DE375816C - Mehrteilige, durch Teilmodelle hergestellte Form zum Giessen von Stegketten und Maschine zu ihrer Herstellung - Google Patents

Mehrteilige, durch Teilmodelle hergestellte Form zum Giessen von Stegketten und Maschine zu ihrer Herstellung

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DE375816C
DE375816C DEE27730D DEE0027730D DE375816C DE 375816 C DE375816 C DE 375816C DE E27730 D DEE27730 D DE E27730D DE E0027730 D DEE0027730 D DE E0027730D DE 375816 C DE375816 C DE 375816C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung; betrifft eine durch· Teilmodelle 'hergestellte, !mehrteilige Form zum Gießen von Gußstahlstegketten in zusammenhängenden Längen und eine Einrichtung zur Herstellung dieser Formen. Kennzeichnend für die Form nach' der Erfindung ist, daß sie in mehreren übereinander angeordneten Lagen oder Schichten derart ausgebildet ist, daß die Trennnächen zwischen den Schichten die ίο Achsen für die Mittelstege dreier aufeinanderfolgender Kettenglieder aufnehmen. Die Form ist weiter so eingerichtet, daß die Längsachse für j edies zweite Kettenglied abwechselnd wagerecht und senkrecht liegt, und daß der Kanal, durch welchen das Gußgut eingeführt wird, mit der Mitte des Steges sämtlicher Kettenglieder in Verbindung steht.
Eine Ausführungsform der zur Herstellung dieser Form dienenden Einrichtung sowie eine mittels dieser Maschine hergestellte Form sindl als Beispiel in den beigelegten Zeichnungen dargestellt.
AbIb. ι zeigt die Modellanordnung für die Ober- und Unterkästen im Schnitt nach der Linie A-A der AMJ. 2;
Abb. 2 zeigt 'die Anordnung nach' Abb. 1 von oben gesehen;
Abb. 3 ist eine Endansicht derselben Anordnung;
Abb. 4 zeigt einen fertig gepreßten Formkasten;
Abb. 5 zeigt die Modellanordnung und die Maschine für die Mittelkästen, letztere nach der Linie A-A in ΆΜ>. β geschnitten;
AbSb. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie B-B in Abb. S;
Abb. 7 zeigt einen fertig gepreßten Form- kasten mit der Unterseite nach oben, wobei die Lauf anordnung sichtbar wird;
Abb. 8 zeigt denselben Formkasten von oben gesehen;
Abb. 9 und 10 zeigen die Anordnung für das Pressen des Ober- und Unterkastens;
Abb. 11 ist ein Schnitt durch den zum Gießen fertig zusammengesetzten Formkasten; Abb. 12 zeigt im Enldaufriß und
Abb. 13 im Grundriß den in Abb. 11 dargestellten Formkasten;
Abb. 14 zeigt die Formkästen mit einem losen Kettenglied zwischen den Formkästen zur Veranschaulichung des Zusammengusses.
Die zunächst dargestellte Einrichtung für die Herstellung, der Ober- und Unterkästen besteht aus einem Obergestell 1 und einem Untergestell 2 (Abb. 9). Im Untergestell 2 ist die Preßanordnung angebracht. Das Pressen geschieht nach der Darstellung auf der Zeichnung mechanisch. Es kann aber auch hydraulisch1, pneumatisch older von Hand ei-folgen. Im Ofoergestell sind die Modelle 3" (Abb. ι bis 3) aii dem1 Tisch! 4 festgeschraubt, welcher gegen den Rahmen odler das Obergesten ι durch die Federn 5 gedrückt wird. Die Federn umschließen zu dem Zweck die Zapfen 6, welche mit dem auf und nieder bewegliehen Tisch 4 verbunden sind.
Die Modelle 3° werdm von; der Platte 7 umschlossen, die an dem rahmenartigen Oberge-
stell ι festgeschraubt ist. Durch das Obergestell hindurch können die Modelle 3" zu-'sammen mit dem Tisch 4 gesenkt werden, nachdem der Formkasten 8 fertig gepreßt ist. Dieses Senken der Modelle 3" erfolgt dadurch, daß die Führungsstange 9 (Abb. 2) von rechts nach links verschwenkt wird. Die Führungsstange 9 steht durch die Arme 11 mit den Wellen10 in Verbindung. Die Wellen 10 sind je mit einem Exzenter 12 (Abb. 1) ausgestattet, welches die Modelle 3" und den Tisch 4 während der Pressung des Formkastens in der Preßstellung festhält. Wird aber die Führungsstange 9 von rechts nach links umgelegt, so werden die Exzenter um eine halbe Drehung gedreht, so daß die Federn 5 den Tisch 4 mit den Modellen 3" durch die Platte 7 hindurchziehen können.
An den Wellen 10 sind weiterhin Arme 13 befestigt, die beim Umlegen der Führungsstange verscbwenkt werden. An diesen Armen 13 sind die Modellteile 3'' befestigt, welche beim Umlegen der Führungsstange 9 aus der fertigen Form herausgedreht werden.
Nach der beschriebenen Umleguntg der Führungsstange 9 sind die Modelle 3" und 3'' dann in eine solche Stellung gekommen, daß der Formkasten 8 mit vollständig scharfen und genauen Sandkanten abgehoben werden kann.
Da aber die Enden der Kettenglieder sich nicht genau im Halbkreis anschließen, werden an beiden Seiten an der Modellplatte kleine lose Stücke 14° und 14* übrigbleiben, die den Übergang vom Endkreis zu den größeren Mittelbogen der Kettenglieder darstellen, ' welche die beiden Endkreise oder Endstücke der Kettenglieder verbinden und die Längsseiten der Kettenglieder ausmachen. Das Stück 14" ist mit der Platte 7 gelenkig verbonden, so daß es, wenn das Modell 3'' ganz durch die Platte 7 heruntergedreht ist, nach vorn fällt -und dadurch eine ebene Sandkante : gegen die Platte 7 übrigläßt. Wenn das Modell 3δ dagegen in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht wird, wird es das kleine Stück 140 auf seinen ursprünglichen Platz zurückführen.
Das Stück Ι4δ ist an einem Arm 15 befestigt, der mit den Wellen 16 verbunden ist.
An diesen Wellen sind auch die Arme 17 und 17er befestigt, welche wieder durch die ■ Stange 18 verbunden sind, so daß sämtliche Wellen 16 dieselbe Bewegung erhalten. An der in Abb. 2 links liegenden -Welle 10» ist ein Arm 19 befestigt, der eine Nase oder einen Mitnehmer 20 aufweist. Wenn der Führungsarm 9 von rechts nach links umgelegt wird, wobei die Wellen 10 gedreht werden, wird die Nase 20 gegen den Arm 17er schlagen und die- ', sen mitnehmen, wobei die Nase 20 in der Aussparung 22-21-23 des Armes 17" entlangläuft.
Der Arm 15 mit dem Stück 14'' wird dann nach unten geschwungen werden, aber nicht eher, als bis die Nase 20 den Arm 17" getroffen hat. Wenn die Nase 20 den Arm 17" an der Stelle 23 verläßt, haben die Arme 15 eine solche Stellung" eingenommen, daß die .Modelle 3* freie Bahn 'haben und gänzlich aus der Form herausgeschwungen werden können.
Wenn die Modelle 3a und 3δ in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht werden sollen, wird der Führungsarm 9 von links nach rechts zurückgelegt. Die Nase 20 tritt dann in die Aussparung23 am Arm iya ein und schwingt den Arm 17er zwangläufig zurück, indem sie der Aussparung 21 rückwärts folgt. Damit, wird auch der Arm 15 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführ*. Die Nase 20 verläßt den Arm ij" an der Stelle 22. Indem nun der Führungsarm 9 weiter in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird, werden die Modelle 3'' gänzlich, herunigeschwenkt und legen sich wieder gegen den Arm 15, der eine Unterstützung für das Modell und ebenso eine Steuerung für eine .Vase 24 bildet.
Damit die Modelle durch den Arm 15 zuverlässig unterstützt werden, wird dieser schließlich gesperrt, indem der Arm 19 einen Winkelarm 25 besitzt, welcher den Arm 17" und dadurch auch die übrigen Arme 17 mit den Armen 15 feststellt, wenn der Führungsarm 9 in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht worden ist. Da der Arm 13, welcher das Modell 3δ führt, teilweise über der Platte 7 liegt, ist der Arm 15 mit einer entsprechenden Erhöhung versehen, die eine kleine Öffnung in der Form bzw. einen Platz für den Arm 13 bildet, wenn das Modell 3* vollständig aus der Form herausgeschwenkt wird. Hierdurch entstehen zwei kleine Laufkanäle zwischen den Modellen 3s und 36, durch die beim späteren Guß Luft und Gas von den wagerecht liegenden Kettengliedern 3"· entweichen können.
Zum Pressen der mittleren Formkästen oder der Zwischenkästen wird die in den Abb. 5 und 6 gezeigte Maschine benutzt. Diese besteht aus einem Gestell 26, welches auf einer Bodenplatte 27 ruht. In diesem Gestell ist no die Preßvorrichtung untergebracht, die nach der Zeichnung durch einen Motor und Zahnräder betrieben wird, aber auch mit hydraulischen oder pneumatischen Preßkolben versehen sein kann. Die Modelle 28 (Abb. 6), welche die Fortsetzung des Endkreises der > Kettenglieder 3* bilden, sind an dem Stück 29 befestigt, welches durch die Schrauben 30 auf und nieder bewegt werden kann. Die Schrauben sind mit dem Stück 29 fest verhunlden, über dem der Preßkolben 31 angebracht ist. Dieser steht mit dem Stück 29
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mittels der Zapfen 32 in Verbindung, welche auch als Führung für das Stück 29 dienen.
Der Preßkolben 31 wird in seiner obersten Stellung durch eine Sperrung festgehalten. Diese besteht aus um den Zapfen 33 bewegliche Arme 34 (Abb. 5), die oben Sperrstifte 35 tragen, welche durch Federn 36 in den Kolben 31 hineingezogen werden.
An den Schrauben 30 sind Arme 37 befestigt, welche an ihren Enden Winkel 38 mit Stellschrauben 39 tragen. Wenn die Schrauben 30 das Stück 29 nach unten bewegen, folgen die Arme 37 mit, bis die Stellschrauben 39 gegen die schiefen· Ebenen 40 der Arme 34 schlagen, durch die die Arme 34 derart verschwenkt werden, daß' die Sperrstifte 35 aus dem Kolben 31 herausgezogen werden. Der Kolben 31 wird also frei und kann nun nach unten gezogen werden. Da das Stück 29 nach unten gezogen wind, wenn der Kolben 31 noch in seiner obersten Stellung steht und fest gestellt ist, ist der Kolben 31 mit Öffnungen versehen, durch welche die Modelle 28 hindurchtreten können.
Der Kolben 31 trägt an der Oberseite eine Platte 41, welche die Modelle 28 und die Mittelstege 42 genau umschließt. An-der Unterseite des Kolbens 31 ist ebenfalls eine Platte 43 angeordnet, die als Führung für die Modelle 28 dient. Da, wie schon erwähnt, die Modelle 28 einen- schwachen Bogen bilden, können sie nicht gerade nach unten gezogen werden, weshalb die Befestigung der Modelle am Stück 29 in achsialer Richtung versohiebbar ist. Aus diesem Grunde sind die Modelle 28 am Stück 29 mittels eines Boizens 43 befestigt, der sich in einer länglichem Aussparung 44 verschieben kann!, wie die Abb. 5 und 6 zeigen.
Wenn der Preßkolben 31 in seiner Höchststellung steht und nach unten bewegt werden soll, dann werden zuerst die Schrauben 30 das Stück 29 nach unten ziehen, wodurch die Modelle nach unten, d.h. aus der Form gezogen werden. Sobald dann die Oberkante der Modelle 28 die Ebene der Platte 41 erreicht hat, werden die Sperrstifte 35 aus dem Kolben 31 gezogen, worauf dieser sich frei nach unten bewegen kann. Das Stück 29 hat sich jetzt gegen die Köpfe 45 der Bolzen 32 gelegt, welche mit dem Kolben 31 fest verbunden sind. Infolge dieser Anlage wird der Kolben 31 mit nach unten genommen.
Wenn dagegen die Schrauben, 30 beim Rückweg das Stück 29 wieder nach oben treiben, werden umgekehrt die Modelle wieder in die Stellung zurückgeführt, die sie während der Pressung einnehmen sollen. Der Kolben 31 wird dann in passender Höhe selbsttätig angehalten, so daß eine genaue Sandfüllung der Formkästen 46 erreicht werden kann.
Am Gestell 26 ist eine Anlaßvorrichtung für den Antriebsmotor angeordnet. In Verbindung hiermit ist eine elektrische Ausschaltung oder Unterbrechung des Stromes vorgesehen, wenn· der Kolben 31 in die für die Sandfüllung richtige Lage gekommen ist; dies ist der Fall, wenn der Kolben 31 genau die Höhe der Oberkante des Gestells 26 erreicht bat oder genau1 in Linie mit der Unterkante des Formkastens 46 gekommen ist. Mit dem Gestell 26 ist ferner ein Oberstück 47 durch Gelenke verbunden, welches mittels eines Gewichtes 48 ausbalanciert ist und durch Schrauben 49 und Flügelmuttern 50 am Gestell festgespannt ι werden kann. An diesem Oberstück 47 sind ; die Modelle 51 angebracht. Diese Modelle 51 '■ bilden die Form für die Kette an der Oberseite der Formkästen 46 und entsprechen genau 'den Formen in dem Formkasten 8, der in der in den Abb. 1, 2 und 3 gezeigten Maschine gepreßt ist.
Die Maschine nach den Abb. 5 und 6 arbeitet wie folgt:
Der Kolben wird in die richtige Stellung für das Sandeinfüllen gebracht. Der Formkasten 46 wird aufgesetzt und mit Sand gefüllt, das Oberstück47 auf den Formkasten gelegt und durch die Schrauben 49 und die Mutter 50 festgespannt. Jetzt wird die Maschine in Betrieb gesetzt, welche den eingefüllten Sand fest in den Formkasten 46 preßt und in der Höchststellung selbsttätig anhält. Um ein Entweichen des sich über den obersten Enden der Modelle 28 befindlichen Sandes zu ermöglichen, sind im Oberstüok 47 Löcher 52 vorgesehen (Abb. 6). Sobald die Maschine angehalten hat, werden die Schrauben 49 gelöst und das Oberstück herumgeschwenkt. Die Maschine wird darauf wieder in Gang gesetzt, wobei das Stück 29 sich nach unten bewegt und die Modelle 28 aus der Form zieht. Der Kolben 31 geht nach unten, bis er in seiner untersten Stellung anhält. Der jetzt fertig gepreßte Formkasten46 wird abgehoben, und der Vorgang kann wiederholt werden.
Die Abb. 7 zeigt die Unterseite dieser Formkästen mit der Anordnung der Einlaufe. Wie aus den Abb. 7 und 9 ersichtlich ist, sind die Einlaufe 53 an den Mittelstegen sämtlicher fünf Kettenglieder angebracht. Die 'Einlaufe für die wagerechten Kettenglieder sind gerade auf den Mittelsteg zu geführt, während der Einlauf für das Kettenglied 54, das in Abb. 7 punktiert eingetragen ist, senkrecht auf den zugehörigen Steg geführt ist. Dieses Kettenglied 54 wird von dem Unterkasten 8 und dem einen Mittelkasten 46 gebildet (Abb. 12). Wenn der andere Mittelkasten 46 umgekehrt auf den auf dem Unterkasten 8 liegenden Mittelkasten 46 aufgesetzt wird, wobei zwei der
in Abb. 7 gezeigten Flächen aufeinander zu liegen kommen, wird die in Abb. 8 sichtbare Oberseite dieses Mittelkastens dem nun noch aufzusetzenden Oberkasten 8 entsprechen. Alan erhält dann, wie Abb. 8 zeigt, das wage- ; rechte Kettenglied rechts in genauer Anpassung an den umgekehrt aufgesetzten Oberkasten 8, der auf der in den Abb. 1 bis 3 be- ' schriebenen Maschine gepreßt ist.
Dadurch, daß die Modellanordnung symme- ! trisch ist, so daß die Formkästen umgekehrt werden können, um auf ihre Gegenkästen zu ; passen, erhält man das eine wagerechte Ket- ι tenglied 54 (Abb. 8) links zwischen dem Un- ' terkasten 8 und dem unteren Zwischenkasten : 46, der das links senkrecht stehende Ketten- ; glied mit dem mittleren) Glied verbindet. Das ; zweite wagerechte Kettenglied kommt dann, wie Abb. 8 zeigt, rechts zwischen den obersten Mittelformkasten 46 unid den Oberkasten 8 zu liegen. Durch diese Anordnung der Modelle erhält man sämtliche Einlaufe an den Mittel- ; Stegen, indem der nach unten gehende Lauf 55 (Abb. 7), welcher nach dem unten liegen- den Kettenglied führt, aufwärts zu dem oben ! liegenden Kettenglied führt.
Daß man die Einlaufe am Mittelsteg erhält, ' ist von großer Bedeutung und ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung. Es hat \ sich nämlich beim Gießen von Stahlgußketten gezeigt, daß besonders bei den Einlaufen schwache Stellen infolge von Schlackenansammlung und Saugwirkung oder Zug entstehen, wodurch blasenförmige Löcher gebildet werden. Wenn aber die Einlaufe am Mittelsteg liegen, können Verunreinigungen oder Fehler die Kette nicht schwächen. Diese Anordnung der Einlaufe ist überhaupt auch deshalb günstig, weil sämtliche fünf Kettenglieder von einem gemeinsamen Einlauf 56 aus gegossen werden (Abb. 7 unid 8) und sämtliche senkrechte Kettenglieder nach oben gehende Steiger 57 haben. Die wagerechten Kettenglieder sind auch durch Verbindungs-
laufe mit den senkrechten verbunden. '
Beim Gießen werden die Formkästen am '.
Boden zusammengesetzt, und zwischen jeden j
Kasten wird ein auf gewöhnliche Weise ge- I
gössen es Kettenglied gelegt, wodurch die j
Kette in zusammenhängenden Längen von | etwa 30 m hergestellt werden kann (vgl. ;
Abb. 14). !

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche: '
    i. Mehrteilige, durch Teilmodelle hergestellte Form zum Gießen von Stegketten, i dadurch gekennzeichnet, daß die Form in vier übereinanderliegende Schichten derart geteilt ist, daß die Trennflächen zwischen den Schichten durch die Achsen der Mittelpfosten von drei aufeinanderfolgenden Kettengliedern gehen.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen eines jeden zweiten Kettengliedes (3°) wagerecht und die der dazwischenliegenden Kettenglieder (3*) senkrecht liegen.
  3. 3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf für 'das Gießgut mit der Mitte des Mittelsteges (42) sämtlicher Kettenglieder (3°, 3s) in Verbindung steht.
  4. 4. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Mittelschichten (46, 46) sowie die Ober- und Unterschicht (8) symmetrisch ausgebildet sind, so daß die Form nur aus je zwei gleichen Teilen (8, 46) besteht.
  5. 5. Maschine zur Herstellung der äußeren Schicht einer vierteiligen Form nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drehbar angeordnete, ringsegmentförmige Modelle (3&), die mit einem gemeinsamen Bewegungsgetriebe derart" verbunden sind, daß sie aus der Form herausgezogen werden können, nachdem diese gepreßt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der ringsegmentförmigen Modelle (3*) kleine keilförmige Alodellstücke (14", 14s) angeordnet sind, die in Verbindung mit den ringsegmentförmigen Modellen (3'') die notwendige elliptische Bogenform schaffen.
  7. 7. Maschine zur Herstellung der mittleren Schicht einer vierteiligen Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberstempei oder Preßklotz (47) vorgesehen ist, unter dem die wagerecht liegenden Modellteile (51) sowie ein Unterstempel (29) angeordnet sind, an welchem bogenförmige Modellstücke (28) für die mittleren Teile der Kettenglieder (31) beweglich befestigt sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Modelle (28) der Mittelteile der Kettenglieder (3δ) mit dem Unterstempel (29) der Preßmaschine mittels Schlitze (44) und Zapfen (43) verbunden sind, welche den Modellen etwas Bewegung zum Stempel (29) während des Ausziehens aus dem Formkasten (46) erlauben.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DEE27730D 1922-02-23 1922-02-23 Mehrteilige, durch Teilmodelle hergestellte Form zum Giessen von Stegketten und Maschine zu ihrer Herstellung Expired DE375816C (de)

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