DE1051184B - Vorrichtung zum Giessen von Rohren oder aehnlichen Hohlkoerpern aus Beton - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Rohren oder aehnlichen Hohlkoerpern aus Beton

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DE1051184B
DE1051184B DEN14469A DEN0014469A DE1051184B DE 1051184 B DE1051184 B DE 1051184B DE N14469 A DEN14469 A DE N14469A DE N0014469 A DEN0014469 A DE N0014469A DE 1051184 B DE1051184 B DE 1051184B
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DEN14469A
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/14Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means vibrating, e.g. the surface of the material
    • B28B21/16Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means vibrating, e.g. the surface of the material one or more mould elements

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Description

  • Vorrichtung zum Gießen von Rohren oder ähnlichen Hohlkörpern aus Beton Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Rohren oder ähnlichen Hohlkörpern aus. Beton oder entsprechenden Gießmassen, welche eine äußere Form, einen im Innern derselben angebrachten Kern und einen Bodenring, der sich in dem Zwischenraum zwischen Außenform und Kern befindet und während des Gießvorganges den Boden in oder die Unterstützung eines Bodens in dem vom Zwischenraum gebildeten Gußformhohlraum bildet, aufweist, welche Teile im Verhältnis zueinander verschiebbar sind im Hinblick auf die Entfernung der Formteile von einem neugegossenen Formling, und wobei die Außenform und der Kern beide im Verhältnis zum Bodenring verschiebbar sind.
  • Man kennt mehrere verschiedene Ausbildungen solcher Vorrichtungen. In der Mehrzahl derselben bestehen Kern und Außenform aus zwei ganz getrennten Organen, wobei die Bewegungsvorrichtungen dieser Vorrichtungen so ausgebildet sind, daß zuerst der eine der beiden Formhauptteile, die Außenform oder der Kern, vom Formling weggezogen werden, wonach der zweite Formha,upttei.l weggezogen wird. Mittels dieser Vorrichtungen, insbesondere solcher, wo die Außenform zuerst entfernt wird, lassen sich. Formlinge, insbesondere Rohre, mit sehr wenigen Gußfehlern erzielen. An diesen Vorrichtungen haftet aber der Nachteil, daß die Entformung verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nimmt, da die Entfernung des einen Formteils erst beginnen kann, nachdem der zweite entfernt ist. Außerdem erfordert diese Vorrichtung, daß der Bodenring zusammen mit einem der Formhauptteile während eines Teils der Bewegung desselben beweglich, aber von diesem Teil während des letzten Teils der Entformung frei gemacht sein soll, was eine Komplizi.erung der Maschine zur Folge hat.
  • Es sind auch derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die Außenform und der Kern zu einem zusammenhängenden Ganzen zusammengebaut sind, das auf einmal vom Gußkörper entfernt wird. Hierdurch erzielt man allerdings eine rasche Entformung und eine einfache Antriebvorrichtung der Formhauptteile, aber solchen Maschinen haftet der Nachteil an, daß sie nur in Verbindung mit entweder seihe kurzen Röhren oder Hohlkörpern oder in solchen Fällen angewandt werden können, wo die Gießmasse fast ganz erhärtet ist, ehe die Entformung stattfindet. Derartige Maschinen lassen sich dagegen nicht in Verbindung mit der modernen Rohrgießung verwenden, die die EI ntformung unmittelbar nach der Fertigvibration der Gießmasse erfordert, d. h. während die Gießmasse noch feucht und weich ist. Falls man in Verbindung mit einer solchen weichen Gießmasse versucht, Außenform und Kern gleichzeitig zu entfernen, läßt sich nicht vermeiden, daß die Masse bei der Entformung aufgerissen wird, weshalb der größte Teil der gegossenen Rohre oder anderen Formlinge vernichtet wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Gießvorrichtung der vorerwähnten Art anzugeben, die nicht nur eine sehr schnelle Entformung ohne Zerstörung der Formlinge ermöglicht, sondern auch gleichzeitig sehr einfach mit Bezug auf Konstruktion ist.
  • Dieser Zweck wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erreicht, daß die Außenform und der Kern miteinander verbunden, aber im Verhältnis zueinander derart begrenzt verschiebbar sind, daß während der Entformung nach einer Bewegung des einen dieser Teile um eine Strecke im Verhältnis zu dem auf dem Bodenring stehenden Formling der zweite Teil nvangläufig in der relativen Verschiebungsbewegung des ersteren Teils mitgenommen wird.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei einer relativen Verschiebung des ersteren Formteils im Verhältnis zum Bodenring und des daraufstehenden Formlings zuerst der genannte Formteil vom Formling losgemacht wird und - nachdem dieser Formteil um eine kurze Strecke verschoben worden ist - zwangläufig der zweite Formhauptteil in seiner Bewegung mitgenommen wird, so daß derselbe erst vom Formling losgemacht wird, nachdem der erstere Formteil gelöst ist, wodurch die Gefahr des Reißens und Zerstörens des Formlings wesentlich vermindert wird, aber sonst zusammen mit dem ersteren Formteil von dem Formling fortbewegt wird. Die ganze Entfernung der Form kann somit im Laufe von wesentlich kürzerer Zeit erfolgen, als dies der Fall ist, wenn Außenform und Kern getrennt entfernt werden. Außerdem wird der Bodenring von den zwei anderen Formteilen ganz unabhängig, was eine bauliche Vereinfachung zur Folge hat.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus dem Folgenden hervor, wo. auf die Zeichnung hingewiesen ist, die teilweise schematisch einen vertikalen, mittleren Schnitt durch eine Ausführungsfarm der Vorrichtung zeigt.
  • 1 bezeichnet den Boden .einer Gießhalle, in welchem eine tiefe Grube 2 ausgebildet ist. Dieselbe besitzt eine Abstufung 3, auf welcher ein Fundamentring 4 befestigt ist. An jeder Seite desselben sind zwei vertikale Säulen 5 befestigt, deren obere Enden miteinander mittels eines OOuerbalkens 30 verbunden sind. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Säulen noch durch nicht gezeigte weitere Gestellteile abzustützen.
  • Auf jeder Säusle 5 ist ein Schieber 6 verschiebbar gelagert, die miteinander mittels eines Tragrahmens 7 verbunden sind. Am Tragrahmen 7 ist eine Außenform 8 aufgehängt, die vorwiegend zylindrisch, aber oben mit einer Auskragung 9 ausgebildet ist. Die Innenseite der Außenform muß so ausgebildet sein, daß der Innendurchmesser in Richtung von unten nach oben schwach zunimmt. In der Nähe der Auskragung 9 sind an der Außenseite der Außenform 8 seitliche Vorsprünge 10 befestigt, deren Anzahl z. B. vier sein kann. Diese seitlichen Vorsprünge erstrecken sich so weit von der Außenform 8 hinaus, daß deren Außenenden sich über dien Tragrahmen, 7 erstrecken. Die Auß.enform 8 ist mit demselben mittels Klötze 11 aus Kautschuk oder einem ähnlichen schwingungsdämpfenden Material verbunden, welche Klötze zwischen den Vorsprüngen 10 und dem Tragrahmen 7 mittels Bolzen 12 am Platze gehalten werden, die durch die Klötze geführt sind. Unter Umständen können die Klötze 11 von Ringen 13 umgeben sein, die ein zu starkes Zusammendrücken der Klötze und dadurch eine Überlastung derselben verhindern.
  • Koaxial zur Außenform 8 ist im Innern derselben ein Kern 14 angebracht, der zweckmäßig so ausgebildet ist, daß er unten seinen größten. Außendurchmesser hat und unten auf einem Kreuz 15 ruht, das aus U-Eisen hergestellt und an dem der Kern befestigt ist. Die Enden des Kreuzes 15 erstrecken sich radial weiter als die Außenseite der Außenform 8 und tragen emporragende vertikale Bolzen 16, die in der dargestellten Ausführungsform an den Enden des Kreuzes befestigt sind. Diese Bolzen sind durch Löcher in Winkellaschen 17 geführt, die an der Außenseite des unteren Teils der Außenform 8 befestigt sind. Über den Winkellaschen 17 sind Muttern 18 auf die Bolzen 16 geschraubt, so daß der Kern 14 mittels der Bolzen 16 und des Kreuzes 15 von der Außenform 8 getragen wird, sich aber eine Strecke im Verhältnis zur Außenform 8 bewegen läßt, die dem Abstand zwischen dem Kreuz 15 und den Winkellaschen 17 entspricht. Der genannteAbstand ist einstellbar mittels der Muttern 18. Weil die Bolzen 16 am Kreuz 15 befestigt sind, sichern sie auch die rechte Stellung des Kerns im Verhältnis zur Außenform. An und für sich würde aber nichts verhindern, daß die Bolzen lose durch das Kreuz 15 geführt und unter diesem mit .einem Kopf oder einer Mutter versehen sein können.
  • Der zwischen der Außenform 8 und dem Kern, 14 gebildete Zwischenraum 19 für die Gußmasse ist unten durch einen Bodenring 20 begrenzt, der von vertikalen Trägern 21 getragen und daran befestigt ist. Diese erstrecken sich nach oben von einer Tragplatte 22, an welcher sie befestigt sind. Die Tragplatte 22 ruht auf einer in der Grube 2 angebrachten Bodenplatte 23, an welcher sie mittels einer oder mehrerer Bolzen 24 austauschbar befestigt ist.
  • Über der Form 8 ist ein Deckel 25 angebracht, der sich in den oberen Teil des Zwischenraumes 19 hinunterbewegen und,der Formung der Rehrlköpfe dienen kann. Dieser Deckel 25 sitzt an einer Tragplatte 26, die mittels eines Kugelgelenks 27 mit einer Kolbenstange 28 verbunden ist. Dieselbe erstreckt sich empor nach einer am Querbalken 30 angebrachten hy- draulischen Bewegungsvorrichtung 29, mittels derer der Deckel 25 nicht nur von der Form 8 emporgehoben und wieder gegen dieselbe hin:abbewegt, sondern auch in den oberen Teil des Zwischenraumes 19 eingedrückt "verden kann.
  • Auf dem Querbalken 30 sind zwei weitere hydraulische Bewegungsvorrichtungen 31 angebracht, deren Kolbenstangen 32 mit den Schiebern: 6 verbunden sind, so daß die Schieber und damit auch die Außenform 8 mittels der hydraulischen Bewegungsvorrichtungen 31 bewegt werden können.
  • Um zu sichern, daß die zwei Schieber 6 genau gleich bewegt werden, Evas notwendig ist, falls kleine Schrägstellungen der Außenform 8 mit daraus resultierender Zerstörung der gegossenen Rohre mit Sicherheit sollen vermieden werden können, ist auf dem Querbalken 30 eine sich über die Länge des Querbalkens erstreckende Welle 33 drehbar gelagert, die an jedem Ende ein Kettenrad 34 trägt. Über jedes dieser zwei Kettenräder 34 ist eine endlose Kette 35 gefiihrt, welche mindestens einen Kettenteil hat, der parallel zu der entsprechenden Säule 5 verläuft und unten um ein Kettenrad 36 geführt ist, das in der Nähe des Fundamentringes 4 frei drehbar gelagert ist. Jeder Schieber 6 ist mit der am Schieber liegenden Kette 35 verbunden, und weil diese sich wegen der Welle 30 zwangläu:fig gleich bewegen, ist somit auch die genau richtige Lenkung der Schieber 6 und der Außenform 8 gesichert.
  • Die gezeigte Gießvorrichtung wirkt auf folgende Weise: Wenn ein Guß erfolgen soll, werden die Außenform 8, der Kern 14 und der feststehende Bodenring 20 die in der Zeichnung gezeigten Stellungen einnehmen, während der Deckel 25 etwas über die Form emporgehoben ist. Man :gießt nun Zementmörtel in den Zwischenraum 19, bis derselbe gefüllt ist. Gleichzeitig mit der Einfüllung von Zement und/oder unmittelbar nach Abschluß der Einfüllung sorgt man für Vibration der Gußform 8, zu welchem Zweck Vibratoren 37, die an der Außenseite der Außenform 8 angebracht sind, und/oder im Innern des Kerns 14 angebrachte Vibrator 38 angewandt werden können. Der Antrieb derselben kann z. B. mechanisch, hydraulisch oder elektrisch sein. Nach Mörteleinfüllu.ng wird Druckflüssigkeit zur ;hydraulischen Bewegungsvorrichtung 29 geleitet, wodurch zuerst der Deckel 25 hinab gegen die Form bewegt und: danach in den Zwischenraum 19 zur Formung des oberen Teils des gegossenen Rohres eingepreßt wird.
  • Nach Fertigguß des Rohres wird die Vibration abgestellt, wonach der Deckel 25 mittels der Bewegungsvorrichtung 29 von der Form 8 entfernt wird. Dann wird Druckflüssigkeit in die hydraulischen Bewegungsvorrichtunaen 31 in solcher Richtung geleitet, daß die Kolbenstangen 32 sich nach unten bewegen. Dies hat zur Folge, daß auch die Schieber 6 nach unten verschoben werden und die Außenform 8 in dieser abwärts gehenden Bewegung mitnehmen. Das ausgegossene Rohr selbst ruht auf dem nicht verschiebbaren Bodenring 20 und läßt sich also von der Außenform 8 nicht mitnehmen, die daher während des ersten Teils der Abwärtsbewegung der Schieber 6 vom Rohr losgemacht wird und entlang der Außenseite desselben hinunter verschoben wird. Insbesondere wenn die Außenform 8 mit innerer Neigung ausgebildet ist, was normalerweise der Fall sein wird:, wird die abwärts gehende Verschiebung der Außenform 8 im Verhältnis zu dem Rohr immer leichter werden, je länger Jie Außenform 8 nach unten verschoben wird.
  • Während des ersten Teils der Abwärtsverschiebun.g der Außenform 8 bleibt der Kern 14 im Innern des gegossenen Rohres festgehalten und unbeeinflußt von der Außenform 8, indem die Winkellaschen 17 frei verschiebbar entlang den Bolzen 16 sind, die die Außenform 8 und den Kern 14 verbinden.
  • Sobald, aber die Außenform 8 sich abwärts durch den vom Abstand zwischen den Laschen 17 und dem Kreuz 15 bestimmten Totgang zwischen Außenform 8 und Kern 14 bewegt hat, werden sich die Laschen 17 gegen die obere Seite des Kreuzes 15 anlegen, was wieder zur Folge hat, daß .das Kreuz und somit der Kern 14 zwangläufig in der weiteren Abwärtsbewegung der Außenform mitgenommen werden, so daß sowohl die Außenform 8 als auch der Kern 14 während dieser Bewegung von dem auf dem stillstehenden Bodenring 20 ruhenden Rohr fortgezogen werden. Der Widerstand gegen diese Abwärtsbewegung wird immer kleiner werden, je größer der Teil des gegossenen Rohres ist, der bloßgelegt wird, und wenn, der Kern, wie vorn erwähnt, mit äußerer Neigung ausgebildet ist, wird er meistens während des letzten Teils der Abziehbewegung infolge seines Eigengewichtes imstande sein, sich von selbst aus dem Rohr und nach unten im Verhältnis zur Außenform durch den Totgang zwischen Außenform und Kern zu bewegen.
  • Wenn daher die Außenform 8 vom Rohr ganz fortgezogen ist, wird. dasselbe frei auf dem Bodenring 20 stehen, von dem es z. B. mittels besonderer Träger, die unten das Rohr greifen, entfernt werden kann, indem sie beim Anbringen derselben zwischen dessen Unterseite und die Oberfläche des Bodenringes 20 eingeschoben werden. Man kann jedoch auch einen besonderen, losen Bodenring anwenden, der oben auf dem festen Bodenring 20 ruht und die Entfernung des Rohres erleichtert. Wenn ein solcher loser Bodenring angewandt wird, braucht der feste Bodenring nicht dicht an Außenform und Kern zu schließen.
  • Nach der Entfernung des gegossenen Rohres vom Bodenring 20 wird Druckflüssigkeit zu den hydraulischen Bewegungsvorrichtungen 31 geleitet, aber jetzt in der entgegengesetzten Richtung, weshalb die Schieber 6 nunmehr nach oben in die gezeigte Ausgangslage zurückbewegt werden. Hierdurch wird auch die Außenform 8 zurr Ausgangsstellung zurückgeführt, indem sie den Kern 14 mitnimmt, falls derselbe aus dem Rohr unter Anwendung von Kraft auch während des letzten Teils der Entnahme ausgezogen werden mußte, jedoch erst nachdem die Außenform 8 sich um eine Strecke nach oben bewegt (hat, die -dem Totgang zwischen Außenform 8 und Kern 14 entspricht.
  • Hiernach kann ein neuer Guß beginnen. Die Bewegung der Außenform 8 kann bisweilen verhältnismäßig große Kräfte erfordern, weshalb dafür Sorge getragen ist, daß die Kraftübertragung zwischen Tragrahmen 7 und den Vorsprüngen 10 nur im geringen Grad mit Hilfe der Dämpfungsklötze 13 erfolgt, sondern während einer abwärts gehenden Bewegung der Außenform mit Hilfedes Bolzens 12 und während, einer emporgehenden Bewegung der Außenform mit Hilfe der Ringe 11.
  • Die Erfindung ist an die dargestellte Ausführungsform nicht gebunden, die auch vielfach abgeändert werden kann, ohne daß man den Rahmen der Erfindung zu überschreiten braucht. So ist es möglich, die gezeigte Ausführungsform dadurch abzuändern, daß die Außenform 8 unverschiebbar gemacht wird, während gleichzeitig der Bodenring 20 mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden wird, mit deren Hilfe er nach oben im Verhältnis zur Außenform 8 verschoben werden kann. Bei einer solchen Änderung wird aber der vorn beschriebene Bewegungsverlauf zwischen Außenform, Kern, dem gegossenen Rohr sowie dem Badenring nicht verändert.
  • Ferner läßt sich die Ausbildung derart ändern, d'aß der Kern 14 mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden wird, während die Außenform 8 mit dem Kern 14 mit Hilfe einer solchen Totgangsvorrichtung verbunden wird, daß sie erst :dann in die Entformungsbewegung des Kerns mitgenommen wird, wenn sich der Kern um eine gewisse Strecke entlang dem gegossenen Rohr hinabbewegt hat. Auch diese Ausbildung läßt sich so abändern, daß der Kern stillstehend und der Bodenring verschiebbar ist.
  • Es mag auch hervorgehoben werden, daß die Zeichnung nur schematisch ist und daß eine Anzahl der gezeigten Einzelheiten in der Praxis etwas anders als dargestellt ausgebildet werden wird. So wird man meistens in der Praxis den Tragrahmen. 7 viereckig machen und die Verbindungsvorrichtungen 10 bis 13 zwischen dem Rahmen 7 und der Außenform in den Ecken dieses Vierecks außerhalb der Ebene zwischen den zwei Säulen 5 anbringen, damit der Raum zwischen diesen voll verwertet werden kann, wenn Formen mit großen Außendurchmessern zur Anwendung kommen.
  • Soll die Maschine zum Gießen von Rohren angewandt werden, deren Durchmesser verschieden ist, muß sie für jeden: Durchmesser einen Satz Formen haben, und jeder Satz muß aus einer Außenform, einem Kern, einem Bodenring mixt Traggestell 21, 22 und einem Deckel bestehen.
  • Dagegen können Rohre von gleichem Durchmesser, aber von verschiedener Länge in derselben Form gegossen werden, indem man bei der Herstellung von kurzen Rohren nur nötig hat, vor dem Guß die Außenform und somit auch den Kern abwärts im Verhältnis zum Bodenring zu verschieben, bis der Bodenring oben im Zwischenraum 19 in einer Stellung steht, die der gewünschten Rohrlänge entspricht. Es ist jedenfalls schwer, eine solche Einstellung der Rohrlänge mit den bisher bekannten derartigen Maschinen zu erreichen, bei denen die Stellung ,des; Bodenringes im Verhältnis zur Außenform oder zum Kern gewöhnlich im voraus genau festgelegt ist und sich nur schwer verändern läßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Gießen von Rohren oder ähnlichen Ho'hlhörpern aus Beton oder emtsprechendem Gußmassen, welche eine Außenform .aufweist, ferner eine im Inneren derselben angebrachten Kern und einen Bodenring, wobei diese Teile im Verhältnis zueinander beim Entformen und die Außenform und der Kern relativ zum Bodenring verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform (8) und der Kern (14) so miteinander verbunden und im Verhältnis zueinander beschränkt verschiebbar sind, daß während, des Entformens nach Bewegung :des einen dieser Formteile um eine Strecke im Verhältnis zu dem auf dem Bodenring (20) ruhenden Formling der andere Formteil zwangläufig an der Bewegung des ersten Formteils teilnimmt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenring (20) unverschiebbar in der Maschine angebracht ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform (8) verschiebbar gelagert und mit einer Bewegungsvorrichtung (31) verbunden ist, wobei die Außenform (8) und der Kern (14) miteinander mittels einer Totgangsvorrichtung (15 bis 18) verbunden sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, bei welcher der Antrieb der Außenform hydraulisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Außenform (8) mindestens zwei hydraulische Bewegungsvorrichtungen (31) dienen, die miteinander zur zwangläufigen und gleichzeitigen Bewegung verbunden sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4 mit zwei hydraulisch angetriebenen Bewegungsvorrichtungen, die an jeder Seite der Außenform angebracht sind, d@adurch gekennzeichnet, daß -die Außenform (8) an jeder Seite mit einem Kettenteil (34 bis 36) verbunden ist, der parallel zur Verschiebungsbahn der Außenform (8) beweglich ist, und daß die zwei Ketten (35) über Kettenräder (34) geführt sind, die auf einer gemeinsamen Welle (33) befestigt sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei außerhalb der Außenform (8) angebrachte Steuersäulen (5) hat, an welchen Steuerschieber (6) verschiebba,r sind, die einen Tragrahmen (7) tragen, worin die Außenform (8) auswechselbar angebracht ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenring (20) mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist, mit deren Hilfe er um eine Strecke zu verschieben ist, die länger ist als die Länge der zu gießenden Rohre, daß ferner die Außenform (8) unverschiebbar angebracht ist, und daß der Kern (14) in der Außenform (8) verschiebbar um eine begrenzte Strecke in der Entformungsbewegungsrichtung des Bodienrings (20) im Verhältnis zur Außenform (8) aufgehängt ist.
DEN14469A 1956-12-21 1957-12-19 Vorrichtung zum Giessen von Rohren oder aehnlichen Hohlkoerpern aus Beton Pending DE1051184B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120969B (de) * 1959-06-06 1961-12-28 Pfeiffer Maschf Ettlingen Aus zwei konzentrischen Rohren bestehender Formkern zum Herstellen von Betonrohren
US4067679A (en) * 1975-09-25 1978-01-10 Pedershaab Maskinfabrik A/S Machine for making concrete pipes in upright position
DE8812946U1 (de) * 1988-10-14 1990-02-08 H. Niemeyer Soehne Gmbh & Co Kg, 4446 Hoerstel, De

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