DE510692C - Kernformmaschine - Google Patents

Kernformmaschine

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DE510692C
DE510692C DEM105420D DEM0105420D DE510692C DE 510692 C DE510692 C DE 510692C DE M105420 D DEM105420 D DE M105420D DE M0105420 D DEM0105420 D DE M0105420D DE 510692 C DE510692 C DE 510692C
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DE
Germany
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core
press block
pins
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plate
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Expired
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DEM105420D
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English (en)
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

Es sind bereits Kernformmaschinen bekannt geworden, bei denen mehrere Kernstücke gleichzeitig mittels Matrize und Patrize unter Verwendung eines Zwischenrahmens in einem Arbeitsgange durch Pressen hergestellt werden, wobei die Verwendung des Zwischenrahmens der Zusammenpreßbarkeit des Formsandes Rechnung zu tragen hat. Die vorliegende Erfindung betrifft eine
ίο Weiterausgestaltung derartiger Kernformmaschinen und besteht darin, daß der in Bolzen geführte Preßblock mittels einer Exzenterwelle steuerbar ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Andrücken und Abheben und somit eine völlig gleichmäßige Herstellung der einzelnen Kernstücke gewährleistet. Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kippebene des Preßblocks und des Füllrahmens rechtwinklig zur Kippebene des Kernkastens angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Kernkasten nach erfolgtem Preß Vorgang um i8o° auf eine Auflegeplatte umgelegt werden kann, um die Kernstücke mit durchgehenden öffnungen zu versehen.
Man hat allerdings bereits bei anderen Vorrichtungen Stifte in das zu formende Kernstück eintreten lassen, mittels denen dieses besser aus seiner Form herausgehoben werden kann.
Oft ist es aber, z. B. bei der Herstellung von Badewannenfußkernen, erforderlich, durchgehende Öffnungen zu haben, um dieselben an die Oberkästen befestigen zu können. Die Herstellung dieser Öffnungen wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom Exzenter gesteuerte Platte mit Stiften versehen ist, die durch entsprechende Öffnungen der Matrize hindurchtreten. Hierdurch wird gewissermaßen die Öffnung ausgestanzt, ohne daß dadurch auch im geringsten nur die Form verändert wird, was von wesentlicher Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise näher veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht mit hochgeklapptem Füllrahmen und Preßblock,
Abb. 2 Draufsicht hierzu unter Fortlassung des Füllrahmens und Preßblocks,
Abb. 3 Schnitt in der Linie a-b der Abb. 2, wobei aber Füllrahmen und Preßblock in Arbeitsstellung mit gezeigt sind,
Abb.. 4 Vorderansicht mit hochgeklapptem Preßblock, wobei der Füllrahmen nicht weiter dargestellt ist und der Kernkasten um i8o° umgeklappt ist,
Abb. 5 den Rüttler des Kernkastens.
An dem Rahmen 1 ist um einen Bolzen 2 ein Kernkasten 3 vorzugsweise um 180 ° kippbar angeordnet. Rechtwinklig hierzu ist um einen Bolzen 4 ein Füllrahmen 5 sowie ein mit Preßblock 7 ausgerüsteter Bügel 6 drehbar vorgesehen.
Der Bügel 6 ist mittels eines Handgriffes 8 steuerbar und kann mittels einer Nockeo an dem Rahmen 1 (Abb. 3) verriegelt werden. Der Preßblock 7 ist mittels zweier Bolzen 10
und rr im Rahmen 6 geführt und wird von einer durch den Handgriff 12 betätigten Exzenterwelle 13 gesteuert. Die Exzenterwelle 13 ist zwischen einer auf dem Preßblock 7 vorgesehenen Welle 14 und einem Verbindungssteg 15 gelagert. Die untere Abschlußplatte des Preßblockes 7 weist Patrizen 16 auf, die in Form, Größe und Anzahl den Matrizen 17 des Kernkastens 3 entsprechen.
Im Kernkasten 3 ist in Bolzen 18 eine mit Stiften 19 versehene Platte 20 geführt. Die Stifte 19 treten beim Umlegen des Handgriffs 21 bzw. des damit verbundenen Exzenters 22 durch die in der Matrize 17 vor-
»5 gesehenen öffnungen 23 hindurch, um, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Badewannenfußkernen erforderlich ist, öffnungen zu schaffen, die die Befestigung der Kerne an den Oberkästen ermöglichen. Bei rück-
J-o läufiger Bewegung des Exzenters wird die Platte 20 mit den Stiften 19 durch die Federn 24 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt. Am Handgriff 21 ist ein Daumen 25 (Abb. 5) angeordnet, der zum Erschüttern des Kernkastens 3 dient, um ein besonders leichtes Herauslösen der auf einer Ablageplatte 26 liegenden Kernstücke zu ermöglichen. Die Ablageplatte 26 ruht leicht abnehmbar auf dem Rahmen 1 und weist Öffnungen 27 auf, die ebenfalls in Zahl und Anordnung den in die Kernstücke gestochenen entsprechen.
Der Füllrahmen 5, der selbstverständlich in Form, Größe und Anzahl völlig mit den Matrizen bzw. Patrizen übereinstimmt, dient dazu, den Volumenunterschied des Materials vor und nach der Pressung auszugleichen. Dieser Füllrahmen 5 ist durch drei Nasen 28, die in entsprechende Vertiefungen 29 des Kernkastens 3 hineinragen, gegen seitliches Verschieben gesichert.
Ein Abstreichbrett 30 ist handlich in zwei Gabeln 31 gelagert.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Zunächst ist die vorbeschriebene Vorrichtung in die Stellung nach Abb. 2 zu bringen, wobei der nicht weiter veranschaulichte Füllrahmen 5 auf dem Kernkasten 3 ruht, der Preßblock 7 aber, wie in Abb. 1 bzw. 4 gezeigt, hochgeklappt ist. Der Kernsand wird nun in beliebiger Art in die Matrizenöffnungen und Füllrahmenöffnungen hineingebracht, und das übertretende Gut wird mittels Abstreichbrettes 30 entfernt. Hiernach wird der Bügel 6 mittels Handgriffes 8 auf den Kernkasten bzw. Füllrahmen 3 umgelegt und am Rahmen 1 mittels der Nocke 9 verriegelt. Durch. Hinundzurückbewegen des Handgriffes 12 um i8o° ist der Preßvorgang durch die Patrizen ausgeführt. Die Preßbügel 6 und der Füllrahmen 5 werden hiernach wieder in die Ausgangsstellung zurückgekippt, so daß nunmehr der Kernkasten 3 um i8o° auf die Ablegeplatte 26 umgelegt werden kann. Durch Betätigung des Exzenters 22 werden mittels der Stütze 19 die öffnungen in die Kerne gestanzt, wobei das ausgestanzte Material durch die Öffnungen 27 der Ablegeplatte 26 frei fallen kann.
Um ein besonders leichtes Herauslösen der Kernstücke zu erreichen, klopft der betreffende Former mittels des Daumens 25 einige Male auf den Kernkasten 3. Nach Umlegen des Kernkastens bleiben die fertigen Kerne auf der Ablegeplatte 26 liegen. Dieser Vorgang wiederholt sich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kernformmaschine, bei der die Kerne unter Benutzung eines die Matrize vergrößernden Füllrahmens in einem Arbeitsgange gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bolzen (10, 11) geführte Preßblock (7) mittels einer vom Handgriff (12) in Bügel (6) gelagerten Exzenterwelle (13) steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippebene des Preßblocks (7) und des Füllrahmens (5) rechtwinklig zur Kippebene des Kernkastens (3) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit in das zu formende Kernstück eintretenden Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Exzenter (22) gesteuerte Platte (20) mit Stiften (19) versehen ist, die durch entsprechende Öffnungen (23) der Matrizen (17) hindurchtreten.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablegeplatte (26) Löcher (27) vorgesehen sind, durch die das von den Stiften (19) aus den Kernstücken ausgestoßene Material hindurehf ällt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebel (21) ein Daumen (25) zum Erschüttern der Matrizenplatte (17) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM105420D 1928-07-01 1928-07-01 Kernformmaschine Expired DE510692C (de)

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