DE420551C - Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl. - Google Patents

Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl.

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DE420551C
DE420551C DEW62511D DEW0062511D DE420551C DE 420551 C DE420551 C DE 420551C DE W62511 D DEW62511 D DE W62511D DE W0062511 D DEW0062511 D DE W0062511D DE 420551 C DE420551 C DE 420551C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl., welche mit einem heb- und senkbaren Formrahmen versehen sind, der während des Einstampfens der Formsteine durch eine besondere Stützvorrichtung in Stellung gehalten wird.
  • Bei den bisher bekannten Formmaschinen ist der Formrahmen zu diesem Zweck mit einer aus verschiedenen Hebelarmen bestehenden Stützvorrichtung versehen, die natürlich eine wirklich sichere Stützung des Formrahmens keinesfalls zu gewährleisten vermag, da hierbei der Formrahmen beim Abstreichen der überschüssigen Formmasse infolge des auf ihm lastenden Druckes gesenkt werden kann.
  • Es ist auch bekannt, einfache eckige Stützsockel zu verwenden, die dem Formrahmen einerseits beim Heben und Senken als Führung und andererseits, wenn der Formrahmen angehoben ist, demselben als Unterlage dienen, wozu der Formrahmen gegenüber dem Stützsockel etwas verdreht wird. Diese Vorrichtung bietet indessen auch keine Gewähr für unbedingt feste Stützung, da sie seitlich verschiebbar ist und deshalb die Gleichmäßigkeit der Formstücke ungünstig beeinflußt. Zudem eignet sie sich nur für Handbetrieb, da die verschiedene Bewegung -Heben und Drehen - sich nicht mit einfachen mechanischen Mitteln bewerkstelligen iäßt.
  • Gemäß der Erfindung soll eine feste und sichere Stützung des Formrahmens dadurch erreicht werden, daß der Rahmen in gehobener Lage durch schräg ansteigende Nocken eines nur in wagerechter Richtung auf den Führungssäulen der Formmaschine verschiebbaren Gleitrahmens abgestützt wird. Die Abstützung des Formrahmens durch einen derartigen in senkrechter Richtung überhaupt nicht nachgiebigen Stützrahmen ist derart zuverlässig, daß irgendeine L agenänderung des Formrahmens ausgeschlossen ist. Der Stützrahmen ist in verschiedener Höhenlage des Formrahmens feststellbar, um die Herstellung beliebig dicker Formstücke zu ermöglichen.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Oberansicht, Abb. z in einer Seitenansicht, Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie I-I und Abb.4 in einem Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. -Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die Formmaschine in der Hauptsache aus einem kastenförmigen Rahmen i, welcher mit seinem unteren Teil :2 auf den oberen Enden v=on vier aus Winkeleisen bestehenden Führungen 3 in senkrechter Richtung gleiten kann. Der Rahmen i dient bei der Herstellung des zu erzeugenden Formsteines als Formkasten und ist zu diesem Zweck mit einem Zwischenboden .4 versehen, auf welchem die Kernstücke 5 mittels Schrauben oder in sonst geeigneter Weise befestigt sind. Diese Kernstücke können natürlich nach Bedarf, d. 1i. je nach der Form der in dein Baustein vorzusehenden Durchbrechungen gegen entsprechend gestaltete andere Kernstücke ausgewechselt werden. An zwei beliebigen Innenseiten ist der Rahmen i mit Ansätzen 6 versehen, welche zur Bildung von entsprechenden Nuten in der Außenfläche des Formsteines dienen, während zwei an de--i beiden anderen Innenseiten des Formrahmens befindliche Ausschnitte 7 die Bildung der entsprechenden Federn im Formling ermöglichen.
  • Um den Rahmen i nach Bedarf in bequeiner Weise heben und senken zu können, ist folgende Einrichtung getroffen: Im unteren Teil der die Führungen 3 verbindenden Seitenwände 8 ist eine Welle 9 gelagert, welche mittels eines auf ihrem einen Ende befestigten Handhebels io nach beiden Richtungen hin gedreht werden kann. Diese Welle trägt außerhalb der Seitenwände 8 auf jeder Seite einen kurzen Kurbelarm ii, welcher mittels eines Zapfens 1,2 und einer Gelenkstange 13 mit einem an dem unteren Teile a des Rahmens i befestigten Zapfen 14 gelenkig verbunden ist. Befindet sich der Handhebel io in der aus den Abb. i und a ersichtlichen Stellung, so nimmt der Formkasten seine obere Grenzlage ein, während er bei der Überführung des Handhebels io in eine um etwa 9o° abweichende Lage auf den senkrechten Führungen 3 in die aus Abb. 4. ersichtliche Lage nach unten gleitet. In dem Hohlraum 15 des Rahmens i wird zur Herstellung des Formsteines ein schablonenartiger Boden 16 aus Metall o. dgl. eingelegt, dessen Umrißform den inneren Umrissen des Rahmens i und den äußeren Umrissen der Kernstücke 5 natürlich genau entsprechen muß. Dieser schablonenartige Boden 16 ruht bei gehobenem Rahmen auf dem Boden 4. des Rahmens auf (Abb. 3), während er bei gesenktem Rahmen (Abb.4) von vier oder mehreren Säulen 17 gestützt wird, «-elche mit ihren oberen Enden in entsprechenden Bohrungen des Rahmenbodens gleiten und mit ihren unteren Enden auf einer Stützplatte 18 befestigt sind. Um den Hub des Rahmens i und damit auch die Schwingbewegung des Handhebels io möglichst gering halten zu können,. kann die Platte 18 mit den Stützsäulen 17 und damit auch der schablonenartige Boden 16 bei Senkung des Rahmens i gleichzeitig so weit gehoben werden, bis der Stützboden 16 oberhalb des oberen Randes des Rahmens i vollkommen freiliegt. Zu diesem Zweck sind innerhalb der Seitenwände 8 auf der Welle 9 zwei entsprechend gestaltete Nocken i9 befestigt, welche unter einem gewissen Winkel gegen die Kurbelarme i i versetzt sind und infolgedessen bei Drehung des Handhebels in die zur Senkung des Rahmens i erforderliche Lage die Stützplatte 18 samt den Säulen 17 und dem Stützboden 16 anheben. Der Stützboden 16 ruht hierbei lose auf den ihn tragenden Säulen 17 auf, so daß er nach erfolgter Senkung des Rahmens i zusammen mit dem auf ihm ruhenden fertigen Formstein -2o ohne weiteres abgenommen werden kann.
  • üm den Rahmen i in gehobener Lage zu stützen und ihm hierdurch den zum Einstampfen der Formmasse erforderlichen Halt zu geben, ist auf den an zwei gegenüberliegenden senkrechten Führungen 3 sitzenden Lagerzapfen 23 je ein Gleitrahmen 2i zu beiden Seiten des Formgestelles mittels Führungsschlitzen 22 in wagerechter- Richtung verschiebbar gelagert. Auf dem oberen I: aride dieses Gleitrahmens ist in der Nähe einer jeden Ecke des Formrahmens i je ein Schrägnocken 2,4 von der aus Abb. 2 ersichtlichen Form angeordnet. In der in Abb.2 dargestellten Arbeitsstellung greifen diese Schrägnocken 21 unter je einen an der Seitenfläche des Rahmens i befestigten Zapfen 25. Der angehobene Rahmen i wird, wenn der Gleitrahmen 21 in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage geschoben wird, auf diese Weise an allen vier Ecken in zuverlässiger Weise unterstützt, so daß er durch die beim Einstampfen der Formmasse auftretenden Stöße nicht aus seiner Lage gebracht werden kann. Dadurch, daß die Stützkante der Schrägnokken 24. schräg oder schwach $-förmig gestaltet ist, kann hierbei die Höhenlage des Rahrnens i innerhalb gewisser Grenzen geregelt «-erden, um dem - zu erzeugenden Formstein die jeweils gewünschte Stärke geben zu können. Die Feststellung _ des Gleit- und Stützrahmens gegen wagerechte Verschiebung kann hierbei durch bekannte Sperrmittel erfolgen.
  • Die vorstehend beschriebene Formmaschine wird in folgender Weise gehandhabt: Nachdem die der jeweils gewünschten Form des Baukörpers entsprechenden Kernstücke 5 auf dem Boden q. des Rahmens i befestigt sind und dieser mittels des Handhebels io in seine obere Grenzlage bewegt worden ist, werden die Gleitrahmen 21 zwecks Unterstützung des Formkastens in die aus Abb.2 ersichtliche Lage geschoben und der schablonenartige Stützboden 16 in den Hohlrauen 15 des Rahmens i eingelegt. Der verbleibende Hohlraum des Rahmens i wird nunmehr mit der Formmasse gefüllt und diese in bekannter Weise kräftig eingestampft. Mit Hilfe eines Abstreichers wird hierauf die obere Fläche der Formmasse geglättet und die überschüssige Formmasse von dem oberen Rande des Formkastens abgestrichen. Nachdem der Formstein auf diese Weise fertiggestellt ist, wird der Gleitrahmen 2i nach Maßgabe der Führungsschlitze 22 wieder so weit zurückgeschoben, bis die Schrägnocken 2:I aus der Bahn der Zapfen 25 herausgelangen. Durch eine Schwenkung des Handhebels io in die der bis jetzt eingenommenen entgegengesetzte Lage wird nunmehr der Rahmen i auf den Führungen 3 nach unten gezogen, während gleichzeitig die Stützplatte 18, die Säule 17 und der Stützboden 16 mit dem darauf ruhenden Formstein 2o angehoben werden. Sobald der Handhebel io seine entgegengesetzte Grenzlage eingenommen hat, liegen der Stützboden 16 und der darauf ruhende Formstein :2o oberhalb des oberen Randes des Rahmens i vollkommen frei und können nunmehr ohne weiteres abgenommen werden, um j e nach Art der verwendeten Formmasse an der Luft oder ein Ofen getrocknet oder auch gebrannt zu werden. Der Handhebel io wird hierauf wiederum in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gebracht und hierdurch der Rahmen i von neuem gehoben, worauf sich der Vorgang in der oben geschilderten Weise wiederholt.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, können Formsteine und andere Baukörper zur Herstellung von Zäunen, Gartenmauern u. dgl. von jedermann an Ort und Stelle ohne besondere Vorkenntnisse schnell, bequem und in jeder gewünschten Menge hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATGNT-ANSPRUCH: Forimnaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl., bei der der Formkasten zwecks Freilegung des fertigen Steines auf senkrechten Führungen gegenüber dem fest unterstützten Boden gesenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten (i) in gehobener Lage durch schräg ansteigende Nocken (2.a.) eines am Maschinengestell wagerecht beweglichen Schiebers (21) unterstützt wird.
DEW62511D 1921-10-09 1921-10-09 Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl. Expired DE420551C (de)

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