DE925193C - Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen - Google Patents

Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen

Info

Publication number
DE925193C
DE925193C DEL6417A DEL0006417A DE925193C DE 925193 C DE925193 C DE 925193C DE L6417 A DEL6417 A DE L6417A DE L0006417 A DEL0006417 A DE L0006417A DE 925193 C DE925193 C DE 925193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripping
climbing
gripping members
links
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL6417A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Johan Von Dipl Heidenstam
Emrik Ivar Dipl-Ing Lindmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE925193C publication Critical patent/DE925193C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
    • E02B17/0854Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with clamping wedges, eccentric clamping devices and so on

Description

  • Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere für Betonformen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern zum Heben gleitender Formen, die an einem feststehenden senkrechten Teil hochklettern und mit wenigstens zwei Sätzen von Greifgliedern versehen sind, mit dazu passenden Greifgliederköpfen, wobei die Greifglieder senkrecht übereinander angeordnet und imstande sind, sich sowohl gegenseitig als auch mit Bezug auf die Klettereinrichtung zu bewegen.
  • Bei der Verwendung von Kletterteilen der obengenannten Art ist es aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen erwünscht, den Querschnitt des Kletterteils so klein wie möglich zu halten. Das trifft besonders in solchen Fällen zu, wo die Kletterteile oder Kletterstangen, wie sie nachfolgend genannt werden sollen, in die Betonkonstruktion, z. B. in ein Silo od. dgl., eingeformt sind und demnach als notwendiger Raumverlust bei Anfertigung der Form angesehen werden müssen. Eine solche Verkleinerung des Querschnittes hat natürlich zur Folge, daß die Kletterstangen in bezug auf die zu tragende Last verhältnismäßig schwach sind. Es ist deshalb notwendig, die Ausbildung des Kletter-Halters den geänderten Verhältnissen, unter denen er arbeiten muß, anzupassen, damit er richtig funktioniert.
  • Teils aus konstruktiven Gründen und teils wegen der Tatsache, daß Späne usw. während des Klettervorganges abgeschält werden, die zu ihrer Beseitigung aus dem Wege der Greifglieder einen gewissen Raum haben müssen, ist es notwendig, ein mehr oder weniger großes Spiel innerhalb des Kletter-Halters entlang der Kletterstange vorzusehen. Dies bringt es mit sich, daß die belastete Kletterstange innerhalb des Kletter-Halters verformt wird. Dies trifft besonders beim Klettervorgang während der Zeit zu, in welcher der untere Satz der Greifglieder sich auf der Kletterstange nicht im Sperreingriff ,. befindet, d. h. im Augenblick, in dem der genannte Satz von Greifgliedern sich aufwärts bewegt und daher außerstande ist, die Kletterstange zu versteifen. Wenn daher die Kletterstange, während einer der Greifgliedersätze von einem Führungsmechanismus gerade in Eingriff mit dieser Stange gebracht wird, von der Mittelachse des Kletter-Halters bei Vorhandensein von beispielsweise drei Greifgliedern im Satz abgelenkt wird, kommen eine oder möglicherweise zwei Greifglieder in Eingriff mit der Kletterstange, während der Eingriff des dritten Greifgliedes um die zum Geraderichten der abgebogenen Kletterstange notwendige Zeitspanne verzögert wird. Dann ist keines dieser Greifglieder imstande, den Kletter-Halter auf der Stange unabhängig zu sperren. Die Folge ist, daß die Greifglieder rutschen und der Kletter-Halter ein gewisses Stück hinuntergleitet, bis alle Greifglieder Zeit gehabt haben, mit der Stange in Eingriff zu kommen und den Kletter-Halter auf dieser gesichert haben. Eine derartige Gleit- oder Schlupfbewegung tritt nicht in gleichmäßigen Abständen ein und ist für die verschiedenen Kletter-Halter auch nicht gleich. Die Kletter-Halter können daher beim Formen von Betonsilos mittels einer runden Gleitform nicht gleichmäßig auf ihrem Umfang gehoben werden, sondern nehmen eine schräge Stellung ein. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Betonkonstruktion deformiert wird oder die Bewegung der Form unter einer Neigung anstatt senkrecht erfolgt.
  • Die Erfindung hat die Beseitigung der vorher genannten Nachteile und entsprechend die Schaffung von Verhältnissen für die Greifglieder zum Gegenstand, derart, daß sie sich den verschiedenen Biegungen der belasteten Kletterstange anpassen. Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Satz der Greifglieder quer zur Kletterstange verschiebbar und/oder verschwenkbar in der Weise gehaltert ist, daß die einzelnen Greifglieder eines Satzes sich den Ausbiegungen der von der Gleitform belasteten Kletterstange anpassen können.
  • Die Erfindung wird an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert, und im Zusammenhang damit werden weitere Einzelheiten beschrieben.
  • Fig. i ist ein Teilschnitt durch einen Kletter-Halter gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i durch einen Satz keilförmiger Greifglieder, die aus einzelnen Greifgliedern bestehen; Fig. 3 zeigt ein Einzelteil (Federscheibe) zu dem Kletter-Halter ; Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführung einer Einzelheit der Fig. i ; Fig. 5 und 6 sind Ansichten einer anderen Ausführung eines Satzes von Greifgliedern; Fig.7 ist ein Grundriß der Einrichtung nach Fig. 5 itnd 6.
  • In der Zeichnung ist ein Teil einer Kletterstange mit i bezeichnet, die sich senkrecht in einer im Aufbau begriffenen Betonmauer (nicht dargestellt) befindet. Die Kletterstange wird von einem Kletterfalter umfaßt, der in seinem unteren Teil mit einer oder mehr Querplatten 3 versehen ist, die Löcher 2 aufweisen und möglicherweise in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Die Platte 3 ist so ausgebildet, daß sie zwei herabhängende Lagerteile trägt, die zum Heben der gleitenden Form an der Platte durch in die Löcher 2 eingesetzte Bolzen und an einem Querhaupt befestigt werden, das vorzugsweise am oberen Ende angreifenden Kraftmomenten widersteht. Zur Versteifung der Kletterstange ist der Kletter-Halter nahe der Kletterstange mit einem Versteifungsrohr 4 versehen.
  • Im allgemeinen besteht das Gehäuse des Kletter-Halters aus zwei Hohlräumen, nämlich einem unteren, 5, der von einer zylindrischen Wand 6 umgeben ist und einen unteren Satz 7 von Greifgliedern aufnimmt,--und einem Zylinder oder Greifgliederkopf 9, der innen eine kegelige Mantelfläche 8 besitzt, die mit dem Satz 7 der Greifglieder zusammenarbeitet, und ferner einem Zwischenraum io, der von einer zylindrischen Hülse z i umgeben ist und einen darin eingepaßten Ringkolben 12 enthält, und schließlich einem oberen Raum 13, der von einer innen kegeligen Hülse oder einem Greifgliederkopf 14 umgeben ist, in der sich ein oberer Satz 15 von Greifgliedern befindet, und mit deren kegeliger Wand der genannte Greifgliedersatz zusammenarbeitet. Von unten angefangen, ist das Versteifungsrohr 4 mittels einer Schweißnaht 16 an der kreisförmigen Platte 17 befestigt, die den Boden des Hohlraumes 5 bildet und an deren äußerem Umfang der Zylinder 6 mit der Schweißnaht 18 angeschweißt ist. Der Zylinder 6 ist an seinem oberen Ende mit einem Gewindeteil ig versehen, in das ein entsprechender Gewindeteil 2o der zylindrischen Hülse i i eingeschraubt ist. Die zylindrische Hülse i i ist an ihrem oberen Ende mit einem kreisförmigen Deckel 52 abgeschlossen, der mittels einer Schweißnaht :2 i an der zylindrischen Hülse i z befestigt ist. Von dem genannten Deckel erstreckt sich ein außen mit Gewinde versehener Ringflansch 22 nach oben, an dem ein Greifgliederkopf 14 mit einem entsprechenden Gewindeteil 23 befestigt ist. Am oberen Ende des Greifgliederkopfes 14 sind ein Führungsring 24 und ein Gummidichtungsring 25 angeordnet.
  • Auf der Grundplatte 17 ruht eine verhältnismäßig grobe Schraubenfeder 26 auf, die einen Flanschring 27 trägt, der von der Feder 26 normalerweise gegen die untere Ringkante der zylindrischen Hülse i i gedrückt wird. Der Greifgliederkopf 9 ruht auf dem Flanschring 27 mittels eines Ringflansches 28. Innen in den unteren Teil des Greifgliederkopfes g ist eine Ringnut eingeschnitten, in der ein Sprengring 29 durch Eigenfederung gehalten wird. Der.genannte Sprengring 2g bildet seinerseits einen Sitz für den Ring 3o, auf dem eine Feder 31 ruht, die den unteren Sitz der Greifglieder 7 bildet.
  • In Fig. i sind zwei einzelne Greifglieder 7 und 15 in Ansicht gezeigt. Man erkennt, daß sie mit einer sägeförmigen Angriffsfläche 32 versehen sind, die mit der Kletterstange i zusammenarbeitet, und mit einer Kegelfläche 33, die mit der Kegelinnenfläche des Greifgliederkopfes g bzw. 1q. zusammenarbeitet. Die Gruppierung der einzelnen Greifglieder um die Kletterstange herum ist in Fig. 2 weiter verdeutlicht. Die genannte Figur zeigt drei einzelne Greifglieder im Eingriff mit der Kletterstange i, und es ist darauf hinzuweisen, daß die an der Kegelwand des Greifgliederkopfes g anstoßende Fläche jedes einzelnen Greifgliedes 7 einen sektorförmigen Teil der Mantelfläche eines abgestumpften Kegels bildet. Um jedoch die Keilwirkung zwischen der kegeligen Innenwand und der Mantelfläche des Greifgliedes zu beschränken, so daß eine übermäßige Keilwirkung als Folge einer zu großen gemeinsamen Reibungsfläche vermieden wird, ist die Form der einzelnen Greifglieder 7 in der Weise gewählt, daß ihre kegeligen Außenflächen 33 die kegelige Innenfläche 8 des Greifgliederkopfes g nur auf einer gemeinsamen Erzeugenden (Mantellinie) der beiden Kegel berühren, und zwar auf der mittleren Mantellinie jedes Greifgliedes 7. Beiderseits dieser Mantellinie haben die Flächen 33 der Greifglieder 7 und die Fläche 8 des Greifgliederkopfes g einen Abstand voneinander, der mit 34 bezeichnet ist. Diese Linienanlage der beiden Flächen 33 und 8 wird dadurch erzielt, daß die äußeren Kegelflächen 33 der Greifglieder 7 mit ihren inneren zylindrischen Anlageflächen an der Kletterstange i und daher auch mit der Kegelfläche 8 des Greifgliederkopfes g nicht konzentrisch sind; die Mittellinien der Außenkegelflächen 33 liegen vielmehr gegenüber der Mittellinie des inneren Kreiszylinders etwas nach außen versetzt, und zwar jeweils auf der Symmetrieebene jedes Greifgliedes 7. Die einzelnen Greifglieder werden weiterhin zusammengehalten durch Führungszapfen 35, über welche Federn 36 übergeschoben sind. Die genannten Federn dienen einerseits dazu, die einzelnen Greifglieder zu verbinden, und andererseits drücken sie diese gleichmäßig nach außen aus dem Eingriff mit der Kletterstange heraus, wenn der Greifgliederkopf g gegenüber dem Greifgliedersatz angehoben wird und dieser sich dadurch ausdehnen kann.
  • Ein loser Ring 37 ruht auf dem Greifgliederkopf g. Seine obere Fläche bildet einen Teil einer Kugelfläche, auf der ein Kolben 12 mit einer entsprechenden Kugelfläche ruht. Die untere Fläche des Ringes ist dagegen eben. Dies schließt den umgekehrten Fall nicht aus, bei dem nämlich die untere Fläche des Ringes kugelig ist und einer entsprechenden Kugelfläche des Greifgliederkopfes entspricht und wobei die aufeinanderpassenden Flächen des Kolbens und des Ringes eben sind. Wie schon erwähnt, paßt der Kolben 12 mit seiner Außenfläche in die Innenfläche der Hülse i i und mit seinem inneren Umfang über ein Rohr 38, das zentral im Kletter-Halter angeordnet ist. Das genannte Rohr ist am Deckel 52 mittels eines abgesetzten Teiles 39 und einer Schraubenmutter 4o befestigt. Auf diese Weise bilden das Rohr 38, der Deckel 52 und die zylindrische Hülse ii den Zylinderraum io für den Kolben 12. Auf dem Kolben i2 ruhen ferner eine Ringdichtung 41 und ein Metallring 42 od. dgl., der sowohl an der Dichtung als auch an einer kegeligen Schraubenfeder 43 anliegt und zwischen dem Deckel 52 und dem genannten Ring 42 wirksam ist. Zwei Einlaßkanäle 44 und 45 für die Zufuhr von Öl oder ein anderes Druckmittel nach dem Zylinderraum sind nach dem genannten kaum oberhalb des Kolbens offen. Einer dieser Kanäle kann für den Anschluß an eine zusätzliche Pumpeinheit benutzt werden, wenn beispielsweise ein Bruch in einer Leitung entstanden ist.
  • Auf dem Deckel 52 ruht ferner eine Schraubenfeder 46, die den oberen Satz Greifglieder 15 trägt. Dieser Satz Greifglieder ist ebenso wie der untere Satz Greifglieder angeordnet, und was vorher in bezug auf die letzteren gesagt wurde, ist im wesentlichen ebenfalls für den oberen Satz 15 anwendbar.
  • Kurz gesagt arbeitet der Kletter-Halter folgendermaßen: Normalerweise, nämlich solange keinDruck in den Leitungen 44. und/oder 45 besteht, wird das gesamte Gewicht der Formen, des Jochs und des ganzen Kletter-Halters unmittelbar von der Kegelwand des Greifgliederkopfes 14 getragen, die somit die Greifglieder 15 in den Eingriff mit der Kletterstange i drückt. Die Formen und der Kletter-Halter werden dadurch in ihrer Ebene gehalten. Die oberen Greifglieder tragen somit normalerweise die Last. Wenn jedoch der Druck auf die Leitungen 44 (und 45) gebracht wird, was durch selbsttätige oder Handförderung des Druckmittels erreicht werden kann, so wirkt dieser Druck auf den Kolben 12 und infolgedessen über die kegelig-zylindrische Wand g unmittelbar auf die unteren Greifglieder 7 und verursacht, daß sie die Kletterstange i umklammern. Infolgedessen wird der Druck, nachdem die unteren Greifglieder einen Halt an der Kletterstange i gefunden haben, den Zylinder i i aufwärts drücken. Der obere Kegel 14 nimmt an dieser Aufwärtsbewegung teil, und die oberen Greifglieder i 5 werden somit ihren Angriff an der Kletterstange lösen und an der Aufwärtsbewegung des Zylinders i i teilnehmen und das Joch und die Formen anheben. Wenn der Zylinder i i um ein genügendes Stück aufwärts gedrückt ist, läßt man den Druck im Arbeitszylinder abfallen, entweder indem man die Leitungen 44 und 45 absperrt oder durch Entweichen des Druckmediums aus dem genannten Zylinderraum i o. Der Zylinder i i wird dadurch etwas abgesenkt, so daß die Kegelfläche 8 des oberen Greifgliederkopfes 14 die oberen Greifglieder 15 in Eingriff mit der Kletterstange i drückt. Diese Greifglieder erhalten dadurch einen festen Griff an der Stange und tragen jetzt das Joch und die Formen. Wenn der Druck des Mediums abgefallen ist, drückt die Feder 26 den Kolben 12 aufwärts, der untere Kegel g läßt die unteren Greifglieder los, und der Kolben wird gehoben. Anschließend kann dieser Vorgang in geeigneten Zeitabständen wiederholt werden, so daß der Kletter-Halter durch abwechselnden Angriff der oberen und unteren Greifglieder an der Stange i hochklettert, wozu er durch Zuführung und Ablassen des Druckmediums veranlaßt wird. Jedesmal, wenn das Druckmittel zugeführt wird, wird dieLast um -ein Stück aufwärts bewegt, das gleich dem Hub des Kolbens minus dem Abwärtsschlupf ist, der bei geeigneter Bemessung klein ist und dann auftritt, wenn die Greifglieder sich um die Kletterstange i schließen.
  • Da es notwendig ist, innerhalb der Hebevorrichtung mit einem mehr oder weniger großen Spiel zu rechnen, so ist offenbar, daß die belastete Kletterstange i innerhalb der eigentlichen Hebevorrichtung gebogen wird. Das ist in dem Ausmaß der Fall, wie das Rohr 38 zwischen den oberen und unteren Greifgliedern eine ausreichende Weite zum Herauslassen möglicherweise vorhandener Späne usw. besitzt, die sich von der Oberfläche der Stange ablösen können, und da die unteren Greifglieder 7 auf Grund ihrer Fähigkeit, sich in senkrechter Richtung zu bewegen, keine starre Führung für die Kletterstange erfordern. Wenn in der unteren Stellung der Greifglieder eine Abweichung von der Mittellinie des Kletter-Halters auftritt, ergibt sich als Folge, daß ein oder mehrere einzelne Greifglieder des Satzes nach der Rückkehr des Kolbens in seine Lage nicht im Greifgliederkopf anliegen, sondern gelöst sind. Wenn anschließend das Drucköl zugeführt wird, kann kein fester Griff an der Kletterstange erreicht werden, bevor alle drei (bzw. wenigstens drei) einzelnen Greifglieder im Greifgliederkopf anliegen. Ein gewisser Schlupf findet dann im Augenblick des Zentrierens statt, was in verschiedenen Fällen einen ungleichen Hub zur Folge hat. Gemäß der Erfindung ist der Greifgliederkopf g als vom Kolben 12 getrenntes Teil ausgebildet und hat einen gewissen radialen Abstand gegen die Innenflächen der zylindrischen Hülse i i und des Flanschringes 27,. so daß der Greifgliederkopf g sich gegenüber dem Kolben 1.2 innerhalb gewisser Grenzen in einer Ebene senkrecht zur Achse des Kletter-Halters frei verschieben kann. Eine mögliche geringe Neigung, die mit Bezug auf die Verformung der Kletterstange in der unteren Stellung der Greifglieder erwünscht sein kann, erhält man durch das vorhandene Kugelgelenk zwischen dem Arbeitskolben i2 und dem unteren Greifgliederkopf g.
  • Der Kolben i2 ist daher entsprechend der Erfindung mit einer unteren Kugelfläche versehen, mit der er auf einer entsprechenden Fläche des Ringes 37 ruht, wobei dieser Ring seinerseits vom Greifgliederkopf g getragen wird, wie aus Fig. i ersichtlich ist.
  • Durch die Tatsache, daß- ein Satz Greifglieder (der untere), der im Gegensatz zu dem anderen (oben) sowohl das Gewicht der Formen usw. als -auch jene Reibungskräfte zu tragen hat, diewährend der Gleitbewegung der Formen zu überwinden sind, sich automatisch entsprechend der möglichen Abweichung der Kletterstange in seiner Stellung vor dem Satz der Greifglieder zentriert, muß demnach ein unmittelbarer Angriff erreicht werden, ohne jeden Zeitverlust und ohne jedes Zurückgleiten, wenn der Öldruck auf den Arbeitskolben gebracht wird. Dies hat daher eine Herabsetzung der Beanspruchungen und Verformungen der Kletterstange und eine genauere Größe des Hubes für jeden Druckimpuls zur Folge. .
  • Vorausgesetzt, daß kein doppelt wirkendes Kolbensystem oder möglicherweise zwei Kolben gebraucht werden, von denen einer am unteren Greifgliederkopf angreift und diesen beim Anheben von den Greifgliedern löst, d. h. zur Überwindung der Reibungssperre, muß man zum Herauslösen seine Zuflucht zu mechanischen Mitteln nehmen. Dies kann; wenn auch in unzureichendem Maße, durch Schlagen gegen die Stange i mit einem Werkzeug od. dgl. erreicht werden. So erzeugte Schwingungen werden durch die Stange geleitet und über die Greifglieder 7 auf den Greifgliederkopf übertragen, wobei sie diesen so in Schwingung versetzen, daß er von den Greifgliedern gelöst und angehoben wird und dem Greifgliedersatz erlaubt, auseinanderzugehen und seinen Angriff an der Kletterstange i zu lösen. Solch eine Handbetätigung für das untere Greifgliedersystem ist naturgemäß unbequem. Gemäß der Erfindung können stattdessen selbsttätige Schwingungsvorrichtungen benutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann eine andere mechanische Vorrichtung angewandt werden, die selbsttätig die Greifglieder und den zugehörigen Greifgliederkopf voneinander löst. Eine solche mechanische Vorrichtung besteht nach Fig. i in ihrer einfachsten Form aus einer Federscheibe 47, die gleichachsig auf der Grundplatte 17 angeordnet ist. Diese Scheibe hat einen Durchmesser, der etwa gleich demAußendurchmesser des darüberliegenden Greifgliederkopfes ist, und ist auf ihrem Außenumfang etwas aufwärts gebogen, damit sie federnd wirkt. Wenn daher der Kletter-Halter, während er auf dem unteren Greifgliedersatz ruht, durch Druckanwendung in der Leitung 44 nach oben gedrückt wird, werden die Grundplatte 17 und die Barüberliegende Scheibe 47 angehoben, so daß die Federscheibe vom Greifgliederkopf hinuntergedrückt wird. Wenn der Öldruck in einem späteren Augenblick sinkt, umschließt der obere Greifgliedersatz 15 die Kletterstange und hält den Kletter-Halter auf dieser fest. Bei der Aufwärtsbewegung des Xletter-Halters werden überdies gewisse Schwingungen erzeugt, die sich auf den unteren Greifgliederkopf übertragen, der unter dem Einfluß dieser Schwingungen, der Spannung in der Federscheibe 47 .und in der Feder 26 sich vom Greifgliedersatz 7 abhebt, wodurch die Greifglieder Gelegenheit bekommen, auseinanderzugehen, und die Feder 31 die Greifglieder anhebt.
  • In verschiedenen Fällen kann es erforderlich sein, daß die Federscheibe einen erheblichen Widerstand in axialer Richtung und außerdem ein ausreichendes Maß von Deformation in Achsrichtung des Kletter-Halters erzeugt. Aus diesem Grunde kann die Scheibe 47 nach der Erfindung durch eine Anzahl zusammengesetzter Scheiben 47 gemäß Fig. 3 ersetzt werden. Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt in der Nähe der Grundplatte 17 mit drei aufeinanderliegenden Federscheiben, die von einer auf einem Gewinde des Versteifungsrohres 4 geführten Schraubenmutter 48 gehalten werden. Eine solche Federanordnung bietet einen erheblich größeren Widerstand gegen Verformung als nur eine Scheibe der gleichen Federkraft.
  • Obgleich gemäß der Erfindung die Zahl der Greifglieder jedes Satzes beliebig gewählt «erden kann, wird es im allgemeinen am zweckmäßigsten sein, drei Greifglieder oder ein Vielfaches hiervon zu wählen und die Greifglieder in gleichen Abständen um die Mittelachse des Kletter-Halters anzuordnen. In dem in Fig. i gezeigten Ausführungsbeispiel. sind je drei einzelne Greifglieder in jedem Satz vorgesehen. Bei Kletter-Haltern, die für verhältnismäßig schwache Kletterstangen bestimmt sind, wird sich im Falle einer Verformung der Kletterstange innerhalb des Kletter-Halters und bei der Anpassung der Greifgliedersätze 7 hieran durch Querverschiebung und möglicherweise durch Wirkung des Kugelgelenks erweisen, daß die verschiedenen Einzelgreifglieder trotz der Möglichkeit, sich unabhängig um die Bolzen 35 zu bewegen, auf Grund des verhältnismäßig großen Winkels, über die die sägenförmige Oberfläche sich in waagerechter Richtung erstreckt, unter Annahme eines Eingriffs der Greifglieder zu steif sind. Um in dieser Beziehung ein besseres Ergebnis zu erzielen, kann jedes der drei großen Greifglieder erfindungsgemäß in zwei oder mehr kleinere aufgeteilt werden. Es wird jedoch sehr zweckmäßig sein, wenn die kleineren Greifglieder noch in der Weise zu Sätzen vereinigt sind, daß an einem solchen Satz, z. B. aus zwei kleinen Einzelgreifgliedern, unmittelbar eine gemeinsame senkrechte Kraft zum Anheben wirksam ist, die selbsttätig und gleichförmig auf jedes Einzelgreifglied verteilt ist.
  • Nach einer Ausführung der Erfindung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, ist jedes einzelne Greifglied nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. i auf diese Weise in zwei geteilt, so daß sich sechs einzelne Greifglieder ergeben. Nach Fig. 5 und 7 sind diese einzelnen Greifglieder paarweise unten und oben mittels Blattfedern 49 und 50 verbunden, so daß jedes Paar in Wirklichkeit noch eine Greifgliedereinheit darstellt, wenngleich die mit 7a und 7b bezeichneten Einzelgreifglieder, da die Feder 5o von der Scheibe 51 über der Feder 31 getragen wird, sich unabhängig bewegen können, was in starkem Maße die Steifigkeit der vorher genannten erheblich größeren Einzelgreifglieder beseitigt und darüber hinaus die geschmeidige Anpassung der Greifglieder an den verformten Teil der Kletterstange ermöglicht.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde das Formen nicht fortgesetzt werden soll, so dürfen die Form und der darin befindliche Beton nicht dauernd miteinander in Berührung bleiben, da dann die Gefahr besteht, daß die Form daran festbackt. Um dies zu vermeiden, kann der obere Greifgliederkopf 14 gelöst werden, so daß die Greifglieder 15 nicht mehr an der Kletterstange i angreifen. Durch Anwendung von Druck in der Leitung 44 wird der Kletter-Halter dann gehoben und die Form infolgedessen von den unteren Greifgliedern 7 getragen. Bei Nachlassen des Druckes in der Leitung 44 wird sie wieder abgesenkt; denn das Klettern ist nicht mehr möglich wegen der Tatsache, daß die oberen Greifglieder außer Wirkung gesetzt sind. Wenn die Form auf diese Weise in gewissen Zeitabständen angehoben wird, kann das erwähnte Festsetzen der Form vermieden werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern zum Heben von Gleitformen durch Hochklettern an einer feststehenden senkrechten Kletterstange, versehen mit wenigstens zwei Sätzen von Greifgliedern mit zugehörigen Greifgliederköpfen, deren Greifglieder senkrecht übereinander angeordnet und sowohl gegenseitig als auch gegenüber der Klettereinrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Satz der Greifglieder (7, 15) quer zur Kletterstange (i) verschiebbar und/ oder verschwenkbar in der Weise gehaltert ist, daß die einzelnen Greifglieder eines Satzes sich den Ausbiegungen der von der Gleitform belasteten Kletterstange (i) anpassen können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greifglieder (7, 15) aufnehmende Greifgliederkopf (9 bzw. 1q.) quer zur Kletterstange (i) verschiebbar und/oder verschwenkbar gehaltert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kletter-Halter mit einem Querjoch (3) starr verbunden ist, an welchem unten die Gleitform einhängbar ist.
  4. 4.. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Ring (37) zwischen dem durch das Druckmittel betätigten Kolben (i2) und dem unteren Greifgliederkopf (9), wobei die dem Greifgliederkopf (9) zugewandte Stützfläche des Kolbens (12) nach einer Kugelfläche gewölbt ist, deren Mittelpunkt auf der Längsmittellinie der Kletterstange (i) liegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Greifgliedern (7, 15) über dem Umfang der Kletterstange gleichmäßig verteilt drei Einzelgreifglieder oder Greifgliederpaare enthält.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der drei Greifgliederpaare vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgreifglieder (7a, 7b) jedes Paares durch Federn (49,50) so verbunden sind, daß das einzelne Greifglied jedes Paares in axialer Richtung ausweichen kann. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 528 857.
DEL6417A 1947-10-23 1948-10-23 Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen Expired DE925193C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE925193X 1947-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925193C true DE925193C (de) 1955-03-14

Family

ID=20388358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL6417A Expired DE925193C (de) 1947-10-23 1948-10-23 Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925193C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212706B (de) * 1956-07-18 1966-03-17 Byggfoerbaettring Ab Druckmittelbetaetigtes Klettergeraet fuer Gleitschalungen
DE1279299B (de) * 1965-04-28 1968-10-03 Werkzeugfabrik Selzach A G Hydraulisches Kletterhubwerk
DE1286277B (de) * 1967-12-06 1969-01-02 Prumstav N P Klemmbacke fuer die Greifvorrichtungen hydraulischer Kletterhubwerke
EP0243993A1 (de) * 1986-03-28 1987-11-04 RIVA CALZONI S.p.A. Greif- und Hebezange für Röhren und zylindrische Gegenstände mit grossen Abmessungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1528857A (en) * 1923-09-12 1925-03-10 John L Strandberg Pneumatic jack

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1528857A (en) * 1923-09-12 1925-03-10 John L Strandberg Pneumatic jack

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212706B (de) * 1956-07-18 1966-03-17 Byggfoerbaettring Ab Druckmittelbetaetigtes Klettergeraet fuer Gleitschalungen
DE1279299B (de) * 1965-04-28 1968-10-03 Werkzeugfabrik Selzach A G Hydraulisches Kletterhubwerk
DE1286277B (de) * 1967-12-06 1969-01-02 Prumstav N P Klemmbacke fuer die Greifvorrichtungen hydraulischer Kletterhubwerke
EP0243993A1 (de) * 1986-03-28 1987-11-04 RIVA CALZONI S.p.A. Greif- und Hebezange für Röhren und zylindrische Gegenstände mit grossen Abmessungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2846630A1 (de) Vorrichtung zum anheben des bodens von kannen
DE1778616B2 (de) Reifenvulkanisierpresse mit Heizbalg
DE925193C (de) Verbesserung an hydraulischen oder pneumatischen Kletter-Haltern, insbesondere fuer Betonformen
DE1279299B (de) Hydraulisches Kletterhubwerk
DE909003C (de) Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen fuer elektrotechnische Zwecke
DE3207649A1 (de) Verfahren und presse zum reduzieren, insbesondere tiefziehen von aus metall bestehenden werkstuecken
DE1483632B1 (de) Giessvorrichtung
DE2360532A1 (de) Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohre
DE2230951A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Membranfedern
DE4426208A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Rohren
DE2229073A1 (de) Hydraulische spannvorrichtung
DE2757703A1 (de) Backenbrecher
DE1502177A1 (de) Nach Art einer Presse ausgebildete Vorrichtung
CH301368A (de) Klettergerät zum Heben von Gleitformen, insbesondere für Betonformen.
DE1534951C3 (de) Kletterhubwerk für Schalungen tragende Gleit- oder Klettergerüste
DE2506000C3 (de) Einbauteil bei einem Tiefofenkran, Stripperkran oder einem Universalstripperkran
DE2157675C3 (de) Vorrichtung zur Rückführung eines hydraulischen Grubenstempels in eine ihm vorgegebene Stellung
DE19912448A1 (de) Transportvorrichtung für schwere Lasten
DE323000C (de) Vorrichtung an Formpressen zum gleichzeitigen Formen mit doppelseitigen Modellplatten auf beweglichem Traeger
DE1756230A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Bewegung von Steighebezeugen
DE244273C (de)
DE1499142A1 (de) Drahthaspel,insbesondere fuer grosse Bundhoehe
AT43141B (de) Maschine zum Aufbringen von Kappenverschlüssen und dergl. auf Flaschen.
AT22209B (de) Flaschenverkapselungsmaschine.
DE323498C (de) Hydraulische Formpresse, bei der die Abhebevorrichtung fuer den Formkasten mit Fuellrahmen und die Stuetzstifte fuer einzelne Teile der Form und der Durchzugsplatte unterhalb des Formkastens liegen