DE521297C - Roehrenformmaschine - Google Patents

Roehrenformmaschine

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DE521297C
DE521297C DES87418D DES0087418D DE521297C DE 521297 C DE521297 C DE 521297C DE S87418 D DES87418 D DE S87418D DE S0087418 D DES0087418 D DE S0087418D DE 521297 C DE521297 C DE 521297C
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DE
Germany
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mold
model
piston
lifting device
socket
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Expired
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DES87418D
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English (en)
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Pont a Mousson SA
Original Assignee
Founderies de Pont a Mousson SA
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Application granted granted Critical
Publication of DE521297C publication Critical patent/DE521297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Description

  • Röhrenformmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Pressen von Formsand in aus einem einzigen Stück bestehenden Formen, die für ,den Schleuderguß von Rohren u. dgl. Verwendung finden, wobei die Pressung des Sandes im Innern .der senkrecht angeordneten Form durch Längsverschieben eines dazu konzentrischen Dorns innerhalb der Form erfolgt, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des herzustellenden Rohres entspricht.
  • Die Erfindung besteht in Verbesserungen von Einrichtungen dieser Art, in denen der untere Teil der Form dem Muffenteil des Rohres entspricht.
  • Gemäß der Erfindung ist der obere Formteil durch Anheben der Form in einem Anschlag und der untere Formteil in an sich bekannter Weise auf eine Buchse geführt, die mit der Hebevorrichtung verbunden ist. Man erhält auf diese Weise gleichzeitig eine vollkommene Zentrierung der beiden Formenden, was zur Erzielung einer gleichmäßigen Sandstärke auf -der ganzen Länge des zylindrischen Teils wichtig isst, insbesondere dann, wenn man ein an sich bekanntes Verfahren benutzt, :das darin besteht, Röhren in Formen zu gießen, die lediglich eine geringe Sandstärke aufweisen. Die Erfahrung lehrt tatsächlich, daß es, namentlich bei langen Rohren, nicht genügt, die Form nur an einem Ende zu halten und zu zentrieren. Gleichzeitig wird .durch die Erfindung eine einwandfreie UnbewegItichkeit der Form während .des ganzen Preßvorganges erzielt, ohne daß es besonderer Befestigungsmittel, wie Bolzen, Schrauben, Keile usw., bedarf.
  • Das getrennte Modell, das in den erweiterten Teil der Form eingepreßt werden muß, um den äußeren Abdruck des erweiterten Rohrendes zu pressen, ist im Innern der Führungsbuchse angeordnet und kann mit Hilfe eines durch die Forrnhebevorrichtung hindurchgehenden Kolbens in den erweiterten Formteil hineingepreßt werden.
  • Außerdem liegt .das Muff enmodell so in der erwähnten Buchse, daß es durch die Formhebevorrichtung von letzterer mitgenommen wird .und sein eigener Hebekolben in einem Zylinder gleitet, der durch den Kolben selbst der Formhebevorrichtung gebildet ist. Auf diese Weise erzielt man eine beträchtliche Zeitersparnis, da durch das Anheben der Form das Muffenmodell gleichzeitig seiner Preßlage .genähert wird. Auch eine nicht zu unterschätzende Druckflüssigkeitsersparnis wird hierdurch erzielt, da .der Eigenhub des Kolbens zum Anheben des Muffemnodells auf ein geringes Maß herabgesetzt wer-Ien kann. Ferner wird das Modell, das den äußeren Abdruck des zylin.dri-schen Rohrteiles ergibt und vorher durch die Formgezogen wurde, nach Einfüllen des Sandes auf den Kolben des Muffenmodells angehoben, und zwar zweckmäßig durch einen am Kolben sitzenden Anschlag, und bevor das Modell durch den Kolben mitgenommen wird. Auf diese Weise wird :der Sand am Anfang,des zylindrischen Rohrteils über eine gewisse Länge verdichtet, bevor dass Muffenmodell im erweiterten Teil der Form die Pressung des Sandes beendigt, die mit dem Durchziehen des @'Io.dells durch den zylindrischen Teil des Rohreis begann. Damit wird am Einbang des zylindrischen Rohrteils gewissermaßen ein Standzapfen gebildet, der verhindert, @daß der° im erweiterten Teil der Form enthaltene Sand durch die Form des Muffenmodells in der Längsrichtung ausgetrieben wird.
  • Es ist bereits eine Maschine vorgeschlagen worden, bei der die Form zwar genügend zentriert ist, :doch findet sich die Erweiterung des Rohres am oberen Ende der Form, und die ganze Vorrichtung ist so gestaltet, daß eine geeignete Pressung am oberen Teil der Form nicht erreicht wird, weil der Sand dort durch das besondere Muffenmodell gepreßt wird, bevor der zylindrische Teil des Rohres gepr.eßt worden ist. Es ergibt sich, daß .infolge der Form selbst des Modells der Sand eher in der Längsrichtung ausgetrieben als seitlich gegen die Wände gepreßt wird.
  • In Aden Zeichnungen, welche eine beispielsweise gewählte Ausführungsform veranschaulichen, stellen dar Abb. i :die gesamte Anlage im Aufriß, Abb. 2 einen lotrechten Längsschnitt durch die Form und deren Preßvorrichtun.gen vor dem Stampfen b-zw. Pressen, im größeren Maßstabe, Abb. 3 den unteren Formteil beim Sande.infü.llen, im lotrechten Schnitt, Abb. .I einen der Abb. 3 ähnlichen Schnitt, der aber der Lage am Ende des Pressens im Formkopf entspricht.
  • Gemäß dein ,dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Formen i in der Mitte mit einem Gürtel 2 m-it Zapfen 3 versehen, so daß sie durch ein Hebezeug in ihrer waagrechten Lage @gefaßt und hierauf derart verschwenkt werden können, draß sie sich auf einem drehbaren Gestell bzw. Tisch .I lotrecht anordnen. Der letztere nimmt mehrere Formen, z. B. vier derselben, auf und ist um einen der Ständer bzw. Säulen 5 des »Stampfturmes« drehbar. Jede der Formen gelangt demnach der Reihe nach in die Turmmitte (Abb. i und 2).
  • Hierbei befindet sich der Scheitel ja der Form gerade unterhalb eines am Gestelle angeordneten Zentrierungsteiles 6. Unterhalb des Kopfteiles i der Form ist die im lotrechten Schnitt in Ab-b. 2 dargestellte, am Gestelle angeordnete Vorrichtung vorgesehen, welche zwei Kolben 7, 8 aufweist, deren einer, der Kolben. 7, sich in einrein ortsfesten Zylinder 9 verschiebt und unter welchem das Betriebsmittel, Flüssigkeit usw., bei 1o eingelassen wird; der Auslaß derselben erfolgt bei i i. Im Kolben 7 verschiebt sich ein zweiter Kolben B. Der Einlaß erfolgt bei 25 und der Auslaß bei 12.
  • Der Kolben ; trägt unter Vermittlung eines Zwischenteils 14 den zentrierenden Teil 13. LTnter der Schulter des Teiles 13 sind Rüttelvorrichtungen 15 o.,dgl. -befestigt. Das Einsatzstück 16 entspricht der Rohrmuffe und wird durch den Teil 13 abgestützt und zentriert.
  • Der Kolben 8 trägt in seinem oberen Teil einen Anschlag 17, welcher mit einem auf der Unterseite des Dornes 20 vorgesehenen Ansatz 2oa in Berührung treten kann, während der Kolben selbst an der 'Unterseite 16a des Einsatzes r6 Anlage finden kann.
  • Ist die Form in der Lage gemäß den Abb. i und 2, so wird ,der Kolben 7 durch Einlaß bei ro gehoben, und die Form i zentriert sich auf dem Teil 13, worauf sie beim fortgesetzten Hub des Kolbens. 7 sich hebt und mit ihrem Ende ja im oberen Teil 6 sich zentriert. Nunmehr führt man in das Innere der Kokille i den Kern 1s .ein, dessen Außendurcbni,es:ser c1 (Abb. 3) kleiner als der Außendurchmesser D des herzustellenden Rohres ist. Der Kern, welcher im oberen Teil durch ein mit einer Ausnehmung versehenes bewegliches Stück r9 zentriert ist, ist unten durch einen Dorn 20 vom Durchmesser D verlängert.
  • Der Dorn lagert und zentriert sich in. einer Ausnehmung vom Durchmes serD im Einsatzstück 16 derart, daß er mit seiner Unterseite auf dem Anschlag 17 des Kolbens 8 sich abstützt. Die verschiedenen Teile nehmen hierbei eine solche Lage ein, daß zwischen der Oberseite des Kolbens 8 und der Unterseite 1611 .des Einsatzes 16, der auf der Zentrierbüchse 13 aufruht, ein Zwischenraum a-b vorhanden ist.
  • Nimmt die Vorrichtung diese in Abb. 3 veranschaulichte Lage ein, so bringt man oben in den zwischen Form und Kern vorhandenen Raum und zwischen Kopf 1b und Einsatz 16 den Sand ein.
  • Zum Einbringendes Sandes dient folgende Vorrichtung (Abb. i) : Bei 21 ist ein Sandbehälter angeordnet, aus dem der Sand durch eine Förderschnecke 22 einem schwingenden Sieb23 zugeleitet wird; das letztere verteilt den Sand in einen am Sieb festsitzenden Konus 2d. Förderschnecke 22 und Sieb 23 können seitlich verstellt werden, um das Einbringen des Kernes 18 von oben bzw. dessen Herausnahme zu gestatten. Die Senkung des Sandes im vorerwähnten Raum wird durch die Vibratoren 15 begünstigt.
  • Ist die Füllung mit Sand vollzogen, -so wird der Kolben 8 betätigt, so daß er beginnt, den Kern 18 um einen dem Abstand a-b entsprechenden Betrag zu heben. Zu gleicher Zeit wird der Kern oben durch die Winde 25 (Abt. i), welche genau zentriert ist, gezogen, während der seinen Hub fortsetzende liolben 8 den Einsatz 16 in die in Abb. ¢ angedeutete Lage bewegt.
  • Nunmehr -wird der Kopf ebenso wie der untere Formteil gepreßt bzw. gestampft und der restliche zylindrische Rohrteil durch den seinen Aufwärtshub fortsetzenden Kern 18 zusammengepreßt.
  • Die Erfindung beschränkt sich auf die nur als Beispiel der möglichen. Ausführungen dargestellten und beschriebenen Ausführung.sformen selbstverständlich nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhrenformmaschine, bei der ein Rohrmodell durch die senkrecht stehende Form bei untenliegendem Muff enteil gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Formteil (i, i(1) durch Anheben der Form in einem Anschlag (6, i9) und der untere Formteil (1h) in an sich bekannter Weise in einer .mit der Hebevorrichtung (7) verbundenen Buchse (13) geführt wird.
  2. 2. Röhrenformmaschine nach Anspruch i, bei .der das Muffenmodell durch eine Hebevorrichtung in .das untere Ende der Form gepreßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Mufenmodell (16) in der Führungsbuchse (13) liegt und die Hebevorrichtung dieses Modells koaxial und innerhalb der Hebevorrichtung (7 bis i i) für die Form gelagert ist, wobei das Modell (16) vorzugsweise durch die Buchse (13) -geführt wird.
  3. 3. Röhrenformmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Form herabgelassene Rohrmodell (18) nach Einfüllen des Sandes durch einen zweckmäßig einstellbaren und auf dem Kolben (8) angeordneten Anschlag (17) angehoben wird, bevor der Kolben (8) bei seinem Aufwärtsgang das Muffenlnodell (16) mitnimmt. .l. Röhrenformmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenmodell (16) so in der Buchse (13) liegt, daß es bei der Bewegung der Buchse .durch die Hebevorrichtung (7 bi i i) der Form mitgenommen wird und sein eigener Hebekolben (8) in einem Zylinder gleitet, der durch den Kolben (7) der Hebevorrichtung (; bis 1 r ) für die Formgebildet ist.
DES87418D 1928-04-27 1928-09-12 Roehrenformmaschine Expired DE521297C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR521297X 1928-04-27

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DE521297C true DE521297C (de) 1931-03-21

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DES87418D Expired DE521297C (de) 1928-04-27 1928-09-12 Roehrenformmaschine

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