DE631246C - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gussformen in Formkaesten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gussformen in Formkaesten

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DE631246C DEM129000D DEM0129000D DE631246C DE 631246 C DE631246 C DE 631246C DE M129000 D DEM129000 D DE M129000D DE M0129000 D DEM0129000 D DE M0129000D DE 631246 C DE631246 C DE 631246C
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  • Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gußformen in Formkästen Das neue Verfahren bezieht sich auf das Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gußformen in Formkästen und verfolgt dabei den Zweck, die hierbei erforderlichen Arbeitsstufen zu vereinfachen bzw. zu erleichtern.
  • Es ist bekannt, beim Herstellen von Sandformen in Formkästen löse Sandhalter mit einzupressen. Das Neue der Erfindung besteht jedoch darin, daß durch Verwendung einer losen Sandhaltevorrichtung, welche sich an zwei gegenüberliegenden Wandungen des Formkastenrahmens führt, der Sand zwischen Modell und losem Schorenteil maschinell verdichtet wird, so daß das Feststampfen von Hand wegfällt.
  • Es ist auch ein Verfahren zum Verdichten des Sandes zwischen Modell und Unterkante fest eingebauter Schoren bekanntgeworden, bei welchem ebenfalls ein Feststampfen des Formsandes mit Hand vermieden wird, doch weist das Verfahren gemäß der Erfindung, besonders beim Herstellen hoher Formen, wesentliche Vorteile auf, die darin bestehen, daß eine erheblich geringere Anzahl von Arbeitsstufen für die Herstellung der Form benötigt und die Form in einem Zuge verdichtet wird und daß unter Verwendung gängiger Formkästen die Sandhaltevorrichtung der Gestalt des Modells in jeder Hinsicht angepaßt werden kann. Das neue Verfahren und die Mittel zu seiner Ausführung sind beispielsweise durch Abb. i bis io erläutert; Abb. i, 2 und 3 zeigen eine Unterform a über einem Modell c auf der Gipsplatte p, wobei Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Form nach A-B, Abb.2 eine Seitenansicht der Sandhaltevorrichtung und Abb. 3 eine Aufsicht auf die Form darstellt. Die Sandhaltevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, im wesentlichen bestehend aus den Tragstäben e, die schwach nach unten gewölbt sind, und aus den zu ihnen quer gelagerten Stäben g, ist aus den Abb. 7 bis io in mehrfachen beispielsweise gewählten Ausführungsformen ersichtlich.
  • An diese Sandhaltevorrichtung sind für höhere oder tiefere Sandballen besondere Sandhalter i, k an dem nach unten gekrümmten Bogen der Tragstäbe e angeordnet (siehe Abb. q.), die einen senkrechten Schnitt durch eine Ober- und Unterform nach Abb. 5, Schnitt C-D, darstellt.
  • Zur Herstellung der Form wird gemäß der Erfindung in der Weise verfahren, daß mit dem Wölbungsscheitel der Tragstäbe e voran die Sandhaltevorrichtung von Hand bis auf einen Abstand von etwa i bis 2 cm vom Modell in den Formkasten gedrückt, darauf der Formsand eingefüllt und die Form, wie üblich, durch Stampfen oder Pressen verdichtet wird. Dabei schiebt sich die Sandhaltevorrichtung mit dem Füllsand 'gegen das Modell und-verdichtet auf diese Weise den zwischen ihr und dem Modell liegenden Sand.. Gleichzeitig klemmt sich die Saaidhaltevor:'4 richteng in den Formkasten stärker ein, vveij die Innenwandungen des Formkastens be kanntlich sich nach unten zu verengen, und zudem verhindert der zwischen den Enden der Tragstäbe e und dem Innenrand f liegende eingepreßte Sand ein Absenken der Sandhaltevorrichtung beim Abheben der Form von dem Modell.
  • Bei der Ausübung des Verfahrens -erleichtert die gewölbte Form der Tragstäbe e d;.s Eindrücken derselben in den Formkasten einerseits; andererseits nimmt der Bogen den Druck des flüssigen Eisens auf und überträgt diesen auf die Seitenwände des Formkastens. Bei der Unterform stützt sich die dem Modell zugekehrte Sandfüllung nach dem Wenden ebenfalls auf die Z@rölbung der Tragstäbe, während die auf der Gegenseite unterhalb der Tragstäbe liegende Sandfüllung durch die Querstäbe g am Ausfallen gehindert wird (Abb. 4).
  • Zweckmäßig wird die Sandhaltevorrichtung zwischen den Längsseiten des Formkas.tenrahmens geführt. Bei Verwendung in anderem Formkastenrahmen von gleicher Breite, aber abweichender Länge oder Höhe lassen sich geringe Maßabweichungen zwischen Tragstablänge und Formkastenbreite durch Änderung der Bogenhöhe des Tragstabes beseitigen. Für Vorrichtungen, die nur für flache Oberformen ohne besondere Sandballen zur Anwendung kommen, genügt ein Sandhalter, der nur aus den Tragstäben e und den sie verbindenden Querstäben g besteht. Dabei können beide Teile aus einfachem handelsüblichem Walzeisen hergestellt sein, und der gegenseitige Abstand kann so gewählt werden, daß ein Gitterwerk von etwa 15 bis 2o cm Maschenweite entsteht. Für Unterformen ergeben die Querstäbe aus Blech mit einem hohen Steg und einseitigem Flansch in den Querschnittsformen Ibis V (Abb. io) bei geringstem Gewicht größte Tragfähigkeit. ". Die Sandhaltevorrichtungen können in der 1ängsrichtung des Formkastens auch quer "geteilt sein, wenn beispielsweise ungleichartige Modelle auf gemeinsamer Formplatte eine Teilung erfordern oder die Vorrichtung aus einem Stück zu schwer oder unhandlich werden würde.
  • Diese weitgehende Anpassungsmöglichkeit an Modell und Betrieb vereinfacht die Lagerhaltung von Formkästen und Sandhalter ganz wesentlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gußformen in Formkästen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die sich an zwei gegenüberliegenden Wandungen des Formkastenrahmens führende Sandhaltevorrichtung in den Formkasten eingeklemmt und darauf der Formsand eingefüllt und die Sandhaltevorrichtung beim Pressen gegen das Modell vorgeschoben wird.
  2. 2. Sandhaltevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (e) schwach nach unten gewölbt sind.
  3. 3. SandhaltevorrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (e) durch zu ihnen quer gelagerte Stäbe (g) untereinander verbunden sind. q.. Sandhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Sandhalter (i, k) an dem nach unten gekrümmten Bogen der Tragstäbe (e) angeordnet sind.
DEM129000D 1934-10-30 1934-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gussformen in Formkaesten Expired DE631246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113310768A (zh) * 2021-06-11 2021-08-27 中国矿业大学(北京) 一种用浸泡法制备微生物砂柱试样的刚性制样模具

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