DE2360532A1 - Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohre - Google Patents
Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohreInfo
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
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- E04C5/0618—Closed cages with spiral- or coil-shaped stirrup rod
Description
2350532
793 Ehingen · Am Wenzelstein 53 · .
Telefon (07391) 8472
Georg Pfender
7964 KlBleg/Allgäu
Alpenstr. 12
Die Erfindung betrifft eine Masohine zur Herstellung von Bewehrungskörpern,
insbesondere für Betonrohre mit Glockenmuffe, welohe Bewehrungskörper in der Weise hergestellt sind, daß
ein Bewehrungsdraht über Bewehrungsiängsstäbe gewiokelt und
mit diesen versohweißt 1st und welohe Maschine aus einem
Grundrahmen und zwei koaxialen, synchron antreibbaren drehbaren Scheiben besteht, von denen eine im Grundrahmen in
Aohsriohtung verschiebbar ist und die Enden der Längsdrähte hält, während die andere ortsfest ist und die längsstäbe in
radial verstellbaren Führungen führt, und die mit Armen ausgestattet
ist, welohe die Führungen mit einer zentralen, axial verstellbaren Spreizvorrichtung gelenkig verbinden.
Eine bekannte Masohine dieser Art, die weitgehend selbsttätig
arbeitet, fertigt Armierungskörper, von ähnlioher Form
wie die Betonrohre selbst· Dementsprechend bestehen die Armierungskörper aus einem längeren kreiszylindrischen Rohrsohaft
mit einer Aufweitung an einem Ende, der sogenannten Muffe. Auoh di· Muffe ist kreiszylindrisch und dir Übergang
zum Rohrsohaft gerundtt triohterförmlg» -
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Betonrohre sind iia Erdreich, vorwiegend einer Druokbeanspruchung
von oben ausgesetzt. Dabei liegen die auf Zug in Umfangsrichtung
beanspruchten Zonen oben und unten an der Innenseite des Rohres und seitlioh an der Außenseite des Rohres. Es hat sich
daher als vorteilhaft erwiesen, den Bewehrungskörper wenigstens im Bereioh dee Rohrsohaftes mit einem ovalen Querschnitt auszuführen
und zwar so, daß die Bewehrung im Betonkörper an zwei gegenüberliegenden Mantellinien nahe der Rohrinnenfläohe und
an zwei anderen, bezüglioh dieser um 90° " nahe der Rohraußenfläche zu liegen kommt.
an zwei anderen, bezüglioh dieser um 90° versetzten Mantellinien
Sofern bisher zwei ineinandergesohaohtelte Bewehrungskörper verwendet wurden, genügt bei ovaler Ausbildung nur einer. Geht
man andererseits von einer einzigen kreiszylindrischen Bewehrung
ausreichender Festigkeit aus, so kann eine ovale Bewehrung demgegenüber wesentlich sohwächer ausgeführt werden. Darin
liegt ein erheblicher Kostenvorteil bei gleicher Bruchfestigkeit des Betonrohres. Es ist lediglich darauf zu aohten, daß
die Rohre so verlegt werden, daß die lange Achse des ovalen Bewehrungsquereohnitts horizontal liegt. Dies läßt sioh aber
einfaoh daduroh erreiohen, daß man das zum Aufhängen des Rohres am Kran dienende Looh genau in der oberen Mantellinie anbringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine
in der Weise weiterzubilden, daß die Bewehrungskörper auf einem wählbaren Teil ihrer Gesamtlänge einen ovalen Querschnitt erhalten,
wobei die Fähigkeit der bekannten Maschine, den Bewehrungekörper im Bereioh der Muffe aufzuweiten, erhalten bleiben
soll.
Auegehend von einer Maeohine der einleitend näher bezeichneten
Art wird ditee Aufgab· erfindungegemäß daduroh gelöst, daß die
SprtiiTorriohtung mehrer· relativ zueinander in Achsrichtung
Sineelteil· aufwtiit, an. denen j· eine Führung
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oder je eine ausgewählte Anzahl führungen angelenkt ist "bzw,
sind. Die Führungen lassen sich somit in einer wählbaren Abhängigkeit voneinander und von der jeweiligen V/iokelposition
innerhalb der Gesamtlänge des Bewehrungskörpers auf der ortsfesten Soheibe derart radial einstellen, daß ihre Entfernungen
von der Soheibenaohse nicht zwangsweise gleioh, sondern untersohiedlioh
sind. Sie lassen sich somit in Form einer exakten
Ellipse oder eines sonstigen Ovals, darüberhinaus aber auch
in eine Konfiguration einstellen, die einen polygonen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt des Bewehrungskörpers
ergibt.
Die Einzelteile der Spreizvorrichtung, welche diese ungleichen
Radialbewegungen der Führungen ermöglichen, werden vorzugsweise
mittels mehrerer in der Scheibenachse angeordneter und ineinander
geführter Sohieber getragen, welche diese Einzelteile
auoh mit ihren je eigenen Stellantrieben verbinden. Diese
Schieber sind zweokmäßig ineinandergeschachtelte Rohre oder,
sofern zwei Schieber genügen, ein RoIiP und eiae darin verschiebbare
Stange. .-""■",.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die- Spreizvorrichtung
einen Verstellkörper auf, der an einem der Schieber befestigt ist und bündelartig um seine Aohse herum angeordnete
Yerstellstangenlängsversohiebbar führt, an denen über je einen Arm je eine Führung angelenkt ist. Weitere Führungen
können unmittelbar am Verstellkörper angelenkt'sein, und zwar sind dies bei einer Maschine, mit der ovale Bewehrungskörper hergestellt werden sollen, vorzugsweise die beiden
Führungen, die in einer der Hauptachsen des Ovals liegen.
Ferner weist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Spreizvorrichtung eine zu ihrer Achse senkrecht stehende.Yerstellplatte
auf, die an einem weiteren Söhieber befestigt ist. Die Verstellstangen duronsetzen diese Verstellplatte ver-
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sohiebbar und haben zu beiden öeiten der Verstellp}.atte Anschläge
in unterschiedlichen Abständen. Daduroh eröffnet .sioh
die Möglichkeit, mit einer Bewegung der Verstellplatte die Verstellstangen nacheinander und unterschiedlich weit zu verschieben.
Weitere Verstellmöglichkeiten ergeben sich duroh gleichzeitige Bewegung der Verstellplatte und des Verstellkörpers
in gleicher oder entgegengesetzter Richtung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeiohnung näher erläutert, wobei aus dem großen Gebiet der Einsatzmögliohkeiten dieser Masohine die Herstellung
eines speziellen ovalen Bewehrungskörpers für ein Betonrohr
mit Glockenmuffe herausgegriffen ist.
Im einzelnen zeigt:
Pig, 1 einen Längssohhitt des Betonrohres, für das der erfindungsgemäße
Bewehrungskörper bestimmt ist, in zwei aufeinander senkreoht stehenden Sohnittebenen
(I-I ia fflg. 2),
Fig. 2 einen Querschnitt II-II des Schaftes dieses Rohres,
Fig. 3 eine sohematische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen
Maschine,
Mg. 4 eine Seitenansicht der teilweise aufgeschnittenen
zentralen Spreizvorrichtung dieser Masohine,
Mg. 5 eine Ansioht der Vorrichtung naoh Pig. 4 in Aohsrichtung
naoh der Schnittlinie V-V und
Pig. 6 bis 11 Wirkschemen der Spreizvorrichtung in drei wesentliohen
Stellungen.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Betonrohr ist der eigentliche Betonkörper mit 1 bezeichnet. Die obere Hälfte
von Fig. 1 zeigt den Vertikaleohnitt und die untere Hälfte
den Horizontalsclinitt. In dem Betonrohr liegt ein Bewehrungs-
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korb, bestehend aus Längsstäben 2 und einem mit gleichmäßiger
Gewindesteigung darüber gewickelten Draht 3.
Die Gesamtlänge des Bewehrungskorbes ist in verschiedene Längenbereiohe
A bis E eingeteilt, in denen jeweils verschiedene
Querschnitte vorliegen. Im Bereioh A ist der Querschnitt kreiszylindrisch. Der Bewehrungskorb liegt hier etwa in der Mitte
der Wandstärke des Betonkörpers. B ist der Bereioh mit ovalem Querschnitt und O ist der zylindrische Bereioh des Korbes in
der Muffe. Er liegt auoh hier in der Mitte der Wandstärke. D sind die Übergangsbereiche vom kleinen zylindrisohen zum
ovalen Querschnitt, und E ist der Übergangsbereich vom kleinen
zum großen zylindrisohen Querschnitt. Beim Betonrohr und seinem Bewehrungskorb werden die Längenbereiohe C und E als Muffe und
die übrigen Bereiohe als Rohrsohäft bezeichnet.
Das Betonrohr wird nach Pig. 2 verlegt, wobei die lange Hauptaohse
des Ovals horizontal liegt; Das Loch 4 für das Kranseil
liegt oben, Man sieht, daß der -Bewthvwgskorb in atm ia ffig· 2
dargestellten ovalen Bereich B an den Seiten des Rohres fast
ganz außen und oben und unten fast ganz innen liegt. Das Aohsenverhältnis
des Ovals richtet sich somit naoh der«Wandstärke
des Betonrohres. Die Aohsendifferenz kann höchstens'gleioh,
der doppelten Wandstärke sein.
Im folgenden wird gezeigt, wie mit Hilfe einer erfindungsgemäßen
Maschine ein solcher Bewehrungskorb hergestellt' wird.
Nach Fig. 5 sind an einem Maschinenrahmen 5 zwei Scheiben in
Porm von Speiohenrädern in nioht näher dargestellter Weise,
z. B. über Kettentriebe, synohron angetrieben. Die sogenannte
Führungssoheibe 6 ist mit Hilfe von verschiedenen^ kleinen
Wälzrollen 7 an ihrem Umfang und außerdem mit ihrer langen
Hohlwelle 8 in einem Lager 9 gelagert, das auf einem feststehenden Gestell 10 sitzt. Die Pührungsscheibe ist somit
ortsfest j während die sogenannte Supporteoheibe 11 in einem
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Lager 12 gelagert ist, das auf einem lagerbock 13 ruht. Der
Lagerbock 13 hat Rollen 14, die auf an dem Maschinenrahmen "befestigten
Bodensohienen· 15 laufen, so daß der Lagerbock 13 mit der Supportsoheibe 11 in Längsrichtung hin und her beweglioh
ist. ·
Der Längsantrieb erfolgt mittels einer über zwei Kettenrollen 16 laufenden endlosen Ke.tte 17. Am linken Ende des Ma-Bohinenrahmens
5 ist eine Endsehaltervorriohtung 18 angebracht,
welohe von der einen Kettenrolle aus angetrieben wird und die Möglichkeit bietet, nach einer einstellbaren Zahl von Umdrehungen
oder teilweisen Umdrehungen elektrische Schalteignale
zu erzeugen. Somit können in Abhängigkeit von der Stellung des Lagerbooks 13 die verschiedensten Steuersignale gewonnen
werden, auf deren Zweok noch eingegangen wird.
Auf der Hohlwelle 8 ist ein weiteres Speichenrad 19 befestigt,
das Magazine 20 mitträgt. Diese Magazine sind Rechteckrohre, die je eine bestimmte Anzahl Längsstäbe 2 für die Bewehrungskörbe aufnehmen. Am reohten Ende sind die Magazine bei 21
gelenkig an der Hohlwelle 8 gelagert, während sie an der linken Seite mit Hilfe je einer Lasche 22 an je einer Speiohe
des Speichenrades 19 radial verstellbar befestigt sind. Es
sind so viele Magazine 20 und dementsprechend an dem Speichenrad 19 so viele Speichen vorgesehen, wie der herzustellende
Bewehrungskorb Längsstäbe haben soll.
Duroh die Hohlwelle 8 und die Nabe 6a der Pührungssoheibe ist
zum Antrieb der erfindungsgemäßen Spreizvorrichtung ein Schubrohr 23 hindurohgesteokt, das seinerseits wieder eine Schubstange
24 aufnimmt. Schubrohr und Sohubstange sind ineinander
sowie bezüglioh der Hohlwelle 8 leioht verschiebbar gelagert. Sie tragen am reohten Ende jeweils einen Lagerkopf 23a bzw.
24a« Am linken Ende des Sohubrohres 23 ist ein Verstellkörper 25 befestigt, der an seinem Umfang mehrere Verstellstan-
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gen 26 in Achsrichtung verschiebbar aufnimmt. Diese Verstellstangen wirken mit einer Verstellplatte 27 zusammen, die am
linken Ende der Schubstange 24 befestigt sind, welohe über das
Schubrohr 23 hinausragt. An den Verstellstangen 26 und zum
Teil auch am Verstellkörper 25 sind Arme 28 angelenkt, welohe eine gelenkige Schub-Zug-Verbindung mit Führungen 29 herstellen.
Diese Führungen sind an den Speiohen der Pührungs.soheibe in Speichenrichtung, d. h. radial verschiebbar, angeordnet
und nehmen jeweils ein axiales Führungsrohr auf, das rechts
in einen Leittriohter 30 übergeht.
Diese Spreizvorrichtung weist insgesamt so viele Führungen und Arme 28 auf, wie Magazine 20 vorhanden sind und Längsstäbe
beim Bewehrungskorb verwendet werden sollen. Wie die Magazine sind auch diese Bauelemente gieiohmäßig über den
Umfang verteilt. Zur Vereinfachung wurden jedoch in Pig. 3 . nur die in der vertikalen Längsmittelebene liegenden Eeile
zeiohnerisch dargestellt. Eine genauere Erläuterung erfolgt
anhand der Figuren 4 und ,5. \
Zur Bewegung des Sohubrohres 23 ist an' dem Gestell 10 ein
zweiseitig betätigbarer Hydraulikzylinder 31 befestigt. Sein Kolben 31a greift an einem bei 32 an dem Gestell 10 schwenkbar
gelagerten Hebel 33 an, dessen oberes gabelförmiges Ende mit einem Querzapfen des Lagerkopfes 23a des Schubrohres in
Verbindung steht. Ein ebenfalls zweiseitig bewegbarer Druckluftzylinder
34 ist mittels einer Konsole 35 an äem Gestell
befestigt. Er liegt in der Drehachse der Masohine, so daß sein Kolben 34a unmittelbar an der Schubstange 24 angreifen
kann, mit deren Lagerkopf 24a er verbunden ist.
An den Speichen der Supportsoheibe 11 sind radial verstellbare
Aufnahmehalter 11a für die Längsstäbe angeordnet. Sie
haben am reohten Ende jeweils einen Klemmkopf 11b, d«r -wie
gezeigt - mit einem Knebel versehen ist, in anderen Maschinen
iedooh auch fernbetätigbar ausgebildet sein kann.
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Kurz zusammengefaßt arbeitet die Maschine wie folgt: Zunächst werden Längsstäbe 2 in die Magazine 20 eingefüllt. Die Supportsöheibe
11 wird dann ganz nach rechts gefahren und pro Magazin
ein Längsstab durch den Leittrichter 30 der zugehörigen Führung 29 in den Klemmkopf 11b des zugehörigen Aufnahmehalters
eingesteokt und befestigt. Nun läßt man die Maschine anlaufen, wobei sich die drei Soheiben synchron drehen. Beginnend in der
Hähe eines Klemmkopfes 11b wird nun aus einer als Pfeil dargestellten
Drahtzuführung 36 der Draht 3 des Bewehrungskorbes auf die Bewehrungsstäbe 2 aufgewickelt und mittels einer nioht
dargestellten speziellen Schweißvorriohtung an jeder Kreuzungsstelle mit einem Längsstab versohweißt. Im Laufe des Wickelvorganges
bewegt sich die Supportsoheibe auf ihrem Lagerbock nach links und die Längsstäbe werden aus ihrem zugehörigen
Magazin herausgezogen. Die Führungen 29 bestimmen den Durchmesser bzw. das Durohmesserverhältnis des hergestellten Bewehrungskorbes,
Diese Durchmesser lassen sich im Verlauf des Wiokelvorganges durch Voreinstellung der Endsohaltervorriohtung
18 weitgehend frei wählen, so daß dann die elektrischen
Sohaltsignale dieser Steuervorrichtung in Abhängigkeit von der jeweils erreichten Stellung, des Lagerbooks 13 die beiden
Arbeitszylinder 31 und 34 einzeln oder gemeinsam in der erforderlichen Richtung mit Hilfe von Magnetventilen steuern.
In den Figuren 4 und 5 ist die Spreizvorrichtung in größerem Maßstab dargestellt. Der untere Teil der Fig. 4 ist eine
komplette Seitenansicht, wobei allerdings die Arme 28 abgebrochen und von den sohräg naoh vorn stehenden Doppelspeichen 40 der Führungssoheibe 6 nur kurze Stummel dargestellt
sind. Der obere Seil der 3?ig. 4 zeigt den Verstellmechanismus
einer Führung 29 in voller Ansicht, z. tD. aufgesohnitten,
während die übrigen Arme und Verstellstäbe der oberen . Hälfte weggelassen sind. Die Schnittlinie. V-V zeigt die
Sohnittführung für Fig. 5. Lediglich bei zwei Führungen sind die Arme 28 mit ihren Gelenken vollständig zu sehen·
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Auch in den Figuren 4 und 5 sind die Hohlwelle mit 8, das Sohubrohr mit 25 und die Schubstange mit 24 "bezeichnet. Die Hohlwelle ist an die Nabe 6a der Führungsscheibe 6 fest angeflanscht.
In die Habe sind innen zwei Lagerringe 41 eingesetzt,
welohe das Schubrohr 25 längsverschiebbar lagern. Bei der
praktischen Ausführung ist es außerdem zweckmäßig, zwischen Habe und Sohubrohr sowie zwischen Sohubrohr und Schubstange
Keilführungen o. dgl. vorzusehen, um eine relative Drehbewegung
dieser Teile gegeneinander zu verhindern und die Gelenke
der Arme 28 dadurch zu entlasten. Zwisohen der Habe 6a und
einem äußeren Laufring 42 (Pig. 5) sind Doppelspeiohen 40
von reohteokigem Querschnitt, eingeschweißt, die in einem geringen Abstand parallel zueinander verlaufen und in der Hähe
der Habe zueinander hin abgekröpft sind.
Die Führungen 29 sind als Hülsen mit Reohteokquerschnitt um ·
die Doppelspeiohen herumgelegt, wobei ein kurzes Rohrstüok,
das sogenannte Führungsrohr 43? derart q.uer in die Hülse eingesetzt ist, daß es zwischen den Speichen durahgreift. Das
Führungsrohr erweitert sich n&oh rechts zu dem schon erwähnten
Leittrichter 50. Radial weiter nach innen ist aa Jeder Führung ein aus zwei lappen bestehendes Gelenkauge 44 angeschweißt, das den betreffenden Arm 28 aufnimmt. Die meisten
Arme-sind am anderen Ende mittels eine® Gelenkauges 4.5 &ä
einer der Verstellätangen 26 angelenktr die ebenfalls sohon
in Fig« 5 erwähnt wurden* DerTerstellkörper 25, weloher
diese Verstellstangen 26 amfaimmt und längsverechiebbar führt,
besteht aus zwei runden Platten 46 und 47» die am Sohubrohr 25-angeschweißt
und durch mehrere Distanzhülsen 48 miteinander, verbunden sind. Die Verstellstangeneretreokeä sieh jeweils
durch eine solohe Distanzhülse 48, die .gleioiizei-feig auoli eine
Führung d©r Verstellstangen "bewirkt«,
j Der Bewehrungskorb, "best©M aus swöll1 MngastMb'en/2 a^ selaem Demeatspraohend
slisd sw51f BQpp©lep@iö&#a 40 ua&'.ssvrölf
- ίο -
Arme 28 vorgesehen, wobei jedoch zwei der inneren Gelenkaugen 45 dieser Arme, und zwar zwei, die einander diametral
gegenüberliegen, nioht an einer Verstellstange 26, sondern unmittelbar an der Platte 47 befestigt sind. Alle anderen Arme
haben Verstellstangen. Diese durohsetzen mit ihrem linken Ende lose die sohon erwähnte Verstellplatte 27, wobei rechts
und links der Verstellplatte jeweils eine Mutter 49 "bzw. 50 auf den mit einem Außengewinde versehenen Endteil der Verstellstangen
aufgeschraubt ist. Die Verstellplatte ist mittels ihrer Habe 27a an der Sohubstange 24 befestigt. Zwei
der Verstellstangen, und zwar diejenigen, welche gegenüber den an der Platte 47 befestigten G-elenkaugen 45 um 90° versetzt
liegen, sind an der Verstellplatte 27 unbeweglich befestigt, d. h. ihre Muttern 49 und 50 spannen die Verstellplatte
zwischen sioh ein. Bei. den restliohen Verstellstangen sind nach einem noch näher zu erläuternden Schema die selbstsiohernden
Muttern 49 und 50 in einem kleineren oder größeren Abstand voneinander angeordnet. An den Stellen der Platte 46
und der Verstellplatte 27, die mit den an der Platte 47 "befestigten
Gelenkaugen fluohten, sind an der Platte 46 feste und an der Verstellplatte 27 auswechselbare Anschläge 51 und
52 angeordnet.. Diese Anschläge begrenzen die Bewegung der Verstellplatte 27 naoh reohts, während die Bewegung nach links,
wie ersichtlioh, durch das Anschlagen der Gelenkaugen 45 an
der Platte 47 begrenzt ist. Eine Bewegung der Verstellstangen 26 bringt die gelenkigen Arme 28 in die strichpunktiert
angedeutete Stellung, wobei die Führungen 29 welter naoh
außen rücken·
Mit Hilfe der sohematisohen Darstellungen naoh den Figuren
6 bis 11 sei nun gezeigt, wie mit Hilfe der Spreizvorrichtung und der zugehörigen Arbeitszylinder 31 und 34 die
gewünsohten Durchmesser bzw. Durchmesserverhältnisse der einzelnen
Drahtwindungen des Bewehrungskorbes erzeugt werden.
Die Figuren 6 feie 8 dürften angesiohts der Beschreibung der
Pig. 4 ohne weiteres verständlich sein, da die gleiohen Bezugszeichen
für gleiche Teile verwendet sind. Unter Weglassung des Schubrohres und der Schubstange sind'die beiden Arbeitszylinder
unmittelbar mit der Verstellplatte 27 bzw. dem Verstellkörper 25 verbunden, denen sie wirkungsmäßig zugeordnet sind. Diese Figuren stellen nach Art einer Abwicklung je
eines der verschiedenartigen Teile der Spreizvorrichtung dar; Die oberste Verstellstange 26 ist am Verstellkörper 27 befestigt.
Bei der näohsten Verstellstange haben die Muttern und 50 einen kleineren und bei der dritten dargestellten Verstellstange
einen größeren Abstand. In der vierten Distanzhülse läuft gar keine Verstellstange. Hier ist vielmehr der Arm
28 unmittelbar am Verstellkörper 25 angelenkt und Verstellkörper und Verstellplatte haben Anschläge 51 bzw. 52.
In den Figuren 9 bis 11 sind die Führungen 29 als kurze dicke Striche schematisiert. Der kleine Kreis am inneren Ende dieser Striche soll die Gelenkaugen 44t und der größere Kreis am
äußeren Ende soll das Führungsrohr 43 mit dem darin enthaltenen Längsstab 2 darstellen.
In den zusammengehörenden Figuren 6 und 9 sind diejenigen
Stellungen der beweglichen Teile gezeigt, welche einen kreiszylindrischen
Querschnitt kleinen Durchmessers des Bewehrungskorbes ergeben, wie er in dem Längenbereich A' (Fig. 1) erforderlich
ist. Die Arme 28 bilden mit der Drehachse alle denselben Winkel von etwas weniger als 45°, so daß die Gelenkaugen 44 einen kleinen Achsabstand r erhalten. In dieser Stellung steht der Zylinder 34 unter Druck bzw. ist vorher in
seine linke Endstellung gefahren worden. Dabei kamen alle. Muttern
49 an der Verstellplatte 27 zum Anliegen, und die Gelenkaugen 45 legten sich an der rechten Platte des Verstellkörpers
25 an und führten ihn in die gezeigte Stellung mit.. Der
Hydraulikzylinder 31 war dabei und ist drucklos. Er steht in.
einer Zwisehenstellung halb links. ■
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Die Figuren 7 und 10 zeigen die Stellungen der beweglichen Teile nach dem Übergang in den ovalen Wickelbereioh B. Der
Übergang wird daduroh vollzogen, daß man den Hydraulikzylinder 31 nach links laufen läßt und zugleich den kleineren
Druokluftzylinder 34 in umgekehrter Richtung betätigt. Somit
bewegt sich der Verstellkörper nach links und zieht den unteren Arm 28, der an ihm angelenkt ist, mit. Dadurch erhält
das betreffende Gelenkauge >^44 den kleinstmöglichen Achsabstand
b, der wiederum die kurze Halbachse der Ellipse bestimmt. Gleicnzeitig bewegt sich die Yersteliplatte nach rechts
soweit es die Anschläge 51 und 52 erlauben. Dabei geht die obere Verstellstange sofort mit, so daß deren G-elenkauge 45
am weitesten reohts zu liegen kommt, während das zugehörige Gelenkauge 44 in die achsfernste Stellung rückt und mit seinem
Achsabstand a die große Halbachse der Ellipse bestimmt, Die mittlere Verstellstange in Pig. 7 bewegt sich erst dann9
wenn die Verstellplatte 27 bei ihrer Bewegung nach rechts an der Mutter 50 zur Anlage kommt. Diese Verstellstange macht
daher einen wesentlich kleineren Weg nao& rechts,, Bei der
dritten Yerstellatange ist de'r Abstand zwischen den Muttern
noch etwas größer, so daß sie praktisch keinen Weg macht oder allenfalls kurz vor der Begegnung der beiden Anschläge noch
einen kurzen Stoß erhält. Die Gelenkaugen 44, die diesen beiden zuletzt erwähnten Verstellstangen zugeordnet sind, weisen
nunmehr mittlere Achsabstände, d. h. größenmäßig zwischen a und b liegendw Abstände auf.
Die genaue Einstellung der Muttern erlaubt die Erreichung . der nach baustatischen Berechnungen geforderten exakten
Ellipsenform des Drahtes 3. Es ist auoh zu beachten, daß entsprechend Fig. 1 der Durchmesser an der kurzen Ellipsenachse
kleiner und an der großen Ellipsenachse größer als der Kreisdurchmesser
entsprechend Pig. 9 (Längenbereioh A) ist.
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Nach der Ovalwicklung wird aus praktischen Erwägungen zunächst
wieder" auf den kleinen Kreisdurchmesser gemäß den Figuren
6 und 9 (vgl. auch Pig, 1) zurückgegangen. Man erreicht
dies durch eine begrenzte Bewegung des Hydraulikzylinders 31
naoh rechts, und duroh Gegendruck auf den Druckluftzylinder
34, so daß dieser gemäß Pig. 6 nach links wirkt. Mit'.Beginn
des Längenbereiches E läuft der Hydraulikzylinder 31
über die in Pig. 6 gezeigte Stellung hinaus naoh rechts, während der Druokluftzylinder weiter unter Druck bleibt. Das hat
zur Folge, daß der kraftmäßig überwiegende Hydraulikzylinder den Verstellkörper 25 nach rechts treibt, wobei -jetzt'alle
Führungen gleichmäßig nach außen gespreizt werden. Die·Gelenkaugen 44 erreichen dabei ihren überhaupt möglichen größten Aohsabstand
R. Obwohl der Abstand zwieohen der Verstellplatte 27
und dem Verstellkörper 25 derselbe wie in Fig. β ist, stehen,
doch beide Teile weiter rechts. Die Kolben sowohl des Druck- '
luft- als auch des Hydraulikzylinders nehmen ihre rechten Endstellungen ein. ·--..■
"■"· ■ ' ; . '" Ansprüche
08824/0Q.9
Claims (4)
1..J Maschine zur Herstellung von Bewehrungskörpern, insjesondere
für Betonrohre mit Glockenmuffe, welche Bewehrungskörper in der Weise hergestellt sind, daß ein Bewehrungsdraht
über ijewehrungslängsstäte gewickelt und mit diesen verschweißt
ist, und welche Masohine aus einem grundrahmen und zwei koaxialen,
synchron antreibbaren drehbaren Scheiben besteht, von denen eine im Grundrahmen in Achsrichtung verschiebbar
ist und die Enden der längsdrähte hält, während die andere ortsfest ist und die Längsstäbe in.radial verstellbaren Führungen führt, und die mit Armen ausgestattet ist, welche die
Führungen mit einer zentralen, axial verstellbaren Spreizvorrichtung gelenkig verbinden, dadurch gekennzeichnet
, daß die Spreizvorrichtung mehrere relativ zueinander in Achsrichtung verstellbare Einzelteile (25, 26, 27)
aufweist, an denen je eine Klhrung (29) oder je eine ausgewählte
Anzahl Führungen angelenkt ist bzw. angelenkt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in der Soheibenaoh.se angeordnete und ineinander
geführte Schieber (23, 24) vorgesehen sind, welche die Einzelteile der Spreizvorrichtung (25, 27) tragen und mit je
eigenen Stellantrieben (31, 34) verbinden·
3· Maschine naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung einen Yerstellkörper (25) aufweist, der an einem der Sohieber (23) befestigt ist und bündelartig'
um seine Achse herum angeordnete Verstellstangen (26) längsversohiebbar
führt, an denen über je einen Arm (28) je-eine
Pührung (29) angelenkt ist.
4. Masohine naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizvorrichtung ferner eine zu ihrer Aohse senkrecht
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stehende Verstellplatte "(.27) aufweist, die an einem weiteren
Schieber (24) befestigt ist, daß die Verstellstangen (26)
diese Verstellplatte verschiebbar durchsetzen und daß zu "beiden
Seiten der Verstellplatte an den Verstellstangen Anschläge (51 * 52) in untersohiedlichenATDständen angeordnet
sind. " "■" =-■"■ ..".--■- .-vr-.;.:--."■ .-;-: ■;.".; -,-.,. ;; ~-:- .., v _ —
5» Maschine nach Anspruch 2 oder einem der folgenden An- ;
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druckzylinder. (3T5 54)
als Stellantriebeffür die Schieber (23 j 24) dienen, und daß
die Steuerventile dieser Druckzylinder in Abhängigkeit von der
Stellung eines die verschiebbare Scheibe (11) tragenden
Supports (10) betätigbar (18) sind* Λ
S0 9824/0 0 97
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2360532A DE2360532A1 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2360532A DE2360532A1 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohre |
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ID=5899918
Family Applications (1)
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DE2360532A Pending DE2360532A1 (de) | 1973-12-05 | 1973-12-05 | Maschine zur herstellung von bewehrungskoerpern fuer betonrohre |
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