DE909003C - Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen fuer elektrotechnische Zwecke - Google Patents

Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen fuer elektrotechnische Zwecke

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DE909003C
DE909003C DES15159D DES0015159D DE909003C DE 909003 C DE909003 C DE 909003C DE S15159 D DES15159 D DE S15159D DE S0015159 D DES0015159 D DE S0015159D DE 909003 C DE909003 C DE 909003C
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DE
Germany
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winding
machine according
pressure
drum
winding machine
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Application number
DES15159D
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English (en)
Inventor
Albert Feuerstein
Dr Joseph Rebhan
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/082Devices for guiding or positioning the winding material on the former

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)

Description

  • Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen für elektrotechnische Zwecke Mit den bisherigen Wickeleinrichtungen zur Herstellung lagenweise gewickelter Spulen für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Transformatoren, Drosselspulen usw., war ein maßhaltiges Fertigwickeln der Spulen nie möglich, weil der Wicklungsleiter ohne axiale Pressung auf die Wickeltrommel auflief. Um die einzelnen Wicklungslagen möglichst dicht aneinanderzubringen, war es deshalb notwendig, die auflaufenden Windungen gegen die übrigen Windungen von Hand anzuklopfen. Je nachdem dies mit kräftigen oder leichten Hieben geschah, hatte die fertige Wicklung mehr oder weniger genau die endgültige Länge. Da aber in Richtung der Wickelachse keine dauernd auf die Wicklung drückenden Mittel vorgesehen waren, konnten die Windungen nach dem Anklopfen wieder auffedern. Auch wenn noch so sorgfältig gewickelt und angeklopft wurde, war trotzdem mit dieser Methode nie eine Wicklung zu erhalten, die nicht bei der nachfolgenden Wärme- und Druckbehandlung noch weiter zusammensackte und ihre Länge änderte. Auf Grund dieser Tatsache wickelte man nach Erfahrungsgrundsätzen die Wicklung von vornherein ein bestimmtes Stück länger als die fertige Wicklung im Endzustand nach der Wärme- und Druckbehandlung haben sollte. Erst derartig verlängert gewickelte Spulen wiesen nach der Wärme-und Druckbehandlung und dem dabei unvermeidlichen Zusammensacken tatsächlich die gewünschte Länge auf. Abgesehen von der großen Umständlichkeit, die diesem bekannten Verfahren anhaftete, war vor allem noch nachteilig, daß das Wickeln und Anklopfen von Hand sehr zeitraubend war.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wickelmaschine zu schaffen, die alle vorgenannten Mißstände beseitigt, die außerdem billig und einfach in der Herstellung ist und die nicht nur ein schnelles Wickeln ermöglicht, sondern vor allem ein unbedingt maßhaltiges Wickeln auf das endgültige Einbaumaß der Spule in einem Arbeitsgang gestattet. Eine Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Transformatoren und Drosselspulen, die eine gegebenenfalls auswechselbare, mit einer Vorrichtung zum Befestigen des Wicklungsleiteranfanges versehene Wickeltrommel aufweist, ist gemäß der Erfindung dadurch ausgezeichnet, daß an einem in Richtung der Achse der Wickeltrommel unter Druck stehenden, der Wicklungsschraubenlinie nachgebildeten, nicht umlaufenden, aber im Bereich des auflaufenden Leiters mit einer Ausweichstelle versehenen Schablonenkörper auf die Wicklungsstirn wirkende und zusammen mit der Wickeltrommel umlaufende Druckzylinder abgestützt sind.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Wickelmaschine zeigt, soll die Erfindung näher erläutert «Werden.
  • Mit I ist die Wickeltrommel bezeichnet, die auswechselbar sein kann und die in geeigneter Weise zwischen den beiden Widerlagern 2 und 3 gelagert ist. In dem Widerlager 2 kann in ähnlicher Weise wie bei Drehbänken der Antrieb für die Trommel mit eingebaut sein. Dieser bewegt über die Planscheibe 4 die Trommel. 5 bezeichnet den Schablonenkörper. Dieser besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem entlang der Trommel auf die beiden Widerlager 2 und 3 verbindenden Führungsstangen 6 verschiebbaren, aber sich nicht drehenden Ring 7. In diesem Ring 7 ist ein anderer Ring 8 in geeigneter Weise, z. B. mittels Kugeln oder Rollen gelagert. Der Ring 8 hat am l Umfang vorteilhaft gleichmäßig verteilte Tragarme 9. In diesen sind die Führungsstangen I0 der auf die Wicklungsstirn I5 wirkenden Druckglieder, z. B. Druckstößel II, gelagert. Diese Stößel werden mittels der auf der Führungsstange I0 angebrachten Federn I2, die einerseits an den Tragarmen und andererseits an den Stößeln abgestützt sind, mit einer an dem nicht umlaufenden Körper 5 vorgesehenen Führungsbahn I3 kraftschlüssig verbunden. Diese Bahn ist eine Kurvenbahn und ist so ausgebildet, daß sie in der dem auflaufenden Wicklungsleiter gegenüberliegenden Stelle einen größeren Abstand von der Wicklungsstirn hat als an den übrigen Stellen des ganzen Umfanges.
  • Auf diese Weise ist für die Druckglieder eine Ausweichstelle geschaffen. Zweckmäßig ist die Kurve an dieser Ausweichstelle so gewählt, daß sie ein kleines Stück vor dem auflaufenden Leiter beginnt und ein gewisses Stück, nachdem der Leiter aufgelaufen und bereits eine endgültige Rundung angenommen hat, endigt. An dem der Führungsbahn I3 zugekehrten Ende der Führungsstange I0 der Druckglieder sind Laufrollen I4 angebracht. Dadurch wird die Reibung der auf der Schablone gleitenden Führungsstangen I0 verringert.
  • Der sich nicht drehende, aber entlang den Führungsstangen 6 in Richtung der Wickelachse verschiebbare Körper 5 wird mitsamt den an ihm sitzenden Druckgliedern gegen die Wicklungsstirn I5 gedrückt. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies mit Hilfe der über entsprechend angeordnete Umlenkrollen I6 geführten Seilzüge I7, die unter der Gewichtsbelastung I8 stehen.
  • Da der Körper 5 ständig gegen die Wicklungsstirn drückt, laufen die an der Wicklung angreifenden Druckglieder II infolge der auftretenden großen Reibung mitsamt ihren Tragarmen und dem Ring 8 ständig mit der Wickeltrommel um. Um mit Bestimmtheit ein Rutschen und damit ein Beschädigen der Leiterisolation zu vermeiden, kann man das Mitnehmen der Druckglieder auch durch besondere Mitnehmerglieder erzwingen. Diese müssen so beschaffen sein, daß sie ein Zurückbleiben der Druckorgane in der Drehbewegung gegenüber der Trommel zwar verhindern, daß sie aber trotzdem deren Verschieben längs der Trommel in der Richtung der Wickelachse zulassen. In einfacher Weise ist dies beispielsweise dadurch zu erreichen, daß man die an den Druckgliedern angebrachten Mitnehmerteile in Längsschlitze der Wickeltrommel gleiten läßt.
  • Die Wickelmaschine kann selbstverständlich in mancherlei Beziehung abgeändert werden. So kann vor allem der Preßdruck an Stelle durch Gewichtsbelastung und durch Seilzüge auf pneumatischem und hydraulischem Wege oder durch Federkräfte erzeugt werden. Auch das Verschieben des Körpers braucht nicht in der angegebenen Weise vorgenommen zu sein. Diese kann beispielsweise auch von dem im Widerlager 2 untergebrachten Getriebe direkt, ähnlich wie dies beim Leitspindelantrieb von Drehbänken gemacht ist, bewegt werden. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß der Vorschub jeweils entsprechend dem Wickelvorgang und der jeweiligen Stärke des verwendeten Leiters erfolgt. Auch die Lagerung des drehbaren Ringes 8 auf dem sich nicht drehenden Schablonenkörper 5 sowie die Halterung der Druckglieder II kann beliebig ausgeführt sein. Damit das kraftschlüssige Anliegen der Druckglieder auf der Führungsbahn 13 stets gewährleistet ist, können die Federn 12 dadurch einstellbar gemacht werden, daß die Widerlager ig auf den Führungsstangen der Druckglieder ii als Stellmuttern ausgebildet sind. Auch die Führungsbahn 13 selbst braucht nicht als eine senkrecht zur Wickelachse stehende flache Kurvenbahn ausgeführt zu sein. Sie kann vielmehr auch eine endlose Nutbahn sein, die auf dem Außenumfang eines unmittelbar über der Wickeltrommel angeordneten Ringkragens des sich nicht drehenden Ringes 7 eingefräst ist. In diesem Fall müssen die Führungsstangen io der Druckglieder mit ihren Gleitrollen i¢ in geeigneter Weise in diese Nutbahn eingreifen und in ihr geführt werden. Bei einer solchen Ausführung kann dann auf die Federn 12 verzichtet werden, weil die Nut allein schon eine zwangsläufige Führung, insbesondere aber ein Abheben der Druckorgane an der Ausweichstelle, d. i. im Bereich des auflaufenden Leiters, erzwingt. Unter Umständen kann als Schablonenkörper auch eine Walze dienen, auf der eine fortlaufende, der Wicklungsschraubenlinie nachgebildete Nut angebracht ist. Die Druckglieder gelangen bei jeder vollen Windung in eine neue Kurvenbahn. Um das Übersetzen der Druckglieder an der Auflaufstelle des Leiters zu sichern, muß jede volle Kurvenbahnwindung eine Ausweichstelle haben. Sollen mit ein und derselben Wickelvorrichtung Wicklungen verschiedenen Durchmessers hergestellt werden können, so werden die Druckglieder zweckmäßig in radialer Richtung verstellbar gemacht.
  • Das Arbeiten mit der Wickelvorrichtung gemäß der Erfindung geschieht wie folgt: Zunächst wird die Wickeltrommel I mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser der herzustellenden Wicklung entspricht, zwischen die beiden Lagerböcke 2 und 3 eingesetzt und einerseits an der Planscheibe 4 befestigt und andererseits auf einem durch Handrad 2o verstellbaren Zapfen 2I des Lagerbockes 3 gelagert. Hierauf wird der Anfang des Wicklungsleiters 24 an der Trommel befestigt, und zwar so, daß er in axialer Richtung ein entsprechendes Widerlager findet. Beispielsweise kann er sich gegen die Planscheibe 4 legen, oder er kann sich an einen auf der Wickeltrommel aufgebrachten Strahlungsring anlegen. Der Schablonenkörper 5 ist während dieses Arbeitsvorganges von der Planscheibe 4 gegen das Widerlager 3 geschoben. Wenn der Leiteranfang also auf der Wickeltrommel befestigt ist, dann dreht man die Wickeltrommel ein Stück und rückt dann den Körper 5 mit den Druckgliedern II an den Leiter heran. In der Nähe der Auflaufstelle des Leiters auf die Trommel stehen die Druckglieder II von dem Leiter ab, weil sie an der Ausweichstelle, nämlich der Kurvenausbuchtung 23, durch die Federn I2 gegen die Bahn I3 gedrückt werden. Ist die Trommel bereits genügend gedreht, beispielsweise um eine halbe Umdrehung, dann liegen jetzt auf dem aufgelaufenen Leiter alle in der eingezeichneten Pfeilrichtung P hinter der Kurvenausbuchtung liegenden Druckglieder auf dem Leiter auf und drücken ihn. Der Druck ist auch durch Wahl der Gewichtsgrößen I8 beliebig veränderbar. Setzt man nun die Trommel I mittels des im Widerlager 2 untergebrachten Antriebs in Bewegung, so läuft der Wicklungsleiter 24 auf die Trommel auf. Die Druckglieder laufen dabei, mitgenommen durch die Reibungskräfte bzw. mittels der gegebenenfalls angebrachten Mitnehmer zusammen mit der Trommel und ihrem Halteteil (Ring 8) um. Während der ganzen Trommelbewegung drückt der unter der Gewichtsbelastung I8 stehende Körper 5 über die Rollen I4 und die Führungsstangen I0 sowie die Druckglieder II auf die Wicklungsstirn. Im Bereich der Kurvenausbuchtung 23 heben sie sich unter dem Druck der Federn I2, die für die kraftschlüssige Verbindung der Druckorgane II mit dem Körper, d. h. dessen Führungsbahn I3, sorgen, von der Wicklungsstirn I5 ab. Der Leiter 24 kann also ungehemmt auf die Trommel auflaufen. Die Druckglieder legen sich selbsttätig infolge der der Wicklungsschraubenlinie nachgebildeten Führungsbahn I3 gegen den neu aufgelaufenen und bereits seine endgültige Rundung angenommenen Leiter. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Wicklungswindung. Sollte der stirnseitige Druck bei höherer Windungszahl nicht mehr genügend groß oder evtl. auch zu groß sein, so kann er durch Veränderung der Gewichtsbelastung I8 in beliebiger Weise den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Mit der Wickelmaschine nach der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, mehrere in radialer Richtung übereinanderliegende Wicklungen gleichzeitig zu einer Spule aufzuwickeln. Ein Voneinanderabgleiten des oberen Leiters, wie dies beim nacheinanderfolgenden Wickeln der einzelnen Windungslagen im bisherigen Wickelverfahren sehr leicht möglich war, ist nicht möglich, weil der ständig und stets unmittelbar nach der Auflaufstelle des Leiters einsetzende Druck für ein lagenrichtiges Übereinanderliegen der einzelnen Leiter sorgt.
  • Die Wickelmaschine nach der Erfindung bringt eine Reihe von Vorteilen. Der wesentlichste ist, daß man mit ihr auf einfache und vor allem billige Weise eine lagenweise gewickelte Spule herstellen kann, die infolge des bereits während des Wickelvorganges einsetzenden axialen Druckes schon während des Rufwickelns so stark zusammengedrückt wird, daß sie nach dem Abnehmen von der Wickelbank bereits ihre für den Einbau endgültige Länge hat. Eine durch Erfahrenswerte errechnete Wicklungsverlängerung über das endgültige Wicklungsmaß hinaus, um die die Wicklung bei der nachfolgenden Druck- und Wärmebehandlung bisher schwand, ist also nicht mehr vonnöten. Aus diesem Grunde ist es also möglich, die Wicklung nunmehr gleich auf der Wickelbank fertig zu backen. Besonders hervorzuheben ist noch, daß die Herstellung der Wicklungen mit dieser Art von Wickelmaschinen nur einen Bruchteil der Zeit verlangt, wie sie für das bisherige Wickelverfahren aufzuwenden war. Auch an Arbeitskräften kann gespart werden, da die neue Wickelmaschine selbsttätig arbeitet und ohne weiteres selbst bei großen Spulen von einer Person bedient werden kann, während bei dem bisherigen Verfahren bei großen Spulen zwei oder mehrere Arbeiter nötig waren.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Transformatoren und Drosselspulen, die eine gegebenenfalls auswechselbare, mit einer Vorrichtung zum Befestigen des Wicklungsleiteranfanges versehenen Wickeltrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in Richtung der Achse der Wickeltrommel (i) unter Druck stehenden, der Wicklungsschraubenlinie nachgebildeten, nicht umlaufenden, im tereich des auflaufenden Leiters (2q.) mit einer Ausweichstelle (23) versehenen Schablonenkörpet (5) auf die Wicklungsstirn (15) wirkenden und zusammen mit der Wickeltrommel (I) umlaufende Druckglieder (II) abgestützt sind.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckorgane (II) in oder an einem mit der Trommel umlaufenden Halteteil (z. B. Ring 8) befestigt sind.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenkörper (5) aus einem in Richtung der Wickelachse, gegebenenfalls entlang von Führungsstangen (6), Gleitschienen od. dgl. und gegebenenfalls die Wickeltrommel (I) umgebenden, verschiebbaren Teil besteht, daß weiterhin an der Führungsbahn (I3) des Körpers (5) kraftschlüssig Druckglieder (II) anliegen, die daran gleitend, insbesondere mittels Rollen (I4) abgestützt sind, und daß ferner der Halteteil (8) für die Druckglieder (II) auf dem Schablonenkörper (5) oder an vorspringenden Tragteilen desselben gleitbar, z. B. mittels Rollen oder Kugeln gelagert ist.
  4. 4. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenkörper (5) in Form einer Trommel ausgebildet ist, auf deren Umfang eine der Wicklungsschraubenlinie nachgebildete fortlaufende Nut angebracht ist, in der die Druckglieder (II) geführt sind und die nach jeder vollen Windung an dem der Auflaufstelle des Leiters gegenüberliegenden Bereich eine Ausweichstelle hat.
  5. 5. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (II) unter Verwendung elastischer Mittel, z. B. Federn (I2) gegen die Führungsbahn (I3) des Körpers (5) abgestützt sind.
  6. 6. Wickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (I3) als endlose Nut ausgebildet ist.
  7. 7. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schablonenkörper angreifende, parallel zur Wickelachse wirkende Zug- oder Druckelemente, z. B. über Umlenkrollen (I6) geführte, gewichtsbelastete Seilzüge (I7) oder Spindeln od. dgl. befestigt sind.
  8. 8. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Druckes auf die Wicklungsstirn (I5) vom Antrieb der Wickeltrommel entsprechend dem Windungsvorschub bewegte Leitspindeln vorgesehen sind.
  9. 9. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Körper (5) angreifende, entsprechend dem Wicklungsfortgang nachstellbare Federn zur Erzeugung des Druckes auf die Wicklungsstirn (I5) angeordnet sind.
  10. I0. Wickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Druckelemente als pneumatisch oder hydraulisch wirkende Vorrichtungen ausgeführt sind.
  11. II. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (II) über den Umfang des Halteteils (8) gleichmäßig verteilt sind.
  12. 12. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (ii) in radialer Richtung zur Achse der Wickeltrommel (i) verstellbar sind.
DES15159D 1940-12-04 1940-12-04 Wickelmaschine zur Herstellung lagenweise gewickelter Zylinderspulen fuer elektrotechnische Zwecke Expired DE909003C (de)

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