmal der Formkasten durch den Deckel gehalten und sodann ruht der Formkasten während des Einfüllens der 'Masse auf später zu entfernenden Stützen, welche den Formkasten freischwebend über dein Rütteltisch in einer der Zusammenstampfung der Kunststeinmasse entsprechenden Höhe halten. Diese Stützen werden nach dein Einfüllen der -Masse entfernt.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil der @ orrichtung beim Füllen der Form, Abb. 2 einen gleichen Schnitt nach Schließen des Deckels, Abb.3 die Ansicht der Vorrichtung zum Heben des Formkastens.
  • Abb. 4. zeigt die Formvorrichtung 1 ei geöffnetem Deckel, wobei ein Teil 1(i' (Abb. 5) weggeschnitten ist, Abb. die Formvorrichtung bei geschlossenem Deckel.
  • Abh. 6 gibt einen Querschnitt der Forin mit einliegendem Baustein und Abb. 7 einen senkrechten Schnitt der Furin beim Entfernen des Kunststeines aus der Form wieder.
  • Abb. 8 und g stellen Einzelteile der Hebeorrichtung der Unterplatte dar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ruht auf den oberen Enden der Zahnstangen k, welche über den Tisch d hinausreichen, die starke Gußplatte 3 lose auf deren seitliche Begrenzungen genau der lichten Weite des Formrahmens entsprechen.
  • Der Formrahmen wird von den Wänden r und dein Deckel 2 gebildet, der zwecks C ffnens um ein Scharnier an der Rückseite des Formrahmens drehbar ist. Der Formrahmen ist auf seiner Unterseite offen und wird an dieser Stelle beim 1?infüllen durch die Platte 3 abgeschlossen, «-elche zwecks Verdichtung der ':Masse in senkrechter Richtung aufwärts bewegt werden kann: in ihrer höchsten Stellung dient sie zur Entfernung des fertigen Kunststeines. Zum Einfüllen der Masse wird der Deckel 2 geöffnet: die Wände des Formrahmens i ruhen hierl-ei mit den Böcken @ auf dem Tische auf.
  • Hat die Masse beim Einfüllen die oberen Ränder der Wände i erreicht, so wird der Deckel 2 geschlossen und durch den Riegel -(Abb. i) gesichert. Hierauf «-erden die Böcke j seitlich weggeschoben und der Arbeiter bewegt den Tisch d und die Baraufruhende Platte 3 zwecks Rüttelns durch den Träger p desselben auf und ab, was in bekannter Weise durch eine Daumenscheibe auf der Antriebswelle erfolgt. - Nach dein Heben fällt der Tisch rasch zurück, da die Daumenscheike ihn nicht mehr unterstützt. Die Zahnstange l, bleibt hierbei unbeweglich, weil sie mit den Teilen d und 3 nicht verbunden ist.
  • Infolge der wiederholten Stöße des Trägers p sowie der Platte 3 setzt sich die im Formrahmen befindliche Masse allmählich und der Forinrahnien i senkt sich in dein Maße, wie der Stein sich verdichtet.
  • Erreichen nun die Seitenwände des Formrahmens i die Oberfläche des Tisches d, so rückt der Arbeiter den Antrieb aus und setzt damit die Platte 3 still, denn in diesem Augenblicke ist die Verdichtung des Steines beendet.
  • Hierauf entriegelt der Arbeiter den Dekkel 2 (Abb. i), öffnet ihn und dreht das Schwungrad i, um die Zahnstangen k zu heben, so daß die Platte 3 und der darauf befindliche fertige Stein sich ebenfalls hebt.
  • Wenn die Unterseite des Bausteines die oberen Ränder der Formwände überschritten hat, kann der Stein aus dem Formrahmn entfernt werden. Hierauf dreht der Arbeiter das Schwungrad i in entgegengesetztem Sinne bis die Platte 3 wieder auf dem Tische d ruht. Der Formrahmen i wird alsdann von Hand so weit gehoben, daß die Böcke 5 wieder untergeschoben werden können, worauf ein neues Füllen der Form erfolgen kann.
  • Um die Höhe der Kunststeine zu ändern, ersetzt man die Platte 3 und den Formrahmen i nebst Deckel2 durch gleiche Teile anderer Abmessung.
  • Die Böcke 5 können mit der Hand ausgewechselt werden. Zweckmäßiger und praktischer ist es jedoch, beide Böcke durch eine mechanische Vorrichtung gleichzeitig zu bewegen.
  • Abb. 3 zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel für einen derartigen Antrieb. Dieser besteht aus zwei gleichen Hebeln 7, die am inneren Ende durch eine Kupplungsstange 8 gelenkig verbunden sind, deren Achse 9 über die Böcke 5 an den Enden vorsteht. Die Achse 9 erhält eine Kurbel i o, um sie leicht drehen zu können.
  • Die Kurbel oder der Handgriff io kann an beiden Enden der Welle 9 außerhalb des.Formrahmens 1, 2 angebracht werden, Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Böcke 5 in der Lage gezeichnet, in welcher sie den Formrahmen stützen. Der Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung des Hebels io, um eine Verschiebung der Hebel 7 im entgegengesetzten Sinne hervorzurufen, wodurch die Böcke 5 in die strichpunktierte Lage bewegt werden. In dieser Lage stoßen die Böcke 5, 5' gegen die Seitenwände des Tisches d.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abb..I bis ;) bleibt der Formrahmen i ungeändert, der Deckel 2 erhält hier jedoch auf seiner Innenseite eine Verstärkung 2', deren Abmessungen der lichten Weite des Formrahmens i entsprechen, so daß sich diese Verstärkung genau in den Formkasten einlegen kann, sobald der Deckel geschlossen ist. Die Stärke des Vorsprunges 2' kann beliebig gewählt werden. Der Deckel :2 besitzt hier eine geschlitzte Nase, die einen Sicherungshebel i2 (Abb.5) aufnimmt. Die Außenseiten des Formrahmens i erhalten eine Führung 16' zur Aufnahme der Rolle 16, die sich lose auf einem Zapfen 16" des Rahmens i dreht. Die Rollen 16 liegen also in Führungen 16' und ragen dahei mit ihrem Umfange um ein Weniges über den unteren Rand der Führung 16' hinaus, um bei der Verschiebung der Böcke 5 diese auf dem Umfange der Rollen r6 gleiten zu lassen, damit deren Verschiebung leichter zu bewirken ist.
  • Die Vorderrand des Formrahmens i trägt Ansätze i', die durchlocht sind, um Bolzen 17 (Abb. 7) aufzunehmen, welche durch den Tisch d hindurchgehen. Der Kopf dieser Bolzen liegt unterhalb des Tisches, während ihre oberen Enden je durch eine Mutter gesichert sind, so daß die -Muttern sowohl als auch die Schraubenköpfe als Anschlag für den Formrahmen i bei seiner senkrechten Bewegung dienen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist eine Verriegelung vorhanden, welche den Formrahmen i in einer gewissen Entfernung über dem Tische d hält und ihn freigibt, um sein Niederfallen während des -v-erdichtungsvor-Banges zu ermöglichen. Diese Einrichtung besteht aus einer in passender Höhe angebrachten Achse i i, deren Enden über die Lager vorspringen und mit Zungen 13, 13' versehen sind, die einen spitzen Winkel miteinander bilden. Die Achse i i ist mit dem Sicherungshebel 12 fest verbunden. Die Lage des Hebels 12 zu der Gabel 13, 13' ist derart, daß bei niedergelegtem Hebel 12 (Abb. .I) der Formrahmen geöffnet werden kann. Im verriegelten Zustande des Formrahmens nimmt er die Lage gemäß Abb. 5 ein.
  • Die Unterlage des Formrahmens besteht aus einem Bock 5 von quadratischem Querschnitt, welcher mit seiner Unterseite auf der Oberfläche des Tisches d ruht. Der Bock 5 ist mit einer Achse 15' verbunden, die in einem Lager 14 ruht, das fest auf dem Tisch d angebracht ist. Die Achse 15' trägt an ihrem Ende eine Nase 15, die in senkrechter Stellung durch einen Stift o: dgl. gesichert werden kann.
  • Die bewegliche Platte 3, welche im Form-; rahmen i geführt ist, dient dazu, die zu formende Masse zu heben. Die Platte 3 wird an ihren einander gegenüberliegenden Enden von einem Rahmen 3" getragen, dessen im rechten Winkel umgebogene Stützen 3' eine solche Breite besitzen, daß das obere Ende oder die beiden zum Heben dienenden Zahnstangen K eine genügende Auflage findet.
  • Zwei Bügel 18 können sich in Aussparungen i9 der Innenseite des Formrahmens i mit ihren umgebogenen , Enden 18' verschieben: Die Aussparungen i9 haben eine passende Höhe, die sich nach dem senkrechten Hub, welchen der Formkasten ausführen soll, richtet.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Befindet sich der Formrahmen in der 1_age, gemäß Al:b. :I, so ruht die Platte 3 mit ihren Füßen 3" auf der Tischplatte d, ebenso die Bügel 18. Der Formrahmen i wird hierbei durch den Bock 5 unterstützt, der sich während des Füllens des Formrahmens i unter der Führungsrolle 16 befindet. Nachdem der Formrahmen i mit der zu verdichtenden Masse gefüllt ist, schließt der Arbeiter den Deckel 2, dessen Verstärkung 2' durch das Eigengewicht des Deckels auf die zu formende Masse drückt, wodurch man ebenfalls, wenn auch in geringem Maße, ein Verdichten der Masse erreichen kann. Ist der Deckel 2 geschlossen, so sichert man ihn mit Hilfe des Hei-els 12, der sich in den Schlitz der Deckelnase einlegt (Abb.5).
  • Hierbei dreht sich die Achse i i und das. Gal:elende 13' der Achse tritt dadurch mit der Nase 15 in Eingriff und schiebt sie nebst dem Bock 5 nach links, so daß die Rolle 16, der Unterstützung durch den Bock 5 beraubt, den Formrahmen i freigibt. Der Formrahmen i fällt jedoch nicht abwärts, da ihn hieran der geschlossene Deckel 2 und die eingeschlossene Masse hindern. Hierauf rückt der Arbeiter den Antrieb ein und die 'Maschine beginnt mit der Stoßwirkung auf die eingefüllte Masse, wobei der Tisch d, welcher finit dem Boden 3 fest verbunden ist, auf diesen seine aufsteigenden und absteigenden Bewegungen überträgt. Die Stöße des Bodens 3 erzeugen die gewünschte Verdichtung in derselben Weise wie 1-eim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Nachdem der Formrahmen 1 den Tisch d erreicht hat, ist der Kunststein genügend verdichtet u-,d 1-efindet sich in der Lage gemäß Abb. 6. Der Handgriff 12 wird in eine Stellung zwischen den in Abb. q. und 5 veranschaulichten Weise nach unten gezogen, so daß der Arbeiter nun den Deckel 2 (Abb. 6) öffnen und den Formstein, wie oben beschrieben, aus dein Formrahmen finit Hilfe der Zahnstange 1i herausheben kann (Abb. -).
  • Beini Anheben der Zahnstange K werden die Bügel 18 nicht sogleich a4r nach einem 1 estimmten Hub der Zahnstange mitgenommen, nämlich in dem Augenblick, wo der abgekröpfte Teil3' der Stempelplatte 3 sie erfaßt; die hlitnalime erfolgt nun auf eine Hubstrecke, welche den Aussparungen ig in den Seitenwänden des Formrahmens i entspricht, in «-elchen die Zapfen 18' der Bügel 18 geführt sind (Abb. 6). Endlich nehmen die Zapfen 1(i die Form in die in Abb. 7 gezeigte Stellung mit. Die Bügel 18, die Kröpfung 3' der Stempelplatte 3 und letztere selbst befin-, den sich dann in der in Abb. 7 wiedergegebenen Stellung und der Kunststein kann der, Forin durch den Arbeiter bequem entnommen «-erden.
  • Die Bügel 18 dienen dazu, den Hub der Stempelplatte 3 zu begrenzen, damit letztere nicht vollständig die Führung mit dein Formrahmen verliert.
  • Nachdem die Stellung (Abb. 7) erreicht ist, wird der Hebel 12 völlig nach unten bewegt (Abb. q.), so daß der Teil 13 den Bock 5 wieder unter die Rollen r6 schiebt und mithin den Formrahmen i in der angehobenen Stellung unterstützt, so daß letzterer unbeweglich bleibt.
  • Nach Entfernung des Kunststeines kann ein neues Füllen der Maschine erfolgen, nachdem die Zahnstange IL gesenkt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem verschließbaren Deckel (2) versehene Form über dein mit der Rüttelvorrichtung verbundenen Formboden (3) dichtschließend gleiten und in der Füllstellung (Abb. i und q.) vorübergehend unterstützt werden kann, so daß nach dem Füllen und Entfernen der Unterstützung das Gewicht des Formrahmens und Formdeckels auf der Formbeschickung lastet und beim Einrütteln der Masse nutzbar gemacht wird.
  2. 2. Rüttelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formrahmen während des Füllens von Böcken (5) getragen wird, die mittels zweier auf einer gemeinsamen Drehachse (9) sitzenden Gelenkliel:el (7, 8) gleichzeitig entfernt werden können, wenn das Verdichten beginnen soll.
  3. 3. Rüttelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fornirahinen angebrachte dreiarmige Handhebel (12) für den Deckelverschluß mit seinen freien Schenkeln (13, 13' ) durch Anschlag in entgegengesetzten Richtungen eine die Stützböcke (5) des Formrahmens bewegende Stange (15') hin und her schiebt.
DEB93240D Ruettelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl. Expired DE382712C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950056C (de) * 1949-11-03 1956-10-11 Hugo Herzbruch Jun Dipl Ing Vorrichtung zum Herstellen kantenfester Formkoerper fuer Bauzwecke in Formkaesten durch Ruetteln in verschiedenen Wirkungsrichtungen
DE1218919B (de) * 1959-02-20 1966-06-08 Internat Clay Machinery Of Del Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Fuellhoehe an Ruettelformmaschinen
EP0183682A2 (de) * 1984-11-29 1986-06-04 Rakennusvalmiste Oy Verfahren zum Verdichten von Beton

Cited By (4)

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DE950056C (de) * 1949-11-03 1956-10-11 Hugo Herzbruch Jun Dipl Ing Vorrichtung zum Herstellen kantenfester Formkoerper fuer Bauzwecke in Formkaesten durch Ruetteln in verschiedenen Wirkungsrichtungen
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