AT260084B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus Beton

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AT260084B
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Milos Ing Dobry
Vojtech Matousek
Original Assignee
Milos Ing Dobry
Vojtech Matousek
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus Beton 
 EMI1.1 
 

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   Die Vorrichtung zur Ausübung des beschriebenen Verfahrens in fahrbarer oder stabiler Ausführung besteht aus einem hufeisenförmigen, an beiden Schenkelenden mit lotrechten Führungssäulen versehe- nen Gestellrahmen und auswechselbaren, unzerlegbaren, zwischen den Führungssäulen angeordneten und mit diesen verbindbaren, konzentrisch ineinander angeordneten Formen für mindestens zwei Formlinge, wobei oberhalb der Form ein Abstreicher und ein an den Führungssäulen höhenverstellbarer Trägerrah- men vorgesehen ist, der den Fülltrichter samt dessen Verschluss und das Verdichtergerät für den in die Form gefüllten Beton aufweist. 



   Erfindungsgemäss werden die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt, weil bei jedem Arbeitsgang zwei oder mehrere Elemente voll maschinell hergestellt werden, wobei ein Element in dem andern angeordnet ist. Es ergibt sich daraus eine wesentliche Raumersparnis in bezug auf Herstellung und Lagerung, was insbesondere bei grösseren Erzeugnissen, wie Betonrohre und Ringen, zur Geltung kommt. Bei Verwendung der Erfindung entfällt auch die Notwendigkeit, einen Teil der Form umzusetzen, was insbesondere bei grösseren Erzeugnissen schwierig und anstrengend ist. Als Vorteil erweist sich auch das erfindungsgemässe System eines festen, oberhalb der Form angebrachten Fülltrichters und das mechanische Auseinanderstreichen des Betongemisches.

   Die Anordnung des Rahmens in Form eines Hufeisens auf drei mit Gummi überzogenen Rädern sichert eine leichte Beweglichkeit der Einrichtung, vornehmlich beim Wenden. Einen grossen Vorteil der Einrichtung stellt die eigentliche, mit dem Vibrationsgerät zu einem Ganzen verbundene Form dar, die hydraulisch über das fertiggestellte Stück emporgeschoben wird. 



   Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung zeigen die Zeichnungen, worin Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der   Fig. l   und Fig. 4 eine teilweise Untersicht des Verdichtungsgerätes darstellen. 



   Der das Fahrgestell tragende Gestellrahmen 1 ist hufeisenförmig aus Stahlblech in Kastenbauweise hergestellt, weist Räder l'mit anvulkanisierten Gummireifen auf und trägt ein Gehäuse 2, das gleichfalls aus Blech besteht und die gemeinsame Pumpe samt deren Antriebselektromotor enthält. 



  Das Schneckengehäuse 3 der Fahrvorrichtung ist an einen drehbaren Flansch 3a angeschraubt, welcher über ein im Getriebekasten 3b angeordnetes Getriebe durch ein Handrad 3c betätigt wird. 



  Oben auf dem Gehäuse 2 ist die Schalttafel 4 für die elektrische Installation befestigt, welche durch Gummiunterlagen gegen Vibrationswirkung geschützt ist. 



   Am Gestellrahmen 1 sind zwei lotrechte Führungssäulen 5 in Kastenbauweise vorgesehen, eine rechte und eine linke, in welchen hydraulische Einrichtungen 14, 14'angeordnet sind. Aussen sind an den Führungssäulen 5 Gleitführungen 15 bzw. 15'voneinander unabhängig verschiebbar angeordnet. Ein Trägerrahmen 6 mit dem Fülltrichter 6'ist an den inneren Gleitführungen 15 befestigt, kreisförmig ausgebildet und weist zur Verringerung seines Gewichtes nicht dargestellte Ausnehmungen auf. Der Rahmen 6 ist mit den beiden inneren hydraulischen Einrichtungen 14 über die Gleitführungen 15 in Verbindung. 



   Ein Ausleger 7 am Trägerrahmen 6 weist die Form eines Freiträgers mit einem durch Ausnehmungen versehenen Steg auf und besitzt am Ende eine zylindrische Führung für den auswechselbaren Ansatz einer Kolbenstange 7a, die den kegeligen Verschluss 8 des Fülltrichters trägt. 



   Das am Trägerrahmen 6 befestigte, als Auflast wirkende Verdichtergerät 10 besteht aus zwei konzentrischen Blechringen und ist mit an sich bekannten Vibratoren 16 in Schwingungen zu versetzen. Der Abstreicher für die Betonmischung besteht aus einer Kappe 11 und an dieser befestigte auswechselbare Schaufeln 12. Die Kappe 11 ist an einer drehbaren Welle 13 befestigt, die von einem Elektromotor   13'über   ein Getriebe 13"antreibbar ist und durch die Achse der Form 9 verläuft. 



   Die Form 9 ist auswechselbar, unzerlegbar und für die Herstellung von zwei oder mehr Formlingen, z. B. von zwei   VoIlkreis-Betonbrunnenringen   von je 150 und 100 cm Durchmesser bei einer Höhe von 100 cm ausgebildet, wobei der kleinere Ring im grösseren vorgesehen ist. Die Form 9 besteht aus dem inneren Kern 20, den Zwischenwänden 19 und aus dem äusseren Formteil 21, welche Teile mittels der Rippen 18 fest verbunden sind, wobei einerseits am äusseren Mantel 21 der Form und anderseits am inneren Kern 20 an sich bekannte Vibratoren   16'zum   Verdichten der Betonmischung angeordnet sind. 



   Die Form 9 ist für ihre Heb- und Senkbewegung über Konsolen 22 mit den äusseren Gleitführungen 15'verbunden, die mit den äusseren Hydraulikeinrichtungen 14'gekuppelt sind. Um die Übertragung der Vibration auf die Tragkonstruktion der Maschine zu vermeiden bzw. wesentlich abzu-   schwächen, weisen   die Tragzapfen 17 zwischen Konsolen 22 und Form 9 einen Gummibezug auf. 

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   Die erfindungsgemässe, z. B. für die Herstellung von Betonringen bestimmte Einrichtung arbeitet in der Weise, dass die Maschine, deren Form 9 in die höchste Stellung gebracht wurde, auf eine vorbereitete, aus einem geschweissten Siebgewebe bestehende Versteifung auffährt, worauf die Form so herabgelassen wird, dass sich beide Körbe der Versteifung innerhalb der doppelten Form befinden. Sodann wird der Fülltrichter 6'mit Betongemisch gefüllt, die mittels eines Hochhubkarrens od. dgl. herbeigeschafft wurde, der Verschluss 8 wird geöffnet und der Abstreicher 12 in Bewegung gesetzt, damit das herabfallende Betongemisch gleichmässig in der Form verteilt wird. Nach dem Auffüllen der Form zu zwei Dritteln ihrer Höhe werden   die Vibratoren 16'eingeschaltet   und die Form wird während der Vibration weiter mit Betongemisch gefüllt.

   Dann wird das mit Vibratoren versehene Verdichtergerät 10 in die Form eingelassen und das Festpressen der oberen Fläche des Werkstückes durchgeführt, welche dadurch eine genaue Gestalt erhält. Die ganze Form samt dem inneren Kern wird dann hydraulisch über die Werkstücke emporgehoben, wobei nach dem Zurücklegen einer bestimmten Strecke auch das Verdichtergerät 10 hinaufgeschoben wird. Sobald die ganze Form über die Werkstücke hinaufgeschoben ist, fährt die Einrichtung zu einem andern Arbeitsplatz und der Arbeitsvorgang wiederholt sich. 



   Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens und der Einrichtung bestehen in der erhöhten Produktivität, in der Herabsetzung der Eigenkosten und in der Beseitigung der körperlichen Anstrengung (was die Verwendung weiblicher Arbeitskräfte ermöglicht), sowie in einer besseren Ausnutzung der Er-   zeugungs- und Lagerungsfläche.    



   Das beschriebene Verfahren und die zugehörige Einrichtung sind verwendbar für die Herstellung von Brunnenringen, von Beton-und Eisenbetonrohren, Randkränzen u. dgl. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus Beton bzw. armiertem Beton, insbesondere von Rohren, Brunnenringen   od. dgl.   in mindestens zwei konzentrisch ineinander liegenden Formen, da- 
 EMI3.1 
 von dem Überbeton gemeinsam mittels eines Abstreichers (11) glattgestrichen werden und nachher der Beton in allen Formen gleichzeitig von einem mit Vibratoren (16) versehenen, als Auflast wirkenden Verdichtergerät (10) und unter Vibrieren der Formen verfestigt wird, worauf die Formen gemeinsam über sämtliche vom Verdichtergerät (10) belasteten Betonformlinge nach oben abgezogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Bauelementen nach dem Verfahren nach Anspruch 1 in fahrba- EMI3.2 an beiden Schenkelenden mit lotrechten Führungssäulen (5) versehene Gestellrahmen (1) und einer auswechselbaren, unzerlegbaren, zwischen den Führungssäulen angeordneten und mit diesen verbindbaren, konzentrisch ineinander angeordneten Form (9) für mindestens zwei Formlinge besteht, wobei oberhalb der Form ein Abstreicher (11) und ein an den Führungssäulen höhenverstellbarer Trägerrahmen (6) vor- gesehen ist, der den Fülltrichter (6') samt dessen Verschluss (8) und das Verdichtergerät (10) für den in die Form gefüllten Beton aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellrahmen (1) ein Gehäuse (2) aufweist, welches die gemeinsame Pumpe, den Antriebs-Elektromotor und die Schalttafel (4) für die Elektroinstallation beinhaltet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Gestellrahmen (1) befestigten Führungssäulen (5) aus Kastenträgern bestehen und innen hydraulische Zylinder (14, 14') sowie aussen Gleitführungen (15, 15') aufweisen, die voneinander unabhängig längs der Führungssäulen (5) verschiebbar angeordnet sind. EMI3.3 inneren Kern (20), aus Zwischenwänden (19) und aus einem äusseren Formteil (21) besteht, welche Teile mittels Rippen (18) verbunden sind, wobei einerseits am äusseren Mantel (21) der Form und anderseits am inneren Kern (19) Vibratoren (16') angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdichtergerät (10) aus zwei konzentrischen Ringen gebildet ist, die mit Vibratoren (16) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass derAbstreicher (ll) fÜr die Betonmischung auswechselbare Schaufeln (12) aufweist, welche an der Kappe (11') einer Welle (13) befestigt sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (6) mit dem Fülltrichter (6') an den Führungssäulen (5) geführt ist, kreisförmige Form hat und als Träger mit <Desc/Clms Page number 4> Ausnehmungen ausgebildet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Trägerrahmen (6) befestigter Ausleger (7) die Form eines Trägers mit einem durch Ausnehmungen versehenen Steg aufweist und am Ende ene zylindrische Führung für den auswechselbaren Ansatz einer Kolbenstange (7a) besitzt, die den kegeligen Verschluss (8) des Fülltrichters trägt.
    10. VorrichtungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen der Form (9) und des Verdichtergerätes (10) hydraulische Einrichtungen (14'bzw. 14) vorgesehen sind.
AT154963A 1962-02-28 1963-02-27 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus Beton AT260084B (de)

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